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CX 2400 GTi - Mighty 2


MichaelS

Empfohlene Beiträge

Update 2022: Ich editiere den ersten Beitrag aus 2018 ein wenig ... Ausgangspunkt war die Frage nach dem Co-Wert; ich habe den Thread weiter entwickelt in einen Bericht, was im Autoleben von Mighty 2 so passiert.

Mighty 2 übrigens, weil es nach der DS der zweite Citroën war, den ich gekauft habe. Und als kleine Remineszenz an Might 7 und die anderen Mightys hier im Forum.

 

 

Moin!

Auch das nächste Schätzchen (82er 2400 GTi) hat seine zweijährliche Prüfung bestanden. Allerdings ist der Co-Wert mit 0,7% ziemlich niedrig; Sollwert liegt zwischen 2,5 und 4 oder 4,5%.

Es ist die L-Jetronic von Bosch verbaut. Die Einstellung des Co-Gemischs geht über eine Einstellschraube am Luftmengenmesser. Da ich keinen Abgastester habe - hat jemand einen ungefähren Erfahrungswert, wie sich der Co-Wert verändert, wenn ich die Schraube um eine ganze Umdrehung herausdrehe? Und ist es herausdrehen wie beim Vergaser-Motor, um das Gemisch anzufetten?

Danke und Grüße
Michael

Bearbeitet von MichaelS
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Hallo Michael,

dazu eine Frage:

Ist denn der Wagen bisher einwandfrei gefahren oder hatte er irgendwelche Symptome für ein zu mageres Gemisch? Bei ersterem würde ich persönlich einfach gar nichts machen...

Grüße

Alex

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Hi Alex,

eigentlich läuft er schön. Das tat der Break allerdings auch ... und nach einer Anfettung des Gemischs war vor allem das Kaltstartverhalten und der Leerlauf in den ersten Minuten verbessert.

Der GTi hat das Problem mit dem Kaltstart nicht so wie ein Vergaser-Motor mit Choke. Die Befürchtung war eher, dass es dem Motor auf Dauer nicht gut tut, so mager zu laufen. Nur will ich gerade bei dem etwas fragilen Konstrukt der L-Jetronic nicht ohne Not am System herumdoktorn.

Grüße
Michael

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Erstmal sämtliche Leitungen prüfen, Ansaugsystem auf Nebenluft, Temperaturgeber usw usf... Da gibt's von Bosch auch Unterlagen zu wo Prüfschritte und Sollwerte aufgeführt sind. Eine L-Jetronic muss normalerweise nicht eingestellt werden, wenn man da dran rumdreht kuriert man vielleicht Symptome, aber keine Ursachen, und wenn die erstmal verstellt ist geht der Spaß erst so richtig los. 

 

Gruß Jole 

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vor 9 Stunden schrieb TorstenX1:

Auf jeden Fall sollte er spürbar geschmeidiger laufen, wenn alles ok ist.

Du bist ja (kurz) mitgefahren. Ich finde, dass er geschmeidig läuft, am System selbst ist alles ok (keine Nebenluft etc.) - und die Verstellung ist nicht ganz so einfach bzw. offensichtlich, wie beim Vergaser ... die Imbus-Schraube sitzt gekapselt irgendwo in den Tiefen des Luftmengenmessers.

Was am besten tun ... verstellen oder lassen?

 

 

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Die Verstellung ist super einfach. Die Inbusschraube ist relativ gut zugänglich, die Kappe/Plombe sitzt verrmutlich eh nicht mehr drauf weil in >30 Jahren garantiert schon mal jemand dran gedreht hat...

Bearbeitet von bx-basis
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vor 17 Minuten schrieb bx-basis:

Die Inbusschraube ist relativ gut zugänglich

Danke für den Hinweis. Ich habe den LMM das letzte Mal vor Jahren in der Hand gehabt ... wo so ungefähr sitzt die Schraube? Und ist es wie beim Vergaser - rausdrehen = fetter, reindrehen = magerer?

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Man muß mit dem Inbusschlüssel zwischen Steuerkettendeckel und LMM rumfummeln. Die Schraube reguliert einen Bypass, d.h. dreht man sie heraus geht eine größere Luftmenge am LMM vorbei und das gemisch wird magerer.

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vor 3 Minuten schrieb bx-basis:

Man muß mit dem Inbusschlüssel zwischen Steuerkettendeckel und LMM rumfummeln. Die Schraube reguliert einen Bypass, d.h. dreht man sie heraus geht eine größere Luftmenge am LMM vorbei und das gemisch wird magerer.

Danke! Jetzt suche ich mir noch eine Werkstatt mit Abgastester ... und dann mal sehen, wie sich der Motorlauf verändert.

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......Du solltest vorher auch prüfen ob der Zusaztluftschieber im warmen Zustand  geschlossen ist

und er dort nicht  eine gewisse Luftmenge im Leerlauf durchläßt .

Gruß

Peter

  • Danke 1
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Ich bin bei Jole (s. oben), erstmal Nebenluft suchen mit Bremsenreiniger.

Ansaugtrakt im Bereich Drosselklappe von Ölnebel säubern, kleines Luftröhrchen oft verengt/verstopft.

Drosselklappenanschlag prüfen.

ZLS ist auch bei Magerlauf möglich.

 

Das Inbusschraubenfummeln ist so gut wie nie nötig!!

