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Batterie 6Volt. Welche Batterie gehört in den HY?


Cocofine

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Hallo liebe Hü-Fahrer, 

mein 6v Hü (1950) hat 6V Technik. Ich habe vor 2 Jahren einfach mal eine Varta 77Ampere Batterie gekauft. Der Anlasser tut sich aber immer sehr schwer, läuft total gequält sodass ich meistens ankurbeln muss. 

Was kann ich zum einen am Anlasser machen, damit er williger ist? Zum anderen stellt sich mir die Frage, wie viel Amperestärke die Batterie ursprünglich hatte- könnte ja auch einfach nur eine zu schwache Batterie sein.

Oder Frühzündung, so dass der Anlasser immer gegenan arbeiten muss?!

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Ich würde beim Starten erstmal die Spannung messen,

1. direkt an der Batterie,

2. direkt am Starter.

Mit direkt meine ich, beide Meßleitungen (Plus / Minus) jew. a.d. Batterie, bzw. am Starter.

Meist liegt schlechtes Startverhalten bei 6V Fz. an Übergangswiderständen an den Anschlüssen, Masseleitungen, Polklemmen...

Bearbeitet von Oldieopa
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Nimm 12v und Du bist die Probleme los. 12v Lichtmaschine,12v Regler und 12v Birnen. Der E-starter läuft dann richtig gut und springt super an. Ein E-starter, der den Motor nur rum würgt ist annähernd eine Kurzschluss, Wirkungsgrad sehr niedrig.

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Das mit Spannung messen probiere ich mal aus, ich habe ja dieses Schaltrelais in der Anlassleitung in Verdacht. 

Auf 12v Umrüsten ist mir zu viel Gebastel. Zündspule und Verteiler müssen ja auch getauscht werden. 

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Spule ja, Verteiler nein, oder ist das was spezielles, wie bei 6V DS?

Bearbeitet von Oldieopa
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Leute ich weis ich soll nicht rummeckern nur weil ich nicht schlafen kann aber das was hier immer wieder von sich gegeben wird ist wirklich gruselig....

"amperestärke" "voltzahl" und all die tollen Vokabeln die hier immer auftauchen -> gibt es nicht!

Auf der Batterie steht: Ah = Amperestunde und ist eine Kapazitätsangabe. 1Ah bedeutet: wenn die volle Batterie 1 Stunde (h) 1 Ampere Strom! liefert ist sie leer. (Kleinigkeiten wie den Peukert-Exponent und Einfluss von Temperatur und anderen Dingen lassen wir mal lieber außen vor)

Wenn du ein Wasserflasche hast mit 1L Inhalt und dann trinkst du daraus mit einem Liter pro Stunde - ist die Wasserflasche in einer Stunde leer.
1 Liter Inhalt -> 1l x 1h = 1lh
Trinkst du aus der gleichen Wasserflasche doppelt so schnell ist die Wasserflasche in 0,5h leer. Die Kapazität bleibt aber rechnerisch gleich!
1 Liter Inhalt -> 2l x 0,5h = 1lh

Hast du jetzt plötzlich 20 Liter Inhalt kannst du die trotzdem mit 1 Liter pro Stunde trinken!

Dem Anlasser ist es völlig egal ob da 25, 40, oder 1200 AH auf der Batterie steht.

Im allgemeinen ist es zwar so das Batterien mit höherer Kapazität auch mehr Strom liefern können, das hat aber andere Gründe (z.B. Fläche die für die  chemische Reaktion zur Verfügung steht) Davon abgesehen ist aber auch das dem Anlasser wurscht weil dieser entscheidet wieviel "er trinkt"
Nur wenn du die Batterie viel zu klein dimensionierst kann es sein das der "Flaschenhals" zu eng ist und der Anlasser nicht genug "bekommt" -> Fläche in der Batterie die für die chemischen Prozesse zur Verfügung steht ist zu klein)

-> Deinem Anlasser ist es total egal ob du eine 10Ah Batterie oder eine 77Ah Batterie einbaust. Es ist nur die Kapazität! -> Kauf das was rein passt. Bei kleiner Batterie -> wenig Startvorgänge, bei großer Batterie -> mehr Startvorgänge.

