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Ich dachte immer, die sollen verhindern, dass die Front im weichen Schlamm oder Schnee versinkt, während die Ketten hinten noch schieben können.

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33 minutes ago, NonesensE said:

Ich dachte immer, die sollen verhindern, dass die Front im weichen Schlamm oder Schnee versinkt, während die Ketten hinten noch schieben können.

Eher das Gegenteil. Vermutlich zusätzliches Gewicht damit man Lenken kann, kennt man von Traktoren wenn hinten ein Pflug dranhängt.

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zum lenken allein könnte der auch auch Einzelradbremsen haben, wie beim Traktor auch. Der wendet nämlich auf der Stelle wenn der pflug schwer genug ist:)

ich denke das ist zum Gräben durchfahren, dann setzt er vorne nicht auf.

 

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vor 37 Minuten schrieb XMechaniker:

ich denke das ist zum Gräben durchfahren, dann setzt er vorne nicht auf.

Oder es sind Seilwinden.

Wenn es Stützrollen sind, hätte ich die als praktisch denkender Mensch hohl ausgeführt und mit Wasser oder Treibstoff gefüllt. Man hat in der Wüste von beidem nie zu viel.

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Das sind Halbkettenfahrzeuge, wenn die vorderen Räder nicht zum Lenken gebraucht würden dann hätte man sie auch gleich weglassen können. Gerade mit den Trommeln da vorn dran sitzt der doch eher auf als wenn sie nicht dran wären.

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vor 7 Minuten schrieb Manson:

Das sind Halbkettenfahrzeuge, wenn die vorderen Räder nicht zum Lenken gebraucht würden dann hätte man sie auch gleich weglassen können. Gerade mit den Trommeln da vorn dran sitzt der doch eher auf als wenn sie nicht dran wären.

Die können sich ja denke ich drehen.Dann gräbt man die Fahrzeugfront nicht in der Böschung ein.

zum lenken sind die Räder schon, aber bei einem Halbkettenfahrzeug (Bodendruck!) Belastet man doch nicht extra die nicht angetriebene Radachse. Dann braucht man kein Halbkettenfahrzeug...

die Einzelradbremse hat ein Traktor ja trotz gelenkter Vorderachse auch. Damit kann man den im Matsch um die Kurve zwingen.

 

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23 minutes ago, XMechaniker said:

Damit kann man den im Matsch um die Kurve zwingen.

Ja im Matsch ....und dann sind das noch etwas andere Reifendimensionen. Man braucht den Andruck auf den Vorderrädern natürlich primär auf festem Untergrund ;)

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vor 2 Stunden schrieb Manson:

Eher das Gegenteil. Vermutlich zusätzliches Gewicht damit man Lenken kann, kennt man von Traktoren wenn hinten ein Pflug dranhängt.

Das sei wegen dem Gewicht....glaubt man ;)

Bis man Bilder sieht dass die Trommel hohl ist und von 2 Leuten weggehoben werden kann.

40579400ew.jpg

Bearbeitet von jozzo_
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Das sind definitiv Stützrollen. Wenn man sich die Fotos genau anschaut, sieht man, dass die Dinger auch oben von Erdanhaftungen verschmutzt sind. Sie sind also drehbar und haben zumindest temporär Bodenkontakt erfahren. Da sie immer noch rund sind, und nicht zerbeult, scheinen sie dafür ausgelegt zu sein. Ob hohl oder nicht, weiss man natürlich dann immer noch nicht. Nur soviel: Mir ist auf den Bildern in den Seitenwänden keine unebenheiten, die man etwa von einem Verschlussdeckel erwarten würde, aufgefallen.

Die Lenkung scheint mir, auch aufgrund von Youtube-Videos solcher Fahrzeuge, die ich gesehen habe ausschliesslich über die Vorderräder bewerkstelligt worden zu sein. Irgendwo im Schlamm oder in der Wüste (auf Bildern mit Eis und Schnee tauchen die Rollen nicht auf, glaub ich) temporär auf die Lenkung verzichten zu müssen, scheint wohl vertretbar gewesen zu sein, wenn man das Fahrzeug dafür nicht ganz so oft ausgraben musste.

p.s.: Hier sieht man, dass die Trommel wohl hohl ist (Durchgang für eine Handkurbel zu starten oder so) und wohl dann auch keine Füllung hat.

