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Federungs- und Abrollkomfort verbessern


kr_c5f

Empfohlene Beiträge

 

Am 22.3.2018 at 10:27 , BXBreak4Life sagte:

Ich glaube man sollte sich darauf konzentrieren mit welchem Reifendruck man den optimalen Komfort erreicht

Da der Reifendruck nur ein Einflussfaktor von vielen ist, stelle ich mal eine entsprechende Liste aus dem C5-Forum hier ein (ein Teil betrifft nur den C5, daher dieses Unterforum; dabei blende ich C-Crosser und DS5 aus meiner Wahrnehmung weitgehend aus).


Um den Komfort wie im Auslieferungszustand wiederherzustellen:
• Fahrzeughöhen korrekt einstellen
• Fahrwerk kontrollieren bzw. instandsetzen lassen (Antriebswellen, Traggelenke, Spur- und Stabistangen, etc.)
• Höhensensoren auf Leichtgängigkeit überprüfen
• Räder ohne Höhenschlag und ausgewuchtet
• Rechtzeitig 12-Volt-Akku wechseln (ein schwacher Akku scheint Störungen der Fahrwerksregelung zur Folge haben zu können (siehe die Erfahrungen des C5-Forumsmitglieds Contenance)
• Rechtzeitig LDS wechseln (mind. alle 200.000 km)

Um den Komfort darüber hinaus zu verbessern:
• Felgen mit dem kleinsten, zulässigen Durchmesser montieren
• Komfortable Reifenmarke auswählen
• Auf Reifen mit dem niedrigsten, zulässigen Lastindex achten
• Reifendrücke nicht entsprechend Betriebsanleitung einstellen, sondern den Empfehlungen des Dunlop Tyre Managers folgen
(dazu lohnt sich die Anschaffung eines genauen Reifendruckprüfers, da 0.2 bar Druckunterschied auf den Abrollkomfort von 16- und 17-Zoll-Reifen bei C5 aller Generationen einen großen Einfluss haben können)
• Wer am Straßenversuch teilnehmen mag: Der Hydraulikflüssigkeit 6 % MoS2-Additiv zugeben, um die Losbrechkräfte der Federkolben zu verringern
• Auf Komfortkugeln wechseln

Was sich damit erreichen lässt? Beim C5-II z.B. dies:
        marc1234 hat geschrieben: Und jetzt schwebt er schöner als mein seliger XM

 

Bearbeitet von kr_c5f
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Zu einer Anleitung für mehr Federungs- und Abrollkomfort für den C5-III gehört natürlich auch der Hinweis auf die HP-Gymnastik.

Federt der C5 aus unerklärlichen Gründen plötzlich härter, so ist es häufig möglich, den gewohnten Federungskomfort mit diesen Schritten wiederherzustellen:
• Fahrzeug parken
• Vor dem Abstellen des Motors mindestens einmal die „Höher“-Taste betätigen
(Die Pumpe läuft nach dem Abstellen des Motors weiter, bis das Zielniveau erreicht ist.)
• Ist die Pumpe aus, mit dem Wiederanlassen des Motors mindestens einige Sekunden warten (gerne auch die ganze Nacht)
• Nach dem Start des Motors mit der „Niedriger“-Taste das normale Fahrniveau auswählen
• Die Feststellbremse erst dann lösen, wenn das Fahrniveau erreicht ist

Eine plausible Erklärung für die vorübergehenden Verhärtungen der Federung wurde bis heute nicht gefunden. Diese Empfehlung ist daher umstritten.
Doch wer den Effekt am eigenen Wagen erlebt hat, stellt solche Fragen nicht mehr, sondern macht's bei Bedarf einfach so.

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Ich fahre zur Zeit Geschäftlich ein Auto ohne HP, und ich muss sagen, ich vermisse die HP absolut nicht. Erschreckend, aber es ist so. Der Komfort lässt zu wünschen übrig, gerade bei dem was mir wichtig wäre, Kanaldeckel etc.

Da brauch ich wirklich keine HP...

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vor 21 Minuten, ro4drunn3r sagte:

Der Komfort lässt zu wünschen übrig, gerade bei dem was mir wichtig wäre, Kanaldeckel etc.

