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Xantia zwei Jahre einmotten - was ist alles nötig ?


accmwarpgondel

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Hallo zusammen,

nachdem ich eigentlich meinen 98 Xantia hier zum Verkauf anbieten wollte,

meinte mein Sohn, den würde er gerne nehmen, da der einfach angenehmer

fährt als unsere beiden Japaner, womit er ja auch recht hat.

Er (der Sohn) wird 2017, also in zwei Jahren 18. Was genau müßte ich alles machen,

wenn der Xantia zwei Jahre eingemottet werden soll? Er würde in einer alten Scheune

stehen, also regenfrei, einigermaßen gut belüftet, aber nicht vor Mäusen/Katzen/Marder

geschützt.

Spontan sind mir die üblichen Saisonkennzeichen-Sachen eingefallen:

Aufbocken, Batterie raus, Fenster je zwei Finger breit auf.

Was ist mit dem Sprit? Abpumpen? Leerfahren? Irgendein Konservierungsmittel rein?

Frostschutz im Kühler, bleibt der, wird der unwirksam? Oder muß das ganze Kühlwasser raus?

Wie siehts mit den Ölen (Motor/Getriebe/LHM) aus? drinlassen oder raus?

Was ist mit den Zündkerzen?

Was ist mit der Klimaanlage zu machen?

Was müßte sonst noch abgestöpselt/ausgebaut/leer gemacht werden?

Bin gespannt auf Eure Antworten.

Hydropneumatische Grüße aus Soest

Frank

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Hallo, ich wÜrde:

Aufbocken, Batterie raus, Fenster je zwei Finger breit auf.

==> Nach Aufbocken Druck ablassen. Nachdem der Wagen in der Scheune abgetrocknet ist abdecken.

Was ist mit dem Sprit? Abpumpen? Leerfahren? Irgendein Konservierungsmittel rein?

==> Ne, würde ich ´drin lassen (Plastiktank)

Frostschutz im Kühler, bleibt der, wird der unwirksam? Oder muß das ganze Kühlwasser raus?

==> eher noch mal neuen Frostschutz ´rein und dann ganz voll abstellen, sollte aber noch ein paar tusend km gefahren werden ("totes Wasser").

(wenn Luft im System ist, dann korrodiert da alles.)

Wie siehts mit den Ölen (Motor/Getriebe/LHM) aus? drinlassen oder raus?

==> so lange das noch richtiges Öl ist, alles ´drin lasen, sonst vorher tauschen.

Was ist mit den Zündkerzen?

==> drin lassen

Was ist mit der Klimaanlage zu machen?

==> nix

Was müßte sonst noch abgestöpselt/ausgebaut/leer gemacht werden?

==> meine, sollte reichen.

Fred

Bearbeitet von ACCM Fred
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Ich würde über den Führerschein mit 17 nachdenken und das Auto so lange vollgetankt stehen lassen. Gelegentlich den Motor laufen lassen, das Fahrwerk rauf und- runter und das Fahrzeug ein paar Meter vor und zurück fahren (Kupplung sollte nicht kleben).

Bearbeitet von Tim Schröder
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Tank voll, ist doch nicht nötig, da alles Plaste. Und wenn der Wagen nicht richtig will später, dann Super plus ´drauf kippen (Ich gehe davon aus, daß es ein Benziner ist).

Fred

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@ Holger: Unsinn.

@ Fred: Der volle Tank soll verhindern, dass Feuchtigkeit darin kondensieren kann.

Edith: Ich sollte vielleicht erwähnen, das ich auf die oben beschriebene Weise einen Xantia 90 Hdi vom 18.1.13 bis zum 7.3.15 im Freien gelagert habe. Ich hatte vor dem Einmotten lediglich Schrotträder montiert. Das Auto ist sofort angesprungen, nichts war undicht oder kaputt und die HP hat tadellos funktioniert. Eine gründliche Wäsche wäre allerdings fällig gewesen.

Bearbeitet von Tim Schröder
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Reifen aufpumpen, wegstellen, fertig. evtl Fenster einen Spalt geöffnet lassen. So mache ich das mit den BX. Tw. Standzeiten von 2-3 Jahren. bis dato keine Probleme!

