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Welcher Kleber?


ottomitc6

Empfohlene Beiträge

An meinem C6 will sich der Stoßfänger rechts vom Rest des Autos trennen. Der grün markierte Teil vermutlich mit den Halteklammern hat zum Stoßfänger keine Verbindung mehr, sodass diese nur noch aus der Schraube zwischen Kotflügel und Stoßfänger besteht.

Jetzt zum eigentlichen Problem: sicher kann man diesen Streifen wieder befestigen, die Frage ist nur wie. Ursprünglich war die Sache mit so einer Art Punktschweißung verbunden, das scheidet aus, dabei entsteht Hitze und alles müsste neu lackiert werden. Also bleibt als Alternative nur kleben, aber mit welchem Kleber? Bei dem schier nicht überschaubaren Angebot wende ich mich jetzt vertrauensvoll an die hier versammelten Spezialisten mit der Frage, ob jemand schon ein ähnliches Problem hatte und ob er es wie gelöst hat.

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Gruß Otto

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baustromverteiler

Spezialist bin ich keiner, bei meinem C5 habe ich eine abgebrochene Halteklammer für die Scheinwerferabdeckung im Motorraum mit 2 Komponenten Epoxyd Kleber (ich glaube von Hofer/Aldi "Workzone") wieder angeklebt, hält bis heute ohne probleme

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Da Du den Stoßfänger schon abgebaut hast, kannst Du nach dem Stempel suchen, der Auskunft über das verwendete Polymer gibt. Wenn Du Pech hast steht dort PP oder PP/PE. Diese Kunststoffe lassen sich nur mit Mühe kleben aber recht gut schweißen. Am besten das gefundene Kürzel hier einstellen.

 Gruß Jens 

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Nein, ich habe den Stoßfänger noch nicht abgebaut, das Foto habe ich aus einem alten Thread abgekupfert. Sobald die Demontage erfolgt ist werde ich schauen, ob irgendwo die Art des Materials zu erkennen ist. Ich würde nur sehr ungern Löcher bohren und Schrauben verwenden, denn dann wäre ich wieder beim lackieren.

Gruß Otto 

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Hallo Otto,

wenn es der selbe Kunststoff ist, wie bei den Deckeln von Dachboxen ( PP ?) , dann funktioniert in Aceton aufgelöstes Styropor ganz gut. Oder auch Uhu Alleskleber (der mit Aceton).

Der vom "Baustromverteiler" ( toller Nick) genannte 2K-Kleber für Kunststoffe sollte auch halten. Damit mußt du nur schnell sein, denn der härtet innerhalb weniger Sekunden so weit aus, das ein verschieben oder korrigieren nicht mehr geht.

Gruß Herbert

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vor 26 Minuten schrieb jens-thomas:

Am besten mal hier lesen.

 Gruß Jens 

Danke, gerade durchgelesen, könnte sehr hilfreich sein falls es sich um PP handelt. Morgen werde ich mich dann mal an die Demontage machen und das Ding inspizieren, vielleicht gibt es einen Hinweis. 

Gruß Otto 

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Den gibt es mit Sicherheit, da Kunststoffteile sortenrein recycelt werden müssen. Deswegen die Kennzeichnung.

 Gruß Jens 

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Meine Stoßstange hatte durch einen blöden Rempler einen sichtbaren und mehrere nicht so sichtbare Risse in der Vorderseite, so daß ich einfach mal einen kräftigen Lötkolben besorgt habe und nun erste Erfahrungen im Kunststoffschweißen gemacht habe.

Die auch bei mir abgelöste Seite war dabei das geringste Problem. Ich habe die schwarzen Waben und das lackierte Außenteil mit Schraubzwingen zusammengedrückt und dann an der Oberseite die beiden Teile schön vorsichtig auf gesamter Länge ohne Hinzufügen neuen Materials dünn miteinander verschmolzen. Geht prima und ist nach Montage von außen nicht sichtbar. Da der Kunststoff nur eine geringe Wärmeleitfähigkeit hat, bleibt die Erwärmung auf einen kleinen Raum begrenzt. Dadurch bleibt die Schweißstelle selbst aber auch recht lange überm Schmelzpunkt. Die weiter unten sitzenden Halteklemmen habe ich ebenfalls einfach verschweißt, damit die beiden Teile auf der ganzen Seite schön fixiert sind und nicht die ganze Bewegungsspannung beim Fahren an der Oberkante zur Wirkung kommt.

Die Risse habe ich mit ABS-Stangen aus dem Baumarkt geschweißt. Tolles Ergebnis auf Anfängerniveau :cool:. Das ganze ist aber eine jämmerlich stinkende Angelegenheit, die man besser draußen macht. Und die Nase beim Arbeiten nach hinten drehen, wegen der Lebenszeitverkürzung und so. Für Leute, die hier schnuppern, braucht man keine Fahrverbote mehr einrichten.