Wenn der Anlasser zu langsam dreht: Ist es evt. ein 12V Anlasser? Er muss natürlich für 6V gewickelt sein. Ganz "schlaue" Leute tauschen 6V Anlasser gegen 12V Anlasser und denken das dreht dann schneller. Sind die Kohlen und Wicklungen in Ordnung? Sind die Kabel dick genug dimensioniert? Litzen gebrochen? Schalter defekt? Masseverbindung OK? Je kleiner die Spannung (6V) desto höher der Strom, desto höher der Verlust in zu "kleinen" Kabeln/Engstellen!)

Warum? Die Leistung (Watt) muss die selbe bleiben egal ob "dünnes Rohr" (hoher Fließgeschwindigkeit - wenig Spannung, viel Strom) oder "dickes Rohr" (langsame Fließgeschwindigkeit - viel Spannung, wenig Strom)

Wieviel Strom fließt bei ausgebautem Anlasser -> Daran kann man sehr gut erkennen ob alles in Ordnung ist. Ein Anlasser sollte ausgebaut und bei Solldrehzahl weniger als 1Ampere ziehen. Das kann man mit jedem Baumarkt-Multimeter für 4 Euro überprüfen!

Begriffe:

Ampere = Strom (A)
Volt = Spannung (V)
Amperestunden = Ampere * Stunden = Kapazität (Ah)
Watt  = Strom * Spannung = Leistung (W)

 

JA mir ist bewusst das viele Vergleiche so physikalisch nicht haltbar sind aber besser als "amperezahl" "amperestärke" und "voltzahl" ist es allemal :)
 

 


 

Bearbeitet von dumdidum
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ACCM Gerhard Trosien

Beim Anlasser kommt noch eine Stör-Möglichkeit hinzu: wenn die Gleitlager der Welle verschlissen sind, kann sich die Welle unter Last stärker verbiegen, dann kommen sich die Wicklungen zu nah und es gibt einen beinahe-Kurzschluss. Der Anlasser brauch übermäßig viel Strom (Kabel wird heiß) ohne Leistung zu bringen.

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Bloss nicht umrüsten auf 12 Volt! In den 50er und 60er Jahren hatten praktisch alle 6 Volt..., und es hat funktioniert!

Prinzipiell musste Du "nur" den damaligen Zustand aller Komponenten wieder herstellen, also alles, was im Bereich der Stromführung korrodiert/oxidiert ist, beseitigen. Selbstverständlich müssen alle Bauteile für 6 Volt ausgelegt sein und auch deren Innenleben darf nicht korrodiert/oxidiert sein. Ist u.U. viel Arbeit, aber absolut machbar.

 

Mon Ami6 läuft problemlos seit fast 54 Jahren auf 6 Volt. Warum sollte das bei einem HY anders sein?

Die korrekte Batteriegröße kann Dir sicher einer der HY-Spezialisten nennen.

 

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vor 2 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Beim Anlasser kommt noch eine Stör-Möglichkeit hinzu: wenn die Gleitlager der Welle verschlissen sind, kann sich die Welle unter Last stärker verbiegen, dann kommen sich die Wicklungen zu nah und es gibt einen beinahe-Kurzschluss. Der Anlasser brauch übermäßig viel Strom (Kabel wird heiß) ohne Leistung zu bringen.

Entschuldigung Gerhard aber auch das ist leider elektrischer Nonsens.

Klar führen ausgeschlagene Lager zu mehr (mechanischer) Reibung des Anlassers, und (vielleicht) verbiegt sich dabei sogar etwas aber der Rest stimmt einfach nicht. Das ist einfach falsch.

Wir reden hier von einer elektrisch erregten Reihenschlussmaschine. Siehe Wikipedia:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9f/Reihenschlussmaschine.svg

Nur weil der Rotor den elektromagneten ein paar mm näher kommt passiert da garnix. (Nix nennenswertes)
Im Gegenteil: Je näher sich das kommt desto effektiver arbeitet das da die Magnete sich besser abstoßen / anziehen (leider nimmt es auf der anderen Seite aber ab sodass du keine Wirkungsgrad-Erhöhung bekommst)

Wenn es soweit ist das Rotor und Stator sich berühren kannst du dir sicher sein das man das hört (das bremst dann ordentlich und macht ziemlich viel krach)

