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Zeitgeschehen


MatthiasM

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https://taz.de/Oekonom-ueber-oekologische-Vandalen/!5641382/

Zitat

Zum Start der Weltklimakonferenz in Madrid bescheinigt der Wirtschaftswissenschaftler Niko Paech vielen Bürgern, sich über die fatalen umweltschädlichen Folgen ihres Lebensstils selbst zu täuschen. Inmitten der Klagerufe über die Klimakrise wachse ausgerechnet die Nachfrage nach dekadentem Luxus am stärksten, der einen immensen Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase mit sich bringe, sagte der Ökonom von der Universität Siegen der Deutschen Presse-Agentur.

„Das sind Kreuzfahrten, das sind SUVs, das ist der Luftverkehr, die Digitalelektronik und die Nachfrage nach noch mehr Wohnraum.“ Dies sei reiner Komfort, der sich nicht als Befriedigung essenzieller Grundbedürfnisse rechtfertigen lasse. „Hier offenbart sich die Lebenslüge einer Gesellschaft, deren Mehrheit meint, sie sei klimakompetent, aber lebt wie ökologische Vandalen.“ Die UN-Klimakonferenz, die Montag in Madrid beginnt, berät darüber, wie sich die Erderhitzung auf ein erträgliches Maß begrenzen lässt, ohne dass Ökosysteme in wenigen Jahrzehnten kollabieren.

 

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Umweltbundesamt zum Klimaschutz:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/klimaschutz-umweltbundesamt-fordert-deutlich-hoehere-spritpreise,RjkkuYg

"Um die deutschen Klimaziele zu erreichen, sind laut Umweltbundesamt drastische Einschnitte nötig. In einem internen Papier fordert die Behörde Tempo 120 auf Autobahnen, keine Steuervorteile mehr für Diesel und den Wegfall der Pendlerpauschale. "

"Die Studie war laut "SZ" bereits im Juni erstellt worden, als die Bundesregierung ihr Klimapaket vorbereitete, öffentlich wurde sie aber nie."

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vor 13 Minuten schrieb JK_aus_DU:

"Um die deutschen Klimaziele zu erreichen, sind laut Umweltbundesamt drastische Einschnitte nötig. In einem internen Papier fordert die Behörde Tempo 120 auf Autobahnen, keine Steuervorteile mehr für Diesel und den Wegfall der Pendlerpauschale. "

Die Angleichung des Dieselpreises halte ich auch fuer sinnvoll. Es gibt keinen sachlichen Grund dafuer. Auch Strassentransport zu foerdern ist meiner Meinung nach unangebracht.

Der Wegfall der Pendlerpauschale ist nicht nur eine weitere Umverteilung von unten nach oben, es unterlaeuft auch einen Vertrauensschutz. Eine Umorientierung erreicht man indem man den "gesund geschrumpften" oeffentlichen Nahverkehr wieder aufbaut und nicht indem man Arbeitnehmer straft denen man das Modell "Flexibilitaet" vorher ans Herz gelegt hat. Zudem ist ein erheblicher Anteil des Verkehrs gewerblich, einschliesslich der Dienstwagen, die ihre Kosten voll von der Steuer absetzen koennen. Vielleicht sollte man da, bei den Dienstfahrzeugen der Abgeordneten und dem Flugdienst dieser mal ansetzen. Eine steuerliche Absetzbarkeit auf Niveau der Kompaktklasse tut da keinem weh.

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vor 34 Minuten schrieb MatthiasM:

 

Der Wegfall der Pendlerpauschale ist nicht nur eine weitere Umverteilung von unten nach oben, es unterlaeuft auch einen Vertrauensschutz.

In der Studie wird explizit auch ein Ausgleich sozialer Härten, die durch die Maßnahmen entstünden, gefordert. Insofern denke ich, dass man nicht zwingend eine Pendlerpauschale braucht. Man kann auch in anderer Form entlasten.

Aber es wird ja sowieso nix davon kommen.

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vor 2 Stunden schrieb JK_aus_DU:

In der Studie wird explizit auch ein Ausgleich sozialer Härten, die durch die Maßnahmen entstünden, gefordert. Insofern denke ich, dass man nicht zwingend eine Pendlerpauschale braucht. Man kann auch in anderer Form entlasten.

Na, das ist aber nicht so einfach! Ich habe einen weiten Weg zur Arbeit den ich mit dem Auto zuruecklege und moechte nicht Bittsteller werden, weil ich nichts anderes mache als sich die Industrie, Handwerk und Handel herausnimmt. Waren werden kreuz und quer durch Europa gekutschert um ein paar Cent zu sparen, eine Freundin fliegt woechentlich durch Europa fuer einstuendige "Besprechungen"(Verkaufsgespraech) und so weiter. 

