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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

Empfohlene Beiträge

Man nehme den Inselstaat Kiribati. Ein Strandgrundstück solltest dort sehr günstig sein. Dort sollten sich die Klimawandel Leugner ansiedeln.

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vor 4 Stunden, smyrnov sagte:

2. Im übrigen verhalten sich Teilnehmer eines unregulierten Marktes immer und ausschließlich maximal profitorientiert. Das ist die denkbar falscheste Voraussetzung für einen nachhaltigen Umgang mit den endlichen Ressourcen dieser einen Erde.

Ich war drauf und dran, den hier auszugsweise zitierten Beitrag zu liken.

Nur bin ich mir nicht ganz so sehr sicher, ob die Marktwirtschaft die denkbar falscheste Voraussetzung für einen einen nachhaltigen Umgang mit den begrenzten Ressourcen dieser Erde ist. Es stellt sich zumindest die Frage, obs überhaupt ne Alternative dazu gibt, und falls ja auch noch, welche, und wie schnell die dann umsetzbar ist.

Ich wage einfach mal zu behaupten, wir haben was den Umweltschutz angeht gar nicht die Zeit, erst eine alternative zu finden. Man kann im übrigen genau die Mechanismen der Marktwirtschaft auch dazu nutzen, Umweltschutz attraktiv zu machen. Machen auch fast alle Staaten schon in der einen oder anderen Weise, seis, dass man erneuerbare Energieerzeugung subventioniert, wie es in D auch gemacht wird, oder dass man fossile Energieträger besteuert. Nennt sich dann Lenkungsabgabe, und hat man auch in CH. Oder auch über den Zertifikatehandel...

Wie man an diesen Äusserungen sieht, bin ich kein Verfächter der Deregulierung. Ich bin deswegen aber auch nicht gleich entschiedener Antikapitalist.

Der Kapitalismus nutzt immerhin den menschlichen Egoismus einigermassen geschickt aus, zum Wohle aller, soweit das funktionieren kann. Erwiesenermassen ist das effizienter, als diesen Egoismus zu ignorieren oder gar zu unterdrücken.

Es dürfte klar sein, weshalb ich der Ansicht bin, der freie Markt sei zumindest nicht unbedingt die schlechteste aller Voraussetzungen, um nachhaltig mit irdischen Ressourcen umzugehen.

Allerdings ist, und das weiss man ausgerechnet, weils in den USA versucht worden ist, die freie, deregulierte Wirtschaft so ziehmlich das schlechteste Mittel, um eine gesicherte und ausreichend stabile Stromversorgung zu erreichen und langfristig sicherzustellen. Da wird dann das Netz (und es hängt dann eben eher nicht an den Kraftwerken, dass es nicht gut genug funktioniert...) halt mit Minimalinvestitionen auf Kante genäht am Limit betrieben. So Luxus, der heute noch weitgehend selbstverständlich ist, soweit er politisch zu erreichen ist, wie Ringleitungen oder Paralleltrassen, die an sich schlecht ausgelastet sind, aber einfach gebraucht werden, damit das Netz auch mal gewartet werden kann, oder auch mal ein Baum in die ungünstigere Richtung fallen darf, ohne dass das Stromausfälle bedeutet, werden dann einfach wegrationalisiert. Solln die Leute halt sehen, wie sie ihren Strombedarf bei Netzausfall decken... die Gewinne und Dividenden, und natürlich die Boni fürs Kader sind wichtiger.

Darf auch nicht sein, finde ich, und ist an und für sich schon Grund genug, den Strommarkt eben nicht völlig zu liberalisieren.

Bearbeitet von bluedog
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Die CDU bzw. der Berliner Kreis hat es jetzt endlich auch erkannt. Nur mit dem C im Namen passt das noch nicht ganz. Wegen der Schöpfung und so. Demnächst soll es auch wieder Hexenverbrennungen geben, Hauptsache es bringt ein paar Prozentpunkte.

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Am ‎02‎.‎06‎.‎2017 at 18:22 , smyrnov sagte:

Sasala, die Marktwirtschaft hat es in der Energiewirtschaft doch nie gegeben.

