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Motorschaden 3.0 V6 HDI 240...die unendliche Geschichte??


DJ Ray

Empfohlene Beiträge

vor 26 Minuten, Tim Schröder sagte:

ja das kann man so sehen. Wenn man aber die Entwicklung des 2,2 für sich betrachtet, würde ich das nicht unterschreiben. Der erste hatte 136 PS und da gab es den 2,7 L Diesel meines Wissens nach noch gar nicht, sondern nur den 3,0L Benziner. Dann wurden aus dem 2.2 Motor 170 Ps geholt (mittlerweile gab es dann auch den Diesel V6) und später dann 200PS. Vorher wurde der 2,7L eingestellt, bzw. zum 3L weiterentwickelt. Ich würde deshalb sagen, dass da schlichtweg 2 Konzepte nacheinander und dann nebeneinander gebaut wurden. Zudem stammte die V6 von Ford und die 2,2 sind (soweit ich weiß) von BMW - wobei ich mir da nicht ganz sicher bin.

Meiner Meinung nach hat der 2.2er mit 200PS den 2,7er V6 abgelöst, genau wie vorher der 2.0 mit 136PS den ersten 2.2er abgelöst hat. Klassisches Downsizing...

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Und genau daher kommt wohl das Problem. Ich habe noch nie verstanden warum man ausgerechnet bei dem, dem man bis vor wenigen Jahren mangels eigener Entwicklung alle Dieselmotoren verkauft hat (Auch heute noch die kleinen) irgendwann plötzlich zutraut die Fähigkeiten des ehemals grössten Dieselmotorspezialisten erreicht oder gar übertroffen zu haben. Entweder liegt da eine völlige Unkenntnis der Mänätscher vor oder liegt an einer völligen Fehleinschätzung seiner eigenen Fähigkeiten oder der ganze Haufen leidet nur noch an der Geiz ist Geil mentalität.

Tim, nenne es wie du willt aber für mich ist ein 2l Motor nichts für ein Auto sondern für einen Kleinwagen, dabei spielt die ANzahl der Pferde keine Rolle. Du hast es doch Auch irgendwann gelernt: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ausser noch mehr Hubraum.

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Es hieß auch mal, Pferde wären durch nichts zu ersetzen, schon gar nicht durch Autos. Möchtest Du ein Pferd? :D

Ein großer Motor ist schwer und ruiniert das Handling. Wenn es um Motoren geht, kann ich an "Größe" als eigenständigem "Wert" wirklich nichts positives finden.

Bearbeitet von highharti
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2 Liter Vierzylinder sind aufgeladen vollkommen ausreichend bei einem modernen Motor. Für JEDEN PKW.

Alles was darüber hinausgeht ist letzlich ein Luxusproblem.

Sechszylinder Benziner sind nicht mehr zeitgemäß.

Beim Diesel ist aber fraglich, ob das Downsizing von der Haltbarkeit und vom Verbrauch her wirklich vorteilhaft ist auf die Gesamtfahrleistung.

Bearbeitet von sturmdres
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vor 36 Minuten, CX Fahrer sagte:

Du hast es doch Auch irgendwann gelernt: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ausser noch mehr Hubraum.

Ja das hat irgend Rennfahrer mal gesagt. Das ist aber schon lange her und in der Technik hat sich einige getan. Für mich zählt eher Drehmoment, ausreichend hoch und eine möglichst flache Kurve.

 

vor einer Stunde, bx-basis sagte:

Meiner Meinung nach hat der 2.2er mit 200PS den 2,7er V6 abgelöst, genau wie vorher der 2.0 mit 136PS den ersten 2.2er abgelöst hat. Klassisches Downsizing...

Ich dachte immer, dass die 2,0 und 2,2 völlig unterschiedlichen Motorenfamilien entstammen.  Und der 2,2 mit 200 PS Motor kam dann, als der V6 3,0 eingestellt wurde und gleichzeitig wurde der 2,0 von 140 auf 165 PS gepimpt.

Aber letztlich will ich ganz sicher nicht über den Begriff "downsizing" streiten.

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vor einer Stunde, Gernot2 sagte:

Die DW12 sind auch von Ford. https://en.wikipedia.org/wiki/PSA_EW/DW_engine

Also VON Ford ist nun wohl etwas übertrieben. Die durften auch mitentwickeln (dabei hat Ford sicher mehr gelernt als PSA...) und das Ding auch zur Hälfte bauen, mutmaßlich hauptsächlich für ihre eigenen Produkte.