Lass' mich raten: 18 Zoll-Felgen, Werksdrücke, kein MoS2?
Der Anspruch ist ja berechtigt, dass eine HP "Kanaldeckel können" sollte. Ist meist aber leider nicht so; auch von meinem C5 war ich anfangs ziemlich enttäuscht.
Wie schön, dass sich dagegen etwas tun lässt - so man dies denn überhaupt möchte.

Bearbeitet von kr_c5f
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Hi,

ich fahre seit den 90ern Citroen davon 2x BX einmal Xantia und ich habe den "sagenhaften" Federungskomfort eigentlich nie erfahren können. Ja ok, es war ein anderer Federungskomfort, der mir auch besser gefiel und somit für mich auch tatsächlich besser war, aber er hatte definitiv auch Schwächen. So hoch gelobt wie sie hier immer wird, habe ich den HP Komfort nie empfunden.

Allen gemeinsam bei meinen HP's war, dass sie stuckerig waren. Auf kurzen Stößen waren sie damals nicht besser als die normalen Federungen und mit fortschreitender Entwicklung letzterer verloren sie imho den Anschluss. Citroen hat die Schwächen lange kaschiert, indem sie schmale Reifen (165er beim BX) und weiche Sitze verbauten, die da viel wettmachten.

Wo die HP aber immer unerreicht war, war das Federungsverhalten bei höheren Geschwindigkeiten und bei langen Bodenwellen. Man spürte gerade noch, dass die Welle kam, aber definitiv nicht mehr wann man sie hinter sich gelassen hatte. Das war Schweben.

Was mich damals aber viel mehr gereizt hat, war diese WinWinWin-Situation. Man hatte ein komfortableres Fahrwerk, einen Pseudo Geländewagen, wenn man die HP hochfuhr und einen Niveauausgleich, wenn man schwer geladen hatte. Und man brauchte nur Böckchen und keinen Wagenheber für den Reifenwechsel. Fast vergessen: Wahrscheinlich verdanke ich der HP sogar, dass ich noch keinen Bandscheibenvorfall habe, denn während unserer Bauphase habe ich meinen Xantia immer runtergefahren, bevor ich ihn mit Betonsäcken beladen habe, dann brauchte ich nicht so zu heben.

Und das alles in einer Karosse die seit 88 nicht mehr rostete zu einem super günstigen Gebrauchtwagenpreis.  Das war für mich echter Mehrwert. Und das ist es was Citroen ausmacht. Mehrwert aus Kreativität zu schaffen. Leider behalten sie die Ideen die sich daraus entwickeln meist nicht bei. Ich fand die feststehende Lenkradnabe im C4 I theoretisch praktisch (habe ich aber nie Live erlebt) und nu is sie weg :(. Oder die Bumper beim Cactus. Die gehören an die Familienautos Picassos und Berlingo wo sie auch genutzt werden ;)

Beste Grüße

Bernhard

Bearbeitet von Ragnaroek
Vergessenes
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vor 12 Stunden, kr_c5f sagte:

Lass' mich raten: 18 Zoll-Felgen, Werksdrücke, kein MoS2?
Der Anspruch ist ja berechtigt, dass eine HP "Kanaldeckel können" sollte. Ist meist aber leider nicht so; auch von meinem C5 war ich anfangs ziemlich enttäuscht.
Wie schön, dass sich dagegen etwas tun lässt - so man dies denn überhaupt möchte.

Da muss ich dich enttäuschen, 17", dass kleinste was eben erlaubt ist. Reifendruck ist schon auf die Empfehlungen des Dunlop Tyre Manager eingestellt. Ebenso fahr ich schon die Michelin Reifen. Von Komfort leider noch weit entfernt. <_<

Mit MoS2 werde ich meine Hydraulik nicht "versauen". Wie gesagt, es ist nicht so das ich gar nichts dagegen mache, nur sehe ich momentan keine Vorteil einer HP was den Federungskomfort angeht. 

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Dann ist Dein Wagen ein weiterer, trauriger Beleg für das vollständige Versagen von Citroen. Sie hatten mit der HP eine wunderbare Technik, mit der sie in den letzten Jahren aber nichts mehr anzufangen wussten. Manche stellen ja immer noch Fragen wie "Andere Drücke? MoS2?? Das hätte Citroen doch alles selbst gemacht, wenn das etwas nützen würde!"