1. Wurden oder werden jemals die Folgekosten für hochsubventionierte atomare oder fossile Energiegewinnung von den ebenjene Kosten verursachenden Unternehmen getragen? Von den Folgekosten eines größten anzunehmenden Unfalls möchte ich garnicht anfangen. Du bist doch bestimmt ein braver Steuerzahler (hoffe ich jedenfalls ;-) ), Du darfst also die nächsten 50.000 Jahre - oder so - die Lagerung strahlenden Mülls aus kaum mehr als fünf Jahrzehnten Atomwirtschaft bezahlen. Kommt da nicht die Galle, die Wut im Bürger Sasala hoch?

2. Im übrigen verhalten sich Teilnehmer eines unregulierten Marktes immer und ausschließlich maximal profitorientiert. Das ist die denkbar falscheste Voraussetzung für einen nachhaltigen Umgang mit den endlichen Ressourcen dieser einen Erde.

Dass Du Dir eine Energie- und Mobilitätswende nicht vorstellen kannst ist offensichtlich, heißt aber nicht, dass es nicht funktioniert. Zu viele von Euch Fossil-Fossilien sollte es aber nicht geben, sonst wird's schwierig. Allerdings bin ich zuversichtlich, dass sich dieses Problem evolutionär löst. Dauert halt länger als nötig..

s.

Die Marktwirtschaft fehlt dringend in der Energiewirtschaft. Zur Zeit ist es ein Gemisch aus staatlichem Dirigismus und privaten Mitnahmeeffekten. Wenn man die Energieversorgung eines Industrielandes als wichtig ansieht sollte man es entweder ganz staatlich organisieren oder man überläßt es ganz der privaten Wirtschaft. Beides zu sammen funktioniert nicht.

Die Fehler der Vergangenheit und Gegenwart dieser Mischung kann man überall sehen. Eine gänzlich privat organisierte Energiewirtschaft hätte wahrscheinlich aus Kostengründen überhaupt keine Atomkraftwerke gebaut. Genauso wenig wie sie unzählige Windkraftanlagen gebaut hätte in einem Land das auch ohne diese genügend Strom produzieren kann.

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vor 12 Minuten, sasala sagte:

Zur Zeit ist es ein Gemisch aus staatlichem Dirigismus und privaten Mitnahmeeffekten.

Du profitierst doch selbst von diesen Mitnahmeffekten durch Deine private PV-Anlage. Würde Energie so besteuert, dass alle Folgekosten berücksichtigt werden, dann wäre Energie aus regenerativen Quellen viel günstiger als die aus fossilen Brennstoffen gewonnene. Das ist aber politisch nicht gewollt und so wird das Verballern von fossilen Brennstoffen weiter subventioniert und die Energiewende ausgebremst. 

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vor 8 Stunden, sasala sagte:

Die Marktwirtschaft fehlt dringend in der Energiewirtschaft. Zur Zeit ist es ein Gemisch aus staatlichem Dirigismus und privaten Mitnahmeeffekten. Wenn man die Energieversorgung eines Industrielandes als wichtig ansieht sollte man es entweder ganz staatlich organisieren oder man überläßt es ganz der privaten Wirtschaft. Beides zu sammen funktioniert nicht.

Dir scheint das grundsaetzliche Verstaendnis fuer das Funktionieren eines Staates zu fehlen. Bei Angelegenheiten die andere Menschen wesentlich beeinflussen, ist seine essentiele Aufgabe: Dirigismus. Ohne diesen haette es auch kein Kohleabbau in Deutschland gegeben. Und der Staat hat nicht nur eine Dienstleistungs, sondern auch eine Lenkungsfunktion. Erstaunlich das Du vor kurzem noch die mangelnde Erforschung von alternativen Kernreaktoren beklagt hast. Willst Du das, den Betrieb und die Entsorgung dem "staatlichen Dirigismus" entziehen? Haha! warum forscht denn die Industrie dann nicht?

