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CX Turbo D II (Roto, DPC - MAS 200) - Meßstift


ACCM Jan Goebelsmann

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ACCM Jan Goebelsmann

Kann mir jemand sagen, wie weit der / ein Meßstift (das Cit-Werkzeug ist mit 95,5mm angegeben) ÜBER dem Gehäuse stehen sollte bzw. welches Referenzmaß es zu dem Gehäuse gibt, wenn man NICHT über die Mimik der Meßuhr verfügt?

(Den Meßstift habe ich auch nicht; aber ø 7 und Länge nach Wunsch kann ich mir anfertigen).

Bei diesem Pumpentyp erfolgt das Messen vom Deckel her.

 

Ich hoffe, jemand hat da etwas notiert....

 

Vielen Dank und Gruß,

Jan

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So wie ich das verstehe und mich dunkel erinnere (habe Halter und Messuhr für DPC), dient diese Messung nur dazu, den Förderbeginn zu ermitteln. Dazu sucht man den Nullpunkt, also exakt die Position, wo der Messtift nicht mehr weiter rein sondern wieder weiter raus geht. Dazu brauchts keine absolute Zahl, nur den genauen Umkehrpunkt. Ich glaube nicht, dass es dazu überhaupt ein von Pumpe zu Pumpe vergleichbares Maß gibt. Entweder kannst du das mit dem Finger fühlen ;) oder du brauchst eine irgendwie befestigte Messuhr.

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PS: das Referenzmaß der Pumpe (also wieweit vor/nach Nullpunkt) steht auf dem Plastikdeckel eingeprägt. Falls du das suchst. Wenn das Referenzmaß fort ist, hilft nur ausprobieren nach Gehör und Probefahrt.

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ACCM Jan Goebelsmann

Danke, Wilhelm.

 

Das Maß für den 'Toleranzausgleich' habe ich.

So, wie ich das verstehe, kann man darüber den exakten Einspritzbeginn einstellen, nämlich die Handvoll und Bruchstücke an Grad vor OT.

Durch die Toleranz ist eben dieses Maß um einige 10mm von Pumpe zu Pumpe abweichend.

OT hat man.

Was [mir] fehlt: die dazugehörige Position der Pumpe. Da die Information von Citroen mit Einführung des TD2 so auf dem exakten Maß des Meßstiftes herumreitet, läßt sich wohl der Nullpunkt der Pumpe darüber ermitteln bzw. einstellen. 

Ich wollte es mir ersparen, den Riemen abzunehmen und habe es dann doch getan.

Alles schlüssig - nur ein Nullen ist ohne weitere Angabe nicht ersichtlich.

Dieses Maß 'b', das eben zugleich den Toleranzausgleich berücksichtigt, ergibt wohl den Einspritzbeginn vor OT.

Daher meine Frage: Bezug des Werkzeuges fehlt [mir].

Dieses wird wohl an der Pumpe angebracht. Ergo stellt der Pumpendeckel bzw. der Einschrauber mit Kappe an irgendeiner Stelle die fehlende Referenz zur Pumpenwelle dar. Der Meßstift und das pumpenindividuelle Maß sind ja fix.

Wir können es auch anders machen: leihst Du mir den Halter bzw. kannst Du mir angeben, wie weit der Meßstift an besagtem Punkt über diesen Einschrauber herausragt?

Dann sollte ich das auch ohne Halter hinbekommen.

 

Gruß,

Jan

 

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Der Halter hat eine Umlenkung, und die Messuhr wird "irgendwie" dagegen geklemmt, so dass diese Kontakt hat. Dann dreht man an der Pumpe herum, bis man das Maß vor Nullpunkt erreicht hat (immer vor und zurück) und kann diese dann passend zu OT festschrauben. Steht in der TI.

Um ein aussagekräftiges Maß, um welches der Stift am Nullpunkt über das Gehäuse steht, zu ermitteln, müsste ich meine Pumpe losmachen und verdrehen und das Maß exakt ermitteln - das ist per se unmöglich, und das tut ja nichtmal das 4093T, das misst ja nur das relative Maß.

Warum der Stift exakt 95,0000 mm haben muss, ist mir daher auch völlig unklar, dann würde die Messung ja nur bei einer vorgegebenen Temperatur funktionieren und wäre schön verfälscht, wenn man ihn zulange in der Hand hält. Es geht beim Maß "vor Nullpunkt" ja nicht um mm, sondern μm.

 

 

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Das ist nicht nur eine Frage der Temperatur, die Lângenausdehnung ist da völlig zu vernachlässigen denn wo wird der Umlenkhebel angeschraubt? Dafür gibt es keine definierte Position. Ich habe leider schon seit gut 20 Jahren keine solche Pumpe mehr eingestellt aber ich kann mich daran wage erinnern. Wenn man es macht muss man es 3 Mal machen bis man die Anweisung verstanden hat dann geht es spielend ;)

 

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ACCM Jan Goebelsmann

Wilhelm,

das ist ja meine Frage: ein Referenzmaß an der Pumpe bei OT des Motors, ohne den Zirkus mit dem Riemen.