Aber die die in Ballungsgebieten arbeiten sollen, ohne sich dort die Mieten oder Immobilien leisten zu koennen, mit Lohnverzicht das Klima retten? Ich habe nicht mehr so lange bis zur Rente, weder ein Wechsel des Arbeitsplatzes noch der Wohnung ist fuer mich eine Option. 

Die letzte "Erhoehung" der Pendlerpauschale (16,7%) hat noch nicht mal die Inflation (25%) ausgeglichen, faktisch also ein Absenkung. Wer von den anderen Energieverschwendern hat aehnliches in Kauf nehmen muessen? Und andere Formen der Entlastung? Ja, die sich den Speckguertel mit S-Bahnanschluss leisten koennen, bekommen die enegetische Sanierung ihres Familienbungkers bezahlt? Das wird die sprichwoertliche Krankenschwester freuen.

Aber diese Form der Klimarettung waere doch was fuer die SPD um unter 5% zu kommen:)

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Nach Attac* jetzt auch der VVN:

Zitat

Kritik am Entzug der Gemeinnützigkeit von Verein der Nazi-Opfer

Die Berliner Finanzverwaltung hat der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes die Gemeinnützigkeit aberkannt. Jüdische Verbände und Politiker von SPD, Grünen und Linken reagierten scharf.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/vvn-bda-kritik-am-entzug-der-gemeinnuetzigkeit-von-verein-der-nazi-opfer-a-1297977.html

Die Begruendung "linksextremistisch" beeinflusst! Ach ja, Antifaschismus ist jetzt "Linksextremismus"? Aber Holocaustleugnung und auf Fluechtlineg schiessen heisst jetzt Meinungsfreiheit. Sind wir wieder so weit?

*

Zitat

Im Oktober 2014 erkannte das Finanzamt Frankfurt am Main Attac die Gemeinnützigkeit ab und begründete diesen Schritt mit „den allgemeinpolitischen Zielen“ der Organisation. Gemeinnützigkeit beziehe auf eingegrenzte Ziele, wie z. B. den Umweltschutz und nicht auf eine breites gesellschaftspolitisches Engagement zu unterschiedlichen Themen, wie es attac betreibe. (Wikipedia)

BTW: Die Parteienstiftungen sind alle "gemeinnuetzig" , sprich Versorgungsanstalt fuer bewaehrte Parteimitglieder und nicht etwa fuer ein  "breites gesellschaftspolitisches Engagement" zustaendig. Manchmal kann man gar nicht soviel fruehstuecken wie man....

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Zeitgeschehen:

Merkel ist nach Schmidt & Kohl erst die 3. Kanzler(in) die Auschwitz besucht.

Bearbeitet von Ebby Zutt
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https://www.deutschlandfunk.de/initiativen-fuer-ein-boellerverbot-gegen-den-giftigen.697.de.html?dram:article_id=465214

Zitat

Initiativen für ein Böllerverbot

Gegen den giftigen Feinstaub zu Silvester 

Das Silvesterfeuerwerk sorgt für ähnlich viel Feinstaub wie der Straßenverkehr in zwei Monaten. Und auch die Auswirkung auf die Tierwelt ist verheerend. Initiativen setzen sich deshalb dafür ein, die Böllerei zu verbieten – mit dem aktuellen Recht ist dies aber nur begrenzt durchsetzbar.

...

Die zufällig befragten Menschen am Berliner Hauptbahnhof befürworten solche Böllerverbote ausnahmslos:

„Brandgefahr, laut, teuer.“

„Und zu großes zentrales Feuerwerk fände ich total in Ordnung, jeder selber muss nicht mehr sein.“

„Viele Besoffene, die mit dem Zeug sowieso nicht mehr umgehen können nach Mitternacht.“

„Ich brauche dieses Geknalle nicht, weil ich das Geknalle überhaupt nicht abkann.“

„Meistens sieht es schön aus, aber ob der ganze Müll sein muss, weiß ich nicht. Und es wird ziemlich viel Geld rausgeschmissen. Also ich böllere selber nicht, weil ich das Geld spare.“

„Zu gefährlich, also wir kommen aus einer kleineren Stadt, da sind so viel alte Gebäude, das macht keinen Sinn, dass da geböllert wird.“

...

