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Batterieelektrische PKW


Empfohlene Beiträge

vor 8 Minuten schrieb Hartmut51:

Warum dass denn ?

Weil dann die Landflucht zum unumkehrbaren Trend wird und sich das Leben in der Stadt schon gar nicht mehr die unfreiwillig Autolosen werden leisten können? Nur so ein Grund....

Oder kannst du deine Geschäfte am platten Land so einfach auf Onlineverkauf umstellen? Alternative du haust die erhöhten Reisekosten deinen Kunden drauf. Geht das so ohne weiteres? In vielen Branchen nicht...

Bearbeitet von Cerberus
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Am 11.12.2018 um 10:15 schrieb badscooter:

Ist beim E-Auto ja auch oft so. Man hätte gerne ein E-Auto, aber das Aussehen, aber die Ladeinfratruktur, aber die Reichweite..., wenn das alles einmal passt, dann... (einzig das Preisargument lasse ich gelten, wer sich keinen neuen Verbrenner kaufen kann, kann sich auch kein E-Auto leisten. Da ist auch der günstigere Unterhalt kein Argument.)

Ja ich bekenne mich schuldig :)!

Ich haette auch gerne ein Elektrofahrzeug! Ich moechte mich aber nicht nach dem Fahrzeug richten, sondern ein Fahrzeug was meinen Beduerfnissen entspricht.  Aktuell passt ein Peugeot 308 SW gut in das Beuteschema. Ich habe einen langen Weg zur Arbeit und mein Arbeitgeber ist nicht bereit Elektromobilitaet zu unterstuezen. Es ist mir also nicht moeglich dort zu laden. Das einzige Fahrzeug was, schon als Kompromiss, in Frage kommt ist der Hyundai Ioniq. 

Den Peugeot kann man als einigermassen sauberen Diesel (6d temp) fuer 18 000 Euro kaufen und hat ihn spaetestens in 3 Monaten. Der Ioniq kostet 12 000 Euro mehr und ich darf erheblich laenger darauf warten.

Da ich den Strom selbst bezahle, muss ich beim Ioniq mit 3,60Euro/ 100km rechen beim Diesel etwa 6,60 Euro /100km. Ich muss also etwa 400 000 km fahren bist ich die Differenz herausgefahren habe. Ok, ich habe mal die Steuer nicht gerechnet, aber einen gewissen Risikoaufschlag fuer eine noch in der Entwicklung befindliche Technologie muss man auch einrechnen. Bei meinen Fahrzeugen kann ich nicht nur alles selbst machen, ich bin auch nicht auf die, doch sehr kostenintensive, Versorgung durch den Hersteller angewiesen.

Wenn ich das Geld haette wuerde ich es trotzdem machen! Ich bin auch froh das es Menschen gibt denen das moeglich ist und die, auch fuer mich, eine neue Technologie foerdern von deren Zukunft ich ueberzeugt bin. 

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Der Preis ist ein Argument gegen E-Autos, die Kosten nicht. Aktuelles Beispiel aus der Parallelwelt - hier hat jemand einen dreijährigen Gebrauchten mit 64000km gekauft und nach weiteren 62000 wieder verkauft und rechnet ab:

https://www.goingelectric.de/forum/nissan-leaf-allgemeines/resuemee-nach-26-monaten-und-62426km-japan-leaf-t36906.html

Bei Deiner Rechnung fehlt der Wiederverkauf. Vergleich mal die Gebrauchtpreise für den Leaf mit den Verbrennern Tiida oder Pulsar. Von den ungefähr 8000 Euro Aufpreis, die meiner letztes Jahr zum vergleichbaren Pulsar gekostet hat, sieht man nach 7 Jahren die Hälfte wieder. Klar, derzeitiger Stand, niemand weiß wie es in Zukunft ist.

Die Lieferzeit nervt tatsächlich. Deswegen habe ich damals das sofort verfügbare Auslaufmodell genommen. Neu würde ich derzeit wohl einen Kia Soul EV kaufen - auch sofort und relativ preiswert verfügbar.

 

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vor 1 Stunde schrieb fredo:

Bei Deiner Rechnung fehlt der Wiederverkauf.