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vor 34 Minuten, sturmdres sagte:

2 Liter Vierzylinder sind aufgeladen vollkommen ausreichend bei einem modernen Motor. Für JEDEN PKW.

 

Dann hänge mal einen ANhänger dran dann wirst du deine Aussage vielleicht nochmals überdenken. Ich meine jetzt nicht einen 750kg Hänger sondern schon einen Richtigen.

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ACCM Helmut Bachmayer

Es kommt mir schon ein bißchen off topic vor, denn angefangen hat es ja mit dem Motorschaden des des 3,0Hdi von Rainer. Nachdem ich mich mit Rainer unterhalten habe und daraufhin mit den englischen Motorüberholern ausgiebig telefoniert habe, möchte ich allen, die einen V6 Diesel betreiben, empfehlen, den Zahnriemen bei spätestens 180.000km zu erneuern und dann auch gleich die ölpumpe zu ersetzen. "If you do so, these engines are bulletproof in all Landrovers and Jaguars", so alle damit befassten Motorenbauer unisono auf der Insel, "we have S-types with over 500.000 miles on the odometer with one engine, however all have changed the oilpump as regularly as the cambelt . Auch dort gibt es dasselbe Problem wie hier, die Instandsetzer bekommen keine neuen Kurbelwellen für die dreiliter. Nebenbei bemerkt meinte einer der Englishman, 310BHP are no problem for these 3litre engines. 

Ansnsten gebe ich zu, vier Zylinder sind heutzutage ausreichend, aber der Sound der V6 oder V12 - oder gar der 12er Boxer war schon toll.

einen schönen Advent an alle, der bachmayer 

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Verstehe ich dass denn richtig. Der Schwachpunkt Ölpumpe schein ermittelt zu sein aber als Ersatz gibt es keine verstärkte sondern nur die Serienpumpe?

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Benutzt Jaguar/Land Rover wirklich den gleichen Motor? Und ich meine nicht dass alle Teile die gleichen Abmessungen haben.

Ich muss da noch mal diesen ganz hervorragenden Artikel verlinken:

http://motorblock.at/stalzamt-die-wahrheit-ueber-chiptuning-spassbringer-oder-motorentod/

Bearbeitet von highharti
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vor 2 Stunden, Tim Schröder sagte:

 Ich dachte immer, dass die 2,0 und 2,2 völlig unterschiedlichen Motorenfamilien entstammen.  Und der 2,2 mit 200 PS Motor kam dann, als der V6 3,0 eingestellt wurde und gleichzeitig wurde der 2,0 von 140 auf 165 PS gepimpt.

 

ich hab grad mal nachgesehen, wie sich das beim 2,0 TDI seit 2006 bis jetzt entwickelt hat.

110 PS

120 PS

122 PS

136 PS

140 PS

150 PS

163 PS

170 PS

177 PS

184 PS

190 PS

und seit 2 Jahren sogar 240 PS.

Hätten sie ihre Energie mal besser in wichtigere Dinge gesteckt.

 

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Das größte Prob ist definitiv die Pumpe...haben mir hier auch bereits drei Werkstattleiter von Vertragswerkstätten gesagt. Alles am Tefelon, also natürlich nicht offiziell. Warum das so nicht publik gemacht wird, ist auch klar...soviele von den V6 3.0 HDI's sind ja auch nicht verkauft worden. Wenn man dann z.B. einem von denen gesagt hat, dass mich sich für genau einen solchen Gebrauchten entschieden hat, wurde immer irgendwie ungläubig gefragt, "wirklich"?? Jetzt weiß ich auch warum.

Das zweitgrößte Prob ist wohl der persönliche Geiz und der Hang zum zocken. Im mir bisher günstigsten Fall wurden für den Aus- und Einbau des Motors, wenn nur die Pumpe gewechselt werden sollte, mindestens 18 Arbeitsstunden angegeben. Das ist aber eine Angabe eines generell sehr günstigen ofizillen Vertragswerkstattanbieters, der immer so niedrig anbietet, um sich dann in der Endabrechnung auf den doppelten Satz festzulegen. Die, die auch davon betroffen sind, können ja einmal bei ihrem ;--)) nachfragen, was sie berechnet bekommen würden. Kommt mir fast so vor, wie damals, als ich mich auch schon einmal nach einem SM umschaute und ein Schweizer Cit.-Autohausbesitzer zu mir meinte, ob ich mir das denn auch leisten wolle, dass alle 50.000km nach der Steuerkette zu schauen und evtl. diese zu tauschen sei. Bei mir zu Hause würde das ungefähr 5.000,-- DM ausmachen...alle 50.000km um wirklich sicher zu sein, dass nichts kaputt geht...alle 180.000 km ist natürlich was anderes, aber dafür dann allerdings wohl auch einschl. Steuerriehmen, Motor ist ja eh draussen, gute 2.500,-- €??

