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Goetz_v_Thingau

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Goetz_v_Thingau

Hallo,

 

ich habe im Internat gesehen, das der ZX die güstige Einstigsmöglichkeit

für Citroen - Fanatiker ist.

Mich würde mal eine Kaufberatung für den ZX interessieren und wie sieht es

mit der Ersatzteilsituation in Deutschland und auch in Frankreich, Belgien und

Holland aus.

Hat jemand eventuell auch noch den Fahrzeugschlüssel für die Einstufung

bei der Haftpflicht parat?

ich würde mich gern ein solches Fahrzeig zulegen. Gibt es eventuell auch

Reperaturhandbücher für den ZX.

 

Gruß Götz Finger

feldschreiber.goetzvonthingau@outlook.de

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Hallo Götz,

 

der ZX führt in der Citroen-Szene eher ein Schattendasein. Zudem ist die Auswahl an guten Fahrzeugen nicht mehr sehr groß. Dennoch ist es grundsätzlich ein solides Auto.

Hier gab es schonmal was an Infos: 

 

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Ist halt sowas wie ein Golf. Ein Auto in ähnlicher Kategorie, aber halt mit Hydropneumatik, wäre ein Xantia, in den kleineren Motorisierungen. Oder ein BX.

Carsten

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Warum ZX ?  Ist Kompaktwagen, so wie gesagt Golf Klasse. Als Stadthüpfer vieleicht ok. Aber hat wenig mit der Citroen Philosophie zu tun. Ein gut erhaltener BX oder Xantia wird dich nicht mehr loslassen :-) . Aber du solltest schon schrauben können , öfter mal müssen, weil da ist verdammt viel Technik verbaut. Die Leute in den Werkstätten, die sich damit auskennen sind fast alle in Rente, und die jüngeren haben keine Ahnung, oder keine Lust. Wenn du nicht "doityourself" machen kannst, ist es unbezahlbar, so ein Auto zu fahren.

OT : Ich war ja eigentlich Opel Fan, konnte von Kadett B über Rekord C,D,E Astra F blind schrauben. Als ich unseren Xantia dann mal angeschaut hatte..... dachte ich : Ach du Scheisse.. uiuiui.... DATT wird nicht einfach !  Isses auch nicht. Da ist fast jede kleine Schrauberei eine kleine Herausforderung.... aber macht Spaß ! Inzwischen hab ich die Karre echt lieb gewonnen. Wenn Haube dann wieder zu ist, gibts n Bussi auffe Haube (zum Glück hat das noch niemand gesehen, selbst meine Frau nicht ) . Und zwischendurch mal streicheln.... brauchen Hunde auch . Katzen auch. Brauchen wir eigentlich alle. Und ja, ich liebe unseren Xanti. Auch wenn die Ablageflächen eine einzige Katastrophe sind, wg nicht vorhanden. Da würde ich Bertone echt noch in Arsch treten....bei Gelegenheit . Totschick, aber unpraktisch . *grummel

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Als ich ein Teenager war, hatten wir einen ZX 1,9D aura. Unser erster Urlaub mit dem ZX führte nach Colliore, da war er grad 2 Wochen jung. Trotz der kompakten Maße und der fehlenden HP (wir hatten vorher BXe), blieb der ZX als konfortabler Wagen in Erinnerung. Die Sitze waren langstreckentauglich. In den Urlauben sind wir immer mit Dachträger und Anhänger gefahren - das Fahrwerk schluckte es. 

Von der Technik her war der ZX PSA-Standardware - die Diesel hatten die zuverlässigen Saugmotoren drin und die Benziner die TU-Motoren.

Da die ersten ZX mittlerweile auch über 25 Jahre alt sind: einen wirklich verrosteten ZX hab ich noch nie gesehen.