Welcher Wiederverkauf? Das einzige Fahrzeug was eine nennenswerte Wirkung in meiner Kasse verursacht hat war der Xantia. Fuer den haette ich aber auf dem freien Markt, mit fast 400 000km, kaum 2500 Euro bekommen. Die anderen Fahrzeuge habe ich verschenkt oder fuer einen geringen Betrag weggegeben.

Auch mein naechstes Fahrzeug wird wieder in den Bereich dieser Fahrleistung kommnen. Was wohl von den 12 000 Differenz bei einem koreanischen Konsumerprodukt nach dieser Laufleistung noch uebrig ist? 

Und wie Du schon sagst, es ist eine Wette auf die Zukunft. Ich gebe Fortuna drei mal im Jahr mit 10 Euro bei einer Lotterie eine Chance :D, mehr Spielgeld habe ich nicht.

Wuerde ich auf den Wiederverkaufswert setzen, muesste ich ja so ein haessliches Auto aus Deutschland fahren!

Fakt ist das ich mir den Mehrpreis fuer einen Ioniq leihen muesste. Ich bin nicht so der Konsumerkredittyp! Mir reicht das unser Heim in wenigen Wochen unser eigenes ist (ein Erfolg  uebrigens, der hier im Forum, von Endzeitpropheten des Euros,  auch schon bezweifelt wurde :lol:).

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Zitat

 

Lithium in Bolivien - Deutschland greift nach dem "weißen Gold"

Bei Elektroautos hat Deutschland Nachholbedarf - und geht deshalb in die Offensive. Wichtig: der Rohstoff Lithium und das Land Bolivien. Ein Joint Venture soll die Zukunft sichern.

Das Unternehmen ACI Systems Alemania aus dem baden-württembergischen Zimmern ob Rottweil (ACISA) und das bolivianische Staatsunternehmen Yacimientos de Litio Bolivianos (YLB) werden eine Gemeinschaftsfirma bilden. Ab 2021 wollen sie jährlich 40.000 bis 50.000 Tonnen Lithiumhydroxid über 70 Jahre in dem vermutlich größten Lithium-Vorkommen der Welt fördern.

Mit einer Menge von 50.000 Tonnen im Jahr lassen sich Batterien für rund eine Million Elektroautos mit einer Reichweite von über 300 Kilometern fertigen.

 

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/vertrag-mit-bolivien-deutschlands-griff-nach-weissem-gold-100.html

Ronald

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vor 3 Stunden schrieb MatthiasM:

Welcher Wiederverkauf? Das einzige Fahrzeug was eine nennenswerte Wirkung in meiner Kasse verursacht hat war der Xantia. Fuer den haette ich aber auf dem freien Markt, mit fast 400 000km, kaum 2500 Euro bekommen. Die anderen Fahrzeuge habe ich verschenkt oder fuer einen geringen Betrag weggegeben.

Im Grunde wäre das auch die beste Variante für alle - das Auto so lange zu behalten, bis es irgendwann quasi von selbst auseinanderfällt.

Ich kaufe und fahre auch bislang grundsätzlich gebrauchte Autos mit hoher Laufleistung, einfach weil mich der Gedanke stört, dass so riesige Schlitten wie eben XM oder C6 nach lediglich ein paar Jahren und ein paar zig-tausend Kilometer billigst weggegeben werden (müssen).

Mein Schwiegervater ist zum Beispiel ein etwas anderer Typ, der aber ähnlich agiert: Er kauft Autos zwar neu, fährt sie dann aber bis sie tatsächlich nur noch gemeingefährlich sind. Sein Touran von 2007 kommt schön langsam in diese Klasse. Davor hatte er einen Passat. Er ist jetzt knapp 70 und hatte soweit ich weiß bisher 3-4 Autos in seinem Leben.