Bezeichnend finde ich, dass Du offensichtlich mit deiner PV-Anlage nicht das beste Teil vom Kuchen abbekommen hast und aus diesem verquerten Motiv die Energiewende in Frage stellst. In der Wetterau gibt es auch so einen. Der hat sich mit einer Windkraftanlage ueber das Ohr hauen lassen und ist seit dem ein erbitterter Gegner der Anlagen.  Das scheint aber nicht fuer alle zu gelten, ich kenne Kleinanlagenbetreiber fuer die diese durchaus wirtschaftlich waren oder noch sind. 

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Ja das unterscheidet uns eben...ich habe mit meiner kleinen PV-Anlage ein paar Jahre praktische Erfahrungen sammeln können.Ergebnis: Eine brauchbare Stromversorgung ist damit nicht machbar weil es nicht möglich ist die Überschüsse ausreichend für die Mangelzeiten zu speichern.Mit den momentan verfügbaren Speichern ist etwa eine Abdeckung zwischen Mai und September zu machen,mit einzelnen Tagen wo es nicht geht (möglicher Speicher wäre z.B. Kreisel Mavero M 14).Die sogenannte Energiewende funktioniert so nicht und ist nur eine Umverteilungsmaschine für Geld,das dringende Thema "Energiespeicher" wird zur Zeit völlig ausgeblendet.Und ja,ich profitiere davon,in etwa 4 Jahren wird die Anlage ihre Kosten eingespielt haben....auf Kosten meiner Nachbarn und ohne nennenswert zur Vermeidung von Emissionen beigetragen zu haben.

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Für die Zukunft wird es keine gesicherte Energiversorgung ohne Windenergie, PV oder sonstigen regenerativen Energien geben. Das Problem der Speicherung wird jedenfalls vor dem Problem der Atommüll entsorgung gelöst sein. Die PV Anlage meiner Mutter hat bis heute ca 70.000 kWh erzeugt. Bei 5 kwp. Seit 2002 hat sich die Anlage amortisiert, da die Anlage vom Land NRW sowie dem Energieversorger gefördert wurde. Seit dem ca 1800 € jährlich für die Rentnerin zum verprassen. Bei Ihr ist das Geld sicher besser aufgehoben als bei eon, RWE oder Vattenfall.

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@sasala Ich gebe dir recht. Zur Zeit ist die Speicherung bei PV Anlagen noch ein Problem, das aber in relativ kurzer Zeit gelöst sein wird. Ca 2 - 4 Jahre. Das wird aber auch nicht die Lösung sein. Beruflich arbeite ich in der MSR Technik. Ich Programmiere Regelungen eines GROßEN deutschen Elektrokonzern (der auch Kraftwerke baut) und nehme diese in Betrieb. Heizung/Lüftung/Klima für Industrie, Schulen, Hotels, Krankenhäuser etc. Das größte Potential liegt mmn in der Energieeinsparung. Wenn das Geld was wir für die Suche nach einem Endlager für Atommüll, in die Sanierung von öffentlichen Gebäuden gesteckt hätten, würden manche Kommunen nur noch 30% an Energiekosten ausgegeben.

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vor 19 Stunden, sasala sagte:

Ja das unterscheidet uns eben...ich habe mit meiner kleinen PV-Anlage ein paar Jahre praktische Erfahrungen sammeln können.Ergebnis: Eine brauchbare Stromversorgung ist damit nicht machbar weil es nicht möglich ist die Überschüsse ausreichend für die Mangelzeiten zu speichern.Mit den momentan verfügbaren Speichern ist etwa eine Abdeckung zwischen Mai und September zu machen,mit einzelnen Tagen wo es nicht geht (möglicher Speicher wäre z.B. Kreisel Mavero M 14).Die sogenannte Energiewende funktioniert so nicht und ist nur eine Umverteilungsmaschine für Geld,das dringende Thema "Energiespeicher" wird zur Zeit völlig ausgeblendet.Und ja,ich profitiere davon,in etwa 4 Jahren wird die Anlage ihre Kosten eingespielt haben....auf Kosten meiner Nachbarn und ohne nennenswert zur Vermeidung von Emissionen beigetragen zu haben.

