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Fehler beim Wechsel der Ölwannendichtung XUDs


BX_HUNTER

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Hallo!

Ich bräuchte einen Ratschlag. 

Ich musste in letzter Zeit die Ölwannendichtungen von meinem BX TZD TURBO Break und die vom einem anderen TZD TURBO Break wechseln, und beim Xantia 1.9 TD hatte ich es auch gleich gemacht, da gerade alles rundrum abgebaut war, und die alte Dichtung nach Gebastel aussah.

Dabei bin ich penibel vorgegangen und habe mir die Zeit genommen. Alles geputzt und entfettet, Reste der alten Dichtung vorsichtig ab, Unebenheiten vorsichtig entfernt. Natürlich beidseitig. Dann habe ich mich auch genau an die Anweisungen auf meinem Dichtmittel gehalten. Wanne angesetzt ohne zu verschieben. Schrauben zuerst leicht angezogen, dann fester, in Schneckenmuster (nicht übertrieben fest). Öl 24 Std später wieder eingefüllt. Zuerst war alles ziemlich lange schön trocken, doch in letzter Zeit habe ich bemerkt, dass bei mindestens zwei Patienten wieder ein Leck an der Ölwannendichtung auftaucht. Beim einen habe ich wohl auch wieder ein Leck beim Übergang zwischen Öleinfullstützen und Motorblock, was die Bestimmung des Ursprungs vom Leck erschwert. 

Ich habe dann gemerkt, dass sich die Schrauben gelockert haben. Nachziehen hat nichts gebracht, der eine war gestern 30 min nach runterwaschen absolut trocken, aber heute morgen wieder überall feucht.

 

Deshalb ist es ziemlich naheliegend, dass ich etwas falsch gemacht habe.

Nun möchte ich wissen:

1) Nur Dichtung, oder nur Dichtmasse, oder beides? (Beim Xantia war ausschliesslich Dichtmasse dran.)

2) Falls man Dichtung und Dichtmasse kombiniert: Kommt die Dichtmasse zwischen Ölwanne und Dichtung, und auch zwischen Dichtung und Motorblock? 

3) Geht es darum, dass sich die Dichtung dank der Dichtmasse nicht verschiebt, oder eher um einen richtigen Doppeleinsatz, d.h. sollte die Dichtmasse ganz exakt um jedes Schraubenloch geführt werden, oder eher doch nur an einige Stellen anbringen, eben damit die Dichtung beim Einbau an Ort und Stelle bleibt?  

4) Zuletzt: Tragt ihr die Dichtmasse in einem dünnen Film mit dem Finger auf, oder doch eher als Raupe? Ich vermute nämlich, dass ich es mit der Menge wohl übertrieben habe, zumindest beim ersten mal (aber auch der dritte Fall hatte lockere Schrauben, und da bin ich schon definitiv vorsichtiger umgegangen mit der Menge..)

Ich hoffe, dass einige hier Ratschläge haben.. ich muss beim Abdichten von Ölwannen wohl noch etwas Erfahrung sammeln. Im Zusammenhang mit tropfenden Motoren habe ich sie reichlich.. leider.

 

Danke und Gruss, Nicolas

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Also beim Xantia mit Klima ist die immer geklebt. Bei meinem X1 0 1,8 hab ich die Dichtung beidseitig mit Dirko versehen ich dachte schaden kann es nicht. Ist auch alles dicht. 

Gruß Henry 

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Ab Orga 6141 nur Dichtmasse, davor Dichtung und zur Sicherheit ganz dünn beidseitig Dichtmasse. Ich verwende ausschließlich DIRKO HT rot, habe damit beste Erfahrungen gemacht. Aufgetragen wird sie in beiden Fällen nur sehr sparsam, keinesfalls eine Raupe wie beim einkleben von Scheiben.

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Ah also haut das hin, dass der Xantia keine Dichtung hatte. Wobei, das alte Dichtmittel quoll überall über, da hat's einer wirklich übertrieben. Ausserdem brauchte ich ein paar Stunden, um die Wanne abzubauen. Sogar beim einen BX, der wohl noch die Werksdichtung hatte, war das ganze vergleichsweise ein Spass.

vor 12 Minuten, bx-basis sagte:

Ab Orga 6141 nur Dichtmasse

Wurde die einfach wegrationiert oder gibt's einen Unterschied am Block? 

 

Danke, das hilft mir weiter. Ich vermutete, ich übertreibe es nicht, war es wohl aber schon. Ich nehme an, dass das überschüssige Dichtmittel die Dichtung kaputtgedrückt hat, oder sich bewegt hat, und die Schrauben deshalb locker wurden.

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Ich habe bisher (sofern vorhanden) auf die Ölwanne, und auf die Dichtung (auf die Ölwanne drauf gelegt) Dichtmasse (Irgendson Schwarzes Motordicht von Petec was furchtbar stinkt und in der Nase Beißt) aufgetragen.

 

Das alles in dünner "Raubenform" .

Entweder um die Schraubenlöcher drum herum oder einfach 2 Bahnen gezogen. Hab damit auch 1x nen Ganzen Motor abgedichtet, bis jetzt ist alles dicht. 

 

Achso: Auf die Wartezeit hab ich zu 90% Verzichtet, da man in der Werkstatt i.d.r. auch keine Wartezeit hat Bis das Öl wieder rein kommt.

Ja ich weiss, eigentlich gepfuscht, aber keine Reklamationen gehabt deswegen. 