Richtig ist:
Der Kurzschlussläufer verbindet über die zwei Läuferkohlen ständig neue Spulen auf dem Rotor mit dem Stromkreis. Hier ist ein großes Problem dieser Motoren da dort Bürstenfeuer im laufe des Lebens die Übergäne zwischen den einzelnen Spulen zerstört oder in Kombination mit Abrieb mehrere Spulen verbindet was die Leistung natürlich massiv herabsetzt. Diese Spulen bestehen aus Draht und stellen statisch / messtechnisch und ohne die magnetisierung für sich gesehen immer einen Kurzschluss da. Aufgrund der Induktion und des ständigen weiterdrehens ist das aber bei einem drehenden Motor nicht der Fall. Die Spulen sind jeweils nur so kurz im Stromkreis verbunden das über die Induktion (=Aufbau des Magnetfeldes im Eisenkern der das weiterdrehen durch den magnetismuss ermöglicht) ein "Wiederstand entsteht" der dafür sorgt das es eben kein Kurzschluss ist. Es sollten immer nur zwei Spulen pro Bürstenkohle verbunden sein die sich entsprechend mit den äußeren Spulen abstoßen oder anziehen. Ist das nichtmehr der Fall (warum siehe oben) geht die Leistung natürlich in den Keller und man sollte den Kommutator überarbeiten. Es kann natürlich auch sein das Wicklungen einfach defekt sind (einfach einzelnd durchmessen!) Selbiges gilt für die Bürstenkohlen (=Verschleißteil!)

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Emotaufbaude.jpg


Aufgrund dieses Aufbaus braucht der Kurzschlussläufer beim einschalten am meisten Strom (Ampere) da die Drehbewegung sich erst aufbauen muss und beim Starten erstmal ein "Kurzschuss" entsteht. Dadurch haben diese Motoren ein extremes Drehmoment unter Last was sie für den Einsatz als Anlasser empfiehlt.

-> Was du bei einem Kurzschlussläufer nicht machen darfst: Anhalten! / Festhalten! Denn dann hast du einen Kurzschluss sobald die Spule magnetisiert ist (=die Induktionsgeschichte wegfällt) Das ist dann so als wenn du einen Schraubenschlüssel direkt über die zwei Batteriepole legst.


 

Bearbeitet von dumdidum
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@ Cocofine: Die Ausführungen von dumdidum sind völlig korrekt!! Die Kapazität (Ah) einer Batterie hat nur beding etwas mit der maximalen Stromstärke (A) zu tun. Und die maximale Stromstärke des HY-Anlassers ist für einen Anlasser nicht wirklich hoch. Da sollte jede Autobatterie ausreichen.

Bau den Anlasser aus und lass ihn einmal ohne Last laufen. Vielleicht guckst Du auch mal rein?! 6 V - Anlagen sind sehr anfällig für schlechte (korridierte Kontakte). Oft liegt auch ein Masseproblem vor. Also auch hier nachschauen.

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Okay, danke. Den Anlasser auszubauen ist ja wirklich kein Aufwand. Ich habe alle Leitungen erneuert, und auch mal ein Überbrückungskabel genutzt testweise. Auch da war der Anlasser schwach. Ich berichte was mich beim Anlasser erwartet. 

 

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Mir fällt gerade auf, dass Du weiter oben von einem Relais in der Anlasserleitung sprichst. Das kenn ich bei 6 V - HY's nicht. Bei mir ist der +-Pol der Batterie fest mit dem Anlasser verbunden. Der Schalter für den Anlasser befindet sich direkt am Anlasser und wird über einen Seilzug (Bowdenzug) betätigt.

Hast Du da vielleicht einen 12 V - Alasser verbaut? Man weiss ja nie, was so mancher Spassvogel in fast 70 Jahren so alles anstellt.

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Ich habe in der Plusleitung zum Anlasser einen Schalter eingebaut, der über eine Steuerungsleitung am Amaturenbrett betätigt wird. 

Auf meinem Anlasser findet sich folgende Nummer: 

H24917

irgendwas anderes steht nicht drauf. Wer kann das Teil zuordnen?

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Bei einem kalten Motor können bei einer 6V-Anlage beim Startvorgang schon mal 200A fließen. Packt das dieser Schalter?

