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Injektoren abdichten wirklich erforderlich?


Lustikuss

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Hallo,

ich fahre einen C4 Grand Picasso, Baujahr 2007, 113.000km, Diesel.

Die Werkstatt empfiehlt mir, die Inkjektoren vorsichtshalber neu abdichten zu lassen. Kostenpunkt 570,-€ (160,- Teile und 413,- Lohn). Ist so etwas tatsächlich bei so einem Kilometerstand erforderlich? Oder hat die Werkstatt nur grade nichts zu tun und will ein paar Euros verdienen. Ich bin mir da unsicher. Wie ist Eure Meinung?

Ich habe jetzt über Autobutler mal ein Angebot angefordert. Eine freie Werkstatt macht einen Festpreis von 300,-€, die zweite schreibt "2,2 Stk. = 151,-€". Kann das wirklich sein, dass eine freie Werkstart fast nur 1/4 des Preises nimmt, wie die Citroener?

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Never touch a running system. Wenn um die Injektoren herum alles trocken ist und weder Abgasgeruch noch ungewöhnliche Geräusche wahrnehmbar sind dann läßt man gefälligst die Finger davon.

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Zitat

Wenn um die Injektoren herum alles trocken ist und weder Abgasgeruch noch ungewöhnliche Geräusche wahrnehmbar sind dann läßt man gefälligst die Finger davon.

Wenn ich den Mechaniker richtig verstanden habe, will er nur die Dichtungen um die eigentlichen Injektoren ersetzen. Vorsichtshalber

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vor 12 Stunden schrieb ACCM Jelle:

Und ratzfatz reißt ein Injektor ab...

Gesendet von meinem EVA-L09 mit Tapatalk
 

Hab ich noch nie gehört. Glühkerzen ja, aber Injektoren?

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DIe Injektoren nachzuziehen kann aber ganz sinnvoll sein! Bei mir ist einer undicht gewesen. nachdem ich alle deutlich nachziehen konnte war er auch wieder dicht.

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War das nicht bei C4 oder C5, wo die Injektoren irgendwann so fest gebacken sind, das sie kaum auszubauen sind?

Gesendet von meinem EVA-L09 mit Tapatalk

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vor 22 Stunden schrieb Lustikuss:

Die Werkstatt empfiehlt mir, die Inkjektoren vorsichtshalber neu abdichten zu lassen.

Lockere Injektoren scheinen bei dem Motor, sofern wir den Gleichen oder Aehnlichen haben (1,6l 90/110 PS), ein Problem zu sein. Wie ich schon schrub, halte ich nachziehen fuer ausreichend. Ich bin mir nicht mehr sicher wann das bei mir aufgetreten ist aber 100 000km hat mein Motor seit dem auch schon wieder drauf. 

Die Arbeiten am Injektor sind nicht ganz unproblematisch. Die Chance das es ein Problem gibt, das nicht mit nachziehen zu loesen ist, wuerde ich als gering einschaetzen. Das musst Du gegen das Risiko abwaegen, dass beim neu abdichten etwas schief geht. Und dann wird es teuer!

 

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Wenn die erstmal undicht sind hilft nachziehen nicht. Dann müssen die raus, die Sitze gereinigt bzw. nachgefräst werden und dann die Injektoren mit neuen Dichtungen wieder rein. Und auch dann ist es nicht immer dicht, mußte ich auch gerade bei so einer Krücke (im Ford eingebaut) erleben.

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vor 50 Minuten schrieb bx-basis:

Wenn die erstmal undicht sind hilft nachziehen nicht. 

Hm, da scheint es Ausnahmen zu geben. Meine waren undicht, inclusive schwarzer "Teer", und sind jetzt schon mindestens 100 000km dicht, nur durch nachziehen.

Aber des Threaderstellers sind ja noch gar nicht undicht, da finde ich nachziehen als Prophylaxe ausreichend.

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 16 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Hörte mal, dass man die mit dem Drehmomentschlüssel gelegentlich nachziehen soll.

Ja, beim 9H* definitiv. Mache sowas mittlerweile im Rahmen der Inspektion (also prüfen, ob das Drehmoment noch passt). Und ich hatte das sehr oft, dass dabei welche wirklich sehr lose waren. Kann das sehr empfehlen, aber wirklich nur mit dem passenden Drehmoment.