Für letzteren Fall ist natürlich der Kaufpreis tatsächlich die ausschlaggebende Größe, weil ein Wiederverkaufswert irrelevant ist. Gleichzeitig ist aber genau bei diesem Profil - neu kaufen, ewig fahren - der Faktor Betriebskosten nicht unerheblich. Wenn ich ein Auto 10-15 Jahre behalte, macht es einen großen Unterschied, ob ich 9.000 Euro auf 300.000km für Strom zahle, oder 20.000 Euro für Diesel. Relevanter Knackpunkt: Wenn der Akku vor seiner Zeit das Zeitliche segnet, sind die 10.000 Euro Differenz womöglich schnell weg. Das ist das einzige Risiko, das ich derzeit eingehe, wenn ich über die 8-Jahres-Garantie auf den Akku, die die meisten bieten, hinauskomme. Wobei niemand weiß, wieviel in 10 Jahren ein Ersatzakku oder eine Akkureparatur kosten wird. Ich vermute, dass Zell-Reparaturen häufiger sein werden, als ein Kompletttausch - und dann entsprechend günstiger.

Das Problem: Mein Schwiegervater wird in den nächsten beiden Jahren ein neues Auto kaufen. Wenn er dann wieder einen Diesel kauft, bedeutet das, dass dieser wiederum mindestens 10 Jahre in Betrieb sein wird. Ich fürchte allerdings, dass aufgrund seiner VW-Brille bis dahin leider kein geeignetes E-Auto verfügbar ist, obwohl er schon ein paar Mal begeistert mit mir im i3 mitgefahren ist und den E-Antrieb grundsätzlich sehr positiv sieht.

Bearbeitet von grojoh
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Elektrische Pkws haben keine Zukunft, die Wasserstoff Brennstoffzellen Autos sind es die Zukunft haben.

Bearbeitet von Karl Hunsche
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Also warten wir ab, oder was ? Aber vielleicht geht es ja nun alles schneller in die Richtung Brennstoffzelle trotz fehlender Infrastruktur. Blöd nur, dass die Masse dann bei den Monopolisten wie LINDE o. ä. wird tanken müssen.

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1 hour ago, Karl Hunsche said:

Elektrische Pkws haben keine Zukunft, die Wasserstoff Brennstoffzellen Autos sind es die Zukunft haben.

 

Da hat man Dich belogen: Ein Brennstoffzellen PKW ist ein "elektrischer PKW", dessen Batterie mit der Brennstoffzelle aufgeladen wird.

Bearbeitet von Rosti
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Quote

Experten einig: Wasserstoff ersetzt Elektro....Die Zukunft des Autos basiert auf Wasserstoff und nicht Elektrizität!

Was sind denn das für Experten ?  Das Prinzip ist doch: Elektrische Energie > Wasserstoff > Brennstoffzelle > Elektrische Energie > Batterie > Elektroantrieb

Ergo: Wasserstoff (Brennstoffzelle) speichert Elektro  (elektrische Energie) , von Ersatz kann keine Rede sein.

Bearbeitet von Rosti
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vor 9 Minuten schrieb Rosti:

Ergo: Wasserstoff (Brennstoffzelle) speichert Elektro  (elektrische Energie) , von Ersatz kann keine Rede sein.

Das kommt drauf an, woher der Wasserstoff kommt. Gerade dt. Autohersteller hatten um die Jahrtausendwende die Idee, der könnte oder sollte zumindest übergangsweise aus Erdöl oder Erdgas gewonnen werden, weil ja die Gewinnung per Elektrolyse soviel Strom braucht, dass der Wasserstoff zu teuer wäre. Natürlich, wenn der Strom irgend einen Brennstoff erfordert und man noch 30% auf dem Weg zum Wasserstoffwerk verliert. Dass die Sonne (Wind, Solarenergie) uns sehr viel mehr Energie schenkt, als die Menschheit verbrauchen kann, war denen noch nicht klar, und auch dass Erdöl und Erdgas nur begrenzt verfügbar sind, und es darum gehen muss, CO2 zu reduzieren, haben die damals noch verdrängt.

Scheinbar tun sies bis heute, sonst hätte Tesla schon seit Jahren nicht mehr die grösste Batteriefabrik. Es ist nämlich (noch?) nicht so, dass Brennstoffzellenfahrzeuge komplett ohne Batterie auskommen. Man braucht nur weniger, und unter Umständen müssen die auch nicht ganz so schnell geladen werden, und entladen, denn einen Teil der Energie aus der Brennstoffzelle kann man ja direkt nutzen, und man kann die Batterie z.B. beim Warten an der Ampel, nachladen... Sprich, die Idee ist, dass die Brennstoffzelle mit mehr oder minder konstanter Last läuft und die Batterie den Puffer macht.