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

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@admin: hat er doch schon geprüft mit überbrückungskabel siehe #(wieso gibts hier kein beitragsnummern?!) halt weiter oben.

cocofine: bau das ding mal aus, hängs per überbrückungskabel an die 6V batterie.
dann leihst oder kaufst du dir ein entsprechendes messgerät und misst die stromaufnahme (A) des Anlassers sowie die Spannung an der Batterie (V).

Einmal unter Last = Eingebaut und einmal ohne =Ausgebaut.

z.B mit:

http://www.ebay.de/itm/AC-DC-Stromzange-Zangen-Multimeter-Gleichstromzange-Zangenamperemeter-HP-870N-/151532979430?hash=item234811c4e6:g:mIYAAOSwyZ5UoQ0I#rwid


Ein Stromzangenmessgerät hat den vorteil das du dir keine Gedanken machen musst wie das eigentlich geht.
+ und - mit den Messtiften an der Batterie und du hast die Spannung (V)
Zange um eine Leitung die zum Anlasser geht und du hast den Strom (A)

Wichtig: Das Ding muss GleichSTROM (DC) messen können nicht nur GleichSPANNUNG. Da gibt es Unterschiede.

 

Wie gesagt es geht auch mit einem standart Multimeter aus dem Baumarkt, aber dann musst du in Reihe messen, siehe:

des_0196.gif

+ und - ist die Batterie, das X stellt in diesem Fall dein Anlasser dar. Der Blaue kreis A wäre das Messgerät um den Strom (in Ampere) zu messen (=in Reihe). Der Grüne Kreis wäre das Messgerät um die Spannung (Volt) zu messen (= Parallel)

Problem ist der Anlasser muss erst anlaufen und wenn er dann läuft musst du "onthefly" das messgerät reinhängen sonnst killst du die billigen baumarktdinger (die können meist nur 10Ampere ab) Achtung: dazu müssen meist auch die Messstifte in einen anderen Pin im Messgerät gesteckt werden. Ampere kannst du zudem nur ohne Last (=Ausgebaut) messen, unter Last wird der Anlasser die 10Ampere sicher überschreiten.

Will sagen: Mit so einer Zange hast du es viel leichter.

 

Bearbeitet von dumdidum
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Ich halte den Einwand von Oldieopa fuer den Wichtigsten, in Kombination mit dumdidums guten Ausfuerungen kann man verstehen warum dieses bei 6V eine hohe Relevanz hat. Bei 6V muss fuer gleiche Leistung der doppelte Strom fliessen. An einem Uebergangswiderstand faellt also auch die doppelte Spannung ab, die wiederum nochmal  einen doppelt so hohen Anteil an der Nennspannung hat. Der Spannungsverlust an einem Uebergangswiderstand ist also relativ schon vier mal so hoch wie bei 12V, ohne beruecksichtigt zu haben das die Spannung beim Starten deutlich unter die Nennspannung fallen kann. Bei geringerer Spannung fliesst auch weniger Strom, also noch weniger Leistung.

Es ist sinnvoll beide Vebindungen, Masse und Batterieplus, sorgfaeltig zu reinigen und mit einem Korrosionsschutz zu versehen. Gegebenenfalls kann man sie durch neue Kabel die etwas kraeftiger sind ersetzen. Ich habe das bei meinem Oldtimer mit Schweisstromkabel gemacht. Man muss nur jemand finden der einem die Anschluesse anpresst.

@dumdidum: Anlasserstrom mit dem Multimeter? Ich denke der Anlasser braucht auch ohne (Anlauf)Last erheblich mehr als 10A.    Will sagen: Zange ist alternativlos;)

Bearbeitet von MatthiasM
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@matthiasm: Anlasserstrom mit multimeter geht: ausbauen, laufenlassen, wärend der anlasser läuft messgerät paralell zur zuleitung und dann zuleitung wegnehmen sodas du in reihe bist. (schon mehrfach gemacht, aber ja, ist trickil. beim HY anlasser reicht das problemlos - wenn die dinger ohne last laufen und in ordnung sind brauchen die lediglich 1A) Die laufen dann sogar problemlos vom Netzgerät an (sehr langsam halt aber stetig) Ich prüfe dann immer mit dem Labornetzgerät die Stromaufnahme.

