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Umgang mit 4hp18


fnoise

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

Ich habe zwar schon Beiträge über die Automatik gelesen, wo davon abgeraten wird, bei voller Fahrt von D auf N und wieder zurück zu schalten, möchte aber dennoch fragen, wie das manche beim Ausrollen zu z.B. einer Ampel handhaben. Also kurz vor einer Ampel von D auf N schalten und ausrollen bzw. wieder auf D gehen. Macht das jemand, oder sollte man das auf jeden Fall lassen?

 

Hatte bisher nur Schalter und denke, es ist alles Gewöhnungssache, aber ich hoffe auf ein paar Meinungen dazu.

 

Grüße

Stefan

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6 minutes ago, fnoise said:

[...] möchte aber dennoch fragen, wie das manche beim Ausrollen zu z.B. einer Ampel handhaben. Also kurz vor einer Ampel von D auf N schalten und ausrollen bzw. wieder auf D gehen. [...]

:blink:

Nur bei längeren Standzeiten (Bahnübergang wo man 5 min auf den Zug wartet) auf N oder P (wegen Öltemperatur/Spritverbrauch), sonst Finger vom Schalthebel lassen. Und bind dir den linken Schuh mal lieber mit den Schnürsenkel am Sitz fest.

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Ok, danke, werd ich dann befolgen. Ein Kollege hatte gemeint, das wär kein Problem, aber da vertrau ich mal lieber eher dem Forum ;-)

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vor 8 Minuten schrieb schwinge:

:blink:

 Und bind dir den linken Schuh mal lieber mit den Schnürsenkel am Sitz fest.

Rechts gibt Gas und links bremst. Jedenfalls wenn ich Automatik fahre.

Rechts gibt Gas und bremst. Links hat genug mit der Kupplung zu tun. Jedenfalls wenn ich einen Schalter fahre.

Wenn ich mit rechts in einem Automatik bremse, geht dieses regelmäßig schief. Liegt warscheinlich daran, das ich in einem Automatik noch nie mit rechts gebremst habe. Mag eventuell vom Cartfahren kommen ?

Bearbeitet von Wurzelsepp
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Das hab ich auch mal versucht. Konnt ich mich nicht wirklich mit anfreunden. Besonders mit Arbeitsschuhen kommt man sich da ins Gehege. Da ich fast 90% Autobahn unterwegs bin, macht Automat oder Schalter für mich ohnehin keinen Unterschied. Mein (nicht ganz ernst gemeinter!) Tipp galt eher dem "Automatikneuling", wenn er zum Anhalten kuppeln will. Mir selbst passiert, Beifahrer hat Armaturenbrett geküsst. :D

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Ist bei mir ein Sonderfall, so gesehen. Ich fahr seit knapp 40 Jahren Auto. Mehr Schalter als Automatik. Aber seit 14 Jahren privat Automatik. Trotzdem stehen in den letzten 14 Jahren jährlich 15000-20000 km Schalter "nur" läppischen 10000 km Automatik gegenüber. Es ist wie es ist, ich kann nicht anders und hab damit auch kein Problem. Wenn ich weiß in was ich sitze, dann wird automatisch :) ein Schalter umgelegt und es funktioniert sehr gut, wie ich bei sogenannten Gefahrenbremsungen schon erlebt hab.

Aber mal zurück zum Thema. Ich bin auch oft in Versuchung z. B. an Ampeln auf N zu gehen. hab aber bis jetzt keinen driftigen Grund dafür gefunden. Ebenso ist mir schleierhaft, warum ich den Motor ausschalten sollte ( selbst mit der Hand am Arm), nur um die Unfähigkeit (Programierung ) von anderen zu kompensieren ? In den USA ist P bei jedem Halt vorgeschrieben. Warum sollte ich diese orangene Kopfbedeckung wohl unterstützen ?