Nein, hätten sie nicht. Sie wussten es einfach nicht besser.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 48 Minuten, kr_c5f sagte:

Manche stellen ja immer noch Fragen wie "Andere Drücke? MoS2?? Das hätte Citroen doch alles selbst gemacht, wenn das etwas nützen würde!"

Nein, hätten sie nicht. Sie wussten es einfach nicht besser.

Im Unterschied zu den Juden ist den Christen ihr Messias bereits erschienen. Und jetzt schlägt er hier auf. Lujah, sag' I.

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vor 7 Stunden, Dieseltourer sagte:

Im Unterschied zu den Juden ist den Christen ihr Messias bereits erschienen. Und jetzt schlägt er hier auf. Lujah, sag' I.

:)

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Das kopiere ich mal aus einem anderen Faden hierhin:

vor 20 Stunden, MartinSt sagte:

Den Federungskomfort meines derzeitigen C5 von 2014, mit 16" Winterpuschen und richtigem Luftdruck, hat keiner meiner BX und Xantias erreicht.

Belege dafür, wie komfortabel C5-III tatsächlich sein können (ein wenig Mitdenken und -machen vorausgesetzt), sind immer willkommen.

Bearbeitet von kr_c5f
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Am Sunday, March 25, 2018 at 09:25 , Dieseltourer sagte:
Am Sunday, March 25, 2018 at 08:42 , kr_c5f sagte:

Manche stellen ja immer noch Fragen wie "Andere Drücke? MoS2?? Das hätte Citroen doch alles selbst gemacht, wenn das etwas nützen würde!"

Nein, hätten sie nicht. Sie wussten es einfach nicht besser.

Im Unterschied zu den Juden ist den Christen ihr Messias bereits erschienen. Und jetzt schlägt er hier auf. Lujah, sag' I.

manchmal wünschte ich mir amerikanische Verhältnisse hier, da hätte kr_c5f schon so eine Klage am Hals daß er wahrscheinlich nie wieder auch nur irgend etwas erzählen oder propagieren würde. 

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Und das ist natürlich auch eine schöne Rückmeldung:

vor 7 Stunden, Hydrochonder sagte:

Habe die schwarze Pampe jetzt knapp 10tkm im System. Auch bei Kälte top.

Vor allem wenn man bedenkt, welches Komfortniveau offenbar dauerhaft erreicht wurde:

Am 20.12.2017 at 13:21 , Hydrochonder sagte:

Nach 1000km mit der schwarzen Pampe:
1. Hydraulikpumpe war direkt nach den ersten Kniebeugen erheblich leiser.
2. Kurz aufeinanderfolgende Unebenheiten (Wellblechpiste) werden fast komplett ausbügelt.
   Habe da meine Referenzstrecke, die ich mit dem C5II letztlich gemieden habe, weil es fürchterlich
   bockig zu Sache ging.
3. Aufpflasterungen schlagen nicht mehr durch.
4. Insgesamt weicheres Schwingen.
5. Auf der Autobahn wie Hovercraft.

Vielen Dank für den Tipp. Kann ich jedem nur empfehlen, der seine HP voll nutzen möchte.

Jetzt werden die
Bewässerungsöffnungen der Staubschutzmanschetten abgedichtet.

 

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vor 4 Stunden, kr_c5f sagte:

Das kopiere ich mal aus einem anderen Faden hierhin:

Belege dafür, wie komfortabel C5-III tatsächlich sein können (ein wenig Mitdenken und -machen vorausgesetzt), sind immer willkommen.

:rolleyes:

 

Bearbeitet von ro4drunn3r
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  • 1 Monat später...

Heute kam von TorstenX1 noch ein Tipp aus der täglichen Praxis mit Xantias hinzu:

vor 38 Minuten, TorstenX1 sagte:

Ich werfe mal einen wahrscheinlich wirklich wichtigen Punkt beim Komfort in den Raum: Die Lager des vorderen Stabilisators. Beim Xantia sind die gerne mal regelrecht verbacken mit den Stabis, so daß der Stabi nicht frei in den Lagern drehen kann, sondern die Gummis der Stabilager bei Bewegungen mitnimmt. Neulich habe ich bei einem Xantia Break eben diese Lager mit Silikonfett geschmiert, und der Effekt ist offenbar sehr deutlich. Bei meinem Activa hatte ich vor Jahren gleiches gemacht, das könnte erklären warum er für einen Activa excellent federt, und für einen Xantia an sich immer noch hervorragend.

