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Kaufberatung CX


cxFan

Empfohlene Beiträge

Hallo,

es wurde ja schon alles Wesentliche hier erwähnt, was sinnvoll ist, um sich einen CX anzulachen...

Die größten Fehler, die man dabei machen kann, sind folgende:

- Sich nicht genügend über das Modell zu informieren: Infos zu bekommen ist heute im Zeitalter des Internets so einfach wie nie zuvor...

- Sich nicht aus der "Komfortzone" von vielleicht 150, 200km rund um den Wohnort herausbewegen zu wollen: Das kann vielleicht bei einem normalen Gebrauchtwagen funktionieren, bei einem relativ seltenen Fahrzeug wie dem CX klappt das heutzutage nicht mehr und hat auch schon vor vielen Jahren nicht wirklich geklappt. Beispiel, auch wenn ich mich wiederhole:

Ich bin mal vor vielen Jahren mit meinem besten Kumpel auf der Suche nach einem "echten" 78er CX GTI (Modelljahr 1978!) gute 1200 km eine Strecke ins tiefste Südfrankreich bis kurz vor die Grenze zu Spanien gefahren um dann herauszufinden, dass es sich zwar um eine Erstzulassung 1978 handelte, es aber doch schon ein 79er Modelljahr war. Also: Wagen stehengelassen einen Tag später unverrichteter Dinge wieder nach Hause! Aber alleine der Trip im Hochsommer dahin ohne Klimaanlage im Auto, mit dem Trailer dran durch Lyon im Berufsverkehr und eine Übernachtung in Cap d'Agde ohne vorher zu wissen, was einen dort u.U. erwartet:D war die Reise wert! Es war einer der geilsten Trips überhaupt! Morgens noch bei Freiburg zuhause gesessen und abends zum Sonnenuntergang die Füße ins Mitelmeer gestellt-wie geil ist das denn!!!! Werde ich nie im Leben vergessen...:wub:

- Mit dem Anspruch "haben wollen", rosaroter Brille und dafür ohne Hirn zum Objekt der Begierde zu fahren, plus mit umso mehr eben nicht vorhandener Sachkenntnis... Daher unbedingt jemand mitnehmen, der sich erstens wirklich auskennt und zweitens das Objekt selbst garantiert nicht kaufen möchte. Das erspart einem unglückliche Impulskäufe, die sehr teuer werden können im Nachhinein. Klar, jemand, der einen zu einer Besichtigung begleitet, kostet u.U. auch mehr oder weniger Geld, kann aber dabei helfen, Geld zu sparen oder einen vor teuren Fehltritten zu bewahren, siehe oben. 

- Nicht genau zu wissen, was man möchte. Also Modell, Motorisierung. Dazu siehe ganz oben plus CX-Basis, CX-Treffen Westhofen, Citromobile usw...

- Sich zu penibel auf alles festzulegen denn ansonsten sucht man u.U. über Jahre und irgendwann nervt es nur noch. Klar,die Jagd und das Suchen gehört zumindest für mich mit zum Spiel. Beispiel: mein aktueller Turbo ist leider silber... Ich wollte eigentlich alles andere ausser natooliv und eben silber. Aber letztendlich hat mich das Gesamtpaket überzeugt und ich habe doch bei einem silbernen Exemplar den Sack zugemacht.

Grüße

Alex

Bearbeitet von ACCM Alex
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Ich bin jetzt aber neugierig was du so in Cap d'Agde erlebt hast.:blink: Erzähl doch mal.:lol:

Bearbeitet von holza
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vor 1 Stunde schrieb holza:

Ich bin jetzt aber neugierig was du so in Cap d'Agde erlebt hast.:blink: Erzähl doch mal.:lol:

Hallo,

nun, so wie Du schreibst, scheinst Du Dich gut auszukennen...:D Mein Kumpel und ich eben damals nicht.

Ich hatte hier übers Forum von einem Mitglied das Angebot bekommen, eben in Cap d'Agde übernachten zu können, da seine Eltern dort eine Ferienwohnung besaßen, er wäre auch vor Ort. Nun gut, das kam uns ja gerade recht, sehr praktisch denn vermutlich wäre es nicht leicht gewesen, dort in der Gegend in der Hochsaison recht spontan ein Hotelzimmer für eine Übernachtung zu finden.