Aber an den ausführungen von matthiasm kann man gut verstehen warum man den 6V kram irgendwann aufgegeben hat ;) mitlerweile ist man ja sogar soweit neue fahrzeuge mit 24V auszustatten, einfach weil sonnst die kabel zu teuer werden für die ganzen elektrischen verbraucher...)

wie schon gesagt: es wurde ja mit dem überbrückungskabel direkt von der batterie auf den anlasser gebrückt daher fallen die (korrekten hinweise) von oldiopa ja weg.

wenn ich das falsch verstanden habe dann @ cocofine: anlasser DIREKT mit dicken! Überbrückungskabeln von Batterie starten, sowohl Masse als auch + dabei die spannung (V) der batterie im auge behalten.

Wenn das dann funktioniert weist du bescheid das du irgendwo einen Flaschenhals hast.

Und mach mal Fotos vom Anlasser aus allen Richtungen damit wir versuchen können einzuordnen ob das ein 12 oder 6V teil ist. Die Nummer ist (zumindest für mich) wenig aussagekräftig.

Bearbeitet von dumdidum
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vor 27 Minuten, dumdidum sagte:

@matthiasm: Anlasserstrom mit multimeter geht: ausbauen, laufenlassen, wärend der anlasser läuft messgerät paralell zur zuleitung und dann zuleitung wegnehmen sodas du in reihe bist. (schon mehrfach gemacht, aber ja, ist trickil. beim HY anlasser reicht das problemlos - wenn die dinger ohne last laufen brauchen die lediglich 1A)

Das erstaunt mich bei einem Kurzschlusslaeufer! Aber Elektromotoren sind eben eine eigen Wissenschaft:D. Spaetestens aber beim Lasttest, ohne den der Leerlauftest ja sinnlos ist, bedarf es der Stromzange.

 

vor 30 Minuten, dumdidum sagte:

wie schon gesagt: er hat ja mit dem überbrückungskabel direkt von der batterie auf den anlasser gebrückt (ihr müsst auch lesen!) daher fallen die (korrekten hinweise) von oldiopa ja weg.

Ich lese schon;)! Bin aber solchen Test eher misstrauisch eingestellt. Ich bin selbst schon mit schlechten Kabeln auf die Nase gefallen. Ich wuerde sagen so ein Standardbenzinerkabel reicht nicht bei 6V. Cocofine schrub ja dass er "alle Kabel" getauscht hat, vielleicht beschreibt er das mal besser. Bei mir hat jedenfalls der Ersatz der alten beschaedigungsfrei aussehenden Kabel, gegen selbstgefertigte Neue mit staerkerem Querschnitt, den Unimog erheblich freudiger drehen lassen.

 

vor einer Stunde, dumdidum sagte:

siehe #(wieso gibts hier kein beitragsnummern?!)

Weil nicht besonders hilfreich. Entweder Zitat ( links unten):

Am 31.3.2017 at 10:47 , Cocofine sagte:

Okay, danke. Den Anlasser auszubauen ist ja wirklich kein Aufwand. Ich habe alle Leitungen erneuert, und auch mal ein Überbrückungskabel genutzt testweise. Auch da war der Anlasser schwach. Ich berichte was mich beim Anlasser erwartet. 

 

Oder Link mit Vorschau (recht oben):

Das koenne aber Nutzer der App "Tapatalk" auf dem Smartphone nicht sehen!

Deshalb alternativ "Display as a Link instead":

http://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/116068-batterie-6volt-welche-batterie-gehört-in-den-hy/?do=findComment&comment=1357795

 

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22 hours ago, MatthiasM said:

Das erstaunt mich bei einem Kurzschlusslaeufer!

Quote

1A 

Ist ja auch falsch. Bitte noch nicht einmal mit 10A Multimeter / Netzteil probieren.

Die Ströme die da fliessen, kann man hier ab S.5 erlesen :

http://azka27.free.fr/documents/621-1/A_530-0.pdf

Auch wenn das Dokument vorrangig Anlasser A Typen behandelt , stimmt die Richtung für dickere Versionen ebenso.

PS: Die Tipps von MatthiasM sind allesamt goldrichtig. Batterie als Stromquelle, DC (!) Stromzange ist Pflicht.