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Am 25.3.2018 at 00:18 , Ragnaroek sagte:

Hi,

ich fahre seit den 90ern Citroen davon 2x BX einmal Xantia und ich habe den "sagenhaften" Federungskomfort eigentlich nie erfahren können.  

Ich schon und das mit einem 98er Xm, mit Hydractiv. Das Ding fuhr einige Zeit hervorragend und wie auf Schienen. Hat wirklich Spaß gemacht und ich bin grad echt am grübeln, welcher jetzt besser ist ? Der alte Xm oder der neuere Passat ?

Der Xm konnte es schon früher, auch ohne ESP. Er war für mich aber, was das schrauben und bezahlen anging nicht mehr tragbar.

Und ich hab echt alles versucht, damals. 

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Moin Gemeinde,

nach den mit HP ausgestatteten Typen: GS; BX; XANTIA; C5I und seit einem Jahr C5 III Tourer BlueHDI 150 S&S Selection kann ich nur sagen, ich hatte vor dem Jetzigen einen C4.

Welch ein Genuss, die HP mit diesem (C5 III Tourer BlueHDI 150 S&S Selection) wieder genießen zu können!!!

Am Fahrwerk ist keine Veränderung vorgenommen worden, aber der Reifendruck ist auf 2,2 bar eingestellt und wenn sich eine Verhärtung bemerkbar macht wird HP-Gymnastik durchgeführt.

Diese Federung ist ein TRAUM!!!

 

Gruß aus Ostfriesland,
C5 III Jo Web
_______________________________
C5 III Tourer BlueHDI 150 S&S Selection
Vorläufer: Ami6 Break; GS; BX; Xantia; C5I Break; C4

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Mit der HP ist es ähnlich wie mit der Gesundheit: Man bemerkt sie erst, wenn sie nicht mehr da ist.

In diesem Sinne: achtet auf Eure HP ;)

Jan

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Moin Citronell,

wenn die HP bei meinem C5III so problemlos wie bei seinen Vorgängern ist, sehe ich der Zukunft gelassen entgegen.

Das einzige Problem in allen Jahren bei seinen Vorgängern war, ein Regelventil für die Hinterachse beim GS.

 

Gruß aus Ostfriesland,

C5 III Jo Web

_______________________________

C5 III Tourer BlueHDI 150 S&S Selection

Vorläufer: Ami6 Break; GS; BX; Xantia; C5I Break; C4

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Am 25.3.2018 at 00:18 , Ragnaroek sagte:

ich fahre seit den 90ern Citroen davon 2x BX einmal Xantia und ich habe den "sagenhaften" Federungskomfort eigentlich nie erfahren können. Ja ok, es war ein anderer Federungskomfort, der mir auch besser gefiel und somit für mich auch tatsächlich besser war, aber er hatte definitiv auch Schwächen. So hoch gelobt wie sie hier immer wird, habe ich den HP Komfort nie empfunden.

Das ist nachvollziehbar und liegt an den beschriebenen Modellen.

Spätestens mit Einführung des BX und der damit einhergehenden Verwendung von McPherson-Federbeinen an der Vorderachse erhielt man von der überwiegenden Menge an HP-Kunden die Rückmeldung, die HP sei bei weitem nicht mehr so weich und komfortabel wie "früher".

Die vier MCPh-Modelle mit hinteren gezogenen Längslenkern (BX, XM, Xantia, C5 I und II) wiesen allesamt Schwächen im Roll- und Ansprechverhalten auf und kamen allenfalls noch annähernd an die Fahrwerksqualitäten vorhergehender Modelle mit Doppelquerlenkern (D-Modelle, SM, GS, CX) heran.

Die Letzten Hydropneumaten mit Doppeldreieckslenkern vorn und Multilenker-Hinterachse (C5III, C6) ließen dann aufgrund ihrer Fahrwerksgeometrie den wahren Schwebeeffekt fast gar nicht mehr wahrnehmbar werden und schaukelten und wankten ähnlich den 50er- und 60er-Jahre-US-Boliden durch die Gegend.

Wer vor allem ein frühes D-Modell mit großen Kugeln und weicher Dämpferkennung erlebt hat, der weiß, was es mit dem einzigartigen und unterreichten Schweben auf sich hat.