Wie heißt es so schön...es war schon immer etwas besonderes einen ausgefallenen Geschmack zu haben...irgendwo muss der Unterschied ja liegen...;):P, wohl eindeutig im Portomonaise...

Gruß

Rainer

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vor 54 Minuten, ACCM Helmut Bachmayer sagte:

Es kommt mir schon ein bißchen off topic vor, denn angefangen hat es ja mit dem Motorschaden des des 3,0Hdi von Rainer.

Es ist sicher nicht OT aber Rainer war nicht der Anfang sondern nur einer von von mehreren hier und auch anderswo.

vor 57 Minuten, ACCM Helmut Bachmayer sagte:

und daraufhin mit den englischen Motorüberholern ausgiebig telefoniert habe, möchte ich allen, die einen V6 Diesel betreiben, empfehlen, den Zahnriemen bei spätestens 180.000km zu erneuern und dann auch gleich die ölpumpe zu ersetzen.

Gegen das verkürzte Riemenwechselintervall spricht sicher nichts (mache ich bei meinem 4Zylinder auch so) aber der Hinweis auf die Ölpumpe  erscheint mir nicht ganz schlüssig. Es gibt immerhin auch Motoren mit Laufleistungen deutlich unter 180000km, bei denen der Block von einem Pleuel durchschlagen WURDE, oder der Motor gefressen hat. Das wird so auch in Jag -oder Rover -Foren berichtet. Dem widerspricht auch das Range Rover Service Bulletin, das explizit auf Probleme mit den KW Lagerschalen hinweist.

Beim C5 / C6 wir zudem von Citroen ausdrücklich vorgeschrieben, auch die Abschlussplatte auf der Getriebeseite zu erneuern. Dafür müssen Motor und Getriebe ausgebaut werden. Ich habe keine praktische Erfahrung damit, bin mir aber sicher, dass das ein sehr teurer Spaß wird - rein prophylaktisch durchzuführen? Ich weiß nicht.

Es gibt sicher auch Citroen V6 Hdi mit hohen Laufleistungen, ohne, dass die Ölpumpe ausgetauscht wurde oder der Zahnriemen vorzeitig gewechselt wurde.

Mir scheint das ganze eher nach dem Zufallsprinzip (also möglicherweise  wg Montageproblemen) abzulaufen, was auch eine sichere Diagnose schwierig machen dürfte, weil die Schäden mehrere Ursachen möglich erscheinen lassen.

Ich halte es aber, wie in Rainers Fall, für grundsätzlich hochgefährlich, Motoren mit hoher Laufleistung zu tunen selbst wenn die Motoren grundsätzlich mehr Leistung und Drehmoment vertragen

 

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vor 20 Minuten, Auto nom sagte:

 

Der Link betrifft den 2,7L Motor

Und Rainer, dass sich plötzlich Vertragswerkstätten als ausgemachte Fachleute zum V6 Hdi Motor entwickelt haben, wage ich ganz schwer zu bezweifeln. Es mag vielleicht welche geben, aber gleich drei davon ans Telefon zu kriegen, ich weiß nicht.

Ich merke aber an mir selbst, wie schnell man wirklich ins Reich der Spekulation abtreibt und lasse das dann an dieser Stelle auch sein.

 

 

 

Bearbeitet von Tim Schröder
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Tim, ich habe nichts Gegenteiliges behauptet, sondern nur das wiedergegeben, was mir am Telefon gesagt wurde, nachdem ich Ihnen den Vorfall genau geschildert hatte, dass ich halt zum Schluß mit dem Display Hinweis auf ungenügenden Öldruck liegen geblieben bin. Worauf jeder der befragten Werkstattmeister nur lapidar meinte, "ach ja die Ölpumpe, ist offensichtlich zu schwach und uns als solches bekannt, dass sie wohl als Schwachpunkt bekannt sind oder des Öfteren mal defekt ausfallen und diese Schäden auftreten können". Zu diesem Zeitpunkt war noch überhaupt nicht geklärt, dass die Kurbelwelle fest ist und ein Motorschaden festgestellt wurde.