Waren Buffet hat mal, nach dem Geheimnis seines Erfoges geantwortet, er investiere nur in etwas was er auch versteht. Daran haettest Du dich auch halten sollen!

Fuer PV-Anlagen ist im Verbund kein Speicher notwendig, da sie Erzeugung des Stromes erstaunlich gut den Bedarf abbildet. Diese Anlagen machen es inzwischen ueberfluessig konventionelle Anlagen Mittags hoch zu fahren und an Tagen an denen es besonders warm ist, um die zunehmende Anzahl von Klimaanlagen zu bedienen. In solchen Zeiten sind uebrigens viele Kraftwerke mangels Kuehlwasser stark eingeschraenkt.

Wie Du dir eine von staatlichen Einfluessen unabhaengige Energeiversorgung und besonders die Erforschung die von dir so enthusiastisch gefeierten Brutreaktoren vorstellst, hast Du ja wohlweislich ausgelassen. So wie Du auch alle Argumente ignorierst die deine Ansicht in Frage stellen, um sie immer wieder zu recyceln. Das deine Anlage offensichtlich uneffektiv ist unterscheidet sie leider von Anlagen die ich kenne. Aber wenn ein Auto eine Montagsproduktion ist oder der Eigner sich verkauft hat, kann man leider nicht darauf schliessen das alle Autos schlecht sind,  da hilft auch die betonung der paraktischen Erfahrung nichts. Bei deinem Nachbarn koenntest Du ja mal taetige Reue ueben und den Gewinnn deiner Anlage, sofern die jemals in diesen Bereich kommt,  mit ihm teilen. Die Steuern mit denen der Atomstrom und die Folgen der fossilen Energietraegerverbrennung subventioniert werden und die Profite der grossen Energieunternehmen gewaerleisten, erlauben solch eine Ausgleichszahlungen nicht.

 

 

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zurück aus dem schönen östfriesland stelle ich fest, dass es noch wesentlich dichter bebaute flächen existieren, bei deren anblick mir der gedanke kam, dass wir wohl bald keinen wind mehr haben werden, weil die dinger ihn zur energiegewinnung brauchen.

allerdings könnte  man sich auch mal wieder qanz kurz  ein bild von der alternative in erinnerung rufen, denn man neigt schnell zum vergessen oder verdrängen unliebsamer wahrheiten:

 

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vor 4 Stunden, MatthiasM sagte:

Wie Du dir eine von staatlichen Einfluessen unabhaengige Energeiversorgung und besonders die Erforschung die von dir so enthusiastisch gefeierten Brutreaktoren vorstellst, hast Du ja wohlweislich ausgelassen.

Es ist schon ein "kleiner" Unterschied ob Forschungsmaßnahmen staatlich unterstützt werden oder ob staatlicherseits die Abnahmepflicht für Ökostrom vorgeschrieben wird die jedem konventionellen Kraftwerk die wirtschaftliche Grundlage entzieht.

Von dem was so eine PV-Anlage leistet weiß ich bestimmt mehr als so mancher Schreibtischexperte hier.Die Anlage ist auch nicht uneffektiv,das sieht man am Jahresertrag ( Anlage 5,9 kW-Peak erzeugt durchschnittlich 5700 kWh im Jahr)....die Erzeugung ist aber stark asymetrisch,im Sommer sehr viel,im Winter wenig,da hilft auch keine Klimaanlage sondern nur eine langzeitliche Speichermöglichkeit (die ich nicht habe).Dieses Jahr wurden bereits (Stand heute) rund 2500 kWh erzeugt....die Sommermonate mit der maximalen Ausbeute kommen noch.

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vor einer Stunde, sasala sagte:

Es ist schon ein "kleiner" Unterschied ob Forschungsmaßnahmen staatlich unterstützt werden oder ob staatlicherseits die Abnahmepflicht für Ökostrom vorgeschrieben wird die jedem konventionellen Kraftwerk die wirtschaftliche Grundlage entzieht.