Als wir dann leicht übermüdet abends bei gefühlten 50 Grad in Cap d'Agde eintrafen und die Wohnanlage gefunden hatten, wunderten wir uns schon etwas, dass diese massiv eingezäunt/ mit einer hohen Mauer umgeben war, dazu mit Schranke und Pförtner.

Als wir dann eingelassen wurden wurde uns schlagartig klar, warum das so war/ vermutlich auch heute noch so ist:

Cap d'Agde ist, für alle, die das nicht wissen, eine Art Hochburg der FKK-/ Nudisten-Bewegung...:D

Und so haben wir dort auf dem Gelände so einiges gesehen, was positiv "interessant" war aber auch viele alte Säcke und alte Schachteln, die man so nicht unbedingt hätte sehen müssen aber man hatte aufgrund der Massen an Menschen nicht immer die Chance, aktiv woanders hinzuschauen...

Der Aufenthalt an sich verlief dann aber sehr entspannt, mehr kann ich dazu nicht schreiben, da im weiteren Verlauf nicht alles jugendfrei war.;)

Grüße

Alex

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Das ist nicht nur eines der grösten Nudistencamps sondern auch der Französischen Swingerscene.

Man muss nur etwas in die Dünen gehen da geht es dann aber richtig ab.

Gruss der Dirk

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vor 3 Stunden schrieb ACCM Alex:

Cap d'Agde ist, für alle, die das nicht wissen, eine Art Hochburg der FKK-/ Nudisten-Bewegung...:D

Wobei man vielleicht dazu sagen muss, dass es sich davon wohl langsam etwas entfernt und eher zur Swinger-Hochburg wird. Mit der absurden Folge, dass man nachts in die Clubs teilweise nicht mehr nackt gehen darf. Zumindest dem Hörensagen nach, ich bin mit "normalen" FKK-Campingplätzen aufgewachsen und war noch nie dort. Gibt wohl auch Knatsch mit den Alteingesessenen deswegen.

Dazu passt jedenfalls Deine Bemerkung zur Jugendfreiheit, die auf anderen FKK-Plätzen trotz Nacktheit jederzeit gegeben ist (sofern man nicht das Nacktsein an sich als nicht jugendfrei definiert).

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Ich glaube ich muss doch noch mal ein paar erläuternde Sätze schreiben.

Es ist ja nicht so, daß ich keine Ahnung von alten Autos oder Rost hätte, wie schon geschrieben, ich hatte bereits einen älteren Opel und habe aktuell einen älteren Jaguar XJ und insbesondere beim ersten habe ich eine Menge diesbezüglich gelernt. Ich denke ich kann auch beim CX durchaus Rost von Nicht-Rost unterscheiden, die Frage ist nur, ob man bei einer Besichtigung an die wichtigen Stellen überhaupt ran kommt. Wenn ich lese, daß man das Auto erst halb zerlegen muss, um das kompetent beurteilen zu können, gehen bei mir alle Alarmlampen an. Die wenigsten Verkäufer werden dem zustimmen und ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust, an Ort und Stelle ein fremdes Auto zu zerlegen (und wieder zusammenzubauen). Ich denke 100%ige Sicherheit wird man nie haben, und gerade z.B. hinter den Kotflügeln dürfte bei den meisten Autos aus dieser Ära der Rost schlummern. Entweder man stört sich nicht daran, solange es nicht offensichtlich/Tüv-relevant wird, oder man kalkuliert es halt irgendwo ein. Wenn es bereits offensichtlich ist, Finger weg.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß man irgendwann 'paranoid' wird, wenn man zuviel in Internetforen stöbert, denn dort findet sich ja quasi zu jedem Bauteil eine 'Horror-Story'.  Ich habe schon gute Autos stehen lassen, weil ich dem Braten nicht getraut habe, und mich hinterher geärgert. Ich gehe nicht blauäugig an die Sache heran, aber ich kann und will mich nicht schon vorab mit sämtlichen Schrauben beschäftigen. Überhaupt lasse ich lieber schrauben, als daß ich selbst Hand anlege. Daher ist eine kompetente und lokal erreichbare Werkstatt Pflicht.