 

 

Bearbeitet von Rosti
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wegen personen wie rosti haben immer weniger leute lust auf solche foren, das problem ist das bei der physik nicht der recht hat der dick-gedruckt schreibt, auch gibt es keine demokratie bei diesen themen.

ich versuche es nochmal (letzmalig) - an einem praktischen beispiel - mit fotos:

IMG_20170403_100905.jpg

Motor, sehr schwer und massiv, knapp 2kg.- Kurzschlussläufer, Angabe auf dem Datenblatt:

2,9A (Ampere = Strom)

24V (Volt = Spannung)

daraus ergibt sich (24*2,9) eine elektrische Leistung von knapp 70W (Watt = el. Leistung)

Läuft dieser Motor im Leerlauf ergibt sich folgende Stromaufnahme (beweisfoto, extra für die Herren...)

IMG_20170403_100924.jpg

Wir bemerken, der Motor läuft mit 0,2A (!) und mehr als der vollen Drehzahl (ca 3500U/min)

Warum ist das so?

-> Die 0,2A entsprechen genau dessen was der Motor benötigt um sich selbst "am laufen" zu halten.

Umgerechnet: 0,2A*24V = 4,8W

Diese Leistungsaufnahme ist nötig um den Motor drehen zu lassen. Mehr ist ja garnicht erforderlich weil der Motor garkeine mechanische Leistung (Arbeit) verrichten muss! Kurzschlussläufer kennen keine feste Drehzahl, sie drehen soweit hoch bis sich eine Drehzahl einstellt die die minimale nötige Magnetisierung in den Spulen darstellt die gerade noch reicht um die Umdrehung aufrechtzuhalten, aber zu gering ist um weiter zu beschleunigen. Deswegen ist dieser Leerlauftest auch so aussagekräftig. Defekte Motoren (z.B. verschlissener Kommutator die mehrere Spulen durch kurzschlüsse verbinden etc. zeigen bereits hier eine deutlich erhöte Stromaufnahme.) Auch die Lager und mechanische Reibung fließ mit ein. Bei all diesen Dingen wird elektrische Leistung nichtmehr in Bewegungsenergie sondern in Wärme umgesetzt. (Auch hier wieder: Mir ist bewusst das ist Physikalisch nicht komplett korrekt, reicht für die Vorstellung aber erstmal aus.)

Sobald ich jetzt diesen Motor mit der Hand leicht anbremse (nur 200 Umdrehungen weniger):

IMG_20170403_100954.jpg

zeigt sich dieses Bild. Jetzt verrichtet der Motor arbeit und man kann sehr exakt sehen vieviel!

1,8A * 24V = 43,2W

abzüglich dessen was der Motor selbst benötigt = 4,8W (siehe Bild obendrüber) bleiben also 38 Watt übrig.

Was dazu führt das ihr jetzt wisst das ich mich beim fotografieren sehr beeilen musste (unscharf...) denn nach ca 1,5 sekunden hab ich mir übelst den Finger verbrannt beim festhalten....

 

Wer mehr wissen möchte kann sich ja mal den Energieerhaltungssatz anschauen!!!

Um wieder auf den anlasser zu kommen: Für diesen ist ja im oben geposteten Datenblatt ebenfalls z.B. 260W angegeben.

Nehmen wir mal an die Motoren hätten gleiche Reibungswerte und effizienz etc. (theoretisch)

Wo kommen wir da raus?

Mein Beispiel von oben: 70W - 2,9A zu 0,2A
Anlasser HY laut Datenblatt: 260W - 21A zu ...? 2A?

Würde bedeuten der Motor läuft mit sich selbst für 24 Watt, für mich hört sich das schon fast etwas viel an, ich habe leider z.Z. keinen Anlasser hier sonnst würde ich es eben zeigen.

 

 

 

 

Bearbeitet von dumdidum
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vor 41 Minuten, dumdidum sagte:

 

Wer mehr wissen möchte kann sich ja mal den Energieerhaltungssatz anschauen!!!

Um wieder auf den anlasser zu kommen: Für diesen ist ja im oben geposteten Datenblatt ebenfalls z.B. 260W angegeben.

Nehmen wir mal an die Motoren hätten gleiche Reibungswerte und effizienz etc. (theoretisch)

Wo kommen wir da raus?