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Google mal nach der “kfz ampel“
Da hab ich mir meinen citroën xsara vor dem kauf mal angeschaut .
Ich bin aber auch noch auf der suche naschrauberfreunden (Magdeburg) die mich unterstützen würden ,
Ggarage ist für 5€/h um die ecke mit hebebühne und ölpumpe für die bremse alles ander muß man selber mitbringen .

Gesendet von meinem HUAWEI M2-A01W mit Tapatalk

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Also ich habe mir im Januar einen ZX als Kilometerfresser zu gelegt. 

Was ist kaputt? Bzw zu beachten? 

In erster Linie war die Kopfdichtung platt, hat sich allerdings nur durch unrundes Laufen bemerkbar gemacht. Tu problem halt...

Das Zündschloss hat den Dienst quittiert. 

 

Irgendwas flattert bei 80 bis 120. Vielleicht haben die Räder unwucht oder so, werd ich mich bald mal drum kümmern. 

Vielleicht ists auch die Sterbende Antriebswelle...

Karosse war 2 mal angerostet an den Längsholmen (oberflächlich), 1 mal im innenkotflügel zum Motorraum. Letzteres ist NOCH unbehandelt wegen Zeitmangel.

 

Ich finde der kleine lässt sich sehr gut fahren. Ist ne nix ausstattung als 4 Türer. 4 Türen waren pflicht wegen der größe der Türen und engen Parklücken. Dafür mit Serien Schiebedach. 

Und ganz wichtig mit ohne Airbag!

Unebenheiten steckt der gut weg, ein Bahnübergang mit Riesen Schlaglöchern sogar besser als der Bx (noch). Dafür aufschaukeln bei Bodenwellen. Im BX so gut wie nicht zu merken.

 

Spritverbrauch bei viel Autobahn (inkl. Stop and Go), Stadtverkehr und zwischendurch mal treten auf 150 sind so ca 6.6L auf 100km. Find ich ok. 

Versicherung ist 700 irgendwas im Jahr. (bei sf 6 oder so)

 

Wenn du dir wirklich einen holen möchtest, achte darauf dass der ein Ordentliches Handschuhfach hat, somit auch ne Digitaluhr im Abrett und ne Kühlwassertemperaturanzeige. 

Bearbeitet von CIEHT-DROËN
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Wenn 1.4er dann ein opagepfegtes Garagenstandauto. Die Kopfdichtung kommt sowieso, auch mit wenig km. Unbedingt auf Rost achten. Der ist sehr, sehr selten, wenn aber vorhanden, dann richtig. Selbst im Alter von 20 Jahren gibt es rostfreie ZX ! Die Konservierung war wohl damals sehr gut.

Der 1.6er zieht (vom Hörensagen her) wohl kaum besser als der 1.4er, braucht aber mehr Sprit. Die Diesel dürften komplett uninteressant sein, wegen roter Plakette. Ich hatte den TD mit 90 PS - ein Traum. Leise, guter Durchzug und zw. 5,5 und 6,5 L Verbrauch. Dabei Fahrspaß. Sehr gute Federung, komfortabel, ohne wirklich schaukelig zu sein. Ersatzteile... je nach dem, wo Du wohnst ! Original bei Citroen Einiges nicht mehr erhältlich - und wenn im Verhältnis zum Fahrzeugwert viel zu teuer. Im freien Handel sind normale Verschleißteile problemlos und günstig zu bekommen. Spezielle Teile gebraucht vom Schrotti in D wohl immer seltener. In Grenznähe zu F ideal, in F noch Einiges zu bekommen.

Wenn Du Platz und Zeit hast, sowie selbst schrauben kannst : Einen (fast) identischen Schlachter für max. 300.- € besorgen und Teile bunkern.

 

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vor 39 Minuten schrieb silvester31:

Der 1.6er zieht (vom Hörensagen her) wohl kaum besser als der 1.4er, braucht aber mehr Sprit.

Es ist im 1.6er aber leiser. Einerseits wegen des etwas geringeren Drehzahlniveaus und andererseits weil besser gedämmt.