Hm, Forschungsmassnahmen werden unterstuezt. Aber was stellst Du dir den vor? So wie bei den bisherigen AKWs: Kostenfreie Entwicklung, Unterversicherung, Freistellung von den Entsorgungsverpflichtungen, Polizeibegleitung der Entsorgung.... Und ins netzt ist der Atomstom uebrigens auch unabhaengig davon gegangen ob ich das wollte. War also auch Abnahmeverpflichtet!

Und auch wenn Du es immer noch nicht verstanden hast: Kohlekraftwerke werden weiter wirtschafftlich betrieben und entziehen auf kosten der Umwelt den GuD-Kraftwerken die wirtschaftliche Grundlage obwohl diese perfekt, durch ihre schnelle regelbarkeit,  die erneuerbaren ergaenzen wuerden.

Der Import von Steinkohle ist in den vergangenen sieben Jahren um21% der Erdgas um 15% gestiegen, hauptsaechlich wegen des Stromexportes. Sieht so der Entzug deiner "wirtschaftlichen Grundlage" aus? Das ist doch dummes Populistengeschwaetz! Und weil an ein paar Stunden der Strom nicht verkauft werden kann, wie auch jeder Gemuesehaendler manchmal seien Ware verschenken oder wegwerfen muss, klingelt ihr das Endzeitgloechen? Befaehigung zu dieser wirschaftliche Expertise? Der Betrieb einer Kleinstanlage! 

"Wenn einer, der mit Muehe kaum
Gekrochen ist auf einen Baum,

 

Schon meint, dass er ein Vogel waer,

 

So irrt sich der!"

Nicht von mir!

Ach ja: fuer mich wuerde deine Anlage reichen, bei 5700kWh gaebe es bei mir nichts zu speichern, die verbrate ich direkt. PV-Strom zu speichern ist voellig daneben! Speichern muss man Windstrom, der kommt ggF zu Unzeit.

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Da sieht man schön wie sich der Wirkungsgrad verbessert hat. Die Anlage meiner Mutter, errichtet 1998, ca 5kwp, 42 x kyocera 120 wie, 2x swr 1500, 1x swr 850 von sma. Bestes Jahr 4200 kWh, im Schnitt 3900 kWh. Also ca. 25% höherer Ertrag.

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vor 4 Stunden, sasala sagte:

....die Erzeugung ist aber stark asymetrisch,im Sommer sehr viel,im Winter wenig,da hilft auch keine Klimaanlage sondern nur eine langzeitliche Speichermöglichkeit (die ich nicht habe).

Den Strom von PV-Anlagen zu speichern hat so ein wenig was von den Schildbuergern, die das Sonnenlicht in Eimern in ihr Rathaus tragen wollten. Der Tagesbedarf, besonders zur Mittagszeit liegt noch weit ueber der Solarproduktion.  

Ich finde es etwas befremdlich wenn man PV-Anlagen ethisch ablehnt aber gleichzeitig eine betreibt um von der Foerderung zu profitieren. Damit offenbart man doch genau die Abzockermentalitaet die man bei anderen kritisiert. Ist aber wahrscheinlich die gleiche Logik die kerntechnische Anlagen ohne staatlichen Einfluss betreiben will. Hat ja in Japan, wo die Industrie eher die Politik diktiert hat, toll funktioniert.

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@ MartinSt,

es handelt sich bei meiner Anlage um 24 Stück Samsung Module, polykristallin, MBA 1AG 250.

@MatthiasM,

die Anlage deckt rein rechnerisch meinen Bedarf auch ziemlich genau,aber......im Sommer ganz viel Strom aber geringerer Bedarf,im Winter wenig bis gar kein Strom aber höherer Bedarf.Und ich bin mir ziemlich sicher das die Ertragskurve auch bei anderen Anlagen nicht viel anders sein wird,eher schlechter weil da vielleicht noch zeitweise Abschattung oder nicht so gute Ausrichtung dazu kommt.Ist doch nicht so schwer zu verstehen,oder? Warum nun Windstrom speichernswerter als Solarstrom ist solltest du vielleicht mal erklären.