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vor 2 Stunden schrieb Karl Hunsche:

Elektrische Pkws haben keine Zukunft, die Wasserstoff Brennstoffzellen Autos sind es die Zukunft haben.

Die Brennstoffzelle in Verbindung mit vorangegangener Elektrolyse wird immer einen Wirkungsgradnachteil haben. Das theoretische Maximum liegt bei etwa 80% weil man die Kondensationsenthalpie des Wassers nicht als elektrische Energie zurückbekommt (sondern als Abwärme in der Brennstoffzelle und im Auspuff verliert).

Tatsächlich liegt selbst der Wirkungsgrad unter Laborbedingungen bisher deutlich niedriger (50-60%, wenn ich mich recht erinnere), der Praxisbetrieb zusammen mit den Energieverlusten durch Kompressor etc. liegt nochmal weit darunter. Währenddessen haben lithiumbasierte Akkus im Praxisbetrieb Wirkungsgrade von deutlich über 90%. Bis Wasserstoff im PKW konkurrenzfähig ist vergehen wenigstens noch ein paar Jahrzehnte.

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Mir ging es nüchtern ausschliesslich um die Technik. Im Fahrzeug kommt es nicht darauf an, woher der Wasserstoff kommt:  Er dient als Energiespeicher für elektrische Energie. Wenn jemand also meint (liest man ja öfters) , dass elektrische PKW keine Zukunft haben und gleichzeitig diese den Brennstoffzellen Autos zuschreibt, hat er das Funktionsprinzip nicht verstanden.  Das Eine gibt es nicht ohne das Andere. Wäre fast so, als hätte man damals geschrieben, dem Benzintank gehöre die Zukunft. -:)

Was den Wirkungsgrad angeht: Der ist insofern völlig egal, solange die realen Kosten/Wh immer weiter sinken. Solange unser Hauptproblem (absehbar weiterhin) darin besteht, elektrische Energie zu speichern, kann man diese getrost auch für Elektrolyse verwenden. In den Anfangszeiten der deutschen PV (so um 99)  wurden sogar Galvanikbäder direkt vom Modul gespeist. Der Wirkungsgrad war bescheiden, die Betriebskosten dennoch sehr gering, denn  hier mußten nur Anschaffung und Installation gegengerechnet werden. 

Bearbeitet von Rosti
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Ohne jetzt auch hier die Wasserstoff-Diskussion anzustoßen - theoretisch kann man Wasserstoff auch direkt verbrennen, bloß praktisch ist daran bis jetzt jeder Hersteller, der es versucht hat, gescheitert. Daher der Umweg über die Brennstoffzelle. Nur wie geschrieben ist der Wirkungsgrad beim Wasserstoff einfach derart unterirdisch, dass es mehr Sinn machen würde das Erdgas einfach direkt für den Antrieb zu nutzen, anstatt es unter hohem Energieeinsatz in Wasserstoff umzuwandeln.

Im PKW-Bereich gibt es aus Effizienzsicht derzeit weit und breit nichts Besseres als das Batterieelektroauto. Sollte sich in dem Bereich Wasserstoff tatsächlich durchsetzen, dann nur aufgrund der puren Bequemlichkeit der Menschen, sich mit einem anderen Tankverhalten auseinandersetzen zu wollen - nicht aus ökonomischen Gründen, nicht aus Effizienzgründen, nicht aus ökologischen Gründen und auch nicht aus Zeitökonomie, denn im Alltag ist das tägliche Laden an der Steckdose wesentlich weniger zeitraubend, als die Fahrt zur nächsten Tankstelle.

Durchsetzen könnte und möglicherweise sollte sich Wasserstoff aber bei LKW, Fernbussen und Schiffen - dort ist der Ressourcenbedarf für praxistaugliche Akkus (derzeit zumindest) und auch die notwendige Ladeleistung für entsprechend kurze Ladestopps einfach zu groß.