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Dann äußere ich mich auch mal zum Thema. Ich denke, dass ich nach gut 220000 km und 11 Jahren in ein und denselbem ZX ein paar Hinweise geben kann.

Zu allererst: der ZX ist kein Golf! Warum nicht? Er ist kein billiges (merke: billig und preiswert sind zweierlei) und mit maximalem Sparzwang (Stichwort: Lopez) entwickeltes Massenautomobil. Bitte vergleiche man hier mit den typischen Problemchen, die ein Golf 3 so hat, das Internet ist voll davon. ZX und Golf teilen sich meiner Meinung nach nur die Fahrzeugklasse, nicht mehr.

Was macht der ZX besser?

  • unübertroffen sanftes Fahrwerk; wir reden hier über ein Fahrzeug ohne Hydropneumatik!
  • EInzelradaufhängung an anderen vier Rädern, alles andere als Standard in der Kompaktklasse, bis heute nicht.
  • vergleichsweise niedrige Verbräuche über alle angebotenen Motoren
  • im Verhältnis zum damaligen Neuwagenpreis wohl eine der besten Karosserie-Konservierungen überhaupt
  • komfortable und langstreckentaugliche Sitze, auch in den einfacheren Ausstattungen
  • viel Platz im Innenraum
  • keine Federdome im Kofferraum durch platzsparende Hinterachse -> mehr Kofferraumvolumen
  • auch als 1.4er schon 1200 kg Anhängelast (bis 8% Steigung)

Was kann er nicht so gut?

  • optisch im Verhältnis zu anderen Fahrzeugen der Marke bieder
  • das Geräuschniveau im Innenraum ist vor allem beim 1.4er relativ hoch, der TU-Benziner ist kein Leisetreter
  • Bremsleistung beim 1.4er (ohne innenbelüftete Scheiben vorn) eher mäßig
  • Ebenso bezogen auf den 1.4er: die immer wieder leckende Kopfdichtung, Reparatur ist aber kein Hexenwerk
  • Im Alter schwächelnde Hinterachse; für viele Fahrzeuge das KO-Kriterium, Austausch in Eigenregie aber relativ einfach und kostengünstig
  • Fahrwerksteile verschleißen relativ zügig, sind aber günstig und einfach austauschbar

Die Konservierung kommt nach den vielen langsam an ihre Grenzen: Der ZX rostet oft im Verborgenen, es muss wenigstens jährlich an Bodengruppe, Schweller, Domen etc. Rostvorsorge betrieben werden, wenn das Auto Jahr und Tag draußen und in Betrieb ist. Fast alle waren bei meinem ZX schon mal aktuell. Selten ist Rost am ZX inzwischen nicht mehr, aber es tauchen immer noch gepflegte Autos mit wenigen KM auf, die durchaus nur wenig bis keine sichtbare Korrosion aufweisen. Man bedenke, dass die jüngsten ZX inzwischen 21 Jahre alt sind.

Sehr treffend, was die Karosserie-Probleme betrifft ist dieser Beitrag aus dem anderen Thread:

Die Ersatzteilversorgung was Mechanik betrifft, ist bis auf wenige Ausnahmen lückenlos. Alles ist zu mehr oder weniger fairen Preisen zu bekommen, vieles ist spottbillig, da konzernweit verbaut. Was spezielle ZX-Teile betrifft, wird es hier und da inzwischen etwas schwieriger, aber nicht unlösbar. In Westeuropa sollte die Teileversorgung mit spezifischen Gebrauchtteilen noch einfacher sein, als in Deutschland. Wer langfristig den ZX als Hobby- und Spaßfahrzeug fahren möchte, ist sicherlich gut beraten einen möglichst identischen Teilespender zu beschaffen und Karosserie- und Innenraumteile einzulagern (ich sah eben das @silvester31 den gleichen Tipp gegeben hat) .