Ich habs  in knapp 40 Jahren weder geschafft eine Kupplung zum aufgeben zu bringen, obwohl ich dafür geboren bin, noch hab ich je eine Automatik an ihre Grenzen gebracht. Also hab ich wohl nichts falsch gemacht. ;)

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vor 1 Stunde schrieb schwinge:

bei längeren Standzeiten (Bahnübergang wo man 5 min auf den Zug wartet) auf N oder P

Hallo !!?? AUS den Motor, oder sind eure Anlasser defekt ??

Ansonsten nicht verwirren lassen, wie es die Fahrschule schon lehrt: linkes Bein vergessen und Bremse und Gas mit rechts !!

Ich schalte allerdings vor der Ampel bei meinem XM von D auf N, weil er dann viel leiser ist, ohne jegliche Vibration. Bei neuen Modellen mit Aisin Getriebe machen wir nix.

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Da hat Hartmut absolut Recht, und eben deswegen wurde ja auch diese Startstoppgeschichte überhaupt erst eingebaut - weil es niemand mehr hin bekommt und auch nicht mehr beigebracht bekommt, den Motor einfach abzustellen, wenn man wartet. Dann geht ja auch die Klimaanlage nicht mehr, und das Radio, und all solche Geschichten.

 

Automatikfahrzeuge bedient man ausschließlich mit dem rechten Fuß, wer es anders macht, macht etwas falsch. Sehe ich genauso.

 

Beim anrollen auf eine Ampel, egal aus welchem Gang, die die Automatik gerade betreibt, kann nicht schaden, und ist aus genannten Gründen auch praktikabel. Man muss Wandler und Getriebeöl ja nicht länger als nötig strapazieren. Dafür geht man natürlich nicht, wenn nicht unbedingt nötig, von L auf D im bereits fahrenden Zustand. Wobei das für eine gesunde Automatik auch überhaupt kein Problem ist, es wird einfach der mögliche Gang eingelegt, der für die Geschwindigkeit passt. Das sollte (!) sogar ohne Ruck passieren, sofern man nicht bereits auf das Gaspedal steigt, bevor die Automatik was wandelt.

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Fährt man ein langes Gefälle hinunter (ruhige Landstraße ohne viel Verkehr natürlich), kann es sich meines Erachtens durchaus lohnen, von D in N zu schalten, da der Wagen dann viiiiiiiel länger rollt und während des Rollens nur den Standgasverbrauch von sagen wir mal 1,2 - 1,5 l/Stunde hat.
Das wäre ein Aspekt, für den es sich aus wirtschaftlichen Gründen lohnen könnte, das oben vorgeschlagene Verfahren zu praktizieren.

Ich habe das natürlich schon ausprobiert, wobei der XM beim Wiedereinlegen der Fahrstufe recht unsanft wieder "einkuppelt", weshalb es sich nicht gesund anfühlt.
Mein anderer Automatikwagen macht das völlig unauffällig, ohne Ruck oder sowas. Aber auch hier traue ich mich nicht, das regelmäßig zu machen - höchstens, wenn man am Ende des Gefälles sowieso zum Vorfahrtbeachten anhalten muss.

Wenn ich es auf die Spitze treibe, gelingt es mir, auf meinem Arbeitsweg von 17 km Länge etwa 5 km zu rollen. Ausprobiert allerdings mit Schaltwagen ;-)

VG,
ogre

Bearbeitet von ogre
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Wie schnell ist man, mit rechts auf der Bremse ? Kurz gesagt, ich bin schneller (mit links).

Was verbraucht ein Automatik, in D und in N, im Schubbetrieb ? Merkste was ? ;) Oder biste schon blöd ? (Sorry) Ohne Gas verbraucht ein Wagen, egal ob Schalter oder Automatik so gut wie nix, wenn man den Verbrauchsanzeigen und Posts glauben darf. In N , mal abgesehen davon dass ich nicht wissen möchte was im Getriebe passiert, ich will es nicht wissen.

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vor 6 Minuten schrieb Wurzelsepp:

Oder biste schon blöd ?

Auf diesem Niveau arbeite und schreibe ich nicht.

