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2 CV Bremstrommel hinten


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Das mag sein. Sehe ich aber nicht im Prinzip der Zentrierung begründet. Da müsste man mal die Wirkfläche der Bremsbeäge vergleichen, und die Andrückkraft. Da vermute ich stark, dass der HY deutlich die Nase vorn hat.

Der Bulli ist letztendlich nichts anderes als ein Großraumkäfer... :lol: Bulli vs. HY - das ist irgendwie der sprichwörtliche Vergleich Äpfel mit Birnen...

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vor 33 Minuten schrieb (°\=/°):

Das mag sein. Sehe ich aber nicht im Prinzip der Zentrierung begründet. Da müsste man mal die Wirkfläche der Bremsbeäge vergleichen, und die Andrückkraft. Da vermute ich stark, dass der HY deutlich die Nase vorn hat.

Der Bulli ist letztendlich nichts anderes als ein Großraumkäfer... :lol: Bulli vs. HY - das ist irgendwie der sprichwörtliche Vergleich Äpfel mit Birnen...

Die Andrückkraft ist beim HY der keinen Bremskraftverstärker hat sicher höher ;)

Der HY hat nur 4 Trommelbremsen aber eine Bremsfläche von 1240 cm², das ist ungewöhnlich groß

Bearbeitet von jozzo_
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Eigentlich geht's ja auch um die Ente...

Und da ist es doch schön, dass man bei einem Auto, das eigentlich vom Weglassen allen Überflüssigen lebt, sich doch jemand so viele Gedanken um die Bremsen gemacht hat. Zieht sich bei Citroën ja auch durch wie ein roter Faden!

Hatte die Ente eigentlich schon immer hydraulische Bremsen? Der Käfer war ja erst mal per Seilzug unterwegs...

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vor 6 Minuten schrieb Le Fourgon:

Hatte die Ente eigentlich schon immer hydraulische Bremsen? Der Käfer war ja erst mal per Seilzug unterwegs...

Ja, immer

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ACCM Gerhard Trosien

Ich hab vor kurzem die hinteren Bremsen eines 2CV gemacht: RBZ, Backen und Trommel neu, außerdem einen Einstellnocken. Die Einstellung beginnt sachgerecht mit den unteren Excentern, dann mit den Nocken. Die neue, teure Einstelllehre eines Teilehändlers aus Deutschlands Norden ist übrigen überaus hilfreich. Besser als alles, was mir in den letzten 40 Jahren unterkam.
Der Radius der neu gekauften Backen war übrigens größer, als der der Trommeln. Das heißt: nach dem Einstellen der Backen liegen diese erst einmal nur oben und unten an, in der Mitte ist Luft. Das Verschleißbild der alten Backen verrät: das war früher schon so.
btw.: die Größe der ReibFLÄCHE hat nichts mit der Reibung zu tun, sondern nur Kraft und Reibungsfaktor. Eine zu kleine Reibfläche bei den Bremsen (auch: Reifen) würde allerdings zu warm, was dem Reibungsfaktor irgendwann Abbruch tut. 
Nur wegen der Wärme sind die Reifen der Rennwagen so breit. Schmale Reifen hätten denselben Grip, aber nur so lange, bis sie anfangen, unter Formel1-Bedingungen zu schmelzen.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
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ACCM Gerhard Trosien
vor einer Stunde schrieb Le Fourgon:

Eigentlich geht's ja auch um die Ente...

Und da ist es doch schön, dass man bei einem Auto, das eigentlich vom Weglassen allen Überflüssigen lebt, sich doch jemand so viele Gedanken um die Bremsen gemacht hat. Zieht sich bei Citroën ja auch durch wie ein roter Faden!

Hatte die Ente eigentlich schon immer hydraulische Bremsen? Der Käfer war ja erst mal per Seilzug unterwegs...

Bei Heise.de gab es mal eine mehrteiligen Doku über die 2CV-Technik, da hab auch ich mit über 40 Jahren 2CV-Erfahrung gestaunt, wieviel Hirnschmalz da in beinahe jedem Detail steckt. Einfach unfassbar. Nur die Achsschenkelbolzen passen da nicht so recht...

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vor 1 Stunde schrieb ACCM Gerhard Trosien:

Der Radius der neu gekauften Backen war übrigens größer, als der der Trommeln. Das heißt: nach dem Einstellen der Backen liegen diese erst einmal nur oben und unten an, in der Mitte ist Luft. 

Und, was hast Du gemacht. Sie etwa so eingebaut ?

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vor 12 Minuten schrieb bx-basis:

Was hätte er denn machen sollen? Die Trommeln ausdrehen?

Nein, die Beläge abdrehen, lernt man doch im ersten Lehrjahr.

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vor 3 Stunden schrieb ACCM Gerhard Trosien:

Bei Heise.de gab es mal eine mehrteiligen Doku über die 2CV-Technik, da hab auch ich mit über 40 Jahren 2CV-Erfahrung gestaunt, wieviel Hirnschmalz da in beinahe jedem Detail steckt. Einfach unfassbar. Nur die Achsschenkelbolzen passen da nicht so recht...