Zum Reparaturhandbuch: Das englische Haynes-Buch ist meiner Meinung nach das Beste, was zu bekommen ist. Alles ist bis ins kleinste Detail und oft mit vielen Bildern beschrieben. Deutsche Literatur gibt es leider nicht.

Meine Erfahrung: Der ZX ist sehr hart im Nehmen, günstig im Unterhalt, mechanisch gegenüber einem Hydropneumaten einfacher und hat auch Langstreckenqualitäten. Es ist sehr schade, dass er in der Szene kaum Beachtung findet. Man hat zeitweilen sogar das Gefühl, dass die HP-Fahrer ihn nicht mögen...

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Rost ist beim ZX sehr wohl ein Thema. Schweller, vordere Federdome, Unterboden vorne, der gesamte Heckbereich - alles böse Ecken die man spät sieht und die dann kaum noch zu sanieren sind. Die Rostvorsorge war ziemlich durchwachsen, man sollte sich so einen Wagen schon sehr genau ansehen. Ich habe schon viele massiv verrostete ZX gesehen, es gibt aber tatsächlich auch sehr gute Exemplare.

Weiterer Schwachpunkt: die Lager der hinteren Schwingarme und die Drehstäbe. Im Laufe der Zeit legt sich der ZX hinten tiefer weil die Drehstäbe ermüden, außerdem stellen sich irgendwann die Räder schräg weil die Lager der Schwingarme aufgeben. Einzig sinnvolle Lösung ist m.E. dann eine überhote Achse (aus Polen). Kostet um 350€, dazu noch neue Bremsen und anderen Kleinkram für rund 200€ und ein Tag Arbeit, dann ist alles wieder gut. Die eher miesen Bremsen der kleinen Motorisierungen wurden ja schon thematisiert, auch die Antriebswellen halten (vor allem beim 1.4er) nicht wirklich lange. Defekter Heizungskühler kommt auch gelegentlich vor und ist ebenso wie die meisten anderen Sachen ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das Teil kostet zar keine 50€, aber das Armaturenbrett muß zum Tausch halt raus - 6 Stunden Arbeit wenn man flott ist. Vordere Domlager sind beim ZX auch gerne mal hinüber, auch gebrochene Federn kommen da gelegentlich vor - wenn auch viel seltener als später beim Berlingo. Im Innenraum geben gerne mal die Heizungsgebläse ihren Geist auf und auch die Fensterheber machen gerne mal Drahtseil-Salat. Ansonsten gibt es wenige typische Problemstellen, die Versorgung mit Verschleißteilen ist derzeit noch absolut unproblematisch,

Wir hatten einige jahre einen ZX 5-Türer als WInterauto, danach noch knapp 2 Jahre einen Xsara Break (der untenrum quasi mit dem ZX Break identisch ist). Die waren tatsächlich halbwegs komfortabel, aber vom Fahrwerk her können sie einem BX definitiv nicht das Wasser reichen. Der Komfort entspricht in etwa einem Hydropneumaten bei dem die Kugeln so 10-15 bar an Druck verloren haben und wo man mit dem BX ganz gepflegt um die Ecke zirkelt stellt sich der ZX/Xsara gerne schon mal quer in die Kreuzung rein - auch mit guten Reifen und neuer Hinterachse...

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vor 33 Minuten schrieb Swifty:

Dann äußere ich mich auch mal zum Thema. Ich denke, dass ich nach gut 220000 km und 11 Jahren in ein und denselbem ZX ein paar Hinweise geben kann.

Zu allererst: der ZX ist kein Golf! Warum nicht? Er ist kein billiges (merke: billig und preiswert sind zweierlei) und mit maximalem Sparzwang (Stichwort: Lopez) entwickeltes Massenautomobil. Bitte vergleiche man hier mit den typischen Problemchen, die ein Golf 3 so hat, das Internet ist voll davon. ZX und Golf teilen sich meiner Meinung nach nur die Fahrzeugklasse, nicht mehr.

Was macht der ZX besser?