In einer repräsentativen Befragung hätten sich 60 Prozent der Bevölkerung für Böllerverbote ausgesprochen, sagt Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe. 

...

Hunde, Katzen und Pferde haben Angst oder geraten in Panik. Die Sorge ihrer Kunden um ihre Tiere war für Simone Berger vom Hagebaumarkt Langenfeld im Rheinland Argument genug, einfach kein Feuerwerk mehr zu verkaufen. Und das habe man bereits im vergangenen Jahr so gemacht:

„Dass wir da auf Umsatz verzichten, das war uns bei unserer Entscheidung klar. Wir haben gesagt, darauf verzichten wir dann gerne. Wir haben über sämtliche Medien Danksagungen von Kunden bekommen. Das ging über einen Facebookeintrag, über Mails, über Telefonate, Kunden, die hier vor Ort waren, bis hin dazu, dass wir Briefe bekommen haben mit Bildern von den Tieren der Leute.“ 

 

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vor 2 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Das rückt den Knaben ins rechte Licht:

Ich verstehe den Bohei auch nicht, der um ihn veranstaltet wird. Ok, 33 Jahre sind bitter, aber viel billiger waere er hier auch nicht davon gekommen. 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 4 Stunden schrieb MatthiasM:

Ich verstehe den Bohei auch nicht, der um ihn veranstaltet wird. Ok, 33 Jahre sind bitter, aber viel billiger waere er hier auch nicht davon gekommen. 

hier wäre er jetzt schon 8 Jahre zuhause .............  :D

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vor 14 Minuten schrieb **HD**:

hier wäre er jetzt schon 8 Jahre zuhause .............  :D

13% der Lebenslaenglichen sitzen in D laenger als 25 Jahre. Bei Wikipedia sind drei Beispiele aufgefuehrt die um die 50 Jahre gesessen haben. Die mir bekannten Begleitumstaende des Falls legen keine  besonders kurze Haftzeit nahe. Ich goenne ihm die Freiheit, verstehe nur seine "Unterstuezer" nicht.

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Gast munich_carlo
vor 56 Minuten schrieb MatthiasM:

Die mir bekannten Begleitumstaende des Falls legen keine  besonders kurze Haftzeit nahe.

Warst Du etwa bei den Ermittlungen des FBI vor Ort mit eingebunden? :o

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vor 11 Stunden schrieb munich_carlo:

Warst Du etwa bei den Ermittlungen des FBI vor Ort mit eingebunden? :o

Nein, aber schon der von JK verlinkte Artikel enthaelt Informationen. Man muss ihn nur lesen! Mein Satz sagt nur, dass ich eben nicht alle Informationen habe. Aber sorry, wenn ich dazu eine Meinung habe!

Bearbeitet von MatthiasM
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Ich finde nicht, dass man hierzu "eine Meinung haben" kann. "Och ja, der ist schuldig". Vielleicht ja auch nicht? Der Artikel in der FAZ jedenfalls unterstellt mit dem Satz "… hat jedes erdenkliche Rechtsmittel ausgeschöpft, das die amerikanische Justiz bereithält, und ist mit jedem gescheitert.", dass sich die Gerichte in den USA nie irren, was nachweislich falsch ist.

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Finde nur den medialen Hype um diesen entlassenen Häftling skurril. Und zur Schuldfrage: Wenn man sich ein wenig einliest, kommt man schnell zu dem Schluss, dass der Mann sehr zurecht lange nicht in Freiheit war.

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Sich ein wenig einzulesen und dann zu einem Schluss zu kommen, ist eigentlich genau das, was ich vermeiden möchte. Dafür haben wir ein Rechtssystem, dass denjenigen freispricht, dessen Schuld nicht eindeutig bewiesen werden kann. 
Ich hatte einen Bericht im Fernsehen gesehen (schon länger her), der das Gegenteil, nämlich die Unschuld, suggerierte. Das obliegt ja auch immer etwas der Autorin.

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vor 4 Minuten schrieb JörgTe:

Sich ein wenig einzulesen und dann zu einem Schluss zu kommen, ist eigentlich genau das, was ich vermeiden möchte. Dafür haben wir ein Rechtssystem, dass denjenigen freispricht, dessen Schuld nicht eindeutig bewiesen werden kann. 
 

Die USA haben ein solches Rechtssystem auch, Irrtümer gibts natürlich immer mal. In diesem konkreten Fall sieht es für mich danach aber keineswegs aus. Wie dem auch sei. Mir ging es, wie ich schon sagte, eher um diesen seltsamen Willkommenshype.

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