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vor 14 Minuten schrieb grojoh:

theoretisch kann man Wasserstoff auch direkt verbrennen, bloß praktisch ist daran bis jetzt jeder Hersteller, der es versucht hat, gescheitert.

Ach ja, der BMW mit Wasserstoff-V8...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7

Lief wohl gar nicht so schlecht, ist aber noch weniger effizient und solange der Wasserstoff aus Methan hergestellt wird, einfach völlig behämmert.

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vor 11 Stunden schrieb Karl Hunsche:

Elektrische Pkws haben keine Zukunft, die Wasserstoff Brennstoffzellen Autos sind es die Zukunft haben.

Das wollte ich schon auch immer....in die Zukunft schauen koennen. Warren Buffett ist damit reich geworden! Du hast jetzt auch die Chance!

Was sagen denn alle die Wasserstofffahrer hier im Forum dazu?

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Kann mir jemand kurz erklären, warum viele Ladestationen derzeit per Festpreis bzw. nach Ladezeit abrechnen und nicht wie zu Hause nach Verbrauch?

Was ist derzeit das Problem bei der Verbrauchsermittlung? Die AC/DC-Wandlung bzw. der Gleichrichter?

Zitat

Rechtliche Situation: Die Abrechnung des Ladestroms für Elektroautos an öffentlichen Ladestationen gestaltet sich aktuell kompliziert. Eichrechtliche Vorgaben erschweren die Abrechnung nach Verbrauch (kWh), Pauschalpreise oder Zeittarife benachteiligen bestimmte Fahrzeugklassen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat am 24.08.2018 ein Rechtsgutachten veröffentlicht, das die Zulässigkeit verschiedener Tarifmodelle im Hinblick auf die Preisangabenverordnung (PAngV) bewertet. Nach dieser Rechtsauffassung sind nahezu alle aktuell angewendeten Abrechnungsmodelle mit Zeittarifen und Pauschalpreisen pro Ladung unzulässig. Sie werden jedoch für einen Übergangszeitraum bis zum 1. April 2019 durch die Vollzugsbehörden toleriert.

https://www.ratgeber-elektroautos.de/ladekarten-und-ladeapps.php

Ronald

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vor 1 Minute schrieb Ronald:

Kann mir jemand kurz erklären, warum viele Ladestationen derzeit per Festpreis bzw. nach Ladezeit abrechnen und nicht wie zu Hause nach Verbrauch?

Was ist derzeit das Problem bei der Verbrauchsermittlung? Die AC/DC-Wandlung bzw. der Gleichrichter?

https://www.ratgeber-elektroautos.de/ladekarten-und-ladeapps.php

Ronald

Bei Wechselstromladung wäre es eigentlich ganz einfach, wenn man das Bezahlmodell der Automatentankstellen übernehmen würde. Da ist nämlich die Vorgabe, dass man die bezahlte Strommenge direkt mit der gemessenen vergleichen können muss. Stattdessen werden jetzt komplizierte Workarounds gebastelt.

Bei Gleichstromladung kommt dazu, dass zwar die Messung technisch kein Problem ist, bislang aber keine eichrechtlich genehmigten/zertifizierten/wasauchimmer (den genauen Prozess kenne ich nicht) Zähler existieren. Ein Versäumnis der Hersteller.

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vor 13 Stunden schrieb Karl Hunsche:

Elektrische Pkws haben keine Zukunft, die Wasserstoff Brennstoffzellen Autos sind es die Zukunft haben.

"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."

Kaiser Wilhelm II

:)

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vor 1 Stunde schrieb Ronald:

Kann mir jemand kurz erklären, warum viele Ladestationen derzeit per Festpreis bzw. nach Ladezeit abrechnen und nicht wie zu Hause nach Verbrauch?

Was ist derzeit das Problem bei der Verbrauchsermittlung? Die AC/DC-Wandlung bzw. der Gleichrichter?

 

https://www.golem.de/news/elektroautos-ladesaeulen-und-die-tuecken-des-eichrechts-1806-134908.html

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vor 3 Stunden schrieb grojoh:

theoretisch kann man Wasserstoff auch direkt verbrennen, bloß praktisch ist daran bis jetzt jeder Hersteller, der es versucht hat, gescheitert. Daher der Umweg über die Brennstoffzelle.