  • unübertroffen sanftes Fahrwerk; wir reden hier über ein Fahrzeug ohne Hydropneumatik!
  • EInzelradaufhängung an anderen vier Rädern, alles andere als Standard in der Kompaktklasse, bis heute nicht.
  • vergleichsweise niedrige Verbräuche über alle angebotenen Motoren
  • im Verhältnis zum damaligen Neuwagenpreis wohl eine der besten Karosserie-Konservierungen überhaupt
  • komfortable und langstreckentaugliche Sitze, auch in den einfacheren Ausstattungen
  • viel Platz im Innenraum
  • keine Federdome im Kofferraum durch platzsparende Hinterachse -> mehr Kofferraumvolumen
  • auch als 1.4er schon 1200 kg Anhängelast (bis 8% Steigung)

Was kann er nicht so gut?

  • optisch im Verhältnis zu anderen Fahrzeugen der Marke bieder
  • das Geräuschniveau im Innenraum ist vor allem beim 1.4er relativ hoch, der TU-Benziner ist kein Leisetreter
  • Bremsleistung beim 1.4er (ohne innenbelüftete Scheiben vorn) eher mäßig
  • Ebenso bezogen auf den 1.4er: die immer wieder leckende Kopfdichtung, Reparatur ist aber kein Hexenwerk
  • Im Alter schwächelnde Hinterachse; für viele Fahrzeuge das KO-Kriterium, Austausch in Eigenregie aber relativ einfach und kostengünstig
  • Fahrwerksteile verschleißen relativ zügig, sind aber günstig und einfach austauschbar

Die Konservierung kommt nach den vielen langsam an ihre Grenzen: Der ZX rostet oft im Verborgenen, es muss wenigstens jährlich an Bodengruppe, Schweller, Domen etc. Rostvorsorge betrieben werden, wenn das Auto Jahr und Tag draußen und in Betrieb ist. Fast alle waren bei meinem ZX schon mal aktuell. Selten ist Rost am ZX inzwischen nicht mehr, aber es tauchen immer noch gepflegte Autos mit wenigen KM auf, die durchaus nur wenig bis keine sichtbare Korrosion aufweisen. Man bedenke, dass die jüngsten ZX inzwischen 21 Jahre alt sind.

Sehr treffend, was die Karosserie-Probleme betrifft ist dieser Beitrag aus dem anderen Thread:

Die Ersatzteilversorgung was Mechanik betrifft, ist bis auf wenige Ausnahmen lückenlos. Alles ist zu mehr oder weniger fairen Preisen zu bekommen, vieles ist spottbillig, da konzernweit verbaut. Was spezielle ZX-Teile betrifft, wird es hier und da inzwischen etwas schwieriger, aber nicht unlösbar. In Westeuropa sollte die Teileversorgung mit spezifischen Gebrauchtteilen noch einfacher sein, als in Deutschland. Wer langfristig den ZX als Hobby- und Spaßfahrzeug fahren möchte, ist sicherlich gut beraten einen möglichst identischen Teilespender zu beschaffen und Karosserie- und Innenraumteile einzulagern (ich sah eben das @silvester31

Zum Reparaturhandbuch: Das englische Haynes-Buch ist meiner Meinung nach das Beste, was zu bekommen ist. Alles ist bis ins kleinste Detail und oft mit vielen Bildern beschrieben. Deutsche Literatur gibt es leider nicht.

Meine Erfahrung: Der ZX ist sehr hart im Nehmen, günstig im Unterhalt, mechanisch gegenüber einem Hydropneumaten einfacher und hat auch Langstreckenqualitäten. Es ist sehr schade, dass er in der Szene kaum Beachtung findet. Man hat zeitweilen sogar das Gefühl, dass die HP-Fahrer ihn nicht mögen...

Natürlich gibt es deutschsprachige Literatur, es sind die Werksreparaturanleitungen von Citroen

Bearbeitet von jozzo_
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vor 17 Stunden schrieb bx-basis:

Die waren tatsächlich halbwegs komfortabel, aber vom Fahrwerk her können sie einem BX definitiv nicht das Wasser reichen.