 

Ein Motor verbraucht mit eingelegtem Gang rollend weniger, als wenn er die Leerlaufdrehzahl halten muss, aber ich habe das Gefühl, dass ich das einem "mit linkem Fuß Bremser" nicht groß erklären sollte und brauche. Schon mal gehört, dass man einen Automatikfahrzeug beispielsweise nicht über eine sehr lange Strecke abschleppen darf, sofern die Vorderräder nicht angehoben sind, beispielsweise durch einen Abschleppwage mit Aufsetzbrille?

Letztlich fährt jeder nach seiner Fashion.

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Och Leute … wollt Ihr wirklich die hier schon zig-mal geführte Diskussion ein weiteres Mal führen?

Inklusive des Austauschens persönlicher und nicht für jeden nachvollziehbarer Vorlieben? Gefolgt von der technischen Diskussion »alle schlagen sich die Köpfe ein«, weil »du hast ja keine Ahnung!«

In den paar Beiträgen in diesem Thread ist schon wieder so viel Halbwissen im Handumdrehen in Unwissen verwandelt worden (ich sag nur Schubabschaltung versus Leerlauf; die anderen zähle ich gar nicht auf.

Wer einem Wandler und dem Öl nicht zutraut, im Stand vor sich hin zu eiern, sollte der selben Hardware auch nicht zutrauen, beim Anfahren die sich aus 167 oder 190PS ergebenden Nm zu verkraften. Ergo: fahrt verdammt noch mal ein Schaltgetriebe. 

Die andren mögen gerne die alten Threads zu diesem Thema noch einmal lesen.

Amen.

Bearbeitet von holger s
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Warum ist ist denn Halbwissen, in deinen Augen, wenn es ein Unterschied ist, einen schiebenden Motor mit einem im Leerlauf arbeiten Motor zu vergleichen? Das erklärt sich doch selbst, dass der eine Betrieb Kraftstoff zuführen muss, um eine Drehzahl zu halten, und der andere Betrieb nicht?

 

Daraus abzuleiten, dass man nicht Automatik fahren darf, empfinde ich dann schon als überheblich, ehrlich gesagt.

Und ich fahre ausschließlich Schaltwagen, um das anzufügen.

Gruß, und nicht "Amen", weil das ebenfalls irgendwie überheblich klingt.

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vor 9 Minuten schrieb St.Eve:

Auf diesem Niveau arbeite und schreibe ich nicht.

 

Ein Motor verbraucht mit eingelegtem Gang rollend weniger, als wenn er die Leerlaufdrehzahl halten muss, aber ich habe das Gefühl, dass ich das einem "mit linkem Fuß Bremser" nicht groß erklären sollte und brauche. Schon mal gehört, dass man einen Automatikfahrzeug beispielsweise nicht über eine sehr lange Strecke abschleppen darf, sofern die Vorderräder nicht angehoben sind, beispielsweise durch einen Abschleppwage mit Aufsetzbrille?

Letztlich fährt jeder nach seiner Fashion.

Ich bin gelernter KFZ-Mechaniker, insofern tangiert mich dein Einwurf nur perifähr

;)

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vor 2 Minuten schrieb St.Eve:

Warum ist ist denn Halbwissen, in deinen Augen, wenn es ein Unterschied ist, einen schiebenden Motor mit einem im Leerlauf arbeiten Motor zu vergleichen? Das erklärt sich doch selbst, dass der eine Betrieb Kraftstoff zuführen muss, um eine Drehzahl zu halten, und der andere Betrieb nicht?

 

Daraus abzuleiten, dass man nicht Automatik fahren darf, empfinde ich dann schon als überheblich, ehrlich gesagt.

Und ich fahre ausschließlich Schaltwagen, um das anzufügen.

Gruß, und nicht "Amen", weil das ebenfalls irgendwie überheblich klingt.

Ebenso Amen.

Traurig. Ebenso. Halbwissen.