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@ Holger: Unsinn.

Aha … Unsinn …

Ich lese ansonsten in so ziemlich allen Einmott-Ratgebern immer, dass man keinesfalls den Motor kurz laufen lassen soll, weil sich dann die Auspuffanlage nicht ausreichend erwärmt und dann Wasser aus der Umgebungsluft kondensiert, welches dann zu Korrossion führen kann.

Bearbeitet von holger s
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@ Fred: Der volle Tank soll verhindern, dass Feuchtigkeit darin kondensieren kann.

Ist bei xantia ein geschlossenes System, meiner Meinung nach NICHT notwendig.

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So geschlossen ist das System nicht, dass keine Luft in den Tank gelangen und das darin enthaltene Wasser an der Tankwand kondensieren kann.

Was die Einmottratgeber betrifft: Ich habe schon einige Fahrzeuge über längere Zeiträume eingemottet. Ein Auspuff ist mir bei dieser Methode noch nie von innen nach außen durchgerostet.

Was beim Einmotten (je nach den Umgebungsbedingungen) aber zu erwarten ist:

Mehr oder weniger stark korrodierte Bremsscheiben wenn man das Fahrzeug nicht regelmäßig bewegt.

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Also mein Wagen stand jetzt 5(!) Jahre im

freien bevor er wieder zugelassen und gefahren wurde. Er hatte einiges an wartungsstau, was aber nichts mit der standzeit im Freien zu tun hatte..

Was diese Zeit dem Wagen "angetan" hat war folgendes:

- Räder total am arsch weil platt gestanden

- Bremsen korrodiert und festgebacken da der Wagen nie bewegt wurde (bis auf 1 mal)

- Auspuff (endtopf) total im Eimer - verrostet, das war feinster brauner Blätterteig (weil wasser angesammelt)

- und natürlich gefällt es dem Lack auf Dauer nicht wenn er bei Wind und Wetter (und Sonne ;) ) draußen steht ohne gewaschen zu werden.

Das ist alles was ich auf die standzeit beziehe.. Natürlich ist 5 Jahre altes Öl -egal welches- nicht wirklich das beste und wurde dementsprechend getauscht vor Inbetriebnahme.

Alles in allem aber nix wildes..

Wenn der Wagen trocken steht hast du schon mal keine Probleme mit dem Lack und dem Auspuff denke ich. Ich würd das Öl nach der standzeit tauschen. Wie man das mit den Bremsen verhindert weiß ich nicht. Allerdings dürfte es nicht so übel enden wie bei mir weil der Wagen erstens kürzer steht und zweitens trocken und überdacht steht. Naja und ich würde ihn aufbocken oder schrotträder montieren bei denen es egal ist wenn se sich platt stehen..

Da würde ich tatsächlich sagen ist es mit getan :) für 1-2 Jahre würde ich mir keine großen Sorgen machen..

Die profis mögen mich ggf korrigieren :)

Bearbeitet von neiya:)
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Und aufpassen:

Scheune heißt nicht immer gleich trocken!

Dieser Irrglaube hat mich beim V6 ein bisschen was gekostet.

Also wirklich genau schauen. Ich würde den Wagen auf jeden Fall soweit aufbocken, dass eine gewisse Bodenfreiheit gewährleistet ist. Ja, er hat Antisink, aber wer weiß. Mein XM (ohne Antisink) lag am Bauch und unterm Wagen blieb die Feuchtigkeit hartnäckig bestehen. In der Scheune zog die Feuchtigkeit vom Boden herauf. Auto oben rum trocken, die unteren 30cm rundum feucht. Folgen ua. eingerostete Höhenkorrektur, eine defekte Leitung, Ölwanne durchgerostet, natürlich Bremsen. Der ursprünglich schöne Auspuff bekam auch Rostpünktchen. Mein XM stand glaub ich nichtmal ein Jahr dort.

Jetzt parkt er aufgebockt in einem offenen Parkhaus in der zweiten Etage. Man wird sehen!