Der SM ist ja prinzipiell ebenfalls eine DS, und CX und GS/A liefern ebenfalls noch betörende Ergebnisse.

Alle Fahrzeuge, die unter PSA-Regie entwickelt wurden, stellen in dieser Hinsicht allenfalls einen Kompromiss dar.

 

Grüße

Henning  

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vor 20 Minuten, M. Ferchaud sagte:

Die vier MCPh-Modelle mit hinteren gezogenen Längslenkern (BX, XM, Xantia, C5 I und II) wiesen allesamt Schwächen im Roll- und Ansprechverhalten auf und kamen allenfalls noch annähernd an die Fahrwerksqualitäten vorhergehender Modelle mit Doppelquerlenkern (D-Modelle, SM, GS, CX) heran.

Danke, ich hätte es nur insofern besser Schreiben können das die D-Modelle auch vorn Längsschwingarme haben und keine Doppelquerlenker ;) Beim SM bin ich überfragt, mit dem hatte ich zuwenig Berührungspunkte ;)

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vor 1 Stunde, Manson sagte:

Danke, ich hätte es nur insofern besser Schreiben können das die D-Modelle auch vorn Längsschwingarme haben und keine Doppelquerlenker ;) Beim SM bin ich überfragt, mit dem hatte ich zuwenig Berührungspunkte ;)

SM vorne wie DS nur umgedreht. Vorderachse quasi hinter der Stoßstange, Schwingarme weisen nach hinten

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Am 24.3.2018 at 18:36 , kr_c5f sagte:

Lass' mich raten: 18 Zoll-Felgen, Werksdrücke, kein MoS2?
Der Anspruch ist ja berechtigt, dass eine HP "Kanaldeckel können" sollte. Ist meist aber leider nicht so; auch von meinem C5 war ich anfangs ziemlich enttäuscht.
Wie schön, dass sich dagegen etwas tun lässt - so man dies denn überhaupt möchte.

Der letzte Hydrauliker, der wirklich Kanaldeckel dh kurze Stöße an der Vorderachse absolut souverän schlucken konnte, war der CX.

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vor 3 Stunden, M. Ferchaud sagte:

Die Letzten Hydropneumaten mit Doppeldreieckslenkern vorn und Multilenker-Hinterachse (C5III, C6) ließen dann aufgrund ihrer Fahrwerksgeometrie den wahren Schwebeeffekt fast gar nicht mehr wahrnehmbar werden und schaukelten und wankten ähnlich den 50er- und 60er-Jahre-US-Boliden durch die Gegend.

Steile These, die jedoch mit der Wirklichkeit kollidiert. Denn nicht nur C5-III und C6 sind mit solcherart Fahrwerksgeometrie ausgestattet, auch BMW und Mercedes hatten sich dafür entschieden. Von Schaukeln und Wanken dieser Fahrzeuge ist nichts bekannt; zugleich können aktuelle BMW und Mercedes ab der oberen Mittelklasse scharfkantige Unebenheiten wie Kanaldeckel selbst mit 20-Zoll-Felgen um einiges besser federn als die letzten Citroens mit HP.

Die Fahrwerksgeometrie scheidet daher m.E. als Ursache für die oben beschriebenen Probleme völlig aus. Ich fürchte, dass kein Weg an der bitteren Erkenntnis vorbeiführt, dass Citroen schlicht die Abstimmung vermurkst hat.

Theoretisch hätten C5-III und C6 aufgrund des ambitionierteren Fahrwerks beim Komfort wieder zum CX aufschließen können. In der Praxis scheitert dies jedoch an scheinbaren Kleinigkeiten.

Was passiert, wenn ein Rad eines Autos mit HP auf eine Straßenunebenheit trifft? Federt das Rad dann sogleich ein, so dass der Komfort vom ersten Augenblick an von Federhärte, Dämpferabstimmung und Fahrwerksgeometrie bestimmt wird?

Weit gefehlt: Zuerst muss das Rad den Federkolben in Bewegung setzen. Ein Hindernis, das es dafür zu überwinden gilt, sind dessen Losbrechkräfte.

Genau an dieser Stelle kam es bei C5-III und C6 zu einer entscheidenden Veränderung. Bis dato wurde den Dichtungen der Federzylinder ein geringfügiger Leckagestrom zugestanden, und seien es auch nur wenige Tropfen je Minute. Dafür gab es die Rücklaufleitungen.