Zitat

So wie bei den bisherigen AKWs: Kostenfreie Entwicklung, Unterversicherung, Freistellung von den Entsorgungsverpflichtungen, Polizeibegleitung der Entsorgung.... Und ins netzt ist der Atomstom uebrigens auch unabhaengig davon gegangen ob ich das wollte. War also auch Abnahmeverpflichtet!

Und genau wenn es diese staatlichen Eingriffe nicht gegeben hätte....hätte ein privatwirtschaftliches Unternehmen kaum je ein Atomkraftwerk gebaut,aus Kostengründen, und es bräuchte auch keinen Atomausstieg und keine Müllverklappung in irgendwelchen Stollen.Da wir diesen Müll nun aber einmal jetzt haben ist auch der Schritt in die Transmutation erforderlich....ein paar tausend Jahre sicher einlagern halte ich nicht für machbar.

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Die Nutzung der Atomkraft war eine rein politische Entscheidung. Man wollte sich die Option der Atomwaffen offenhalten. So wie es der gute Franz Josef aus München gerne gehabt hätte. Die Energieversorgung, Wasserversorgung, Müllentsorgung sowie die Verkehrsinfrastruktur darf eigentlich niemals Privat wirtschaftlich betrieben werden. Volkswirtschaftlich ist die Privatisierung immer teurer. In der Privatwirtschaft interessieren Quartalszahlen oder maximal 4-5 Jahre. Im Namen der Globalisierung ist heute fast alles möglich. Z.B. Müllentsorgung in der Indien. Wasser- Gas - versorgung in England. Ein BWL wird dir jedoch vorrechnen das Privat alles günstiger ist. Auf dem Papier und dort. Die Pharmaindustrie bringt kein neues Produkt auf den Markt weil es ausschließlich besser ist, sondern weil es ausschließlich mehr Geld einbringt.

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vor 2 Stunden, sasala sagte:

Warum nun Windstrom speichernswerter als Solarstrom ist solltest du vielleicht mal erklären.

Darum habe ich mich bereits bemueht, aber ich habe den Eindruck Du hast die falsche Brille auf. Solange Solarstrom nicht den wesentlichen Anteil unseres Strombedarf deckt besteht nicht nur keine Notwendigkeit zur Speicherung, es ist zudem auch sehr uneffektiv.

Hier mal das Bild zweier sonnigen Energietage (ein Freitag und ein Samstag):

Deutsch_Stromerzeugung_25-26-Mai-2012.pn

Was willst Du da speichern? Frierst Du die Schnitzel (vegan:D) die Du morgens kaufst auch noch mal ein, bevor Du sie Mittags braetst? Muss ich dir die Graphik noch im Detail erklaeren oder faellt Dir selbst auf dass der zusaetzliche Mittagsbedarf am Wochenende ganz und in der Woche fast von der Solarenergie gedeckt werden. Windenergie steht uebrigens zu der weniger sonnenreichen Zeit vermehrt zur Verfuegung. Deshalb ist es auch sinnlos die Sonne einzutueten und sie fuer den Winter einzulagern. Der tageszeitliche Verlauf der Windenergie ist allerdings nicht so gut auf den Tagesgang angepasst, deshalb ist dort eine kurzzeitige Speicherung sinnvoll.  Autark kannst Du mit einer Heimanlage natuerlich nicht werden, dazu braucht man einen Verbund...und etwas Weitsicht;).

vor 2 Stunden, sasala sagte:

Da wir diesen Müll nun aber einmal jetzt haben ist auch der Schritt in die Transmutation erforderlich....ein paar tausend Jahre sicher einlagern halte ich nicht für machbar.

