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Vordere Hydractivkugel C5 III Tourer


Schmittmann

Empfohlene Beiträge

Am 8.4.2021 um 22:39 schrieb Ronald:

Wieviel hatten sie denn in welchem Zeitraum vor dem ersten Besuch verloren?

Sorry für die späte Reaktion.

Damals, als die Ventile verbaut wurden, war ich mit der Familie in Meinerzhagen unterwegs, solange Herr Grünberg am Arbeiten war. Somit kann ich zum damaligen Druckverlust nichts beitragen. Ich war ja noch neu mit dem Hydropneumaten...

Die Frage, ob 15 Bar Verlust in 6 Jahren viel sind: nee, das war auch die Meinung von Herrn Grünberg. Dieser Verlust um 15 Bar rum war übrigens an allen Kullern rundrum ungefähr gleich.

 

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  • 4 Wochen später...

So, versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen ... Diesen Spruch lern man spätestens dann, wenn man Kinder hat 😀 Daher auch folgender Bericht:

Ich war heute bei Herrn Grünberg. 6 der 7 vorhandenen Kugeln wurden mit einem Ventil versehen und auf den Normdruck gebracht. Diese beträgt 50 respektive 52 Bar, die nicht umgerüstete Kugel (Regulator vorn) wird mit 70 bar gefahren. Alle 6 Kugeln hatten einen Druckverlust, der zwischen 40% und 60% lag, absolut ausgedrückt hatten die Kugeln noch zwischen 22 und 28 bar Restdruck. Das ist ungewöhnlich und besorgniserregend, nach 4,5 Jahren und 106 tKm, so Herr Grünberg.  

Die Umrüstung und die damit verbundene Druckkorrektur  hat eine schöne und eine weniger schöne Seite. Die Strassenlage jetzt in Kurven und auf schnell gefahrenen AB-Passagen ist hervorragen, kein "Kippen zur Seite" mehr , kein Nachsteuern. Bin die kurvige A45 ordentlich durchgeheizt, bis es rot vor den Augen wurde. Bin gespannt, was es kostet...So ein Mist!

 In der Stadt auf schlechten Strassen (und die sind im Ruhrgebiet die Regel! ) ein deutliches Schlagen der Hinterachse und deutliche Erschütterungen. Die Kiste poltert hinten ordentlich, vorn weniger aber merkbar.    

 

Ich werde aus der HP3+ nicht schlau und meine Akzeptanz/Verständnis für dieses tolle Konzept aus der avantgardistischen Küche der französischen Ingenieure  wird immer weniger. 

Gruss

Bearbeitet von DerSchweber
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baustromverteiler
vor 45 Minuten schrieb thomasmu:

an verschlissenen Silentblöcken der Hinterradaufhängung,

Querstrebe

Kann man da neue Gummis/Silentblöcke einpressen oder muss das ganze Teil erneuert werden? 

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vor 18 Minuten schrieb baustromverteiler:

Kann man da neue Gummis/Silentblöcke einpressen oder muss das ganze Teil erneuert werden? 

ja kann man, ist aber ne blöde Arbeit, die neuen Silentblöcke müssen genau ausgerichtet werden und es braucht auf jeden Fall ne Hydropresse.

Ich hab einfach neue eingesetzt.

  • Danke 1
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Vor der Maßnahme war alles ok. Entweder stimmt irgendwas mit den Kugeln nicht oder eine Fahrwerkskomponente ist bei dem Aufbocken tangiert worden. Mal sehen, ich werde Herrn Grünberg anrufen und es klären.

 

gruss   

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Nach einer ausführlichen Probefahrt bin ich mir sicher, dass am Fahrwerk nichts defekt ist. Die (ungewohnte) Härte des Fahrwerks kommt  vermutlich durch den jetzt korrekten Druck in den Kugeln. Die Tatsache, dass der Druck nach 4 Jahren derart im Keller war, spricht  eher für die Annahme, dass die Kugeln zum Auslieferungszeitpunkt bereits einen zu niedrigen Druck aufwiesen. Das Fahren auf guten Fahrbahnen macht jetzt mehr Spaß, Löcher/Querfugen sind aber deutlich auf beiden Achsen zu spüren. Bin gespannt, wie der Druckverlust sich entwickelt, dank der Ventile kann man ihn  auch messen und nicht nur mutmaßen. 

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vor 8 Minuten schrieb DerSchweber:

Die (ungewohnte) Härte des Fahrwerks kommt  vermutlich durch den jetzt korrekten Druck in den Kugeln. 

