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Wie hält man mit Automatik-Hydropneumaten richtig an?


XM-Irmin

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:DMan kennt das ja: Man rollt auf die rote Ampel zu und bleibt stehen, den Fuß leicht auf der Bremse. Nach einigen Momenten ein leises knarzen von der Hinterachse. Ach ja, der Höhenkorrektor will die Hinterachse auf die korrekte Höhe justieren... Kein Problem, Fuß von der Bremse, das knarzen ist weg, der Wagen kommt gleich mal ein wenig zu hoch, weil man ja mit dem Fuß auf der Bremse verhindert hat, dass die Achse ungebremst hoch kann... Okay also Fuß schnell wieder auf die Bremse damit man nicht dem Vordermann draufrollt. Oh, wieder Hinterachse blockiert. Spätestens beim wegfahren fällt das Heck in ungeahnte Tiefen... Also wie geht man das am besten an? Meine Methode beim XM: Ganz normal zur Ampel fahren, dann stehen bleiben, danach den Wagen mit der Festellbremse halten. Oder, aber wenn es wirklich bretteleben ist, Leerlauf rein :-) Wie macht ihr das? ;)

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Ich halte meinen Xantia mit der Handbremse (1.Zahn), dann rollt er nicht weg, hat aber noch genug "Freiraum", um die Höhenkorrekturen langsam umzusetzen. Das setzt aber voraus, dass die Handbremse richtig eingestellt ist.

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vor 5 Minuten, bx-basis sagte:

Da due Handbremse vorne wirkt hat sie auf die Höhenkorrektur keinen Einfluß. Kann man also ruhig voll anreißen...

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass dies nicht so ist. Wenn die Handbremse voll angezogen wird, hält diese die vorderen Bremsscheiben so fest, dass eine Höhenänderung an der HA kaum möglich ist, und führt dann zu Effekten, die oben von Irmin beschrieben sind.

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Zitat

Wenn die Handbremse voll angezogen wird, hält diese die vorderen Bremsscheiben so fest, dass eine Höhenänderung an der HA kaum möglich ist,

Bei meinem XM ist das nicht so. Könnte ich mir auch nicht erklären. Wenn die Räder mindestens einer Achse frei rollen können, sollte eine Höhenkorrektur immer möglich sein.

Zitat

Bremse hinten entlüften.

Von wo kommt denn die blöde Luft eigentlich immer in die Bremse? Ich darf meine nämlich auch alle ein bis zwei Jahre entlüften *grummel*

Bearbeitet von highharti
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vor 55 Minuten, highharti sagte:

Bei meinem XM ist das nicht so. Könnte ich mir auch nicht erklären. Wenn die Räder mindestens einer Achse frei rollen können, sollte eine Höhenkorrektur immer möglich sein.

......

Das Problem ist die Drehbewegung um die Vorderachse. Wenn nur die Hinterachse geregelt wird, erfolgt eben eine Drehbewegung um die VA.

Kann man selbst einfach nachstellen: Man nehme einen Stift, hält diesen an einem Ende locker mit zwei Fingern fest und drückt dann das andere Ende hoch oder runter - das geht ganz einfach. Jetzt drückt man mit den zwei Fingern den Stift richtig fest und versucht dann den Stift am anderen Ende zu bewegen.......

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Die Vorderräder drehen nicht wenn sich hinten die Höhe ändert. Selbst mit voll angezogener Handbremse sackt ein Zentralhydrauliker mit ausreichend Verschleiß im Hydrauliksystem an der Hinterachse zügig ab. Sind jedoch beide Achsen gebremst funktioniert das nicht weil aufgrund der Längslenkerkonstruktion hinten der Radstand beim Ein-/Ausfedern variiert. Dazu muß eine Achse beweglich sein...

