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Zeitgeschehen


MatthiasM

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vor 49 Minuten schrieb Nightmare:

Ich denke, gerade die vielen Menschen in den Pflegeheimen, die jetzt mangels Besuchsverbot bzw. Besuchseinschränkung nur noch eingeschränkte soziale Kontakte haben, würden gerne selbst bestimmen, wie sie die verbleibende Lebenszeit verbringen.

 

Ja, das ist sicher ein Problem! Die einfachste Loesung ist, sie verlassen das Heim und geben die Pflege in die Haende ihrer Verwandten ;). Wenn man von einem fuersorglichen Sozialstaat ohnehin nichts haellt, sicher eine konsequente Loesung. Das schuetzt auch diejenigen, die wert auf weitere Lebenszeit legen. Gerade in Altenheimen ist die Ausbreitung ein sehr hohes Risiko, zumal dort nicht wenige tatsaechlich keine Maske tragen koennen.

Zug "Waage des Todes" noch mal: Keine der gesetzlichen Massnahmen ist geeignet, Einzelne absolut sicher vor einer Erkrankung mit Covid19 zu schuetzen. Man kann nur das Risiko reduzieren und dazu ist der MNS und Abstand mit das Effizienteste. Bis auf einige geistigeUeberflieger haben das auch fast alle verstanden. Jedem ist es unbenommen weitere Massnahmen zum eigenen Schutz durchzufuehren. Ich kenne selbst auch einige Beispiele die recht widersinnig sind, aber trotzdem nicht die Sinnhaftigkeit effektiver Schutzmassnahmen in Frage stellen.

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vor 7 Minuten schrieb Nightmare:

Und jetzt?

You never know. Es ist halt eine trügerische Sicherheit sich auf der sicheren Seite zu wähnen weil man keiner "Risikogruppe" angehört. Die Wahrheit ist auf dem Platz.

Oder ich antworte mit @bx-basis:

Zitat

Einzelfall? Nicht bekannte Vorerkrankung?

 

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Nennen wir die zwei unvereinbaren Gruppen... gibt es niemanden der zumindest infiziert war...

Woher willst du das wissen??

 

... dann tritt jemand wie nightmare, ich kenne ihn nicht, aber ich bin mir sicher, er hat Kinder im schulpflichtigen Alter...

Und ich bin mir sicher, dass du da schon wieder falsch liegst!

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Jeder sollte sich eine Plastiktüte über den Kopf ziehen und mit Panzertape am Hals luftdicht abkleben. Nur so können wir ganz sicher die vielen Infektionsketten nachhaltig unterbrechen. Wenn wir weiterhin ungefiltert all unsere Aerosole durch die Gegend schleudern wird es mit der Menschheit wohl bald vorbei sein.

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vor 55 Minuten schrieb Nightmare:

Nicht selten höre ich gerade von älteren Menschen, dass sie lieber mit dem Risiko leben, als ihr restliches Leben in Angst und Einschränkung zu verbringen.
Ich denke, gerade die vielen Menschen in den Pflegeheimen, die jetzt mangels Besuchsverbot bzw. Besuchseinschränkung nur noch eingeschränkte soziale Kontakte haben, würden gerne selbst bestimmen, wie sie die verbleibende Lebenszeit verbringen.

Das sehe ich auch so. Sehr eindrücklich war mir ein Interview einer Schweizer Journalistin mit ihrem 80jährigem Vater, dem so ziemlich das gesamte soziale Leben durch den Lockdown zusammengebrochen war. Und der sagte, er stürbe lieber an Corona als an Vereinsamung.

Aber wie paßt das dazu:

vor 5 Stunden schrieb Nightmare:

ich halte es für gerechtfertigt, jeden der Risikogruppe zu isolieren und zu alimentieren, so lange er potenziell in Gefahr ist

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vor 2 Minuten schrieb didomat:

Und der sagte, er stürbe lieber an Corona als an Vereinsamung.

Das habe ich schon von sehr vielen gehört. Da hat mein Schwiegervater quasi noch Glück gehabt dass am Tag als der Heimplatz zugesagt wurde ein Aufnahmestopp verhängt wurde. Der ist mittlerweile zwar wieder aufgehoben, jedoch sind die vorgeschriebenen Quarantäneregelungen schlicht und einfach nicht umsetzbar und zudem höchst unmenschlich, das kann und will das Heim nicht umsetzen. So sitzt er nach wie vor zu Hause obwohl die Betreuung dort immer schwieriger zu leisten ist. Immerhin kann man ihn dort noch besuchen...

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vor 29 Minuten schrieb Steinkult:

dann tritt jemand wie nightmare auf, ich kenne ihn nicht, aber ich bin mir sicher, er hat Kinder im schulpflichtigen Alter

 

vor 22 Minuten schrieb Juergen_:

Und ich bin mir sicher, dass du da schon wieder falsch liegst!

Wenigstens das könnte man ja mal mit schöner Eindeutigkeit aufklären - also, @Nightmare, Hosen runter: hast du Kinder im schulpflichtigen Alter?