Hätte nach der "Telefondiagnose" aller Befragten auch nur die Ölpumpe sein können oder eine verstopfte Leitung zu dieser,  wie mir von jedem gesagt wurde, was wohl auch öfters passiert bzw. vorkommt. Deswegen wurde ich beschwichtigt, dass es nicht immer unbedingt ein kapitaler Motorschaden sein müsse, sondern gerade der 3.0 Ltr. eigentlich ein sehr robuster Motor wäre, der viel verträgt, selbst bei dieser Laufleistung. Daher bin ich bei Ferndiagnosen oder eben solchen, die am Telefon gefällt werden, generell sehr vorsichtig. Habe wie gesagt nur das widergegeben, was mir am Telefon berichtet wurde und das eine "gewisse Schwäche" genau dieser Ölpumpen anscheinend in den Werkstätten sehr wohl bekannt ist. Die Mitteilung oder Empfehlung die seitens Jag und Range Rover heraus gegeben wird, wird den Cit. Leuten mit Sicherheit auch bekannt sein. Sind ja wohl wirklich dieselben Aggregate.

Des Weiteren schließe ich mich auch Deiner Meinung an, dass ich vom Fachwissen der jeweiligen auch nicht unbedingt überzeugt bin und insofern nicht behaupten möchte, dass es sich in jedem Fall um ausgewiesene Fachleute bei den Befragten, was genau diese Problematik betrifft, handelt. Bloss daran merkt man natürlich schon, wie es im Generellen um die Qualifikation unserer ;--)) in manchen Fällen bestellt ist. Dass sie generell über überhaupt kein Fachwissen verfügen habe ich hiermit jetzt aber auch nicht behauptet.

Gruß

Rainer

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dass am Ende eines solchen Motorschadens die Ölwarnung kommt ist wohl nur folgerichtig. Am Telefon dann zu sagen, dass die Ölpumpe bekanntermaßen zu schwach ist: ROFL. Woher haben die denn das Wissen? Wie viele Vertragswerkstätten haben solche Pumpen ausgebaut und vermessen? Warum gehen dann nicht alle V6 kaputt?

Ist wirklich auch egal für dich. Der Motor ist hin, und Du musst überlegen was Du nun machst.

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Also wenn ich lese, dass Du ohnehin überlegst, ob der Vierzylinder nicht die bessere Wahl wäre, dann müsste die logische Konsequenz doch lauten, nicht für viele Tausende einen weiteren V6 in ein Auto zu bauen, dessen übrige Aggregate ja trotzdem eine Laufleistung von > 300.000 km mit entsprechend reduzierter Restlebensdauer haben. Vielmehr würde ich an Deiner Stelle nach einem guten 2,2er suchen.

Der Downsizingdebatte kann ich nicht folgen. Wenn aus weniger Hubraum identische Leistungswerte bei vergleichbaren Drehzahlen geschöpft werden, dann könnte doch allenfalls die vermutete kürzere Lebenserwartung des Aggrerats als Gegenargument angeführt werden. Im Falle des C5/C6 haben wir nun aber die umgekehrte Situation. Die großvolumigen Sechszylinder sind auch noch anfälliger. Da bleibt nur noch der schöne Motorlauf und der feine Sound auf der Habenseite der Sechszylinder. Beides hatte mir am 2,2er C6 nicht so ganz gefallen (Und der Verkäufer wollte ihn dann kurz entschlossen doch lieber weiterfahren). Insofern liebe ich meinen Sechszylinder, muss aber zugeben, dass er ein einziger Anachronismus ist. Von den Fahrleistungen her wäre der "kleine" vollkommen ausreichend gewesen. Im 1,6er Cactus fehlt mir eigentlich auch nichts Wesentliches. Gut, ziehen darf der fast nichts...

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Hallo Rainer,

Dein Schicksal mit dem 3ltr. HDI habe ich verfolgt.

Nachdem der Motor ja ausgebaut zur Verfügung steht kann ich "Rätselraten" nicht so ganz nachvollziehen.

Warum wird das Ding nicht zerlegt - die Teile gekennzeichnet - beurteilt und nachgemessen.

Insbesondere sieht man dann, ob sich Lagerschalen Pleuel/Hauptlager verselbstständig haben - wieweit diese abgenutzt sind etc.

Ist die Kurbelwelle in Mitleidenschaft gezogen - manchmal genügt polieren und Std. Lager. - ggfs. schleifen/polieren und entsprechende Lagerschalen.

Eine neue KW wird bei Öldruckschäden i.d.R. nicht benötigt.