Hier geht so ein Ding um die Kurve. Hier mit Startkurbel durch die Fronttrommel. Hier sieht man,  die Dinger machen heute noch Spass. Wenn man hat und kann...

Hier ein "Ketten"Wechsel samt Probefahrt.

Hier ein kurzes Video mit ein paar Daten zu Geschichte und Einsatz der Autochenilles Kégresse, für die, welche der französischen Sprache mächtig sind. Offenbar beschaffte auch die Polnische Armee anfang der Dreissiger Jahre solche Fahrzeuge, und in der frz. Armee zogen die 75mm-Geschütze... unter anderem.

p.p.s: Was das besondere an so einem Citroen Kégresse ist, sieht man erst im Vergleich mit den Halbkettenfahrzeugen anderer Hersteller. Die sind nicht halb so wendig, und machen vor allem bei Kurvenfahrt einen wenig vertrauenserweckenden Eindruck. Man siehts auch daran, dass die Citroen auch auf weichem Untergrund den Boden kaum sichtbar aufreissen, auch in Kurven, während es schon beim Zusehen schmerzt, etwa einem Ford Halbkettenfahrzeug beim Wenden zuzusehen. Der verbiegt sich dabei fast die Ketten, jedenfalls sind sie sichtbar verspannt.

Vergleicht man es ausserdem mit anderen, frühen Halbkettenfahrzeugen, so sind die Citroen im Vergleich geradezu elegant, und sehr schnell und wendig.

vom Kettenlaufwerk her interessant finde ich neben Citroen bisher nur diesen Linn Halftrack. Allerdings scheint der recht langsam zu sein. Was auch am Fahrer liegen kann, der mit dem Fahrzeug ohne Servolenkung offensichtlich nicht zurecht kommt.

Bearbeitet von bluedog
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Hier sieht man den Zweck der Walze:

http://derela.pl/c-k_p17_telefon.jpg

 

vor 10 Stunden schrieb bluedog:

 ...

Die Lenkung scheint mir, auch aufgrund von Youtube-Videos solcher Fahrzeuge, die ich gesehen habe ausschliesslich über die Vorderräder bewerkstelligt worden zu sein. Irgendwo im Schlamm oder in der Wüste (auf Bildern mit Eis und Schnee tauchen die Rollen nicht auf, glaub ich) temporär auf die Lenkung verzichten zu müssen, scheint wohl vertretbar gewesen zu sein, wenn man das Fahrzeug dafür nicht ganz so oft ausgraben musste.

..

Mit Einzelradbremse meinte ich das (John Deere Betriebsanleitung, ist aber bei im Grunde jedem Trecker genau so)

images?q=tbn:ANd9GcT4u-IDBHoAlc4TOET6jqi

A hinten links

B hinten Rechts

C ist ein metallbügel, mit dem die Pedale verbunden werden, also Normalzustand. Entsperrt man den, kann man die Hinterräder einzeln abbremsen.

Das schöne ist jedenfalls, dass man dem Fahrzeug um die Kurve helfen kann (das kurveninnere Rad wird abgebremst, das äussere dadurch beschleunigt)oder ein durchdrehendes Rad leicht abbremsen (wenn man nicht gleich die differentialsperre reintut).

So ähnlich funktionieren sowohl ASR und ESP und manche SUV/Geländewagen haben keine Sperren, sondern nur das in Elektronischer geregrlter Form.

Ich hab hab nichts dazu beim Chenille gefunden. Aber eigentlich würde es mich wundern, wenn der das nicht hat.

 

 

Bearbeitet von XMechaniker
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vor 32 Minuten schrieb XMechaniker:

Mit Einzelradbremse meinte ich das (John Deere Betriebsanleitung, ist aber bei im Grunde jedem Trecker genau so)

images?q=tbn:ANd9GcT4u-IDBHoAlc4TOET6jqi

A hinten links

B hinten Rechts

C ist ein metallbügel, mit dem die Pedale verbunden werden, also Normalzustand. Entsperrt man den, kann man die Räder einzeln abbremsen.