Euch allen einen schönen Sonntag! Jürgen

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Zwischenstand : vorhin habe ich Kleber von HG incl. Primer zum Verschweißen bestellt, falls es PP oder PE ist. Mein Nachbar hat mir freundlicherweise einen 2K - Kleber von Würth zur Verfügung gestellt und somit sollte ich jetzt gerüstet sein, egal um welche Art Kunststoff es sich handelt. Ich berichte weiter.

Gruß Otto 

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Hallo Otto, mit diesem 2K- Kleber von Würth sollte es eigentlich klappen.  Den benütze ich auch immer bei Kunststoff-Reparaturen, das Ergebnis ist fast wie geschweißt. ..Viel Erfolg....gruss vom Toni 

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Nächster Zwischenbericht:  nachdem der Stoßfänger jetzt endlich vor dem Auto liegt konnte ich mich mal auf die Suche nach irgendeiner Beschriftung machen, tatsächlich konnte ich ein PP MD 20 entdecken und das wird möglicherweise auch einer der Gründe sein, dass die Verstärkung der äußeren Hülle nicht aufgeklebt, sondern aufgeschweißt wurde. Leider haben, wie in der Eröffnung geschrieben, diese Schweißpunkte nicht gehalten und jetzt muss ich mir echt etwas einfallen lassen. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass die Verbindung nur durch Verschweißen wieder hergestellt werden kann, die entsprechenden Kunststoffstäbe sind bereits bestellt. In der Zwischenzeit werde ich, da jetzt alles schön offen und somit gut zugänglich ist, die 3. vordere Federkugel erneuern und falls es mir gelingt, die Befestigung der Scheinwerfer zu ergründen, auch gleich noch die Xenonlampen tauschen, mit Händen iin Handschuhgröße 12 ist dieser Tausch anders nicht zu machen.

Gruß Otto

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Ich nehme für fast alles PATEX. Und zwar  GEL Compact. Da steht nichts drauf, dass man es nicht für Kunststoffe verwenden kann. Vorteil: man hat genug Zeit, bis es nach 10 Minuten anpressbar ist. Beidseitig auftragen erhöht Festigkeit.

Aber Du hast ja bereits genug Kleber aufgetrieben. 

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vor 25 Minuten schrieb zurigo:

Ich nehme für fast alles PATEX. Und zwar  GEL Compact. Da steht nichts drauf, dass man es nicht für Kunststoffe verwenden kann. Vorteil: man hat genug Zeit, bis es nach 10 Minuten anpressbar ist. Beidseitig auftragen erhöht Festigkeit.

Aber Du hast ja bereits genug Kleber aufgetrieben. 

Mein lieber Zurigo, das beidseitige Auftragen ist bei der Konstruktion genau die Schwierigkeit, dazu müsste ich die Verstärkung Komplett entfernen, um sie dann wieder aufzukleben. Abgesehen davon, dass ich die beiden Teile sicher nicht mehr zusammen brächte, will ich in der mir noch zur Verfügung stehenden Restlebenszeit auch noch ein paar Dinge tun, die mehr Spaß machen als am Auto rumzuwerkeln. :D

Gruß Otto

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Oh, so kurz ist sie? Dann natürlich nicht. - Ich stehe trotzdem auf PATTEX (mit zwei T). Als Junge mochte ich es nicht, weil man 10 min warten muss. War mir zu lange.

zurigo

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Pattex Gel ist ein typischer Kontaktkleber auf  Chloroprenbasis. Der wird hier nicht funktionieren, da dieser Typ Kleber eine große Fläche braucht, um zu funktionieren.

Ich glaube immer noch, dass Schweißen hier die Methode der Wahl ist.

@ottomitc6: Kannst Du die Schadensstelle ablichten und das Foto einstellen?

 Gruß Jens 

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Benutze sei 25 Jahren Heißkleber. Die kleben ja nicht. Sie ziehen an, ähnlich wie bei einem Pumpel. Je glatter die Oberfläche, desto besser ist der Adhäsionseffekt. Bei porösen Materialien versagt das System, es sei denn die heiße Gummimasse findet soviele Ecken und Höhlen, in die sie hineinfließen kann, dass das wiederum einen Halt (ähnlich Widerhaken) bedeutet. - Kommt aber selten vor. Außerdem ist Heißkleber ein zeitproblematisches Zeug. Man muss ganz ganz schnell arbeiten. Und wenn man es vermasselt, muss man den Schrott wieder aufwändig abkratzen. Heißklebestellen halten meist auch nur eine gewisse Zeit. Ähnlich wie Pumpel (oder Pömpel?).

Dann doch lieber mein geliebtes PATTEX GEL, falls chemisch verträglich. Da kenne ich mich nich so gut aus - in Chemie.

zurigo

 

Bearbeitet von zurigo
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