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Absinken - nostalgische Frage


Thomas_Schweden

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Thomas_Schweden

Von meinen ID/DS vor zieg Jahren und später vom GS war ich gewohnt, dass die sich ruhend absenkten. Mein jetziger C5 I bleibt immer Schön in Arbeitsstellung, Auch wenn Pause ist. Könnte man durch Eine einfache elektrische Schaltung hinkriegen, dass sie sich niederlegt, um dann durch äussere Einwirkung (Schalter unter der Heckklappe, Öffnen der ZV, oder ähnliches) Wieder aufzusteigen? Hört sich bekloppt an, aber fände ich nett.

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Naja, DS und GS war die Hydrauliksteuerung "mechanisch". Beim C5 sind elektrische Höhensensoren involviert. d.h. das Absenken ist kein "Druckabfall" sondern, das "Anfahren" einer zuvor definierten Höhe.

Ronald

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vor 9 Stunden schrieb Thomas_Schweden:

Von meinen ID/DS vor zieg Jahren und später vom GS war ich gewohnt, dass die sich ruhend absenkten. Mein jetziger C5 I bleibt immer Schön in Arbeitsstellung, Auch wenn Pause ist. Könnte man durch Eine einfache elektrische Schaltung hinkriegen, dass sie sich niederlegt, um dann durch äussere Einwirkung (Schalter unter der Heckklappe, Öffnen der ZV, oder ähnliches) Wieder aufzusteigen? Hört sich bekloppt an, aber fände ich nett.

Hört sich nicht nur so an, ist es auch. Die kleine astmathische Elektropumpe wird das nicht lange überleben wenn sie die Kiste dauernd aus Tiefstellung nach oben fahren soll...

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Das dauert auch länger, weil die Leistung der elektrischen Hydraulikpumpen geringer ist. Beim C6 hat man Deinem Wunsch allerdings Rechnung getragen, der senkt sich in "Parkstellung" leicht ab und steht nach dem Öffnen wieder auf. Wird man in einen alten C5 aber nur als echter Nerd hineinprogrammiert bekommen.

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vor 1 Stunde schrieb Ulrich T:

Beim C6 hat man Deinem Wunsch allerdings Rechnung getragen, der senkt sich in "Parkstellung" leicht ab und steht nach dem Öffnen wieder auf.

Der C5-III macht das auch. Es dient nicht nur dem Komfort; es geht auch darum, die Benetzung wenigstens eines Abschnitts des freiliegenden Teils der Kolbenstange mit LDS zu erneuern.

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vor 1 Minute schrieb kr_c5f:

; es geht auch darum, die Benetzung wenigstens eines Abschnitts des freiliegenden Teils der Kolbenstange mit LDS zu erneuern.

Woher stammt diese Information?

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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nu ja,  egal ob Logik oder Mutmaßung - es scheint jedenfalls hilfreich;    Ich habe meinen C5 III lange Zeit nicht beeinflusst,   irgendwann vor in paar Monaten hab' ich ihn mal auf Tiefstellung geparkt,  bei Wiederinbetriebnahme hat er vorne spür - und hörbar etwas geruckelt;   2/3 mal wieder runter und hochgefahren glitt er dann sehr sauber und geräuschlos nach oben.

Seither parke ich ihn nicht immer,  aber mindestens alle 5-7 Tage mal tief,  und er bleibt bislang ohne diese "ich mag nicht" ruckelei.

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vor 17 Minuten schrieb kr_c5f:

Ich erklär's Dir gerne heute abend nach Feierabend.

Danke nein. Liefere lieber belastbare Fakten.

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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Das Tieferstellen bewirkt, dass der in der Normalstellung offen liegende Teil des Federbeins mehr geschmiert wird (so hab ich das gelesen und in meiner Laienmeinung interpretiert). Ausserdem kriegen die Höhenkorrektoren "Arbeitstraining", damit sie nicht eingammeln und so das Federungsverhalten negativ beeinflussen.

Ich mach's ab und zu, wenn ich daran denke (so vielleicht 1 mal pro Monat im Schnitt) und bilde mir ein, dass er danach ab und zu etwas sanfter auf Bodenunebenheiten anspricht. Täglich würde ich ihn aber auch nicht absenken.

Für mich auch ab und zu ein Test, ob er sich ohne ruckeln regelmässig hebt und senkt, oder in Tiefststellung den LDS-Stand approximativ zu kontrollieren (für's drucklos machen per Lexia war ich bisher zu faul).

Die Pumpe hör ich ja jedes Mal, wenn ich aufschliesse, die "knurrt" schön regelmässig. Seit MOS2-Zugabe hebt und senkt er sich sogar noch ein ganz klein wenig leichter.

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Man könnte auf der Druckseite ein 12V-Hydraulikventil mit Kipp-Schalter einbauen, welches nach Ausschalten der Zündung das LDS in den Vorratsbehälter ablässt und beim Einschalten der Zündung "merkt" der C5, dass er zu tief liegt und "pumpt" sich wieder auf Normalhöhe.