Bei aller Sympathie für Citroen und den CX ist es jetzt durchaus nicht so, daß das mein absolutes Traumauto wäre, das ich bis ans Ende meiner Tage hegen und pflegen möchte. Er würde ziemlich sicher nur ein temporärer Begleiter sein, nicht mehr und nicht weniger. In den Jaguar habe ich Unmengen von Geld versenkt, weil ich ihn perfekt machen wollte, was mir letztlich nie gelungen ist. Faktisch ist die Kiste trotzdem nahezu wertlos, weil es einfach kaum (zahlungskräftige) Liebhaber für das Modell gibt.

Das sollte mir kein zweites Mal passieren, deshalb lege ich an den CX (oder was auch immer es werden wird) andere Maßstäbe an: Mit nicht zu viel Leidenschaft an die Sache herangehen, ein möglichst originales und gut erhaltenes Fahrzeug kaufen, bei dem wenig bis gar keine akute Arbeit angesagt ist. Oder eins, das so günstig ist, daß ein Totalverlust verschmerzbar wäre. Idealerweise finde ich bei einer Probefahrt die für mich geeignetste Variante heraus.

Leider sieht es aktuell nicht so aus, als ob der Markt dies hergäbe. Ich bin tatsächlich gerade am Überlegen, ob ich nicht doch auf eine DS umschwenken sollte, auf jeden Fall gibt es hier ein größeres Angebot an verfügbaren und fahrbereiten Exemplaren. Das Preisniveau ist natürlich ein anderes, aber momentan sieht es auch so aus, als ob die DS wertstabiler wäre. Und beim ersten Blick in LBC scheint es in Frankreich noch eine Menge brauchbare Exemplare zu deutlich günstigeren Preisen als in D zu geben.

Bearbeitet von cxFan
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Hallo,

dass es vom D-Modell gefühlt noch deutlich mehr Angebot gibt dürfte zum einen daran liegen, dass es halt von den Produktionszahlen ca. 40% mehr D-Modelle als CX gab...

Zudem ist das D-Modell schon seit längerem aus dem "Tal der Tränen" eines billigen Gebrauchtswagens zurückgekehrt und die Preise sind im Vergleich zu z.B. vor 25 Jahren geradezu explodiert.

Der CX ist seit einigen Jahren auch auf dem aufstrebenden Ast vom Wert her, wird es aber, nicht nur nach meiner Einschätzung, eher schwer haben, ähnliche Werte zu erreichen, die mittlerweile entsprechende D-Modelle darstellen.

Aber prinzipiell musst Du Dir halt schon darüber klar werden, was Du überhaupt möchtest. Und das ist mit Arbeit und Informationsbeschaffung verbunden, siehe die letzten Beiträge, u.a. auch von mir. Sei doch froh, so leicht beschaffbar und aus diversen Perspektiven beleuchtet wie heute waren Informationen noch nie! Als ich in den 90ern mein erstes D-Modell kaufte wäre ich froh gewesen, auch nur einen Bruchteil der Infos irgendwie erhalten zu können wie heute, von Ersatzteilen mal ganz abgesehen...

Und ich glaube, ich muss mal ein bischen Dein "Weltbild" bezüglich Oldtimer allgemein und D-Modelle sowie CX korrigieren:

Ganz viele Oldtimerbesitzer meinen, weil sie "normale" Oldis fahren, haben sie schon alles gesehen, gehört und möchten einem dann auch regelmäßig erzählen, wie denn so ein D-Modell als Beispiel funktioniert. Und wenn man dann bei seiner DS die Haube aufklappt und beginnt, über die Funktionsweise der hydraulischen Anlage, der Halbautomatik usw. zu erzählen, kann man regelmäßig beobachten, wie die Gesichter immer länger werden und auch mal die Gesichtszüge entgleisen...

Was will ich damit sagen?

Mit Verlaub, wenn Du sagst, das ist für Dich ja so kein Problem, da Du schon einen alten Opel hattest und Jaguar XJ-dann ist das im Vergleich Opel zu D-Modell wie ein Puzzle mit 20 Teilen im Vergleich zu einem mit mindestens 1000 Teilen... Und auch so ein Jaguar XJ ist eher gewöhnlich in technischer Hinsicht.