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vor 19 Minuten schrieb St.Eve:

Schon mal gehört, dass man einen Automatikfahrzeug beispielsweise nicht über eine sehr lange Strecke abschleppen darf, sofern die Vorderräder nicht angehoben sind,

Und schon sind wir wieder beim »Köpfe-einschlagen« …

Das ist so ein Opis-Gerüchte-Thema … man darf viele Automatik-Fahrzeuge sehrwohl abschleppen; das hängt dann davon ab, ob es bei dem jeweiligen Fahrzeug die Ölpumpen-Problematik gibt oder nicht. Was die Fahrzeuge mit Hinterradantrieb zu angehoben Vorderrädern sagen, lassen wir man außen vor.

Bearbeitet von holger s
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Wüsste jetzt keinen Citroen, der Hinterradangetriebene Räder hat - aber ok, wenn du das direkt auf die globale Masse der allen möglichen Wagen umschwenken willst, ok, klar - da gilt das natürlich nur eingeschränkt. Wie dem auch ist, ich halte mich aus dem Thema raus, jedem nach seinem Gusto.

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vor 6 Minuten schrieb St.Eve:

Wüsste jetzt keinen Citroen, der Hinterradangetriebene Räder hat - aber ok, wenn du das direkt auf die globale Masse der allen möglichen Wagen umschwenken willst, ok, klar - da gilt das natürlich nur eingeschränkt. Wie dem auch ist, ich halte mich aus dem Thema raus, jedem nach seinem Gusto.

Nachdem der Unterschied nicht klar zu sein scheint, vielleicht auch besser.

Ich halte mich eigentlich zurück, da ich auch nicht alles weiß und es durchaus bessere Praktiker und Theoretiker als ausgerechnet mich gibt. Aber wenn ich eine Jahrzehntelange Erfahrung habe, dann würden mich schon die dagegensprechenden Fakten etwas mehr interessieren. 

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vor 3 Stunden schrieb fnoise:

ch habe zwar schon Beiträge über die Automatik gelesen, wo davon abgeraten wird, bei voller Fahrt von D auf N und wieder zurück zu schalten, möchte aber dennoch fragen, wie das manche beim Ausrollen zu z.B. einer Ampel handhaben. Also kurz vor einer Ampel von D auf N schalten und ausrollen bzw. wieder auf D gehen. Macht das jemand, oder sollte man das auf jeden Fall lassen?

Grundsätzlich lässt man besser die Finger vom Schalthebel. Und wenn man so lange steht, dass man auf den Gedanken kommt, auf N zu schalten, nachdem der Wagen zum Stillstand gekommen ist, kann man gleich auch noch den Motor ausmachen. Ansonsten machts im Normalfall keinen Sinn, auf N zu gehen, es sei denn eben, des bevorstehenden Anlassvorgangs wegen.

Auf N schalten, während man auf einen Bahnübergang oder ne Ampel zurollt, kann man machen, muss man aber nicht. Gefährlich fürs Getriebe wirds erst, wenn man noch während der Fahrt wieder zurück auf D geht. Die Automatik wird nämlich in der Regel so ausgelegt sein, dass sie dann in den ersten Gang geht, und man hat dem Getriebe und sich selbst dann einen Bärendienst erwiesen, wenn das Geschwindigkeitsmässig nicht passt. Die obere Schaltgrenze für den ersten Gang liegt in der Regel irgendwo zwischen 40 und 60km/h. Genaue Auskunft gibt die Bedienungsanleitung.

Grundsätzlich ist es nicht angebracht, während der Normalen Fahrt in der Ebene, auch zum Anhalten, den Automatikwählhebel zu bewegen. Wer davon nicht lassen kann, soll sich nen Wagen mit manuellem Getriebe zulegen. Das Automatikgetriebe quittiert solches im Zweifel mit kürzerer Lebensdauer. Umgekehrt höchstens bei automatisiertem Schaltgetriebe.

Manuell eingreifen muss man bei einer Wandlerautomatik erst, wenns länger Bergab oder Bergauf geht. Dann schaltet man zurück, um bergab die Radbremsen zu entlasten, und bergauf zu verhindern, dass die Automatik hochschaltet, wenn man vor (engen) Kurven vom Gas geht.