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Das Stift-Beispiel passt nicht. Wenn du den Stift vorne festhältst wäre das, als würdest Du beim Auto den ganzen Vorderwagen irgendwo einspannen. Die Bremse verhindert ja nur, dass sich die Räder relativ zum Fahrzeug drehen. Wenn Du das Fahrzeug hinten anhebst, ist das aber gar nicht erforderlich. Dein Kugelschreiber hat ja auch keine drehbaren Räder, und trotzdem kannst Du ihn einseitig anheben, wenn die andere Seite irgendwo aufliegt.

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vor 1 Stunde, highharti sagte:

Von wo kommt denn die blöde Luft eigentlich immer in die Bremse? Ich darf meine nämlich auch alle ein bis zwei Jahre entlüften *grummel*

Stickstoff aus den Federkugeln diffundiert durch die Membrane in den LHM-Kreislauf.

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Mit Gefühl im Gas...äh Bremsfuss lässt sich das recht gut dosieren. Bremse etwas lösen...so dass das Losfahren noch nicht möglich ist, aber die Räder sich etwas bewegen können. So kann der Höhenkorrektor regeln...

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vor 3 Stunden, khs2212 sagte:

Das Problem ist die Drehbewegung um die Vorderachse. Wenn nur die Hinterachse geregelt wird, erfolgt eben eine Drehbewegung um die VA.

Kann man selbst einfach nachstellen: Man nehme einen Stift, hält diesen an einem Ende locker mit zwei Fingern fest und drückt dann das andere Ende hoch oder runter - das geht ganz einfach. Jetzt drückt man mit den zwei Fingern den Stift richtig fest und versucht dann den Stift am anderen Ende zu bewegen.......

wenn Mann fest genug reingreift, dann sind die Hinterräder irgendwann freihängend in der Luft :P

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vor 12 Stunden, JK_aus_DU sagte:

Bremse hinten entlüften.

Wenn man mit der Bremse "spielt" hat dieses Hochundrunter an der Ampel  nix mit Luft im System  zu tun, sondern mit der Fahrwerksgeometrie. Das hat damals schon so an nagelneuen Hydropneumaten funktioniert.

 

vor 10 Stunden, JK_aus_DU sagte:

Stickstoff aus den Federkugeln diffundiert durch die Membrane in den LHM-Kreislauf.

Und da es ein Kreislauf ist, wird die diffundierte Luft automatisch Richtung LHM-Behälter transportiert. In meiner Verwandtschaft mußte noch nie ein Hydropneumat regelmäßig entlüftet werden - und HP-Fahrzeuge gibs bei uns schon seit 1970. LHM-Wechsel nach Wartungplan reicht vollkommen aus. Wenn jemand öfters Probleme mit Luft im System hat, hat er irgendwo anders im System ein Problem, aber garantiert nicht, weil marginale Mengen Stickstoff aus den Federkugeln diffundiert.

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Wenn man mit Automatik anhalten muss (z. B. an der Ampel), sollte man auf N stellen, und zwar schon bevor man steht.
Denn, und das ist allgemein bekannt, bei Fahrzeuge mit Automatik nutzen die Bremsen schneller ab.
Warum wohl, etwa weil man den Fuss im Stand drauf hält?
Sicher nicht, sonern deshalb, weill der Motor weiter schiebt während man das letzte Stück abbremst.
Nicht auf N zu stellen kostet demzufolge Bremsen und Spritt und verursacht das hier angesprochene Schaukelproblem.

Übrigens: Dass das gelbe Licht an der Ampel direkt vor grün nochmal mit angeht, ist dazu gedacht, dass man den Gang schonmal einlegen kann.

Gruß
René

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vor 2 Stunden, René Mansveld sagte:

Wenn man mit Automatik anhalten muss (z. B. an der Ampel), sollte man auf N stellen, und zwar schon bevor man steht.

Und warum sollte man das? Ich neige leider dazu, immer nach dem warum zu fragen. Das mit der Bremse stimmt insofern nicht, dass, wenn der Wagen steht, die Bremse auch nicht abnutzen kann. Automatikbremsen nutzen deswegen schneller ab, weil man öfter bremsen muss, da es keine Motorbremswirkung gibt. Es gibt auch Automatikfahrzeuge die haben serienmäßig stärker dimensionierte Bremsen.