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Evtl. habe ich das in diesem speziellen Beitrag nicht nochmal explizit erwähnt, aber die Isolation eines Risikopatienten basierte für mich immer auf Freiwilligkeit.
Jeder soll die Möglichkeit haben sich zu isolieren ohne am Hungertuch nagen zu müssen, sofern er dies möchte


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Wenigstens das könnte man ja mal mit schöner Eindeutigkeit aufklären - also, [mention=80240]Nightmare[/mention], Hosen runter: hast du Kinder im schulpflichtigen Alter?

 

Keine, von denen ich wüsste [emoji41]

 

 

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vor 18 Minuten schrieb Nightmare:

Keine, von denen ich wüsste

Kann ich nicht wenigstens einmal so ein ganz klein bisschen recht haben?

Wahrheit ist ungerecht!

Bearbeitet von Steinkult
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Gerade eben schrieb Steinkult:

Kann ich nicht wenigstens so ein ganz klein bisschen recht haben?

Wahrheit ist ungerecht!

Gerechtigkeit ist Sichtweise .Jeder einzelne hat einen eigenen Gerechtigkeitssinn. Und der Ehrliche war schon immer der Dumme.

🤔

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vor 6 Minuten schrieb Steinkult:

Kann ich nicht wenigstens einmal so ein ganz klein bisschen recht haben?

Dir bleibt ja die Hoffnung auf Kegel. Selbst @Nightmare unbekannte Schulpflichtige aus eigener Produktion also. Leider nicht satisfaktionsfähig.

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vor 53 Minuten schrieb bx-basis:

Jeder sollte sich eine Plastiktüte über den Kopf ziehen und mit Panzertape am Hals luftdicht abkleben. 

Aber den Schwiegervater zu Haus pflegen koennt ihr nicht? Tips fuer Andere sind immer leichter:).

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Nur mal so zum Zeitgeschehen & COVID:

Genf. Durch die verheerenden Folgen der Coronavirus-Pandemie drohen in diesem Jahr nach einer Studie fast 180.000 Kinder unter fünf Jahren zusätzlich zu verhungern. Das berichten Derek Headey vom US-Entwicklungspolitik-Institut IFPRI und Kollegen am Dienstag (The Lancet 2020; online 27. Juli). 

Die Wissenschaftler haben verschiedene Szenarien analysiert und gehen im günstigsten Fall von 111.000 zusätzlichen Todesfällen bei Kindern unter fünf Jahren aus, im schlimmsten Fall von 178.000.

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vor 29 Minuten schrieb MatthiasM:

Aber den Schwiegervater zu Haus pflegen koennt ihr nicht? Tips fuer Andere sind immer leichter:).

Nein, ihn bei uns zu Hause zu pflegen ist nicht möglich. Er lebt derzeit noch in seinem Haus, hat dort 24/7-Betreuung und wir bzw. vor allem meine Frau ist häufig vor Ort um die verschiedensten Dinge zu erledigen. Macht jedes mal 80km/2 Stunden Fahrt plus Aufenthalt dort. Sein sich verschlechternder Gesundheitszustand macht diese Betreuung zu Hause jedoch immer schwieriger, nebenbei sind dort auch noch Haus und Garten um die er sich nicht mehr kümmern kann so dass wir auch das übernehmen müssen.

Für sachdienliche Hinweise wie diese Situation für alle verbessert werden könnte bin ich offen, als immer her damit.

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vor 1 Stunde schrieb bx-basis:

jedoch sind die vorgeschriebenen Quarantäneregelungen schlicht und einfach nicht umsetzbar und zudem höchst unmenschlich, das kann und will das Heim nicht umsetzen

Ich erlebe das gerade bei der 96jährigen Mutter einer engen Freundin. Die noch im eigenen Haushalt lebt (die Mutter; die Freundin selbstverständlich auch), deren Kurzzeitgedächtnis aber unübersehbar nachläßt, so daß ein letzter Umzug wohl unumgänglich ist: in ein Seniorenheim. Die denkbar beschissenste Zeit für sowas: alle haben eine panische Angst und verstecken sich hinter Hausregeln. Eine vereinbarte zweiwöchige Kurzzeitpflege (Probewohnen wäre der angemessenere Ausdruck, damit es krankenkassenkompatibel ist muß es eben Kurzzeitpflege heißen) wurde vom Seniorenheim im Vorfeld als problemlos und auflagenfrei gepriesen, am Tag der Aufnahme hieß es aber: nun doch sieben Tage Quarantäne. Was die alte Dame naturgemäß abgewählt hat - sie ist nicht dement und nach wie vor willensstark. Ort der Handlung: NRW, zwischen Aachen und Köln.

Ich habe nicht den Eindruck, daß das vom Land / Bund vorgeschriebene Regelungen sind; das machen sich die Heime wohl jeweils selbst bzw. reden sich auf die höhere Instanz heraus. Zynisch gesprochen: die haben schlicht Schiß, daß ihnen die zahlende Klientel unter den Händen wegstirbt. Denn auch da, leider: it's the economy, stupid!