Eventuell, je nach Motor und Getriebe, hält man die Automatik auch in einem niedrigeren Gang zurück, wenn ein Anhänger dranhängt.

Das wars dann aber auch. Alles andere muss die Automatik selber können.

Wenn man es nicht lassen kann, die Gänge händisch zu wählen, kanns nämlich passieren, dass man nur mehr Kraftstoff verbraucht, weil die Automatik dann nicht in den höchstmöglichen Gang schalten kann, sobald man vom Gas geht.

Es gibt auch Getriebe, die, wenn man die zweite Stufe wählt, gar nicht mehr in den ersten Gang schalten, auch nicht zum Anfahren. Gedacht ist sowas für den Winter. Bei geringer Bodenhaftung kanns vorteilhaft sein, nicht mit zuviel Kraft an den Rädern anzufahren... Bei nicht rutschigem Untergrund erhöht das nur unnötig die thermische Belastung des Wandlers.

An der Ampel auf N zu gehen, weil sonst das ATF zu heiss würde, kann man in der Regel vergessen. Wenn, dann den Motor ausmachen. Dann, und nur dann, ist sicher, dass kein weiterer Energieeintrag mehr ins ATF mehr stattfindet. Je nach Konstruktion des Getriebes setzt bei N auch der Antrieb der Ölschleife zum Kühler aus, was dann sicher nichts dazu beitragen würde, dass ATF nicht überhitzt.

Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, warum man den Motor länger im Stand laufen lassen sollte. Wenn man Zeit hat, auf N zu schalten, hat man auch Zeit, den Motor auszumachen. Wenn der Hebel auf N steht, braucht man bloss den Schlüssel zu drehen, damit er wieder angeht. Dann auf D und weiter mit der Fuhre.

ps:

Die Automatikfahrer, die mit dem Kupplungsfuss bremsen sind genau die Kandidaten dafür, dass sie irgendwann mal wen aufm Parkplatz umfahren oder durch ein Schaufenster brettern, weil sie Gas und Bremse verwechseln... Daher soll man Gas und Bremse mit dem selben Fuss bedienen.

Ich mache das ja alles per Hand. Und ich musste extra darauf achten, dass ich ein System bekomme, mit dem ich gleichzeitig Gasgeben und bremsen kann, so dass ich mit automatisiertem Schaltgetriebe ohne Rückrollsicherung auch an Steigungen anfahren kann.

Systeme, die das nicht mechanisch verhindern, etwa indem Gas und Bremse unterschiedliche Bewegungsrichtungen in der gleichen Achse erfordern, räumen aus Sicherheitsgründen der Bremse Priorität ein.

Wer also meint, mit dem linken Fuss bremsen und mit dem rechten Gasgeben zu müssen, sollte Schaltwagen fahren, damit er nicht in Versuchung kommt. Bei Automatik ist das schlicht ein Sicherheitsrisiko!

Und mir ist egal, wie viele Jahrzehnte das jemand schon angeblich fehlerfrei praktiziert! Irgendwann ist immer das erste mal, und die Reaktionszeit wird mit dem Alter nicht kürzer.

Bearbeitet von bluedog
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vor 25 Minuten schrieb bluedog:

Grundsätzlich lässt man besser die Finger vom Schalthebel. Und wenn man so lange steht, dass man auf den Gedanken kommt, auf N zu schalten, nachdem der Wagen zum Stillstand gekommen ist, kann man gleich auch noch den Motor ausmachen. Ansonsten machts im Normalfall keinen Sinn, auf N zu gehen, es sei denn eben, des bevorstehenden Anlassvorgangs wegen.

Auf N schalten, während man auf einen Bahnübergang oder ne Ampel zurollt, kann man machen, muss man aber nicht. Gefährlich fürs Getriebe wirds erst, wenn man noch während der Fahrt wieder zurück auf D geht. Die Automatik wird nämlich in der Regel so ausgelegt sein, dass sie dann in den ersten Gang geht, und man hat dem Getriebe und sich selbst dann einen Bärendienst erwiesen, wenn das Geschwindigkeitsmässig nicht passt. Die obere Schaltgrenze für den ersten Gang liegt in der Regel irgendwo zwischen 40 und 60km/h. Genaue Auskunft gibt die Bedienungsanleitung.