Ronald

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Wenn man schon so einen Eingriff angehen würde, könnte man ja auch gleich die Ventile der BHI unter Umgehung der Steuerplatine schalten. Beim Absenken werden generell nur diese beiden Ventile für vorne/hinten geöffnet, da pumpt nichts.

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vor einer Stunde schrieb marc1234:

 

Für mich auch ab und zu ein Test, ob er sich ohne ruckeln regelmässig hebt und senkt, oder in Tiefststellung den LDS-Stand approximativ zu kontrollieren (für's drucklos machen per Lexia war ich bisher zu faul).

Wie prüft man den LDS-Stand, ohne das System drucklos zu machen?

Gruß Otto 

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vor einer Stunde schrieb ottomitc6:

Wie prüft man den LDS-Stand, ohne das System drucklos zu machen?

Gruß Otto 

Auto in Tiefststellung bringen, Motor abstellen, beim C5 II sollte dann im Behälter knapp über dem Boden des Siebes das LDS sichtbar sein (gibt darüber eine Menge Threads hier und im C5-Forum). Natürlich nicht 100% präzise, aber zur groben Kontrolle beim Tankstopp muss das reichen. Da das System geschlossen ist, sollte ein allfälliger Verlust absolut minimal sein.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob das beim C5 III oder C6 auch so geht.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb marc1234:

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob das beim C5 III oder C6 auch so geht.

Geht da nicht so. Wenn das System nicht per Diagnosegerät drucklos gemacht wird, bleibt der (korrekte) LDS-Stand unter dem Sieb und ist nicht eindeutig zu beurteilen. Drucklos soll er etwas über dem Sieb an der Markierung stehen.

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Ihr werdet Euch wundern, wie viel Hydrauliköl noch aus dem Behälter überläuft, wenn man nach oben beschriebener Methode verfährt und dann das System mittels Diagbox drucklos macht. 

Gruß Jens 

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vor 8 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

Danke nein. Liefere lieber belastbare Fakten.

Tja, weißt Du, es steht halt nicht alles in der BA! Manchmal muss man sich schon seine eigenen Gedanken machen.

Deine Kommentare lassen keinen Zweifel daran, dass Du für meine Argumente nicht erreichbar bist. Macht nichts: Ich möchte alle diejenigen informieren, die wissen wollen, was sie tun können, um so komfortabel und zuverlässig wie möglich einen Citroen mit HP zu fahren. 118 Fahrzeuge mit MoS2 in der Hydraulik zeigen, dass sich in dieser Hinsicht einiges machen lässt. Also werde ich mir natürlich auch diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.


Zur Bedeutung des Restölfilms auf der Kolbenstange

Für die Federzylinder von C5-III und C6 hatten die Besten der Besten die Anforderung hundertprozentiger Dichtheit eingeführt, um auf Rücklaufleitungen verzichten zu können.
Das verschärft die Reibungsprobleme massiv, weil die Dichtungen mit höherer Pressung ausgelegt werden mussten, was zur Folge hat, dass der Restölfilm dünner ausfällt und außerdem im Stand leichter durchbrochen werden kann, so dass die Dichtungen auf einer größeren Fläche direkt auf Metall aufliegen. Dieser Punkt ist für den Verschleiß der Dichtungen immens wichtig: „So ist es ... systembedingt und für die Schmierung des gesamten Dichtsystems absolut notwendig, dass ein Restölfilm beim Ausfahren auf der Stange bleibt." http://kem.industrie.de/allgemein/die-bessere-gewinnt/

Hinzu kommt bei den vorderen Federzylindern dann noch die Schmutzwasserzufuhr, die Wasser und Dreck bis zur Kolbenstange führt. Auch das kann den Dichtungen nicht guttun.

Ein dünnerer Restölfilm kann sich natürlich schneller verflüchtigen. Steht der Wagen über längere Zeit still oder federt ein Federzylinder nach langer Zeit erstmals wieder über einen bestimmten Hub hinaus ein, dann läuft die Dichtung auf der Stange trocken!

Darum ist es so wichtig, den Restölfilm häufig zu erneuern.

Das Herunter- und Herauffahren beim Parken und Wiederaufschließen (und seien es nur wenige Zentimeter) verringert den Verschleiß der Dichtungen, indem das erste Stück des bei Normalniveau ausgefahrenen Teils der Kolbenstange besser mit LDS benetzt wird. Wird dann mal tiefer eingefedert, laufen die Dichtungen über eine längere Strecke auf Öl und können den Restölfilm auch im Bereich dahinter wieder erneuern, ohne gleich wegen Trockenlaufs zu kapitulieren.

Fährt man den Wagen alle paar Wochen mal ganz herunter, laufen die Dichtungen niemals trocken.

Weitere Optionen:

  • MoS2 verringert die Reibung zwischen Kolbenstange und Dichtungen, das verlängert die Lebensdauer weiter
  • Wer dann noch die Schmutzwasserzufuhr abstellt, hat wirklich alles für ein langes Leben der Federzylinder getan

 

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