Ich erinnere mich an den Stand von glaub ich BMW am Autosalon in Genf, ich glaub das war 2000. Da haben die tatsächlich noch versucht, dem Publikum weis zu machen, Verbrennungsmotoren, mit Wasserstoff aus Erdgas oder Erdöl betrieben, wäre in ein paar Jahren das, was normal werden würde. Daneben dann irgend ein Sichtmodell eines Reformers, ähnlich aussehend wie ein Katalysator. Das war das Teil, wo aus dem Kohlenwasserstoff Wasserstoff gemacht wurde, den der Motor dann verbrennen sollte.

Ich war damals noch Schüler am Gymnasium, und hatte noch nichtmal Unterricht in Biochemie gehabt. Aber es dauerte höchstens Sekunden, bis mir klar war, dass es effizienter wäre, den Kohlenwasserstoff wie bisher direkt als Treibstoff zu verwenden.

Selbst ohne Betrachtung der gesamten Wirkungsgradkette ist das evident. Der Wirkungsgrad einer Brennstoffzelle, die man mit Wasserstoff betreibt, liegt irgendwo zwischen 60 und 80%, je nach dem, welche Quelle man heranzieht.

Verbrennungsmotoren liegen bei maximal etwa 30 bis 40%. Das ändert sich auch dann nicht wesentlich, wenn man sie statt mit Benzin oder Diesel mit Gas betreibt, seis nun Erdgas oder Wasserstoff.

Jedem Oberstufenschüler, der Prozentrechnen beherrscht, wird damit klar, dass sich Verbrennungsmotoren auf Wasserstoffbasis nie durchsetzen können. Dafür muss man nicht einmal wissen, was der Wasserstoff kostet.

Wenn man zB Benzin tankt, dann wird es sich nie lohnen, daraus Wasserstoff herzustellen und den dann dem Verbrennungsmotor zuzuführen, welcher damit das Fahrzeug antreibt. Der Kohlenstoffanteil im Treibstoff, dessen Oxydation zu CO2 viel Energie liefert, geht so nämlich schon vor dem Motor verloren. Den Motor erreicht nur noch der Wasserstoffanteil, der dann über die bekannte Knallgasreaktion den Motor antreibt, der nie über 40% Wirkungsgrad erreicht.

Der gleiche Motor könnte den Kohlenwasserstoff aus dem Tank auch direkt verbrennen, hätte dann für die gleiche Leistung wesentlich weniger Verbrauch, selbst wenn der Motor einen etwas schlechteren Wirkungsgrad hätte. Das ist nämlich das, was bis heute im Verbrennungsmotor passiert. Nachteil: Die Abgase sind weniger Sauber. Bei der Verbrennung von Wasserstoffgas im Motor wäre Wasserdampf herausgekommen, und das CO2 wäre hinten im Reformer entstanden. Kühler als im Motor, also wohl kaum nennenswerte Stickoxyde dabei. Und wenn Wasserstoff unvollständig verbrennt, russt das auch nicht, also auch keine Russproblematik.

Nur: Wenn man nach dem Reformer eine Brennstoffzelle mit dem Wasserstoff antreibt, ist der Wirkungsgrad aus der Wasserstoffverbrennung doppelt so hoch oder höher. Die Nicht-Nutzung des Kohlenstoffanteils wäre also schonmal wesentlich leichter zu verkraften. Das selbst dann, wenn der Elektromotor hinter der Brennstoffzelle auch wieder nur 80-90% von der Energie nutzen kann, die ihm die Brennstoffzelle liefert. Der Gesamtwirkungsgrad wäre immer noch besser oder im schlimmsten Fall gleich gut, wie wenn man den Verbrennungsmotor mit Reform-Wasserstoff fütterte. Nur dass der Verbrenner auch mit Wasserstoff betrieben ein Lärmproblem hat, das es bei Elektroantrieben, mit oder ohne Brennstoffzelle, so nicht gibt, und dass der Verbrennungsmotor eine Kupplung und ein Getriebe braucht, während der Elektroantrieb keine Kupplung und im Geschwindigkeitsbereich normaler PKW auch keine variable Übersetzung braucht.