Grundsätzlich ist es nicht angebracht, während der Normalen Fahrt in der Ebene, auch zum Anhalten, den Automatikwählhebel zu bewegen. Wer davon nicht lassen kann, soll sich nen Wagen mit manuellem Getriebe zulegen. Das Automatikgetriebe quittiert solches im Zweifel mit kürzerer Lebensdauer. Umgekehrt höchstens bei automatisiertem Schaltgetriebe.

Manuell eingreifen muss man bei einer Wandlerautomatik erst, wenns länger Bergab oder Bergauf geht. Dann schaltet man zurück, um bergab die Radbremsen zu entlasten, und bergauf zu verhindern, dass die Automatik hochschaltet, wenn man vor (engen) Kurven vom Gas geht.

Eventuell, je nach Motor und Getriebe, hält man die Automatik auch in einem niedrigeren Gang zurück, wenn ein Anhänger dranhängt.

Das wars dann aber auch. Alles andere muss die Automatik selber können.

Wenn man es nicht lassen kann, die Gänge händisch zu wählen, kanns nämlich passieren, dass man nur mehr Kraftstoff verbraucht, weil die Automatik dann nicht in den höchstmöglichen Gang schalten kann, sobald man vom Gas geht.

Es gibt auch Getriebe, die, wenn man die zweite Stufe wählt, gar nicht mehr in den ersten Gang schalten, auch nicht zum Anfahren. Gedacht ist sowas für den Winter. Bei geringer Bodenhaftung kanns vorteilhaft sein, nicht mit zuviel Kraft an den Rädern anzufahren... Bei nicht rutschigem Untergrund erhöht das nur unnötig die thermische Belastung des Wandlers.

An der Ampel auf N zu gehen, weil sonst das ATF zu heiss würde, kann man in der Regel vergessen. Wenn, dann den Motor ausmachen. Dann, und nur dann, ist sicher, dass kein weiterer Energieeintrag mehr ins ATF mehr stattfindet. Je nach Konstruktion des Getriebes setzt bei N auch der Antrieb der Ölschleife zum Kühler aus, was dann sicher nichts dazu beitragen würde, dass ATF nicht überhitzt.

Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, warum man den Motor länger im Stand laufen lassen sollte. Wenn man Zeit hat, auf N zu schalten, hat man auch Zeit, den Motor auszumachen. Wenn der Hebel auf N steht, braucht man bloss den Schlüssel zu drehen, damit er wieder angeht. Dann auf D und weiter mit der Fuhre.

ps:

Die Automatikfahrer, die mit dem Kupplungsfuss bremsen sind genau die Kandidaten dafür, dass sie irgendwann mal wen aufm Parkplatz umfahren oder durch ein Schaufenster brettern, weil sie Gas und Bremse verwechseln... Daher soll man Gas und Bremse mit dem selben Fuss bedienen.

Ich mache das ja alles per Hand. Und ich musste extra darauf achten, dass ich ein System bekomme, mit dem ich gleichzeitig Gasgeben und bremsen kann, so dass ich mit automatisiertem Schaltgetriebe ohne Rückrollsicherung auch an Steigungen anfahren kann.

Systeme, die das nicht mechanisch verhindern, etwa indem Gas und Bremse unterschiedliche Bewegungsrichtungen in der gleichen Achse erfordern, räumen aus Sicherheitsgründen der Bremse Priorität ein.

Wer also meint, mit dem linken Fuss bremsen und mit dem rechten Gasgeben zu müssen, sollte Schaltwagen fahren, damit er nicht in Versuchung kommt. Bei Automatik ist das schlicht ein Sicherheitsrisiko!

Und mir ist egal, wie viele Jahrzehnte das jemand schon angeblich fehlerfrei praktiziert! Irgendwann ist immer das erste mal, und die Reaktionszeit wird mit dem Alter nicht kürzer.