Vorsorgliches "Dichtungtauschen" ist wirklich quatsch, du baust ja auch nicht vorsichtshalber eine neue Windschutzscheibe ein. Wie hier schon beschrieben, ist die Gefahr der Zerstörung wirklich groß, weil die unglaublich festbacken können (ganz besonders die, die undicht sind und alles schön mit Öl-Ruß-Kohle verbacken ist... Den schlimmsten Fall hatten wir bei einem C4 mit dem 1.6 9HZ - da hing nachher der Motorkran am Injektor und hob das ganze Auto hoch. Das ist wirklich kein PSA Problem, bei Mercedes passiert das genauso (wie Hendrik schon sagte, quasi alle Commonrail Motoren).

Mir ist auch schonmal der Halter gebrochen - vermute aber, dass er vorher schon einen weg hatte, weil ich noch nicht mal wirklich Kraft angewandt hatte. Vielleicht war er verspannt...

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Da ist am Sitz des Injektors doch so eine Kupferdichtung. Kann mir gut vorstellen, dass die beim Nachziehen noch etwas "platter" gedrückt wird und es evtl. dann wieder dicht ist.

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Zitat

Bosch: Mutter Befestigungsflansch Einspritzdüse: Voranzug 4Nm, Winkelanzug 75°
Dephi: Mutter Befestigungsflansch Einspritzdüse: Voranzug 5Nm, Winkelanzug 65°

 

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Wenn die erstmal undicht sind hilft nachziehen nicht. Dann müssen die raus, die Sitze gereinigt bzw. nachgefräst werden und dann die Injektoren mit neuen Dichtungen wieder rein. Und auch dann ist es nicht immer dicht, mußte ich auch gerade bei so einer Krücke (im Ford eingebaut) erleben.

Ich verstehe den Kostenvoranschlag so, dass die Injektoren rausgenommen werden sollen und neue Dichtungen eingesetzt werden sollen. Als Material werden z. B. Einspritz-Düse-Dichtung, Klammer, etc. aufgeführt. Als Arbeitskosten werden unter "Austausch 4 Düsenträger" Kosten von 413,-€ angesetzt.

Insofern kann es sich nicht um ein einfaches Nachziehen handeln.

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vor 12 Minuten schrieb Lustikuss:

Insofern kann es sich nicht um ein einfaches Nachziehen handeln.

Das haben hier alle verstanden! Die "Meisten" raten von den dir vorgeschlagen Arbeiten ab und empfehlen nur das Nachziehen. 

 

Am 6.9.2018 um 12:39 schrieb bx-basis:

Dazu muß er die Injektoren ausbauen, was ich auf gar keinen Fall empfehlen kann wenn da keine akute Undichtigkeit vorliegt.

Aber schlussendlich ist es deine Entscheidung! Keiner ist hier boese wenn Du der Werkstatt mehr vertraust als mir (Amateuer) oder bx-Basis (Profi) und St.Eve (?)

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 20 Stunden schrieb St.Eve:

Bosch: Mutter Befestigungsflansch Einspritzdüse: Voranzug 4Nm, Winkelanzug 75°
Dephi: Mutter Befestigungsflansch Einspritzdüse: Voranzug 5Nm, Winkelanzug 65°

Wie "zieht" man sowas "nach"?

Ronald

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Dss kann man eigentlich gar nicht richtig nachziehen ohne es vorher zu lösen (was nicht empfehlenswert ist). Das waren noch Zeiten als man Düsen mit der 27er Langnuß und 90 Nm Drehmoment für immer und ewig dicht in den Kopf reingeschraubt hat...

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vor 7 Stunden schrieb bx-basis:

Dss kann man eigentlich gar nicht richtig nachziehen ohne es vorher zu lösen (was nicht empfehlenswert ist).

Und da ja beim ersten mal die Dichtung schon verformt wurde, gilt: nach Lösen: Neue  Dichtung. 
Beim Wiederanzug mit der alten Dichtung kannst Du nicht mit den "Erst-Anzugs-Werten" rechnen.

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