Wie hier ja mittlerweilen bekannt sein sollte, interessiert mich fast alles, was Räder und einen Motor hat. Daher hab ich das schon mal live gesehen. Und, ich weiss nicht mehr wo und wann, aber ich hab auch gesehen wie das am Fahrzeug wirkt. Daher weiss ich schon, was gemeint ist. Flugzeuge haben sowas auch, zumindest die mit Spornradfahrwerk und Entwicklungsdatum nach dem ersten Weltkrieg. Da sinds oft ganz einfache Seilzüge. Erst Einziehfahrwerke machten hydraulische Bremsen nötig (Hydraulik wiegt was, und das kostet im Flug mehr Kraft als am Boden...) Die noch älteren hatten original oft gar keine Bremsen...

Ich bin vorhin über ein Video gestolpert, wo die Technik des "Kettenkrads" erklärt wurde. Da gibt es eine Lenkbremse. Von einem Kégresse hab ich noch keine solchen Details erfahren. Ich meine aber, irgendwann ein Bild von der Pedalierie gesehen zu haben, und da nur die üblichen drei erkannt zu haben, ohne Teilung des Bremspedals. Das spräche eher dafür, dass es sowas nicht gibt, denn dass das automatisiert mit der Lenkung gekoppelt war, kann ich mir in den 20er und dreissiger Jahren (und eben vor 1939) nicht so recht vorstellen. Meines wissens haben diese Fahrzeuge keine Hydraulik, die sowas recht einfach ermöglicht hätte, und ich kann auf zugänglichen Bildern und Videos auch keine entsprechende Mechanik erkennen.

Sicher ist ein Differential vorhanden. Das hatte aber auch schon ein C4, der die technische Basis der P17 (das sind die Autochenilles aus den dreissigern bis Anfang der vierziger Jahre, also die, die meist auch Türen haben) darstellte.

Nur habe ich auch keine Literatur da, die sowas dementieren oder bestätigen könnte. Ich weiss es also nicht.

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vor 8 Stunden schrieb XMechaniker:

 

Mit Einzelradbremse meinte ich das (John Deere Betriebsanleitung, ist aber bei im Grunde jedem Trecker genau so)

images?q=tbn:ANd9GcT4u-IDBHoAlc4TOET6jqi

A hinten links

B hinten Rechts

C ist ein metallbügel, mit dem die Pedale verbunden werden, also Normalzustand. Entsperrt man den, kann man die Hinterräder einzeln abbremsen.

Das schöne ist jedenfalls, dass man dem Fahrzeug um die Kurve helfen kann (das kurveninnere Rad wird abgebremst, das äussere dadurch beschleunigt)oder ein durchdrehendes Rad leicht abbremsen (wenn man nicht gleich die differentialsperre reintut).

So ähnlich funktionieren sowohl ASR und ESP und manche SUV/Geländewagen haben keine Sperren, sondern nur das in Elektronischer geregrlter Form.

Ich hab hab nichts dazu beim Chenille gefunden. Aber eigentlich würde es mich wundern, wenn der das nicht hat.

 

 

Hat er natürlich nicht.

Wir sind in den Zwanzigerjahren, das waren normale umgebaute PKW

40585772kt.jpg

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vor 9 Stunden schrieb bluedog:

Ich bin vorhin über ein Video gestolpert, wo die Technik des "Kettenkrads" erklärt wurde. Da gibt es eine Lenkbremse. Von einem Kégresse hab ich noch keine solchen Details erfahren.

Ich habe ein Datenblatt "technische Merkmale", da gibt es drei Bremsen: Vorne, hinten, Dfferential (nicht bei allen Typen). Es gibt außerdem eine Differentialsperre.

Es scheinen mir alles Bandbremsen zu sein.

Verbrauch des P.7.T. auf der Straße 16 Liter Kraftstoff auf 100 km, dazu 1 Liter Öl. Dafür halten die Vorderräder "praktisch unbegrenzt", weil sie nur sehr wenig Last haben.

Grüße
Andreas

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Nachdem die Dinger nicht däfur gemacht wurden um auf den Champs Elysées zu Paradieren gehe ich mal davon aus dass die Leute damals so weitsichtig waren und die Dinger dem jeweiligen Zweck angepasst haben. Mal mit Wasser füllen, mal zum durch den Dreck besser kommen etc.

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