Es gibt eine Lehre, die sagt, dass das ständige Hin- und Herschalten zwischen N und D eher schädlich fürs Getriebe sein soll. Die wird auch hier im Forum vertreten. Das Schalten, während der Wagen noch rollt, birgt zudem die Gefahr, dass man aus Versehen auf R schaltet.

Ich habe jedenfalls gelernt, D drin zu lassen. Steht auch so in den meisten Betriebsanleitungen.
Oder wie jemand anderswo schrieb: »Wenn du schalten willst, kauf dir einen Schaltwagen«

Chips jemand?

Bearbeitet von holger s
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Ich habe es auf 100 Tkm nicht geschafft, das Automatik-Getriebe unseres Familien-Vans zu ruinieren. Dabei benutze ich "N" sogar zum "Segeln" (wenn ich weiß, dass ich erst unter 65 km/h (Wandlerbrückungspunkt) wieder "einkuppeln" will) Ist aber auch ein Opel :P

Der geht übrigens im Stand mit dem Fuß auf der Bremse automatisch auf "N", obwohl der Hebel auf "D" steht. Ist bestimmt als "geplante Obsoleszenz" gemeint gewesen, aber anscheinend sind die selbst dafür zu blöd B)
Sobald man den Fuß von der Bremse nimmt, geht er wieder auf "D" ... und man tut gut daran, ihm dafür einen Augenblick Zeit zu lassen :) 

Zum Thema mit dem sich hebenden/senkenden Heck:
Gibt es bei Schaltgetriebe auch, ist also kein ausgesprochenes Phänomen des Automatikwagens. Abhilfe schafft i.d.R. - wie schon oben geschrieben - das Entlüften der hinteren Bremsen.

Gruß Stefan

 

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vor 2 Stunden, René Mansveld sagte:

Übrigens: Dass das gelbe Licht an der Ampel direkt vor grün nochmal mit angeht, ist dazu gedacht, dass man den Gang schonmal einlegen kann.

Dass das der ursprüngliche Grund ist, naja … das halte ich für einen Mythos. Das müsste dann ja in irgendeiner Lichtzeichenausführungsverodnung stehen …
Es gibt Länder, da springt die Ampel sofort auf Grün.

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vor 21 Minuten, holger s sagte:

Das mit der Bremse stimmt insofern nicht, dass, wenn der Wagen steht, die Bremse auch nicht abnutzen kann. Automatikbremsen nutzen deswegen schneller ab, weil man öfter bremsen muss, da es keine Motorbremswirkung gibt.

 

vor 2 Stunden, René Mansveld sagte:

Warum wohl, etwa weil man den Fuss im Stand drauf hält?
Sicher nicht, sonern deshalb, weill der Motor weiter schiebt während man das letzte Stück abbremst.

Lesen bildet bekanntlich, richtig lesen bringt auch richtige Bildung ;)
Dass der Motor bei eine niedrige Geschwindigkeit das Schieben wieder anfängt ist absolut richtig.
Und dass deshalb die Bremsen stärker betätigt werden müssen und dadurch die Abnutzung zunimmt stimmt ebenfalls.

vor 25 Minuten, holger s sagte:

Es gibt eine Lehre, die sagt, dass das ständige Hin- und Herschalten zwischen N und D eher schädlich fürs Getriebe sein soll. Die wird auch hier im Forum vertreten. Das Schalten, während der Wagen noch rollt, birgt zudem die Gefahr, dass man aus Versehen auf R schaltet.