Für heute bin ich zu müde, und ob ich morgen darauf antworte, steht in den Sternen.

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1 hour ago, Hartmut51 said:

Hallo !!?? AUS den Motor, oder sind eure Anlasser defekt ?? [...]

 

1 hour ago, St.Eve said:

[...] weil es niemand mehr hin bekommt und auch nicht mehr beigebracht bekommt, den Motor einfach abzustellen, wenn man wartet. Dann geht ja auch die Klimaanlage nicht mehr, und das Radio, und all solche Geschichten. [...]

Beim XM ist ohne laufenden Motor die Lüftung tot. Im Winter beschlagen die Scheiben und im Sommer wird man gegrillt. Ausser in zwei meiner ES9J4 die mit Standheizung ausgerüstet sind. In einer Ortschaft mit Wohnhäusern in der Nähe muss ich die Leute ja auch nicht belästigen. Dann stell ich den Hobel halt ab, steige aus, und leuchte mir einen Zigarillo an. Und dann noch einen. An den meisten Bahnübergängen hier wartet man teilweise derart lange bei geschlossener Schranke auf den Zug, daß einige Ortskundige es dann über den nächsten unbeschrankten Übergang versuchen, wobei hin und wieder einer vom Zug aufgegabelt wird. Und dann sitzen nur zwei oder drei Reisende in den Waggons. Aber das ist wieder ne andere Geschichte.

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vor 31 Minuten schrieb schwinge:

Beim XM ist ohne laufenden Motor die Lüftung tot. Im Winter beschlagen die Scheiben und im Sommer wird man gegrillt.

Ich schalte beim C1 in dem Fall dann nach Motorstillstand die Zündung wieder ein. Im Winter oder bei Regenwetter wird die Lüftung gebraucht. Die braucht aber den Motor nicht, die braucht nur Zündungsplus. Nein, die Batterie wird davon nicht in den paar Minuten leer, die man an der Ampel oder ner Bahnschranke wartet, und wenn man wirklich Angst davor hätte, könnte man das Licht ausmachen. Nachts soll man am Bahnübergang sowieso auf Standlicht gehen, und Tagsüber muss selbst in CH, wo Licht am Tag vorgeschrieben ist, nur dann Abblend- oder Tagfahrlicht an sein, wenn der Karren auch fährt. Macht dann auf einen Schlag 10A oder mehr, die für die Batterie wegfallen.

Die Klimaanlage braucht natürlich den laufenden Motor. Nur sind die Lüftungskanäle kalt, wenn die an war, so dass es zwar dann ein bisschen wärmer wird, aber nicht schlagartig heiss. Wenns so lange dauert, dass es heiss wird, mach ich meistens eher das Fenster auf, statt den Motor an. Wenn die Zündung schon an ist, hat der Fensterheber auch Strom, und wenn ich mit rechts den Schlüssel Drehe und den Gang einlege (auf D schalten), mach ich mit links das Fenster zu.

Je nach Sonnenschein kanns auch sinnvoll sein, die Lüftung auszumachen, wenn der Wagen ohne Klimaanlage steht. So kommt wenigstens keine warme Luft von aussen rein... Praktischerweise geht die Lüftung aus, wenn man die Zündung nicht extra wieder an macht, nachdem der Motor aus ist.

Solangs bekannte Strecken sind, weiss ich ausserdem, wo Ampeln oder Bahnübergänge sind und kann entsprechend vorkühlen. Dann ist der Kältekompressor eben dann besser ausgelastet, wenn der Motor sonst auch gebraucht wird, und man kann sich den vorübergehenden Ausfall locker leisten.

Wenn ich, etwa auf Parkplätzen, Autos länger mit laufendem Motor - kann nicht der Klimatisierung wegen sein, denn meist ist das Fenster dann auch auf - sehe, frag ich mich jeweils, warum die Leute immer über Benzinpreiserhöhungen jammern, wenn der Sprit doch immer noch zu billig ist, so dass man offensichtlich gar nicht genug davon verdösbaddeln kann, möglichst Sinn- und Nutzlos.

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