Natürlich sind Pleuelstangen, Kolben, Kolbenbolzen, Kolbenringe und Zylinderlaufflächen zu beurteilen und Spaltmaße zu ermitteln.

Wenn Hohnen genügt sollten die Kolbenringe ersetzt werden.

Auch die Ölpumpe kann dann genau vermessen und beurteilt werden.

Für solche Arbeiten sollte ausschließlich ein Motoreninstandsetzer herangezogen werden - möglicherweise kannst Du das Ding vorher zerlegen und kennzeichnen.

Die Zylinderköpfe müssen abgedrückt, geplant und Ventile bearbeitet werden.

 

Erst wenn Du konkret das Schadensausmaß und die zu ersetzenden Teile kennst - solltest Du eine Entscheidung treffen.

Nach einer soliden Instandsetzung hast Du einen annähernd neuen Motor.

 

NS: Nur Citroen sprach von 240000km Zahnriemen/Rollen/WAPU Tausch alle anderen von 180000km.

      Beim ASIN-Getriebe ähnlicher Unsinn - Citroen lebenslange Füllung - lt. ASIN alle 60000km Teilwechsel - besser alle 30000km.

      Ich habe Zahnriemen (beide) etc. bei 180000km getauscht - waren noch sehr ordentlich - wahrscheinlich wären 240000km kein Problem gewesen (2,7HDI).

      Der Motor ist vermutlich nicht "Vollgas" fest. Halt ein Auto zum gemütlichen fahren.

 

Gruß Wolfgang

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Lieber Wolfgang,

nein der Motor ist eben noch nicht ausgebaut. Außerdem warte ich auch immer noch auf ein Angebot vom Vertragshändler wo er gerade steht. Dieser hatte sich übrigens nicht ganz so geäussert, wie die hiesigen, allerdings auch erwähnt, dass es möglich sein könne, dass es evtl. doch nur die Pumpe sei, er aber erst ein Urteil fällen könne, wenn er sich den Wagen richtig angesehen hätte.

Mir ist der Zustand meiner Else sehr bewusst und insofern ist der Rahmen, sie wieder instand zu setzen, sehr knapp bemessen. Obwohl ich eigentlich "großzügiger" kalkulieren könnte, weil selbst mit einer großen und teuren Reparatur würde ich unterm Strich wohl lediglich das bezahlen, was üblicher Weise vor gut 3 Jahren, als ich mich für sie entschied, fällig gewesen wäre. Aber eben aus diesem Anachronismus heraus habe ich mich eben genau für sie entschieden, samtweicher Lauf etc. pp. und vor allem sprach der Preis, keine 6.000,--€, eine allzu deutliche Sprache. Daher konnte ich auch einige Wagnisse eingehen, die ich mit einem 4 Zylinder zu einem anderen Preis so sicher nicht eingegangen wäre. So gesehen hat sie mich etwas über 2.000,--€ jährlich gekostet, was ich allein an Unterhaltkosten für einen C6 kalkulieren müsste, ohne ihn in der Garage stehen zu haben.

3 wunderbare Urlaube gehen auf ihr Konto, die fast als unbezahlbar zu bezeichnen sind, weil ich mit ihr und der hinten angehangenen "Finca" im tiefsten Süden Europas aber auch nie nur eine einzige Komplikation zu erleiden hatte, im Gegensatz zum vorher eingesetzten XM 2.5 TD. Ausser eines äusserst dummen, selbst verschuldeten Zwischenfalls, als es keine Batteriespannung mehr gab, weil ich über Nacht den Zusatzkühlschrank vergessen hatte auszuschalten, der hinten im Kofferaum am Zigarettenanzünder angeschlossen war und somit über Nacht, weil dort Dauerstrom draufliegt, die Batterie komplett entleert hatte.

Bisher eben ausgesprochen unauffällig und teilweise so gar nicht Cit. like, ausser die Reps der elektrischen Fensterheber auf der Beifahrerseite und des Ausfalls der 3. Bremsleuchte an der Heckklappe. Der gefüllte DPF/FAP war der Laufleistung geschuldet, also alles nichts, was man nicht entschuldigen könnte, ausser eben wirklich verrostete Bowdenzüge der elektrischen Fensterheber nach bereits 4-5 Jahren. Wirklich ein Armutszeugnis, aber eben auch deutsche "Markenproduzenten" haben so ihre leidlichen Nicklichkeiten, worüber sich aber natürlich kaum einer äussert, weil es so etwas ja bei einem deutschen Hersteller nicht geben darf. Im Übrigen gibt es auch gerade bei diesen, bei gewissen Motoren äusserst oft Probleme. Sicherlich ist auf jeden Fall bis jetzt nicht bewiesen, was letztendlich zum Exitus beigetragen hat. Im Moment alles nur reine Vermutung, wobei man natürlich bei Gebrauch des gesunden Menschenverstandes bei der Laufleistung auf ein Tuning ohne weiteres hätte verzichten können, ebenso ist es lediglich eine Vermutung, wenn ich sinnig gefahren wäre, ob es dann besser gegangen wäre oder eben nicht und der Schaden sowieso aufgetreten wäre. Alles zur Zeit eine Beurteilung aus dem Bauch heraus.