Bei meine CX Break Automatik schalte ich aber "ständig hin und her" und es geht nichts kaputt.
Und auf R schalten kann ich solange nicht, bis das Auto steht bzw. sich nicht mehr vorwärts bewegt.
Das ist eine uralte Sicherungstechnik, die heutzutage noch immer in den Automatikfahrzeugen sämtlicher Hersteller eingebaut wird.

vor 28 Minuten, holger s sagte:

Oder wie jemand anderswo schrieb: »Wenn du schalten willst, kauf dir einen Schaltwagen«

Und beim Schaltwagen schaltet man weniger, oder warum geht da nichts kaputt? ;)

Gruß
René

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vor 19 Stunden, XM-Irmin sagte:

:DMan kennt das ja: Man rollt auf die rote Ampel zu und bleibt stehen, den Fuß leicht auf der Bremse. Nach einigen Momenten ein leises knarzen von der Hinterachse. Ach ja, der Höhenkorrektor will die Hinterachse auf die korrekte Höhe justieren... Kein Problem, Fuß von der Bremse, das knarzen ist weg, der Wagen kommt gleich mal ein wenig zu hoch, weil man ja mit dem Fuß auf der Bremse verhindert hat, dass die Achse ungebremst hoch kann... Okay also Fuß schnell wieder auf die Bremse damit man nicht dem Vordermann draufrollt. Oh, wieder Hinterachse blockiert. Spätestens beim wegfahren fällt das Heck in ungeahnte Tiefen...

 

vor 18 Stunden, JK_aus_DU sagte:

Bremse hinten entlüften.

 

vor 47 Minuten, spätActiva sagte:

Zum Thema mit dem sich hebenden/senkenden Heck:
Gibt es bei Schaltgetriebe auch, ist also kein ausgesprochenes Phänomen des Automatikwagens. Abhilfe schafft i.d.R. - wie schon oben geschrieben - das Entlüften der hinteren Bremsen.

Das was oben  XM-Irmin beschrieben wird, hat nix mit Luft im System zu tun. Daß das Heck nachm Bremsen zu hoch oder zu tief liegt, kann z.B. an Fahrbahnunebenheiten liegen. Wenn z.B. während eines Bremsvorgangs das Fahrzeug grade am einfedern oder ausfedern war, verhindert man mit dem Auf-der-Bremse-stehen-bleiben, daß das Fahrzeug nicht  in seine Ausgangsposition kommt. Nach einer gewissen Zeit registriert es der Korrektor und versucht es auszugleichen - geht aber nicht, man steht ja wie angewurzelt auf der Bremse - und der Korrektor arbeitet und arbeitet. Wenn man dann die Bremse losläßt schnellt das Heck hoch bzw. sackt ab, da der Korrektor zu viel bzw. zu wenig dosiert hat. Läßt man die Bremse losgelassen regelt er sofort wieder auf Normalniveau.

Nur wenn man auf der Bremse stehen bleibt und das Heck geht  hoch und runter könnte Luft die Ursache sein.

 

PS: Daß das  Heck nachm Bremsen oben oder unten bleibt, wenn man strack auf der Bremse stehen bleibt funktioniert sogar mit der Ente. Sobald man die Bremse losläßt schnackt es wieder in Normalposition. Theoretisch funktioniert das mit jedem Auto, daß hinten gezogene Längslenker hat.

Bearbeitet von EntenDaniel
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vor einer Stunde, holger s sagte:

Automatikbremsen nutzen deswegen schneller ab, weil man öfter bremsen muss, da es keine Motorbremswirkung gibt.

Wenn man damit umgehen kann, schaltet die Automatik auch fast bis zum Stand herunter ohne das man Bremsen muss. Das funktioniert z.B. auch gut, wenn man in der 70er Zone rechtzeitig Gas wegnimmt und hat dann am Ortsschild 50, weil die Automatik zurückgeschaltet hat. Beim zufahren auf die rote Ampel klappt das auch wunderbar bis fast zum Stillstand.

Fährt man auf die grüne Ampel zu, muss man machmal richtig bremsen, aber da kann man beim Schalter dann mit Motorbremse auch nichts mehr machen.