Klar, das ist alles kein Hexenwerk und speziell bezüglich Hydraulik usw. reine Physik, kann man alles erlernen wenn man möchte, ich habe meine Schrauberkarriere schließlich auch auf dem D-Modell begonnen... Wenn man das aber nicht unbedingt möchte wie Du ja oben schreibst, sondern schrauben lassen möchte, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es kein Einzelfall ist, dass man fähige Leute für D-Modell und CX durchaus suchen muss und der durchschnittliche Inhaber einer kleinen freien Werkstatt dankend ablehnt. Das wissen natürlich auch die Spezies, diese haben häufig lange Vorlaufzeiten bezüglich Terminen und lassen sich die Arbeiten u.U. sehr gut bezahlen.

Wenn man natürlich über ein entsprechendes finanzielles Polster verfügt und sich im klaren darüber ist, dass man, sofern man nicht selber schraubt, einen Großteil des Kaufpreises nochmals für eventuell anstehende Reparaturen da liegen haben sollte, dann kann das alles gut funktionieren. Klar, das Risiko kann man minimieren, da kommt aber wieder die Informationsbeschaffung ins Spiel, siehe oben. Und da wirst Du Dich eben doch selbst reinknieen müssen oder aber ein Fahrzeug bei einem der bekannten Händler zum entsprechenden Preis erwerben, was das Risiko eines finanziellen Fiaskos aufgrund Unwissenheit etwas minimiert.

Oder aber, und diese Tendenz lese ich bei Dir im letzten Beitrag heraus, halt irgendwas Brauchbares zu kaufen, was zwar fährt aber auch nicht zu teuer ist. Kann man machen aber ob so eine "rolling restauration" Spaß macht auf die Dauer sei dahingestellt. Und, auch das kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, D-Modelle wie auch CX , die zwar irgendwie beisammen sind und halt fahren, machen vieles aber nicht unbedingt Spaß. Dazu sind die Fehlerquellen dann doch zu vielfältig und wenn man sich überhaupt nicht auskennt dann kann man ja auch nicht einschätzen, wie es denn sein müsste bzw. könnte.

Und auch da wieder -> Infos holen!

Zu guter letzt möchte ich noch klarstellen, dass ich keinesfalls Angst verbreiten möchte, ganz im Gegenteil. D-Modell wie CX sind absolut faszinierende, geile Geräte, wollen aber verstanden und entdeckt werden denn sie sind eben nicht durchschnittlich. Lass Dich darauf ein und Du kannst richtig glücklich werden. Machst Du das nur so halbherzig, dann fressen sie Dein ganzes Geld, Deine Seele, können Dir gewaltig den A... aufreissen und kacken Dir in den Vorgarten oder die Einfahrt...:D

Grüße

Alex

 

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vor einer Stunde schrieb cxFan:

Mit nicht zu viel Leidenschaft an die Sache herangehen, ein möglichst originales und gut erhaltenes Fahrzeug kaufen, bei dem wenig bis gar keine akute Arbeit angesagt ist. Oder eins, das so günstig ist, daß ein Totalverlust verschmerzbar wäre. Idealerweise finde ich bei einer Probefahrt die für mich geeignetste Variante heraus.

Hallo, ich habe auch nochmal deinen Eingangspost gelesen.

Deshalb glaube ich, dass du dir einfach nicht über die Andersartigkeit eines CX bewußt bist.  Das Fahrgefühl ist komplett anders als mit anderen Fahrzeugen.

Das Zusammenspiel von Lenkung, Federung und Bremse ist einmalig.  Ohne zu wissen, wie ein CX fahren muß, bist du nicht in der Lage einen gebrauchten CX einzuschätzen.

Ein technisch intakter, aber rostmäßig schwer geschädigter CX kann durchaus richtig geil fahren, so wie es gehört.

Umgekehrt kann der rostarme  "schöne" CX weit davon entfernt sein zu fahren wie er soll.  So kam es früher regelmäßig vor, dass Neulinge von der guten Federung schwärmten, sich dann aber heraus stellte, dass die Kugeln nur die Hälfte ihrer Füllung hatte, die Fahrzeughöhe nicht stimmte etc..

Ein mir bekannter Werkstattbesitzer hatte mal einen CX-Frischling als Neukunden, der an seinem neu erworbenen Erst-CX  einmal großen Service machen sollte, damit alles "ok" ist.