Wenn das Angebot welches ich bis zum Wochenende erwarte, für mich günstig genug erscheint, wird die Ursache festgestellt werden und genau eruiert werden können, was letztendlich ausschlaggebend war, außer er wird durch einen Austauschmotor ersetzt. Dann müsste man die Firma bitten, wenn sie den alten Motor im Austausch erhält und öffnet, den Schaden evtl. zu dokumentieren und genau zu beziffern. Genau hierfür hatte ich einen Aufruf gestartet, sich an diese zusätzlichen Kosten hier im Forum evtl. beteiligen zu wollen, für all diejenigen, die es wirklich interessiert. Wird wohl nicht soviel ausmachen, mich interessiert es auch schon, aber irgendwo auch nicht wirklich so dringend, ausser dass ich im Frühjahr, wenn kein Schnee und Eis mehr hier liegt, gern wieder mit Else hier im Schwarzwald und der Schweiz herum düsen (schweben) würde. Ich hatte bis zum Samstag um einen groben Kostenvoranschlag gebeten und hoffe, dass sich die Firma dann dran hält. Im Moment ist Else sowieso, wie jeden Winter, bereis abgemeldet und es wird sich herausstellen ob sie schon im April oder erst im Mai dann zu "neuem Leben" erweckt wird. Natürlich liegt mir ihr Wohl schon einigermassen am Herzen, aber ein Vermögen werde ich in dieses Fahrzeug nicht mehr investieren. Irgendwo wird mich vielleicht dann eine "Schwebe - Gerda" oder "Klara" anlachen und hat evtl. genau den 2.2 ltr. Motor, den ich auf jeden Fall bevorzugen würde?? Wer weiß, vielleicht wird's auch ein Zafira, der über ein genau solches Platzangebot verfügt und ziemlich gleich abgeht, wie erst die getunte Else, mit dann aber 120 PS weniger und 1.000 ccm weniger Hubraum. Werde mich vorher auf jeden Fall ausführlich informieren. Wie bereits erwähnt, für's Aussehen benutze ich andere Fahrzeuge, wobei ich gerne sage, dass mir auch gerade vom Aussehen und vor allem von der Ausstattung her die Else sehr gut gefallen hat. Aber sie war in meinem "Fuhrpark" eben auch das reine Arbeitstier und da ist mir Aussehen eigentlich ziemlich egal, da zählt nur Preis-Leistung-Nutzen!

Auf jeden Fall halte ich Euch sobald ich wieder mehr Infos bekomme auf dem Laufenden und jetzt wieder einmal gute Nacht und einen schönen Tag wünscht vom Hochrhein

Rainer

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Zunächst mal tut's mir leid für deinen schönen V6-Schweber.

Ohne jetzt die technischen Details einschätzen zu können, bin Laie: Die Else hat ihren Dienst getan und ist reif für den Himmel oder als Teilespender, meine Meinung.

Wenn du jetzt dir noch vergegenwärtigst, was noch alles kommen könnte (da du ja glücklicherweise noch nichts tauschen musstest und möglicherweise einige Komponenten end of life sind), würde ich mich nach einem guten 2.2-er oder doch nochmals einem V6 umsehen. Zumindest parallel würde ich das jetzt unbedingt tun, damit dir nix durch die Lappen geht.

Immerhin hast du offensichtlich noch andere Fahrzeuge, bist nicht dringend auf deine Else angewiesen und kannst dir Zeit lassen. Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück dabei.

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vor 38 Minuten, marc1234 sagte:

Die Else hat ihren Dienst getan und ist reif für den Himmel oder als Teilespender, meine Meinung.

Einen Wagen mit gut 330tkm betrachte ich als gut eingefahren, aber vermutlich gilt das nur für so alte Kisten wie ich gewöhnlich benutze und nicht für das moderne Gelumpe... ;)

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