Die Wirkungsgraddiskussion bezogen auf eine Wasserstoffbasierte Wirtschaft überzeugt insofern nicht, als die Erdölbasierte Weltwirtschaft von heute auch nicht besser dasteht. Genauso wenig, wie Strom aus der Steckdose kommt, kommt Benzin aus der Zapfsäule. Da werden davor Prospektionsfahrzeuge durch die Wüsten geschickt, die hier in Europa allesamt nur mit Ausnahmegenehmigung verkehren dürften, weil sie zu schwer wären für die StVZO oder das SVG... Und dann baut man eine Bohrstation. Sind jährlich hunderte LKW-Fahrten, allein für die Materialversorgung, die aus Treibstoff für Generatoren, Stahl für die Bohrausrüstung, Wasseraufbereitungsanlagen, Hin- und Rückreise fürs Personal, etc. Und dann muss das Öl oder Gas auch noch wegkommen, also baut man mit noch mehr Stahl und noch mehr schwerem Gerät und noch mehr Dieselverbrauch eine Pipeline. Damit man das bauen kann, baut man vorher eine Strasse.

Dann kommt das Öl in Bahnwagen oder in Tanker. Die fahren es, nicht selten über mehrere tausend km, die auch wieder Energie verbraten, in die Raffinerie, wo nochmal mit sehr hohem Energieaufwand Flugpetrol, Diesel, Benzin, Teer und anderes draus wird. Das wird dann, wieder per Schiff, Bahn, LKW oder Pipeline an die Tankstelle gebracht. Dort brennt dann Tag und Nacht die Werbetafel, das Kassenhäuschen ist beleuchtet und der Kartenautomat ist online mit den Bankenservern verbunden, und das Benzin wird mit elektrischen Pumpen in die Fahrzeugtanks befördert.

All diese schon vor dem Fahren verbrauchte Energie stammt zum allergrössten Teil aus nicht renerativen Quellen.

Und dem Wasserstoff, den man mit Wind- und Sonnenenergie irgendwo in der Wüste, wo wenig Menschen und viel Sonne und Wind sind, herstellen kann, aus - so oder so - Sonnenenergie, wovon die Erde jeden Tag soviel abbekommt, dass schon ein geringer einstelliger Prozentanteil reicht, um den Energiebedarf der Menschheit zu decken, wirft man einen zu kleinen Gesamtwirkungsgrad vor. Just in einer Zeit, in der fossile Kohlenwasserstoffe, ohne auch nur eine halbe Sekunde zu überlegen mit zigtausend PS starken, fossil befeuerten Verbrennungsmotoren mit Wirkungsgraden unterhalb jeder Brennstoffzelle oder Batterie um den halben Globus gekarrt werden, NACH der ganzen energieaufwendigen Erdölförderung!

Klar, was man kann, sollte man an elektrischer Energie direkt nutzen. Ist einfach billiger. Nur kann Europa, wo es viele Menschen und wenig Sonne gibt, und wenig Platz für Solarkraftwerke jeder Bauart, seinen Energiebedarf nicht alleine decken, und ab einer Gewissen Distanz sind Stromleitungen auch nicht mehr effizient, abgesehen davon, dass die auch keine Energiespeicher sind.

Europa deckt heute ja aber seinen Energiebedarf auch nicht selber deshalb fahren ja Tanker um die halbe Welt!

Die Idee, in Weltgegenden, wo man wesentlich mehr Sonnenenergie oder Windenergie (die auch von der Sonne stammt) ernten kann, als man lokal braucht, Wasserstoff herzustellen und den dann zu verteilen, ist also auch nicht abwegiger als die Idee, Erdöl um den Globus zu karren.

Mit dem Unterschied, dass für die Sonnenenergie, aus der man Wasserstoff herstellen würde, wesentlich weniger Diesel verblasen werden muss, als wenn man Erdöl finden, aus der Erde holen, Raffinieren, und dann zum Verbraucher schaffen muss.

Insofern ist der Wirkungsgrad bei der wasserstoffbasierten Wirtschaft nur ein ökonomisches Problem, während die Vernichtung von fossilen Energieträgern auf direktem Wege zu einem unbewohnbaren Planeten führt.

Man wähle!

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