Dazu gehörte dann auch der Kugelservice.  Nach Abholung kam 15 Minuten später ein erboster Kunde auf den Hof und brüllte herum, was er mit seinem Auto gemacht hätte, die Federung sei kaputt, der wagen würde gefährlich schaukeln :lol:. Nun, man konnte das klären und er blieb sein Kunde.

Eine Anregung:  Vielleicht ist ja ein Forist mit intaktem CX bei dir in der Nähe und ihr kommt mal zusammen. Oder du stösst zur Frühlingserwachen-Ausfahrt des CX Club dazu.

Da hast du verschiedene CX, die in der Regel alle fahren, wie sie können sollen. Eine Mit- oder Probefahrt ist da vielleicht möglich.

Deine Idee mit der DS wird kein "Linderung" bringen. Zwar schneller bezüglich Rost zu beurteilen,  ansonsten gleiche "Probleme" und viele zum CX differente Zonen.

Zudem das nochmal deutlich unmodernere Auto bezüglich Geräuschniveau.

Aber da gibts hier im Nachbarforum für DS dann andere Top-Auskenner, die dir dann antworten.

Du hast jetzt genug Anregungen und Tipps um einen Flop zu vermeiden.  Mach was draus, wenn du magst.

 

 

 

 

Bearbeitet von Frank (F)
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vor 5 Stunden schrieb Frank (F):

dass Neulinge von der guten Federung schwärmten, sich dann aber heraus stellte, dass die Kugeln nur die Hälfte ihrer Füllung hatte

:D Genau so vor 10 Tagen hier passiert. Begeistertes Schwärmen von der Federung, die Prüfung der vorderen Kugeln ergab aber gerade mal 45 bar Restdruck. Also 1x rundum die Kugeln (immerhin originale mit alten Citroën-Füllstopfen) wieder auf Solldruck gebracht, danach schwebte er dann wirklich...

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Also bei aller Komplexität und Rostproblematik um den CX wird ja schon der Eindruck vermittelt, alle noch existierende Exemplare wären entweder Korrosionsleichen oder technische Großbaustellen. Ich bin weiterhin der Meinung beim CX ist es nicht anders wie bei allen 30-40 Jahre alten PKW. Mit ausreichend Reisebereitschaft, etwas Einfühlungvermögen/Bauchgefühl für Verkaufsanzeigen und etwas flexibilität bezügl. Ausstattung/Farbe lässt sich früher oder später auch ein gutes Fahrzeug zum realistischen Preis finden. Der CX ist schließlich kein Delorean oder Lagonda...

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Meinen ersten CX habe ich vor knapp 30 Jahren völlig blauäugig gekauft. Der war richtig preiswert und ich wusste, dass die Kupplung leicht am Rutschen war und dass der Zahnriemen neu musste. Zahnriemen kam sofort und für kleines Geld. Wenige Monate später habe ich dann bei Jochen Hoch in Essen mehr als den Kaufpreis investieren müssen, weil mir nicht klar war, dass der ganze Motor raus muss, wenn die Kupplung erneuert wird. Ich habe mit dem Auto trotzdem glückliche Jahre verlebt. Und ohne meine jugendliche Unbedenklichkeit hätte ich mich vielleicht nie auf das Abenteuer eingelassen.

Vom Fahrgefühl war ich übrigens bereits auf den ersten Probefahrtkilometern total geflasht. Ich war bis dahin allein wegen des Designs den großen Citroen verfallen ohne zu wissen, dass die nicht nur anders aussehen, sondern sich auch ganz anders anfühlen als die anderen. Ich fuhr zuvor ein paar Monate lang BX, der eigentlich ganz konventionell federte. Auf das CX-Erlebnis war ich nicht vorbereitet. Also Vorsicht vor Probefahrten! U.U. kann das zu sofortiger Abhängigkeit führen.

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vor 23 Stunden schrieb Frank (F):

 

...glaube ich, dass du dir einfach nicht über die Andersartigkeit eines CX bewußt bist.  Das Fahrgefühl ist komplett anders als mit anderen Fahrzeugen.

Das Zusammenspiel von Lenkung, Federung und Bremse ist einmalig.  