Der Leckagestrom war klein, aber wichtig, denn er stellte sicher, dass der Dichtflächenbereich stets ganz mit Öl benetzt war. Das verringerte nicht nur den Verschleiß, sondern eben auch die Losbrechkräfte. Zur Veranschaulichung habe ich die bekannte Grafik mit der Stribeck-Kurve um Anmerkungen ergänzt:

medium.5aedb0a5856e6_Stribeck-Kurveergnz

Darin bedeuten:

1: Haftreibung

2: Mischreibung

3: Flüssigkeitsreibung

Oben links (Beginn der roten Kurve) wird dargestellt, wie es C5-III und C6 ohne MoS2 ergeht: Da hundertprozentige Dichtheit verlangt wird, liegt ein Teil der Dichtungsfläche nahezu trocken auf dem Metall des Reibungspartners auf. Bei jedem Anlaufen des Federzylinders (aus dem Stand oder aus den Umkehrpunkten des Federvorgangs) schleift die Dichtung zunächst mit maximaler Haftreibung über das Metall. Diese Kräfte sind für die Insassen als Stöße spürbar und erhöhen den Verschleiß.

Die grüne Kurve zeigt die Auswirkung des MoS2: Die Haftreibung wird etwa auf die Hälfte verringert (was eine konservative Schätzung ist. Bei großen Drücken ist der Effekt noch viel größer.).

Das transparent-grüne Rechteck veranschaulicht, warum die Federzylinder der Zentralhydrauliker (aber auch von C5-I und C5-II) eine viel längere Nutzungsdauer haben: Da die Dichtung leckt, ist der Dichtflächenbereich stets von Öl benetzt. Reine Haftreibung kommt dort so gut wie nie vor, die Dichtungen beginnen ihre Bewegung stets im Mischreibungsbereich.

Das erklärt, warum der Komfort der McHolzbein-Zentralhydrauliker längst nicht so schlecht ist, wie eigentlich zu erwarten wäre: Diese Modelle können die höhere Reibung der Radaufhängung durch weniger Reibung der Federzylinder (als C5-III und C6) teilweise kompensieren.

Damit wird auch nachvollziehbar, warum Kanaldeckel selbst bei C6 mit AMVAR noch spürbar sind: Die Reibungskräfte im Federzylinder kümmert's nicht, ob AMVAR die Dämpfung gerade auf null gestellt hat. Sie umgehen die Dämpfereinheit und werden direkt in die Karosserie eingeleitet.

Ferner wird der Einfluss des Festschmierstoffs auf die Wankneigung verständlich: Sind die Losbrechkräfte hoch, so bewirken einseitige Bodenunebenheiten ein Kippmoment auf die Karosserie um die Längsachse. Sind diese Kräfte verringert, so federt stattdessen das Rad sofort ein; entsprechend stark lässt die Wankneigung nach (wie bereits von einigen Versuchsteilnehmern bestätigt wurde).

Somit hat es jeder Fahrer von C5-III und C6 selbst in der Hand, ob er das Wanken und Schaukeln hinnehmen will. An der Fahrwerksgeometrie liegt's nicht.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 5 Stunden, M. Ferchaud sagte:

Alle Fahrzeuge, die unter PSA-Regie entwickelt wurden, stellen in dieser Hinsicht allenfalls einen Kompromiss dar.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Und aus den besagten Gründen gilt das auch für die letzten beiden Modelle mit HP.

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Beim Xantia hat mich vor allem die Unruhe bei einseitigen Schlaglöchern im Vorderbau genervt. Also wenn links und rechts abwechselnd Wellen oder so kamen, hatte ich echt das Gefühl als wäre vorne eine Starrachse verbaut. Aber wie schon gesagt. Klagen auf hohem Niveau (Ich hoppele jetzt DS5 :rolleyes: ). Ich fand's aber immer pfiffig, dass sie die Schwäche der HP bei kurzen Stößen durch weiche Sitze ausgebügelt haben und die deutsche Presse immer so: "Bieten wenig Seitenhalt, bla bla bla". Die haben's nicht verstanden. Also ich sitze heute immer noch lieber im Ohrensessel als auf dem Bürostuhl, obwohl der einen super Seitenhalt hat.

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