Der Bremsenverschleiss ist nicht abhängig von Schalter oder Automat, sondern vom Fahrer.

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vor 38 Minuten, EntenDaniel sagte:

PS: Daß das  Heck nachm Bremsen oben oder unten bleibt, wenn man strack auf der Bremse stehen bleibt funktioniert sogar mit der Ente. Sobald man die Bremse losläßt schnackt es wieder in Normalposition.

Bei ner Ente funktioniert das sogar seitlich, z.B. in einer Parklücke  oder wenn man in einer Kurve stehen bleibt. :)

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vor 1 Stunde, holger s sagte:

Es gibt Länder, da springt die Ampel sofort auf Grün.

Yep, z. B. in meine Heimat.
Laut Wikipedia sind es 16 Länder:

Zitat

Ein paar mehr als bei unsere Schaltung hier (12):

Zitat

Rot-Gelb: Zwischen Rot und Grün: Achtung, gleich wird die Erlaubnis zur Fahrt gegeben. Zum Beispiel in Deutschland, Großbritannien, Kroatien, Litauen, Norwegen, Österreich, Polen, Russland, Saudi-Arabien, Schweden, der Schweiz und Ungarn. Diese Phase dauert bis zu 2 s.

 

vor 1 Stunde, holger s sagte:
vor 3 Stunden, René Mansveld sagte:

Übrigens: Dass das gelbe Licht an der Ampel direkt vor grün nochmal mit angeht, ist dazu gedacht, dass man den Gang schonmal einlegen kann.

Dass das der ursprüngliche Grund ist, naja … das halte ich für einen Mythos. Das müsste dann ja in irgendeiner Lichtzeichenausführungsverodnung stehen …

Ob das nun tatsächlich so gedacht war lässt sich wohl nicht mehr oder nur sehr schlecht feststellen, zumindest habe ich dazu jetzt nichts gefunden.
Aber als ich 1986 rüber kam, hat der Fahrlehrer meiner Exfrau das so erklärt gehabt, und es erscheint mir noch immer einleuchtend.

Gruß
René

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ACCM Gerhard Trosien

Wenn ein Wagen mit hinteren Schwingarmen stärker bremst, geht das Heck runter, egal ob 2CV, D-Modell oder CX. die Bremse will die Bremsscheibe/-trommel festhalten, die ist aber mit der Radnabe verbunden, die wiederum mit dem Schwingarm. Das sich vorwärts drehende Rad verdreht also den Schwingarm und die S.-Achse, die mit der Karosserie verbunden ist, geht Richtung Boden, das Heck senkt sich also. Bei schwächerem Bremsen ist dieser Effekt gerade so stark, dass das Heben des Hecks infolge Schwerpunktverschiebung ausgeglichen wird (es gab mal einen deutschen kleinen Mittelklassewagen, der hatte hinten geschobene (!) Schwingarme: bei dem wurde der Hebeeffekt durch die Schwerkraftverschiebung durch den sich nach oben drehen wollenden Schwingarm verstärkt... deutsche Ingenieurskunst...).
Bleibt man nach dem Anhalten einfach auf der Bremse stehen, hält die BREMSE den Schwingarm in seiner Stellung, gegen den Druck der Federung. Daher die Geräusche (die sind weg, wenn man NOCH stärker auf die Bremse tritt) oder der für den Hintermann überraschende Effekt, wenn sich dass Heck mit Erlöschen des Bremslichts plötzlich heftig hebt. In Normalstellung.
Wir machten uns früher den Spaß und stellen an der roten Ampel, mit Fuß auf der Bremse, den Höhen-Verstellhebel auf "Ganz hoch". Wenn der Vorderwagen dann oben angekommen war, konnte man den Hintermann mit dem urplötzlichen Hochschießen des Wagenhecks überraschen.
Das ganze hat mit Luft im Bremssystem nicht das allergeringste zu tun! Sondern mit funktionierenden Bremsen.

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