 

Davon bin ich ehrlich gesagt auch ausgegangen, normal können andere sicher besser und günstiger;).  Ich bin auch schon mal XM und C5 gefahren und war überrascht, wie konventionell die fuhren, der C5 natürlich mehr noch als der XM. Von daher wäre meine Erwartungshaltung schon, daß ich von einem CX (oder auch einer DS) 'geflashed' wäre.

 

vor 23 Stunden schrieb ACCM Alex:

 

Aber prinzipiell musst Du Dir halt schon darüber klar werden, was Du überhaupt möchtest. Und das ist mit Arbeit und Informationsbeschaffung verbunden, siehe die letzten Beiträge, u.a. auch von mir. Sei doch froh, so leicht beschaffbar und aus diversen Perspektiven beleuchtet wie heute waren Informationen noch nie! Als ich in den 90ern mein erstes D-Modell kaufte wäre ich froh gewesen, auch nur einen Bruchteil der Infos irgendwie erhalten zu können wie heute, von Ersatzteilen mal ganz abgesehen...

Und ich glaube, ich muss mal ein bischen Dein "Weltbild" bezüglich Oldtimer allgemein und D-Modelle sowie CX korrigieren:

Ganz viele Oldtimerbesitzer meinen, weil sie "normale" Oldis fahren, haben sie schon alles gesehen, gehört und möchten einem dann auch regelmäßig erzählen, wie denn so ein D-Modell als Beispiel funktioniert. Und wenn man dann bei seiner DS die Haube aufklappt und beginnt, über die Funktionsweise der hydraulischen Anlage, der Halbautomatik usw. zu erzählen, kann man regelmäßig beobachten, wie die Gesichter immer länger werden und auch mal die Gesichtszüge entgleisen...

Was will ich damit sagen?

Mit Verlaub, wenn Du sagst, das ist für Dich ja so kein Problem, da Du schon einen alten Opel hattest und Jaguar XJ-dann ist das im Vergleich Opel zu D-Modell wie ein Puzzle mit 20 Teilen im Vergleich zu einem mit mindestens 1000 Teilen... Und auch so ein Jaguar XJ ist eher gewöhnlich in technischer Hinsicht.

Klar, das ist alles kein Hexenwerk und speziell bezüglich Hydraulik usw. reine Physik, kann man alles erlernen wenn man möchte, ich habe meine Schrauberkarriere schließlich auch auf dem D-Modell begonnen... Wenn man das aber nicht unbedingt möchte wie Du ja oben schreibst, sondern schrauben lassen möchte, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es kein Einzelfall ist, dass man fähige Leute für D-Modell und CX durchaus suchen muss und der durchschnittliche Inhaber einer kleinen freien Werkstatt dankend ablehnt. Das wissen natürlich auch die Spezies, diese haben häufig lange Vorlaufzeiten bezüglich Terminen und lassen sich die Arbeiten u.U. sehr gut bezahlen.

Wenn man natürlich über ein entsprechendes finanzielles Polster verfügt und sich im klaren darüber ist, dass man, sofern man nicht selber schraubt, einen Großteil des Kaufpreises nochmals für eventuell anstehende Reparaturen da liegen haben sollte, dann kann das alles gut funktionieren. Klar, das Risiko kann man minimieren, da kommt aber wieder die Informationsbeschaffung ins Spiel, siehe oben. Und da wirst Du Dich eben doch selbst reinknieen müssen oder aber ein Fahrzeug bei einem der bekannten Händler zum entsprechenden Preis erwerben, was das Risiko eines finanziellen Fiaskos aufgrund Unwissenheit etwas minimiert.

 

Ich denke am ehesten lernt man 'am Objekt', sicher kann und sollte man sich in der Theorie vorbereiten, aber wenn man vor der Kiste steht, muss man das gelernte auch anwenden können. Und manchmal schafft zu viel (Halb-)Wissen auch mehr Verwirrung als daß es nützt oder man verliert vor lauter Details den Blick für das Ganze.