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vor 3 Stunden, CIEHT-DROËN sagte:

Ja ich weiss, eigentlich gepfuscht, aber keine Reklamationen gehabt deswegen. 

Und ich hab mir mehr Mühe gegeben, ging aber trotzdem schief..

 

vor 2 Stunden, bx-basis sagte:

Der Unterschied ist due Ölwanne, der Block blieb unverändert.

Ah wirklich? Habe sie alle angeschaut und kann mich nicht wirklich an einen Unterschied im Bereich der Dichtfläche erinnern.

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  • 4 Wochen später...

Mittlerweile habe ich wieder 2 Meinungen gehört.. natürlich unterschiedlich.

Von einem langjährigen BX-Fahrer, ich soll nur eine Dichtung verwenden, aber gar keine Dichtmasse, sonst lecke es gleich wieder. Von einem TD-Besitzer, der seinen BX neu gekauft hat (ich glaube 1991) gab's die felsenfeste Meinung, dass schon bei seinem BX (ein F-Modell mit Klima) nur Dichtmasse aber keine Dichtung verwendet wurde/werden soll, da er eine Alu-Wanne hat (wie meine alle haben, da jeder CH TZD TURBO die Alu-Wanne hat)

Ich glaub ich mache zuerst mal die vom stark leckenden BX wieder (der erste, den ich gemacht habe), und zwar mit deutlich weniger Menge und anderer Dichtmasse auf der Dichtung.

Bearbeitet von BX_HUNTER
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Ohne Dichtung war ab Orga 6141 verbaut, also ab September 1993. Davor war definitiv eine Dichtung zwischen Wanne und Motorblock, auch bei den Aluwannen. Warum es beim Einsatz einer geeigneten (!) Dichtmasse zusätzlich zur Dichtung undicht werden soll verstehe ich nicht. Ich bestreiche die Dichtungen grundsätzlich beidseitig ganz dünn mit Dichtmasse vor der Montage und hatte damit bislang nur gute Erfahrungen.

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vor 21 Minuten, bx-basis sagte:

Ohne Dichtung war ab Orga 6141 verbaut, also ab September 1993. Davor war definitiv eine Dichtung zwischen Wanne und Motorblock, auch bei den Aluwannen.

Das hab ich ihm auch gesagt.. Vielleicht sagt er mir doch noch, dass er unrecht hatte, weil seine Wanne bald ab muss, da auch leckend. 

 

Yep ich werde es zunächst so machen wie du gesagt hast. Von einer Hydractive-Steuergerät-Aktion habe ich noch Dirko grau da. Gibt's damit schlechtere Erfahrungen als mit der roten? 

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  • 1 Jahr später...

So mein letzter Fall (gemacht mit Papierdichtung und beidseitig dünn mit Dirko grau) leckt wieder leicht... Schrauben wieder leicht locker. Nicht extrem, aber lassen sich fast ohne Kraftaufwand anziehen.

Dabei hatte ich die so wie es mir schien vernünftig angezogen.. :(

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Also ich habe vor 4 Jahren und fast 200000km meine Aluölwanne am 2.0i mit Aquarienkleber abgedichtet und die ist immer noch Trocken wie die Wüste Gobi. Angezogen hab ich erst die Ecken, dann die Schrauben immer jeweils mittig von den erledigten, erst Handfest, dann mit Drehmoment für M6, die Tabelle liegt in der Verpackung vom Drehmomentschlüssel.

Bearbeitet von Manson
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Nachziehen wird nichts bringen weil an den Stellen wo es leckt das Öl schon das Dichtmittel angegriffen hat. Das bringt nach meiner Erfahrung nur was bei Gummidichtungen, am Ventildeckel z.B.

Bearbeitet von Manson
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Eventuell kommt auch was vom KW-Simmering kupplungsseitig.. Könnte sein, ist soweit ich weiss noch der erste (wie die Kupplung) mit 307'000 und 27 Jahren.. @F_B_92 ??

Wieder einer der Fälle, wo's entweder trocken ist, oder dann schon so verölt, dass der Ursprung nicht klar ist.

 

Immerhin sind Mengenteiler und Druckregler noch Monate seit ihrer Abdichtung noch absolut trocken.

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vor 2 Stunden schrieb BX_HUNTER:

Schrauben wieder leicht locker. Nicht extrem, aber lassen sich fast ohne Kraftaufwand anziehen.

Dabei hatte ich die so wie es mir schien vernünftig angezogen.. :(

Immer mit Drehmomentschlüssel anziehen, es sollte wohl 10 Nm sein, und immer in der vorgegebenen Reihenfolge... Keinesfalls zu stark anziehen, man hat das Gewinde im Block schneller herausgerissen, als man *Sch...* stammeln kann.
Ekin theoretischer Grund für deine lockeren Schrauben könnte Öl in den Gewindelöchern beim ersten Festziehen sein, aber du wirst den Motor ja kaum umgedrehr zu stehen gehabt haben beim Festziehen der Ölwanne ;)

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Ich lasse den Motor bei abgenommener Ölwanne immer einen Tag abtropfen, damit die Dichtflächen und das Dichtmittel nicht durch nachlaufendes Öl benetzt werden.

Nachdem ich mit den "Würstchen" mehrmals Misserfolge hatte, schmiere ich immer beidseitig dünn ein.

Schrauben nur gaaaanz sacht anziehen, über Nacht trocknen lassen und dann festziehen.

... eine zeitaufwändige Prozedur

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