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vor 9 Minuten schrieb wackelpudding:

Das Inbusschraubenfummeln ist so gut wie nie nötig!!

Da stimme ich zu, allerdings nur wenn da nicht vorher schon dran gedreht wurde z.B. um eine AU zu bestehen. Wie bereits gesagt, nach >30 jahren kann man in den seltensten Fällen nachvollziehen was schon alles gewesen ist. Wenn die Plombe nicht mehr drauf ist dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß dass bereits gedreht wurde...

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Meine GTi-Zeit ist zwar erwas her aber ich tippe auch auf irgendwelche Falschluft oder eine Fehlmessung. Nicht dass alles Ok ist und das Messegerät hat nur falsch gemessen?

Es gibt auch noch Bosch-Dienste die sich mit der L-Jetronic auskennen und die CO-Messung kurz überprüfen können.

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Moin!

Bei der zweiten Messung hat sich der Co-Wert bei 0,9 eingependelt.

Auf Falschluft hatte ich schon vor der HU/AU geprüft (mit Ausnahme vom Zusatzluftschieber); ich konnte nirgends eine Falschluftquelle orten.

Ich habe jetzt den Leerlauf auf 900 U/min eingestellt und den Co-Wert auf 1,3 ... läuft sehr schön rund, sägt nicht ... das tat er vorher allerdings auch :)

Danke für die Hinweise und Grüße
Michael

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  • 3 Jahre später...

 Lange nichts mehr geschrieben zu diesem Schätzchen ... sozusagen Mighty 2. 😉

Er läuft prima, der Co-Wert passt, und er sieht tagesaktuell & ungewaschen so aus:

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Die Überarbeitung von 14-Zoll-Felgen in TRX-Optik ist gerade am Werden ... und ich habe endlich einen passenden Cord-Stoff gefunden; der Termin beim Sattler ist für April gebucht, er bekommt eine neue Innenaustattung.

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vor 49 Minuten schrieb MichaelS:

 Lange nichts mehr geschrieben zu diesem Schätzchen ... sozusagen Mighty 2. 😉

 

... und ich habe endlich einen passenden Cord-Stoff gefunden

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Ich hoffe, der Stoff ist für den Einsatz im Auto geeignet - konventioneller Möbelstoff oder gar solcher für Kleidung hält den Anforderungen an UV-Stabilität, Abrieb und Alterung nicht stand. Warum kommt die Ausstattung neu? Ist die alte kaputt?

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Was ist denn das bitte für eine g**le Farbe? Also das Blau auf dem Blech? Original, oder umlackiert in einen der Farbtöne aus früheren Modelljahren?

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vor 44 Minuten schrieb Kirunavaara:

Also das Blau auf dem Blech?

Das ist bleu de nuit  ... Original im Modelljahr 1982. Sieht im echten Leben etwas dunkler aus, bei der Aufnahme hat gerade mal die Sonne geschienen. 

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  • 2 Wochen später...

Ich habe mich mal durch Bilder von alten Notebooks und Festplatten gewühlt ... das sind die Bilder aus der Verkaufsanzeige von Mighty 2 in 2008 - eine französisch typisch sehr knappe Bilder- und Informationslage; es waren glaube ich 3 Zeilen Text:


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Abholung des CX mit dem C6 ...

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Und ein erster Tankstopp direkt nach dem Kauf. Zum Glück und einer Eingebung zufolge mit Prüfung des Getriebeölstands - der Meßstab war knochentrocken. Also nachts an einer Mini-Tanke bei Straßburg irgendwelche Benzinkanister gekauft und aus den Einfüllstutzen etwas gebastelt, mit dem sich Getrieböl ins Getriebe würgen ließ.

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Bestandsaufnahme beim Lackierer:

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Nach ziemlich langer Warterei, vielen Telefonaten und Besuchen und dem ein oder anderen dezenten Wutausbruch war der CX schließlich fertig lackiert:

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So kam der CX bei mir an ... mit den demontierten Teilen wild verstreut in verschiedenen Bananenkartons.
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Das Vertrauen in denjenigen, der den CX für die Lackierung demontiert hatte und die Lackierarbeiten koordinieren wollte, hatte ich längst verloren. Also habe ich mir nach Anlieferung des CX vier Wochen Urlaub genommen und mich das erste Mal überhaupt mit dem Thema "Selbst Schrauben am Auto" beschäftigt. Die Bananenkartons um das Auto herum verteilt, einzelne Teile in die Hand genommen und überlegt, was es sein könnte und wie es wo hin kommen könnte. "Ach ... das ist also ein Fensterheber. Und für welche der 4 Türen ist der? Und wie kommt der jetzt da rein? Hmmm ... " 🙈

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Und was man vielleicht nicht tun sollte, ist vor lauter Begeisterung darüber, dass das Schätzchen jetzt endlich fertig ist, super läuft und nicht mehr ölt, die Größenverhältnisse der eigenen Einfahrt verhängnisvoll falsch einschätzen und die Kurve mit Schwung zu eng nehmen. Das war ein echter Dämpfer. Aber ich hatte ja Übung ... also eine Tür wieder entkernt, eine Ersatztür besorgt, und das Ganze nochmal zum Lackierer befördert ....

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Ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es sind auch nur eine Handvoll Schrauben und Unterlegscheiben übrig geblieben ... 😉
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