Es kursieren ja für viele Typen sogenannte Checklisten für den Kauf, das ist zwar gut gemeint, schafft aber i.d.R. eine unrealistische Erwartungshaltung, weil man nach 20, 30, 40 Jahren einfach kein Auto finden wird, wo nicht das eine oder andere auf der Liste zu machen ist. Da muss man einfach ein Gefühl entwickeln, was (für einem selbst) akzeptabel ist und was nicht. Sicher hilft da ein Blick ins Forum um Anhaltspunkte zu finden, aber häufig ist die Situation (=Mängelkombination) vor Ort dann wieder so speziell, daß man es einfach nicht pauschal bewerten kann.

Da hilft es eben schon, wenn man eine gewisse Grunderfahrung mit älteren Autos (und deren Kauf) hat. Klar wird man nicht gleich auf Anhieb die Schlangengrube der DS durchblicken, wenn man 'nur' einen alten Opel hatte, aber man kann Rost oder schlechte Karosserie/Lackarbeiten usw. einfacher erkennen. Man kann leichter einschätzen ob der Verkäufer Ahnung vom Auto hat, oder ob er einem einen Bären aufbinden will, usw. BTW: Bin übrigens immer wieder überrascht, wie viele schlecht restaurierte DS es gibt, da passen die Spaltmaße hinten und vorne nicht.

Auch mit einem Jaguar XJ ist es übrigens schwer genug eine Werkstatt zu finden, die da überhaupt Hand anlegt. Ehrlich gesagt, einer der Gründe, weswegen ich mich trennen möchte. In Saarbrücken kenne ich eine Werkstatt, die regelmäßig DS da stehen hat, ist ein Hobby vom Chef, das sich mittlerweile herumgesprochen hat, so daß die Bude auch Anlaufstelle für andere DS-Fahrer ist. 

Bearbeitet von cxFan
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Werkstatt wird ja eigentlich erst ein Thema wenns Probleme mit der Hydraulik gibt. Die Motoren sind nun wahrlich kein Hexenwerk und es gibt genügend freie Werkstätten die auch am CX arbeiten können. Schlechte Erfahrungen kommen scheinbar oft nur von sog. "Vertragswerkstätten"...

Interessant fänd ich z.B. den hier, zwar knapp 5stelliger Preis aber für Turbo2 Prestige schon fast günstig:

https://www.autoscout24.de/angebote/citroen-cx-25-prestige-turbo-2-turbo-benzin-silber-1d2d1f31-f4d1-4d04-8885-0570f2eb81fb?au_advert_id=203644226&au_car_id=107059711&utm_medium=referral&utm_source=autouncle_web#

Das wäre einer, den ich mir ggf. mal ansehen würde

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vor 11 Stunden schrieb Gsxkatana:

es gibt genügend freie Werkstätten die auch am CX arbeiten können

Das ist aber eine sehr optimistische Einschätzung. Es war schon in den 80er,90er Jahren schwer ne freie Werkstatt zu finden die nicht sofort alles verrammelt und verriegelt haben wenn man mit einem CX in den Hof gerollt ist, ich sehe nicht warum sich das verbessert haben soll, zumal Heute viele schon überfordert sind wenn sie nichts finden wo sie ihr Diagnosegerät anstöpseln können ;)

Bearbeitet von Manson
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Also ich denke in 50km Umkreis ist hier keine freie Werkstatt die auch nur daran denken würde an einem CX zu arbeiten...

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Am 9.3.2020 um 22:53 schrieb cxFan:

Bei aller Sympathie für Citroen und den CX ist es jetzt durchaus nicht so, daß das mein absolutes Traumauto wäre, das ich bis ans Ende meiner Tage hegen und pflegen möchte. Er würde ziemlich sicher nur ein temporärer Begleiter sein, nicht mehr und nicht weniger.

Eine klare Aussage! Damit kannst Du die Suche recht entspannt angehen. Es muss ja offensichtlich nicht das Top-Exemplar sein, das man ganz sicher nie mehr verkaufen will. Da tut's dann imho auch ein Brot-und-Butter CX mittlerer Ausstattung, mit dem man einige Jahre Spass haben kann und bei dem ein Totalverlust nicht das Ende der Welt bedeutet. Ich denke, da solltest Du was finden. Alles eine Frage des persoenlichen Anspruchs.

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Was haltet ihr von dem hier: CX Athena? Hat immerhin Klima und die blaue Innenausstattung hat was. Wurde der hier vielleicht schon besichtigt?