Wenn der Fülldruck sich verringert fühlt sich das Fahrwerk härter an, nicht wenn man den Fülldruck auf den Wert des Neuteils korrigiert...

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Wenn der Fülldruck sich verringert fühlt sich das Fahrwerk härter an, nicht wenn man den Fülldruck auf den Wert des Neuteils korrigiert...

So rum kenne ich es auch: je mehr Druck, desto weicher. Und so waren auch meine Erfahrungen, nachdem ich jeweils von Meinerzhagen heim fuhr.

 

 

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  • 3 Wochen später...

Es ist soweit 😀

Herr Grünberg ist selbstverständlich auf meine "Reklamation" eingegangen und die Drücke der einzelnen Kugeln nochmals überprüft. (Das fand ich sehr kulant und fair.) Die Werte waren nicht verändert, bei 2 Wochen Abstand auch kein Wunder. Die Werte an sich waren aber über den Empfehlungen des Herstellers, in der Annahme, das dies dem Komfort und der Lebensdauer zuträglich sein wird...  Nach der Korrektur auf die Nominalwerte (50/52 bar) war die Stößigkeit auf Querfugen (die ohnehin nicht die Stärke der HP3+ ist)  auf das Normalmaß zurückgegangen. Verglichen mit dem Zustand vor der Maßnahme (nur noch 50% des Nominaldrucks) ist das Fahrwerk jetzt auf der BAB stabiler, berechenbarer. Vor allem die Kurvenstabilität und das Verhalten auf langgezogenen Wellen sind so, wie sie sein sollten. Da hat die HP auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal. In der Stadt quittiert der C5 die Löcher und Querfugen immer noch auf seine gewohnte Art. Die 30-er Zonen-Hügel  werden jetzt aber wirklich sehr, sehr gut geschluckt, davor war es nur nur  "gut" 🙂 

 

Insgesamt ist diese Maßnahme aus meiner Sicht ein Erfolg, das Fahrwerk kann jetzt im optimalen Bereich arbeiten und die Lebensdauer der Kugeln liegt jenseits des möglichen Fahrzeugalters. Herr Grünberg ist ein ausgewiesener Fachmann auf seinem Gebiet und geizt nicht mit Informationen rund um die HP. Es machte Spaß mit ihm zu plaudern.

 

Gruß

Bearbeitet von DerSchweber
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  • 2 Jahre später...

Sodele,

Neulich, 2 Jahre (und 35 TKM weiter) später besuchte ich Herrn Grünberg erneut, um die erste planmässige Überprüfung der Drücke in den 6 umgerüsteten Kugeln vorzunehmen. Wie versprochen, hat er diese (ein wenig aufwendige, da drucklose) Maßnahme zu einem humanen Preis ausgeführt. So was nennt man Kundenbindung.

Fazit: die meisten Kugeln hatten einen Druckabfall von 1 bar, eine einzige Kugel lag bei 2 bar. 

Das ist hervorragend, ein Zeugnis guter Arbeit!

Da die Kugeln anno 2021 ganze 25 bar Druckverlust hatten, kann man es nur so erklären, dass sie zum Einbauzeitpunkt bereits deutlich unter dem Nenndruck von 50/52 lagen. Wie sowas möglich ist, bleibt mir schleierhaft, da sie im nicht eingebauten Zustand kaum Druck verlieren sollten ...

Die 7-te Kugel (72 Bar, vorn, mittig) muss bald aufwendig ausgebaut (Werkstatt) und von Herrn Grünberg umgerüstet werden. Danach wieder der Einbau. Er meinte, dass beim ausgebauten Vorderrad man vielleicht an das Umrüstventil der Kugel später drankommt und so eine DruckPrüfung vornehmen kann. Die Kugel anlässlich einer  Druckprüfung jedes mal auszubauen, wäre wirtschaftlich sinnlos.

Gruß

 

Bearbeitet von DerSchweber
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Aus-/Einbau der mittleren Kugel vorne ist wahrhaftig kein Spaß, 3 Stunden kann man dafür schon mal einplanen. Geht wie mehrfach erwähnt von oben wenn man genug wegbaut.

Die Füllarmatur aufs Ventil dieser Kugel zu bekommen dürfte nicht so einfach sein, das Teil ist furchtbar verbaut.

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vor 3 Minuten schrieb bx-basis:

Die Füllarmatur aufs Ventil dieser Kugel zu bekommen dürfte nicht so einfach sein, das Teil ist furchtbar verbaut.

Gilt das auch für den BlueHDI 180 Motor?

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