Den hatte ich runter. Ca. 45° vor dem zuvor eingestellten Zeitpunkt begann der Stift, sich zu heben. Nach 45° fiel er 'durch'.

45° vor dem Zeitpunkt zzgl. das angegebene Maß für Frühzündung / Toleranzausgleich führt nicht zu einem Erfolg, sondern wenn, zu einem Motorschaden.

Eher dann kurz vor Rückfall des Stiftes minus diesem ominösen Maß.

Das hatte ich nicht versucht.

Das montierte Werkzeug mißt, so ich das Bild verstanden habe, dadurch, daß es eben die Referenz zur Welle der Pumpe ist.

Das berühmte Maß 'B' ist mit #,## mm angegeben. Wir bewegen uns also im 1/100 - Bereich mit einer Toleranz von nahezu /10. Das macht heute jede dig. Schieblehre. Das Werkzeug kann also entfallen.

Aber es stimmt: der kleinste Ruck an der Pumpe und die ± 0,04 sind aufgelutscht.

Das zeigt dann doch, daß es nicht verkehrt ist, "es 3x zu machen". Dann ist die Anleitung verstanden und der Einspritzzeitpunkt dort, wo er hingehört.

Gruß und Dank an die Mitdenkenden,

Jan

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ACCM Jan Goebelsmann

Die Frage noch einmal anders gestellt:

wie ermittle ich den Förderbeginn der Pumpe?

Gibt es eine Markierung, oder ist es einfach so: lösen der Verschraubung und gucken, wann es zu tröpfeln beginnt?

Danke,

Gruß,

Jan

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MA 146.0/1 Seiten 4+5 bzw die betreffende TI zu TD2. Besser kann man es nicht erklären, sorry.

PS: das 4093 T gibt es bei Citroen noch zu kaufen, 120.-€ oder so.

 

Bearbeitet von n/a
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  • 4 Wochen später...
ACCM Jan Goebelsmann

So, das Referenzmaß hat sich gefunden (es wurde mir zugetragen...)

Die Platte des Stiftes fährt in die Nut,  in der der O-Ring des Verschlußstopfens dichtet.

Der Rest nach Buch bzw. entsprechend den eigenen Meßmitteln.

 

Zuvor hatte ich noch eine größere, selbstverursachte Irretation: die Kerbe für den DZM in der Schwungscheibe hatte ich als Nut für OT interpretiert (und mich gefreut, daß es eine mal eindeutige Ausführung sei). Damit hätte der Einspritzzeitpunkt jedoch weit außerhalb des Bereichs gelegen.....

Auch hier erhielt ich dankenswerterweise den weiterführenden Hinweis.

Nun ist diese V-Nut im Schwungrad ein wenig 'schwach' ausgebildet (ist sie mit einem Stroboskop überhaupt erkennbar?) und ich hatte sie so oft übersehen, wie ich das Schwungrad durchgekurbelt hatte.

Mit dem Meßstift der Pumpe war es ein leichtes, den Bereich einzugrenzen und die V-Nut zu finden.

Es ist erstaunlich, wie wenig ruckeln am Rad (5.Gang) ausreicht, um hier das Ziel zu verfehlen.....

Genauso erstaunlich, wie wenig es an Verdrehung der Pumpe bedarf, um die Einstellung präzise zu treffen.

 

Wenn so viel Aufwand betrieben und dazu ein Maß auf der Pumpe angegeben und die Toleranz auf ± 0,04 zu begrenzt wird, dann ist es sicherlich sinnvoll, präzise einzustellen.

Gehör ist gut. Ich hatte div. Markierungen an der Pumpe gesetzt und weiß: die Abweichung von 2/10 habe ich definitiv nicht gehört, zumal es schwer ist, bei laufendem Motor die Pumpe sehr dosiert zu verstellten. Also Messen ist besser.

 

Einfacher geht die Einstellerei sicher mit der Meßuhr / Werkzeug. Mit Schieblehre (digital) braucht es 5 Minuten länger und Mehrfachkontrolle, um Ablesefehler auszuschließen.  Vielleicht ein pragmatischer Kompromiß zwischen Werkzeug und 'Ohr'.

Jedenfalls gehört mein gefertigter Meßstift  (zweiteilig, weil einfacher herzustellen) jetzt zum Werkzeug der Wahl, wenn an der Pumpe hantiert werden muß.

 

Gruß und Dank an die helfende Adresse,

Jan

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Jan, ist für mich selbst mit Messuhr und Originalwerkzeug nur Methode dritter Wahl, egal wie sehr man sich bemüht, die dynamische Einstellung gemäß IS 87-01 (11,7+-1Grad bei 800+-25 U/min) mit Klemmgeber kann mehr, Sieger ist das Gefühl, denn selbst bei der dynamischen Einstellung mit Souriau 26A dreh ich meist noch etwas nach -  finale Bestätigung mit RTT110.

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