Bearbeitet von cxFan
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vor 6 Stunden schrieb cxFan:

Was haltet ihr von dem hier: CX Athena? Hat immerhin Klima und die blaue Innenausstattung hat was. Wurde der hier vielleicht schon besichtigt?

Ich halte davon gar nichts.

Wenn bei einem Autoinserat steht: Verfügbarkeit: in xx Tagen ab Bestellung...wie willst den anschauen?

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vor 4 Stunden schrieb jozzo_:

Ich halte davon gar nichts.

Wenn bei einem Autoinserat steht: Verfügbarkeit: in xx Tagen ab Bestellung...wie willst den anschauen?

Ich würde davon ausgehen, dass der Wagen am angegebenen Ort zur Besichtigung bereit steht. Vielleicht bezieht sich die Angabe darauf, dass der Wagen nach Kauf noch durchgesehen und frisch getüvt wird.

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vor 8 Minuten schrieb margia2:

Ich würde davon ausgehen, dass der Wagen am angegebenen Ort zur Besichtigung bereit steht. Vielleicht bezieht sich die Angabe darauf, dass der Wagen nach Kauf noch durchgesehen und frisch getüvt wird.

Die haben viele Citroen auf ihrer Homepage. 

Bearbeitet von jozzo_
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Diese Bude hat als ersten Anschein eine Mischung aus Hobby-Mietwerkstatt & private Autosammlung - es werden wohl in F ein paar Gebrauchtwagen mit Klassikerpotential zusammengesammelt und hergerichtet. Siehe Fotos vom MB W 123 wie es dort im Hintergrund aussieht...

Das Beste in solchen Fällen (CX Athena mit der recht seltenen Klima): unbedingt vor Ort berüsseln ! Die 28 Tage Bereitstellung könnten jedoch den Reparaturaufwand bis zur TÜV-Fähigkeit darstellen :D - oder stehen die teilw. noch im Depot in F ? >> Fragen & Abklopfen, probefahren.

Enten unter 10k € , aber mit 1 Jahr Gewährleistung - okay, so zum Fahren... [nicht schlecht] - was passiert im Mangelfall, auch wieder: 28 Tage bis zur Bereitstellung / Instandsetzung? Wie frisiert sind die Tachostände, es kommt SEHR oft der Wert 159.000km in den Beschreibungen vor >> das ist wohl kein Zufall, denn dieser km-Stand scheint für viele Kunden "nicht so wild", für einen Oldtimer zu sein...!?

Andererseits: nicht immer muß es eine Pseudo-Edelbude sein, warum hier nicht einen guten Griff machen, der Herr T. wird sicher viel weniger Fixkosten  kalkulieren müssen.

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Ein Athena ist ein schönes Auto. Auch wenn viele hier den nicht so mögen. Besonders schön durch die schmalen Kotflügel vorn. Und weicher könnte der auch sein, als die neueren Modelle.

Zu bedenken sollte bei einem vor 1981er Modell aber immer sein, dass die Ersatzteilversorgung mitunter schwieriger sein könnte. Ein paar Teile sind im Zuge der Umstellung auf die breitere Spur vorn geändert worden (z.B. Traggelenke anders). Ich will jetzt keine Angst machen, nur gehört haben sollte man davon vielleicht.

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vor 7 Stunden schrieb Athanagor68:

Das Beste in solchen Fällen (CX Athena mit der recht seltenen Klima): unbedingt vor Ort berüsseln ! Die 28 Tage Bereitstellung könnten jedoch den Reparaturaufwand bis zur TÜV-Fähigkeit darstellen :D - oder stehen die teilw. noch im Depot in F ? >> Fragen & Abklopfen, probefahren.

So etwas in der Art vermute ich auch. Ich habe mich mal durch einige seiner anderen Inserate geklickt, ich denke die Autos stehen alle/größtenteils vor Ort. Bei 28 Tagen Bereitstellungszeit vermute ich aber auch, daß da ein bisschen mehr dran zu tun ist und eine Probefahrt möglicherweise gar nicht möglich ist, zumindest bleibt ein gewisses Restrisiko, weil man gar nicht genau weiß, in welchem Zustand die Autos dann übergeben werden.

Corona-bedingt kommt eine Besichtigung vorerst aber wohl eh nicht in Frage.

Bearbeitet von cxFan
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