Was hast Du gegen die Achsschenkelbolzen?

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vor einer Stunde schrieb 4x4:

Nein, die Beläge abdrehen, lernt man doch im ersten Lehrjahr.

 Bei LKWs war das damals moeglich!

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vor 41 Minuten schrieb MatthiasM:

 Bei LKWs war das damals moeglich!

Bei PKWs selbstverständlich auch.

pkw.jpg

 

Bearbeitet von 4x4
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vor einer Stunde schrieb 4x4:

Bei PKWs selbstverständlich auch.

Ich kannte keine Werkstatt in der das gemacht wurde! Bei LKWs wurde das auch auf der Achse gemacht. Das funktioniert ja schon auf den schwimmend gelagerten Bremsankerplatten nicht. Wo hast du die abgebildete Vorrichtung gesehen?

Bearbeitet von MatthiasM
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ACCM Schwinn U.

Gerhard „Der Radius der neu gekauften Backen war übrigens größer, als der der Trommeln. Das heißt: nach dem Einstellen der Backen liegen diese erst einmal nur oben und unten an, in der Mitte ist Luft. Das Verschleißbild der alten Backen verrät: das war früher schon so.“

 

Einen absichtlichen Radiusunterschied verorte ich im Bereich der fakeniews.

Für mich ist er nur ein Zeichen, dass man heute zu bequem ist-  oder es nicht nötig hat-  korrekt passende Backen anzubieten.

Habe für mein Makrofoto zeitgenössische neue Backen- NOS eben- an eine neuwertige vordere Trommel Modell 1956 gehalten, um den Fehler zu sehen.  Genau den mittleren Bereich ( sieht man an der Bohrung im Blech der Backe) des längeren vorderen Belags habe ich geknipst. Dort, wo die „Luft“ am auffälligsten wäre.

Ergebnis: Der Backenradius ist EXAKT gleich dem Trommelradius. Egal wo kriegt man nicht ansatzweise ein Blatt Papier eingeschoben. Keine Luft nirgendwo.

Bin insgesamt überrascht, wie ausgeklügelt und durchdacht diese Trommelbremskonstruktion bei der Ente ist. Und wie exakt gefertigt.

Uli

belag.JPG

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vor 41 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich kannte keine Werkstatt in der das gemacht wurde! Bei LKWs wurde das auch auf der Achse gemacht. Das funktioniert ja schon auf den schwimmend gelagerten Bremsankerplatten nicht. Wo hast du die abgebildete Vorrichtung gesehen?

Die Werkstätten die das gemacht haben waren schon vor Deiner Zeit pleite :D

Die anderen haben den Lieferanten gewechselt.

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Am 15.3.2020 um 11:05 schrieb EntenDaniel:

Für 2CV mit vorderen Bremsscheiben gilt:

1991

Einstellen:

- Bremsexzenter hinten (2CV) bei 40000km.

Für 2CV mit Trommelbremsen vorne und hinten gilt:

1973

Kontrolle der mechanischen Teile:

-Bremsen: Vordere und hintere Bremsexzenter einstellen bei 10000km

 

Da die vorderen Beläge der Trommelbremsen mehr verschleißen und nicht wie bei der späteren Scheibenbremse sich "automatisch" Nachstellen ist der Nachstellintervall der alten Bremsanlage bis zur Einführung der Scheibenbremse natürlich kürzer. Eventuell hätte Citroen auch verschiedene Intervalle nennen können: Vorn 10.000 km/hinten 40.000 km, aber der Aufwand der Kontrolle bzw. Justage hinten ist ja nicht groß: Stopfen entfernen und nachsehen und ggf. die Bremsbeläge mit den mittleren Einstellnocken zur Trommel nachsetzen.

Deshalb

Am 16.3.2020 um 17:06 schrieb der_Glufy:

 müssen... (Scheibenbrems-) Anlagen nach 40.000km nachgestellt werden, (Trommelbrems-) Anlagen von z. B. 1973 schon nach 10.000km

 Ich habe das Zitat mal entsprechend geändert

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vor 6 Stunden schrieb Ronald:

..aber der Aufwand der Kontrolle bzw. Justage hinten ist ja nicht groß: Stopfen entfernen und nachsehen und ggf. die Bremsbeläge mit den mittleren Einstellnocken zur Trommel nachsetzen.

Offensichtlich sprichst du von einem ganz anderen Auto, wir hingegen vom 2CV. :-)

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vor 53 Minuten schrieb ...hannes:

Offensichtlich sprichst du von einem ganz anderen Auto, wir hingegen vom 2CV. :-)

Ja, ich weiß. Beim Xsara hat der Nachstellmechanismus ca. 10 Jahre funktioniert ;)

Hier der Grund und der Ablauf beim 2CV. Ich will aber keine Eulen nach Athen tragen ;)

Am 15.3.2020 um 10:14 schrieb (°\=/°):

"Der Belagverschleiß ist [bei vergrößertem Pedalweg] so weit fortgeschritten, dass die Bremsbacken einen immer größeren Weg brauchen, bis sich ihr Belag an die Trommel anlegen kann. Dann muss die Bremse am Rad nachgestellt werden.