Wen es interessiert: es gab da Mitte Juni im DLF eine erhellende Sendung:

Weitgehend isoliert - der Corona-Alltag in den Alten- und Pflegeheimen

Bearbeitet von didomat
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Wir pflegen meinen Vater (95) zu Hause mit dreimonatig wechselnden Vollzeitkräften aus Polen.
Heim war noch nie und ist weiterhin keine Alternative.
Als nun bedingt durch Corona die Grenzen für eben diese Pflegekräfte geschlossen wurden, gingen uns auch die Optionen aus. Glück für uns war, dass niemand an den Grenzen kontrolliert hat und unsere Pflegerin somit problemlos einreisen konnte.
In meinem Elternhaus trägt niemand eine Maske, auch mein Vater nicht. Hygiene wird gehandhabt wie schon zuvor, also in angemessenem Maß.
Er soll die vielleicht letzten Monate seines Lebens nicht konfrontiert mit einer Ausnahmesituation verbringen müssen. Er will das auch nicht


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vor einer Stunde schrieb bx-basis:

Für sachdienliche Hinweise wie diese Situation für alle verbessert werden könnte bin ich offen, als immer her damit.

Essentiell ist wohl die Einordnung in eine Pflegestufe. Denn davon hängt es ab, wieviel Geld wofür von der Kranken- / Pflegekasse fließt. Aber wenn der Vater deiner Frau 24/7 - Betreuung hat ist dir das vermutlich bekannt. Ich kenne ein paar Leute, die das mit polnischen/litauischen/lettischen Pflegerinnen absolvieren. Ein Beispiel ist in deiner Nähe - in Leer. Eine 80jährige, die ihre Tochter nur noch gelegentlich erkennt. Aber nach wie vor im eigenen Haus und Garten lebt. Litauische Pflegerin, ganztags. Die Einzelheiten (Pflegestufe etc.) kenn ich nicht, kann mich aber erkundigen.

Bearbeitet von didomat
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Zitat

Für sachdienliche Hinweise wie diese Situation für alle verbessert werden könnte bin ich offen, als immer her damit.

Damit kann ich leider nicht dienen. Ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen, bleibt doch einfach zu Hause ist genau so wenig eine Loesung wie, pflegt doch einfach zu Hause.

vor 1 Stunde schrieb didomat:

Zynisch gesprochen: die haben schlicht Schiß, daß ihnen die zahlende Klientel unter den Händen wegstirbt. Denn auch da, leider: it's the economy, stupid!

Ja, sicher auch, aber ich denke, sie sind auch einfach unsicher. Gerade in Schweden, hat das Virus in Altenheimen besonders gewuetete. Ich denke es ist aber auch menschlich wenn die Heime diejenigen schuetzen wollen, die sie kennen. Die vom Aufnahmestopp Betroffenen sind nur Karteikarten.

Mir faellt auch keine Loesung fuer dieses menschliche Drama ein. Aber es sind eben  nicht nur die Gesetze die zu Einschraenkungen fuehren. Kein Heim will in Verruf geraten, seine Patienten nicht ausreichend zu schuetzen. Dem Virus freien Lauf zu lassen und gefaerdete Gruppen zu schuetzen ist einfach nicht moeglich. 

Bearbeitet von MatthiasM
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Er hat Pflegegrad 5, ist zunehmend dement und baut auch körperlich mittlerweile zunehmend ab. Er hat seit letztem Jahr 24/7 Betreuung aus Osteuropa und es war auch unser Plan dass er bis zum Ende in gewohnter Umgebung leben soll. Aber Krankheiten verlaufen unterschiedlich und irgendwann kommt der Punkt an dem man feststellt dass es so eben nicht weitergehen kann. Dank der Einreisebeschränkungen hat meine Frau im Frühjahr für 6 Wochen die Betreuung selbst übernehmen müssen, nun ist zwar wieder eine sehr gute Pflegerin da aber es bleiben viele Sachen vor Ort zu erledigen die überwiegend meine Frau erledigen muss. Für den mittlerweile völlig verwilderten großen Garten und zahlreiche Arbeiten am Haus wird wohl ein Teil meines Urlaubs draufgehen.

In Summe wird es zu einer Belastung der wir als Familie bald sicher nicht mehr gewachsen sind. Die Entscheidung ihn im ein Heim zu bringen haben wir uns überhaupt nicht leicht gemacht. Mittlerweile bietet meinem Schwiegervater aber das Leben im eigenen Haus nicht mehr den Mehrwert den es noch letztes Jahr gab. Da ging er noch in den Garten und erfreute sich an den Pflanzen die er dort selbst gezogen hatte, das ist nun alles vorbei. Die bauliche Situation in und um sein Haus ist für einen Menschen der mittlerweile Schwierigkeiten hat alleine zu gehen sehr grenzwertig und auch nicht mal eben zu ändern, letztendlich birgt das für ihn auch erhebliche Gefahren da er stark sturzgefährdet ist.

Das Heim würde ihn gerne aufnehmen, aber die Quarantäne-Geschichte ist wohl Auflage des Landes und die wollen und können die Pflegekräfte dort nicht umsetzen. So können wir derzeit mur hoffen und warten...

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