Ah, wenn man eine PV-Anlage betreibt wird am auch Fachmann fuer Transmutation und Endlager? Leider gibt es kein entwickeltes Verfahren um eine Transmutation einigermassen sicher und auch nur annaehernd wirtschaftlich durchzufuehren. Der DFR ist weit von der Einsatzfaehigkeit entfernt und hat wie auch andere Verfahren den Nachteil der Wiederaufabeitung. Unabhaengig von kontinuierlich oder diskontinuierlich, sind die chemischen Verfahren nicht entwickelt, die alles andere als trivial sind und zudem sehr haeufig durchgefuehrt werden muessen. Zudem bietet das Verfahren die Moeglichkeit waffenfaehiges Material  zu erzeugen. Nur Fantasten und Ahnungslose sehen darin eine Option mit der man rechnen kann. Auch die beschleunigergetrieben Reaktoren von denen tatsaechlich zwei als Versuchsreaktoren zur Transmutation gebaut werden, werden von Fachleuten sehr kritisch gesehen. 

Ein konventionelles AKW zu errichten wuerde heute etwa 8 Mrd Euros kosten. Die Energiewirtschaft hat 23 Milliarden zur Entsorgung des Muells "zurueckgelegt". Glaubst Du wirklich das Geld wuerde reichen um einen neuen Reaktor zu entwickeln, der zudem erheblich aufwendiger wird, ihn zu bauen und zu betreiben? Warum machen sie es dann nicht einfach? Aber die EEG-Umlage treibt dir die zornesroete ins Gesicht. Profitierst aber gerne davon! 

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Vor allem sollten wir unsere Einstellung zu vielem ändern. Das schreibe ich mal ganz kleinlaut, denn ich fahre einfach gern Auto. Ich meine, bevor wir Regierungen und fremde Mächte angreifen, müssten wir bei uns selbst anfangen. Zum Beispiel nicht mehr lesen bei Lampenlicht, sondern das Tageslicht dafür ausnützen. Und so weiter und so fort.

LG

Dorothea

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und was mach ich dann bei Dunkelheit,  ohne Lampenlicht ?  Ja,  ich hab da schon 'ne Idee....... aber jede Nacht 6 Stunden lang Sex ?   ufffff

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ACCM Gerhard Trosien
vor 22 Stunden, MatthiasM sagte:

...

Fuer PV-Anlagen ist im Verbund kein Speicher notwendig, da sie Erzeugung des Stromes erstaunlich gut den Bedarf abbildet. ...

Wer behauptet so was? und vor Allem: wer GLAUBT so was?

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Behaupten und glauben ist so eine Sache. Das gehört für mich in die Kirche. Man muss aber nicht jede These mit lautem Gebrüll vom Tisch wischen. Ohne Speicherung von Energie, in welcher Form auch immer, wird es nie gehen. Bei Öl, Gas, Kohle, Atom, hat es Mutter Natur für uns gemacht.

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vor 12 Stunden, MatthiasM sagte:

Ah, wenn man eine PV-Anlage betreibt wird am auch Fachmann fuer Transmutation und Endlager?

Nein,das interpretierst du einfach in meinen Text rein,das habe ich nirgends geschrieben.

Zur Grafik: Ja da sehe ich.....eine riesen Block an Grundlast der von konventionellen Kraftwerken gedeckt wird.Ich sehe Windstrom zwischen 3000 MW und 8000 MW...bei installierten über 70000 MW.Um also die restlichen 25000 MW bis 30000 MW zu erzeugen die gebraucht werden müßte man nochmal 210000 MW an Windkraft dazubauen,weil speichern wollen wir ja nicht? Dann steck mal schon ein Fundament ab in deinem Garten,das wird gebraucht :D Ich sehe weiterhin eine Leistungsspitze der PV zwischen 12 Uhr und 15 Uhr.Zwischen 9 Uhr und 12 Uhr hatte der Wind dann fast ganz Pause,die Sonne war noch nicht so weit und die Konventionellen hatten entsprechend ihr Leistungshoch. Also wie soll das funktionieren,soll die Industrie entsprechend angepasst an die Ökostromerzeugung Pausen machen? Viel Spaß mit den Schichtplänen.

Heute übrigens siehe

https://www.electricitymap.org/?wind=false&solar=false&page=country&countryCode=DE

ist es etwas besser mit dem Wind, 16500 MW und es gibt auch 13400 MW Sonne....aber eben auch 16500 MW Kohle und 8800 MW Atomstrom....