 

...
Eingestellt wird am Sechskantkopf, der etwa auf halber Höhe ... an der Bremsträgerplatte sitzt. Bei Bremsen mit Aluminiumtragplatten ist mit einem Schraubenzieher ein Stopfen aus der Bremstrommel abzusprengen, der die Einstellnocken freigibt
{siehe Jozzos Bild}. Durch Drehen wird innerhalb der Bremse ein Exzenter verstellt, der die Bremsbacken jeweils stärker spreizt.
Wichtig: Für jede Bremsbacke jedes Rades ist jeweils eine Einstellschraube zu betätigen, also zwei pro Rad."

 

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vor 43 Minuten schrieb Ronald:

Ja, ich weiß. Beim Xsara hat der Nachstellmechanismus ca. 10 Jahre funktioniert ;)

Hier der Grund und der Ablauf beim 2CV. Ich will aber keine Eulen nach Athen tragen ;)

 

Die erwähnten Stopfen bei Bremsen mit Aluminiumtragplatten gabs allerdings nur bei den vielen Enten vor Juni 1952. :P:P:P

Und das auch nur vorne.

 

Bearbeitet von jozzo_
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vor 11 Minuten schrieb jozzo_:

Die erwähnten Stopfen bei Bremsen mit Aluminiumtragplatten gabs allerdings nur bei den vielen Enten vor Juni 1952. :P:P:P

 

38038288rr.jpg

 

Wenn nicht nach "Sicht", dann nach "Gehör": 2 x Exenter 2, der hoffentlich mit Schraube 1 verstellt wird.

Zitat

Sollte die Bremstrommel nicht wieder aufzuschieben sein, weil die neuen Bremsbeläge etwas dicker sind, müssen die Anschläge der Beläge justiert werden. Diese werden von der Rückseite mit einem 14er Schlüssel gedreht, bis die Trommel gerade nicht mehr an den neuen Bremsbelägen schleift.

2cv_hinterradbremse_010g.jpg

http://www.entmontage.de/bremsen.htm

Es ging eigentlich nur um eine Erklärung warum bei 2CV mit Trommelbremsen an allen Achsen der Nachstellintervall kürzer ist als bei den 2CV mit Trommelbremse nur hinten.

Bearbeitet von Ronald
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vor 1 Stunde schrieb Ronald:

Es ging eigentlich nur um eine Erklärung warum bei 2CV mit Trommelbremsen an allen Achsen der Nachstellintervall kürzer ist als bei den 2CV mit Trommelbremse nur hinten.

Ich habe eine andere Erklärung: Die Service- Intervalle wurden über die Jahre mehrmals verlängert, aber nicht, weil das Motoröl, das Abschmierfett oder das Material des Achsschenkels / der Bremsbeläge besser geworden wäre, sondern um dem 2CV ein zeitgemäße(re)s Gepräge zu geben.

PS: Wer seiner Ente Gutes tun will, orientiert sich besser an frühen Intervallvorgaben.

 

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Vielen Dank für eure Hilfe! Habe die unteren Exzenter eingestellt, Bremstrommeln drehen sich ohne zu schleifen. Wenn ich die Ente im Sommer wieder zusammengebaut habe, muss ich eh zum TÜV oder anschliessend in eine Werkstatt (Spezialist für alte Citroen). Dann wird sich zeigen, ob die Bremse auch funktioniert oder ob sie nochmal eingestellt werden muss.

Gruss Volker

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vor 17 Stunden schrieb ...hannes:

Ich habe eine andere Erklärung: Die Service- Intervalle wurden über die Jahre mehrmals verlängert, aber nicht, weil das Motoröl, das Abschmierfett oder das Material des Achsschenkels / der Bremsbeläge besser geworden wäre, sondern um dem 2CV ein zeitgemäße(re)s Gepräge zu geben.

PS: Wer seiner Ente Gutes tun will, orientiert sich besser an frühen Intervallvorgaben.

 

Zum Beispiel

(Wobei 20- 30 mal Fett reinpumpen nur für die damals üblichen kleinen mitgeführten Pumpen im Spielzeugformat gilt)

38108355ov.jpg

Bearbeitet von jozzo_
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Am 19.3.2020 um 16:06 schrieb 4x4:

Bei PKWs selbstverständlich auch.

pkw.jpg

 

Wußte ich es doch...


In der Oldtimer Markt von November 2019 war solch ein Gerät übrigens zu verkaufen:

 

A35E29E1-8C07-4118-9E7C-53BE33B9D92E.jpeg.f84b68e751e6cc48ca959d6d233040d6.jpegBin mit

 

Bin mit dem Anbieter weder verwandt noch verschwägert, daher hab ich die Telefonnummer mal geschwärzt, aber über die Inseratenummer kann man das wohl noch herausbekommen, wenn man so eine Rarität denn erwerben möchte. 

LG Bert

 

Bearbeitet von Le Fourgon
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