Mein Beispiel von oben: 70W - 2,9A zu 0,2A
Anlasser HY laut Datenblatt: 260W - 21A zu ...? 2A?

Würde bedeuten der Motor läuft mit sich selbst für 24 Watt, für mich hört sich das schon fast etwas viel an, ich habe leider z.Z. keinen Anlasser hier sonnst würde ich es eben zeigen.

 

 

 

 

Mein Franzoesisch ist nicht so dolle aber ich lese das das der Anlasser unter Last etwa 150A zieht, wie kommst Du auf 260W, (das kommt mir aus sehr wenig vor um einen Automotor zu staerten)? Und waerend dein kleiner Motor frei etwa ein fuenzehntel der Nennleistung zieht sind deine angegeben 1 A beim Anlasser nur ein hundertfuenzentel der Nennlast.

Ich habe nicht viel Erfahrung mit Elektromotoren und lerne gerne hinzu!

 

 

 

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irgendwie hat das mit den fotos nicht hingehauen

ja du hast recht, 150Ampere, aber wie gesagt, bei meinem "kleinen" motor steht da auch 31A auf dem schild für maximaler strom.

Der Anlaufstrom meines Beispielmotors ist mit 22,8 Ampere im Datenblatt angegeben!

...es ist halt die frage was du vergleichst, mein französisch ist leider auch nicht gut aber die 21A im datenblatt sahen mir nach nennstrom aus. Das Anlasser so dick und überdimensioniert gebaut sind das sie eben auch 150A aushalten bestreitet ja keiner :) Dennoch braucht man keine 1800W nur um die sich selbst drehen zulassen... was ich zudem versucht habe ist darzulegen das diese energie ja "irgendwo hin muss" nur weil der motor theoretisch soviel strom aushält muss er diese ja nicht abrufen, sonnst müssten die 1800w ja irgendwo hin, die können nicht einfach "weg gehen" -> energieerhaltungssatz.

wenn du ein automotor startest gehen die sagen wir 150A also 1800W in bewegungsenergie zum start des motors und (viel größerer teil) in wärme, daher sind die dinger so groß und fett konstruiert. heißt aber eben nicht das sie nicht im leerlauf einfach total wenig strom ziehen können.

was ich versucht habe ist nennstrom mit nennstrom zu vergleichen

was du machst ist: nennstrom bei meinem motor mit maximaler strom unter last des anderen motors vergleichen.

hier nochmal die bilder 1-3 (müsst ihr im obigen post selbst einbauen, sorry)

vs_werkzeug+maschinen_IMG_20170403_10090

vs_werkzeug+maschinen_IMG_20170403_10092

vs_werkzeug+maschinen_IMG_20170403_10095

Bearbeitet von dumdidum
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Die Industrie hat doch nicht umsonst von 6V auf 12V bzw. 24V umgestellt. 1V Spannungsabfall heißt bei 6V ca. 35%, bei 12V ca.  20% weniger Leistung, sprich auch weniger Drehzahl und damit  auch weniger Kompression. Jetzt würgt der Motor sich über den Totpunkt und viel der abgenommenen Leistung wird nur in Wärme umgesetzt.  Beim 11CV mit 6V relativ normal ==> Zündverstellung also auf spät. Was war man immer froh wenn er lief.

Zündspule (siehe oben) für 12V hatte ich vergessen. Aber nun hat man auch mehr Licht. Bei meinem jetzigen 11Cv mit 12V reicht wie auch bei einem HY mit 12V nur eine kurzes Starten, 1 Sek. Aber jeder wie er will.

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umrüstung auf 12V ist bei den fahrzeugen sicher nicht kompliziert, ob man das nun mag oder nicht hängt auch ein wenig von der "politischen" einstellung ab.

technisch gesehen in jedem fall ein gewinn!

drehstrom lima, 12v batt, zündspule, anlasser, einen satz birnchen und bei der gelegenheit noch ne 123 und du hast ruhe und das ding springt auch im winter bei -20°C immer an. wie ist es mit dem amautrenbrett? tankanzeige etc.? was hat deine alte kiste da überhaupt an anzeigen? sicher lösbar.


oder aber 6v system hegen und pflegen (ist was besonderes!)

ich bin total unentschlossen - kann irgendwi beidem etwas abgewinnen!

Bearbeitet von dumdidum
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