Einem BX, der ja noch gleichzeitig gebaut wurde, konnte damals auch die viel teurere Konkurrenz in der Mittelklasse wie der W201 oder der Audi 80 B3 nicht das Wasser reichen.

Ich halte den ZX ehrlich gesagt für die gelungenste Citroen-Kreation der 90er. Ok, die Konkurrenz ist nicht sooo groß, aber immerhin ist er immer noch komfortabel, leicht, wirtschaftlich, geräumig, praktisch und haltbarer als die komplette Konkurrenz. Aber auch die letzten ZXe sind inwischen alte Autos mit den Problemen alter Autos, deshalb  wurde der wichtigste Tipp schon gegeben: Nach einem guten Exemplar suchen. Die Preisunterschiede zwischen Möhren und Schätzchen liegen im dreistelligen Eurobereich, so dass sich hier Sparsamkeit nicht auszahlt.

Über Motoren muss man sich eigentlich nicht den Kopf zerbrechen, es werden fast nur noch 1.4i und 1.6i angeboten und da würde ich zum 1.6er raten, der übrigens leise ist für damalige Verhältnisse. Oder zu den letzten 1.4ern mit "echter" Einspritzung (Multipoint).

Mir ist übrigens am Wochenende einer auf das Heck meines Xsara 1.4i gerauscht, weil vorne ein Irrer ohne Grund zweimal vollgebremst hat. Für mich hat's noch gereicht, für den Skoda dahinter nicht. So schlecht können auch die einfachen Bremsen also gar nicht sein. 

Haftpflichtklasse ist durchgehend 17.

 

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vor 8 Minuten schrieb Memphisto:

Einem BX, der ja noch gleichzeitig gebaut wurde, konnte damals auch die viel teurere Konkurrenz in der Mittelklasse wie der W201 oder der Audi 80 B3 nicht das Wasser reichen.

Bis die Federbeine vorn anfangen zu klemmen und zu ruckeln. Und das war sehr bald der Fall.....

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Gerade eben schrieb JK_aus_DU:

Bis die Federbeine vorn anfangen zu klemmen und zu ruckeln. Und das war sehr bald der Fall.....

Kann ich nach gut 750.000km im BX nicht bestätigen. Liegt aber auch daran dass ich nicht die geasamte Bandbreite an Baujahren gefahren habe sondern mich auf 1986-1990 beschränkt habe. Hinsichtlich der Federbeine gab es durchaus Durststrecken im Laufe der BX-Fertigung...

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Guten Abend. Ich bin insgesamt auch 11 Jahre ZX gefahren, von 2006–2017 durchgehend, hatte bis auf dieselversionen alle Benziner von 1,4, 1,6, 1,8, 1,9, 2,0 und 2,0 16V, stellenweise 3 davon auf einmal im tagtäglichen Einsatz, insgesamt wohl an die 300 000 km alles in allem.

am besten hat mir der 1,8i gefallen, Verbrauch im Sommer 7, im Winter 8 Liter, Durchzug von 80–120 km/h im 5 ten Gang erste Sahne ( lässt jeden ZX 16V stehen bzw alt aussehen), bei 160 km/h im 5 ten Gang standen um die 4000 u/min an und den 1,8 er Motor mit 101 PS kriegt man nur durch Dummheit zum krepieren.......

Die meisten km hat der 1,8 i gemacht, kam 2006 mit 154 000 km zu mir und wurde 2018 mit 423 000 km in die Scheune gestellt, Motor wurde bei etwa 222 200 km gegen einen 1,8 er aus einem xsara getauscht ( kastrierte Version mit 90 PS); der hatte beim Wechsel um 80 000 km runter und jetzt halt um 280 000 km gelaufen, bemerkenswert ist das er weder Öl noch Wasser braucht und seine Vmax von 180 km/h immer noch flockig auf die Straße bringt.