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Was soll der ganze Aufwand? Wieviel kostet das Auto an Steuern und Versicherung im Jahr? Das wird die Welt nicht sein. Stell den Xantia in die Scheune und mach alle paar Wochen einen Ausflug mit ihm oder nutze ihn eine Woche als Alltagsfahrzeug. Dann hast Du keine Standprobleme.

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Was mir noch einfällt bzw. was ich damals für 3 Jahre (in einer Garage) bei meinem gemacht habe:

Öl getränkter Lappen in Auspuff und Luftansaugung. Zündkerzen raus und Motorkonservierungsspray rein, Motor kurz durchdrehen lassen und ZK wieder rein. (Paar tropfen Motoröl je Zylinder gehen alternativ auch). Damit ist der Wagen sofort wieder angesprungen und Kondenswasser hat keine Chance in irgendeiner Weise den Motor zu beschädigen. Entfernen der Lappen hinterher nicht vergessen ;)

Handbremse nicht anziehen, Gang einlegen und Wagen eventuell weiter gegen Wegrollen sichern - wobei, wenn du aufbockst ist das ja kein Problem. Lufttrockner unterm Motorraum und im Innenraum (oder eine Schale Reis) können helfen Rost und/oder Schimmel vorzubeugen. Zur Sicherheit kann man zusätzlich alle beweglichen Teile nochmal einfetten, damit Feuchtigkeit nicht so leicht an die Teile kommt. Fenster auf - wie du ja auch sagst - ist gut. Sprit sollte 2 Jahre aushalten, kann man aber auch abpumpen. Wenn der Tank voll ist, kann ein Konservierungsmittel nicht schaden. Abpumpen geht, da der Xantia einen Kunststofftank hat, man muss also keinen rostenden Tank befürchten.

Öle, falls sie alt sind sollte man wohl austauschen, da sie nicht mehr in vollem Maße die konservierenden Additive enthalten und eventuell leicht sauer also korrosionsfördend werden.

Bremsen hatten Rost angesetzt, aber nur an den Scheiben, das lies sich freifahren. Da hatte ich keine Probleme. Wenn die Scheune einigermaßen trocken ist, sind 2 Jahre kein Problem. Ich habe gemerkt, dass Rost (in meiner trockenen Garage) oder Feuchtigkeit an sich kein Problem war. Problematisch waren eher ausgetrocknete Dichtungen. Ich musste in den ersten beiden Jahren nach Wiederzulassungen die HD-Pumpe, die Ventildeckeldichtung und Ölwannendichtung neu abdichten (lassen). Allerdings war der Wagen da bereits 19 Jahre alt. Hier würden natürlich zwischenzeitliche Fahrten helfen. Das ist aber trotzdem nur dann sinnvoll, wenn der Wagen dabei richtig warm wird, also länger - im Idealfall unter Last (statt Leerlauf) - gefahren wird.

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Aha … Unsinn …

Ich lese ansonsten in so ziemlich allen Einmott-Ratgebern immer, dass man keinesfalls den Motor kurz laufen lassen soll, weil sich dann die Auspuffanlage nicht ausreichend erwärmt und dann Wasser aus der Umgebungsluft kondensiert, welches dann zu Korrossion führen kann.

Ja, so kenne ich das auch. Was hat das für Vorteile, den Motor ab und an orgeln zu lassen, wenn der Wagen bloß 2 Jahre stehen soll?

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Die Einmotterei wird total überbewertet. Warmfahren, Batterie abklemmen, 3 Bar Luft auf die Reifen und hinstellen reicht. Das hab ich mit meinem CX schon 2 mal so gemacht und der Stand da jeweils so 4 bis 5 Jahre herum. Die einzigsten Schäden waren ein vergammelter Kühler und der Innenraum war jedesmal von Mäusen zugeschissen.

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eben JOE, deswegen fahren, denn dann vergammelt kein Kühler (jedenfalls nicht so schnell) und die Mäuse werden es nicht wagen ...... ;)

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ok, ich selber habe mit meinem BX das ja auch erlebt.

hat 2 Jahre draussen unter einer Eiche gestanden.

Ausser platten Reifen und leerer Batterie nix.

Neue Batterie rein, Schlüssel rumdrehen und schon lief er.

weitere Standschäden hatte er nicht.

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