 

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Für den mittlerweile größten Erdölproduzenten der Welt, Russland, das seinen Haushalt aus fossilen Energien finanziert, droht durch eine Energiewende der Kollaps. Der dauerhaft niedrige Ölpreis hat Russland empfindlich getroffen.

Deshalb musste Trump mit allen Mitteln unterstützt und die Clinton, die eingeführte Energiewende von Obama fortsetzen wollte, verhindert werden. Auch die rechtspopulistischen Klimaleugner in Europa erhalten aus Moskau aus diesem Grund allen Zuspruch.

Was den persönlichen Beitrag zur Einsparungen angeht, lasst die Leselampe an, die verbraucht unendlich weniger als ein moderner Fernseher.

Ich bin gegen die Einschränkung der Höchstgeschwindigkeit, aber für mehr Kontrollen auf Autobahnen, dass dort wo 120 km/h draufsteht, auf der Piste auch geschieht.

Tempo 170 km/h oder 250km/h ist ein gigantischer Unterschied. Warum gibt es keine Schilder für 150 oder 170 km/h?

Tempolimits angepasst an das Verkehrsaufkommen gibt es mir auch zu wenig.

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vor 6 Stunden, sasala sagte:

Also wie soll das funktionieren,soll die Industrie entsprechend angepasst an die Ökostromerzeugung Pausen machen? Viel Spaß mit den Schichtplänen.

Ich lebe im Heute und jetzt! Es wird sicher noch einige Zeit dauern bis der gesammte Strombedarf Deutschlands mit erneuerbaren Energien gedeckt werden kann und tatsaechlich Speicherbedaf fuer Solarenergie besteht. Bis dahin brauchst weder Du noch andere eine Speicherung von Solarstrom, welche uebrigens erheblich realistischer ist als ein DFR.

Autoakkumulatoren, Anreize fuer Privat und Industrie Strom zu nutzen, wenn er im Ueberfluss da ist und Speichertechnologien werden, auch wenn Du es dir nicht vorstellen kannst, den Industriestandort Deutschland weiter erhalten. Fakt ist, dass Deutschland immer noch ein Stromexportland ist, der Kollaps trotz deiner privaten PV-Anlage nicht ansteht, es noch nicht mal eine Mangelsituation gegeben hat, die die Abschaltung auch nur eines einzigen Heizluefters erforderlich machte und im wesentlichen nur ein paar ewig Unzufriedene eine Dystopie nach der Anderen beschwoeren, die aber auch sonst alles besser wissen als die Politik und auch als die Wirtschaft. Wo sind sie denn die Anlagenbetreiber die am wirtschaftlichen Abgrund stehen? EON pleite? Nee, seit sie den Atomabfall los sind, knallen da wieder sie Sektkorken. Bischen gegen die kleinen Mitbewerber staenkern, sofern sie das nicht, wie Du, schon selbst erledigen, werden sie auch langfristeig den Energiemarkt beherrschen.

Den Industriestandort und leider auch die Lebensqualitaet, gefaerden die die auf einer ueberholten Technologie beharren oder auf Fantasietechnologie setzen. Solar und Windenergie funktionieren auch wenn sie natuerlich auch Nachteile haben. Das Licht ist deswegen auch noch nicht ausgegangen und wird es absehbar auch nicht. Kommt die Speichertechnologie nicht hinterher, wird eben noch etwas Kohle verbrannt. Der eingesparten Verbrennung tut das keine Abbruch. ....Und jetzt( wieder vorne anfangen): jammer, aber ich muss doch die EEG- Umlage bezahlen:rolleyes:

 

vor 6 Stunden, sasala sagte:

Heute übrigens siehe

https://www.electricitymap.org/?wind=false&solar=false&page=country&countryCode=DE

ist es etwas besser mit dem Wind, 16500 MW und es gibt auch 13400 MW Sonne....aber eben auch 16500 MW Kohle und 8800 MW Atomstrom....

 

Ist doch schon ganz nett! Mehr als die Haelfte CO2 und strahlungsfrei! Wenn Du deine CO2-Einsparung nicht an die Chinesen verkaufst, haben wir wirklich etwas eingespart:D.

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