Der 1,8 er wurde 2016 kpl geschweißt für tüv, etliches erneuert u.a. auch heizungskühler und steht auch zum Verkauf, denn er ist trotz seiner Laufleistung ein absolut zuverlässiges Auto, bei Interesse Fahrzeug bzw Teilmarkt AX, ZX XSARA und co kucken, Inserat wurde in 09/2017 erstellt........

Ein Tipp von mir, Zzt ebay Kleinanzeigen, Saarland, steht ZX 1,8 i zum Verkauf, steht sehr gut da, 154 000 runter, was bei dem Motor gerade mal EINGEFAHREN heißt und soll 550.– kosten, denk der geht auch für 400.– raus.......

Ersatzteilversorgung ZX ist wie bereits hier erwähnt kein Thema, bzgl ZX 1,4, der ist total lahmarschig unterwegs, da gabs Fertigungstoleranzen in der motorenproduktion, hat man Glück, erwischt man einen der guten Motoren, die gut am Gas hängen, hat man Pech bekommt man ne Tranfunzel......der 1,6 er läuft übrigens nur etwas besser, haut aber 1,5 Liter mehr weg vom teuren Sprit als der 1,4 er........

Der ZX ist in meinen Augen ein treuer Wegbegleiter, der, wenn durchgecheckt und durchrepariert ist einfach das tut was er soll, fahren, fahren, fahren ohne zu zicken......

schönen Restabend noch, Gruß stefan

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vor 2 Stunden schrieb zxsonstnix:

Ein Tipp von mir, Zzt ebay Kleinanzeigen, Saarland, steht ZX 1,8 i zum Verkauf, steht sehr gut da, 154 000 runter, was bei dem Motor gerade mal EINGEFAHREN heißt und soll 550.– kosten, denk der geht auch für 400.– raus.......

Der hier? Sieht gut aus, was ist das für eine Farbe?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/citroen-zx-grau-metallic/1085597135-216-399

Mein Xsara 1.4i war bei Übernahme aus Rentnerinnen - Hand eine Schlaftablette. Nach Motorspülung, Wechsel aller Filter und etwas Bewegung war er dann wieder lebendig. Bei den ZXen bis Mitte 96 war der Motor kurz übersetzt, was mich auf Strecke stören würde. Der 1.6er ist wphl nicht schneller aber ein Komfort-Motor mit guter Laufkultur und niedrigeren Drehzahlen.

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vor 15 Stunden schrieb zxsonstnix:

Der ZX ist in meinen Augen ein treuer Wegbegleiter, der, wenn durchgecheckt und durchrepariert ist einfach das tut was er soll, fahren, fahren, fahren ohne zu zicken......

Stimmt genau - hatte einige Jahre einen ZX 1,9D Aura, vollkommen problemlos, niedriger Verbrauch, guter Fahrkomfort, halt Schlaftablette (64 PS), aber nach einem 2CV immer noch genug  Temperament - auch als 5-Türer Limousine viel Platz zum transportieren - bei gutem Zustand immer zu empfehlen.......;)

Wurde halt von einem XM 2,1 TD verdrängt......

Bearbeitet von guzzimk
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Bei allen Lobgesängen hier, möchte ich was negatives anbringen:

Neben eigenen schlechten Erfahrungen mit der 1,6 l-Maschine (88 PS, Benziner) im BX hat auch ein Bekannter, der einen ZX hatte, gleiche Erfahrungen gemacht. Der Ölverbrauch war hoch. Da hatte sich der Ökwechsel nicht mehr "gelohnt" und das bei Autos, die um die 150.000 km Laufleistung hatten. 

Hingegen sind die Diesel aus der Zeit "unkaputtbar" und sparsam. Schade nur, dass der Diesel gerade das Leben schwer gemacht bekommt. 

Einen ZX mit H-Kennzeichen wäre mal ein echter Hingucker! :)

 

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