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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


didomat

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https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-nicht-drosten-streeck-kekule-schmidt-chanasit.1939.de.html?drn:news_id=1183910

Zitat

Die Kanzlerin bat deshalb den Immunologen Michael Meyer-Hermann, die Beratungen mit einer Präsentation zu eröffnen. Er sollte deutlich machen, dass Deutschland in der Corona-Pandemie wieder im Bereich des exponentiellen Wachstums angekommen ist. „Ich denke, das war recht einleuchtend und auch hilfreich“, hielt die Kanzlerin anschließend fest. Das exponentielle Wachstum müsse gestoppt werden.

...

Markus Söder zumindest übernahm eine Formulierung, die nach Angaben von Korrespondenten aus dem Vortrag des Forschers stammt: „Es ist nicht fünf vor zwölf, sondern schon zwölf“.

...

n der Deutschlandfunk-Sendung "Wissenschaft im Brennpunkt" stand Meyer-Herrmann im Mai 2020 ausführlich Rede und Antwort. Er plädierte unter anderem für eine „Covid-Kultur“. Damit meinte er, unsere Gesellschaft müsse lernen, auf längere Zeit mit dem Virus zu leben. Außerdem warnte er davor, einen Gegensatz zu sehen zwischen dem Retten von Menschenleben und den Interessen der Wirtschaft. Er sagte: „Das Gegenteil ist der Fall. Wenn wir die Infektionszahlen so schnell runterbringen, dass das Gesundheitssystem gut arbeiten kann und wir die restlichen Fallzahlen tatsächlich gut kontrollieren können, dann ist erst ein ordentliches Wirtschaften wieder möglich. Ansonsten sind wir in einer ewigen Lähmung verhaftet und werden wirtschaftlich tatsächlich gegenüber anderen Ländern einen Nachteil haben.“

 

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vor einer Stunde schrieb CX Fahrer:

Dieses jahr gab es aber eine Erfindung die hiess Corona

Ganz herzlichen Dank für den differenzierten, engagierten und weiterführenden Diskussionsbeitrag. Endlich mal jemand, der wirklich zur Wahrheitsfindung beiträgt, bravo. 

Total beeindruckt: fl. 

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vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

Ließe man das Virus in den jüngeren Altersgruppen durchlaufen, gäbe es viele Infektionen auf einmal und man komme auch da an die Belastungsgrenze der Medizin, so Drosten. Dabei gehe es dann aber um einen Patiententyp mit anderer gesellschaftlicher Wahrnehmung: „Da würden eben junge Familien auch den Familienvater verlieren oder auch die Mutter.“ Das sei „eine ganz andere Konsequenz und das kann man einfach so nicht durchlaufen lassen“, betonte der Virologe.

das kann man schon, betonte der frommbold. denn das virus findet seine kandidaten so oder so, ob nun im november oder erst in 3 jahren. daran vermag auch die medizin nicht viel zu ändern: denn belastungsgrenzen gab´s hier zulande noch nicht, jede menge tote aber schon.

so geht es bei diesem "patiententyp mit anderer gesellschaftlichen wahrnehmung" um einen verschwindend kleinen teil der bevökerung, von dem wiederum lediglich einem bruchteilteil aufgrund von kurzfristigen belastungsgrenzen nicht mehr geholfen werden könnte. bei einem kontinuirlichen infektionsverlauf ohne belastungsgrenzen erscheint dann weiterhin fraglich, ob dieser bruchteil von einem verschwindend kleinem teil denn in 3 jahren nicht zwischenzeitig einem anderen tod erlegen ist und seinen freien intensivplatz gar nicht mehr nutzen kann.

so wird hier mit marginalitäten argumentiert und stillschweigend unterstellt, die medizin könnte großartig etwas bewirken.

 

 

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vor 34 Minuten schrieb frommbold:

so wird hier mit marginalitäten argumentiert und stillschweigend unterstellt, die medizin könnte großartig etwas bewirken.

 

Ich möchte mich selbst nicht als marginal definieren. Und ja, die Medizin kann deutlich etwas bewirken, wir wollen doch nicht zur Pestepidemie wie im Mittelalter zurück. Und die über 200000 US Amis, die schon begraben sind, wären glaube ich auch nicht gern so marginal gewesen.
Nach deiner Schreibe (hier jede Mege Tote), was ist das denn dann in den Staaten wie USA, GB etc.?  

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vor einer Stunde schrieb frommbold:

so geht es bei diesem "patiententyp mit anderer gesellschaftlichen wahrnehmung" um einen verschwindend kleinen teil der bevökerung, von dem wiederum lediglich einem bruchteilteil aufgrund von kurzfristigen belastungsgrenzen nicht mehr geholfen werden könnte. bei einem kontinuirlichen infektionsverlauf ohne belastungsgrenzen erscheint dann weiterhin fraglich, ob dieser bruchteil von einem verschwindend kleinem teil denn in 3 jahren nicht zwischenzeitig einem anderen tod erlegen ist und seinen freien intensivplatz gar nicht mehr nutzen kann.

Ebbys Beitrag bezieht sich auf junge Familien mit deren Vätern und Müttern. Ein "verschwindend kleiner Teil der Bevölkerung"? Seltsame Argumentation von Dir.

fl.

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Europäische Solidarität:

https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-bundeslaender-wollen-intensivpatienten-aus-eu.1939.de.html?drn:news_id=1184148

Zitat

Ähnlich wie bei der ersten Corona-Welle im Frühjahr haben sich mehrere Bundesländer bereit erklärt, Intensivpatienten aus dem EU-Ausland aufzunehmen. 

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes gibt es Gespräche zwischen Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden sowie zwischen Bayern und Tschechien. Beide Staaten weisen hohe Fallzahlen auf. Die EU stellt für grenzüberschreitende Transporte von Patienten, Ausrüstung und Personal 220 Millionen Euro zur Verfügung. In der Uniklinik in Münster rechnet man noch heute oder morgen mit ersten Transporten. 

 

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vor 2 Stunden schrieb frommbold:

denn das virus findet seine kandidaten so oder so, ob nun im november oder erst in 3 jahren

Selbst wenn es so wäre: auch das ist ein Unterschied - es wären schlicht drei Jahre weitere Lebenszeit.

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vor 6 Stunden schrieb didomat:

Ist halt nicht so schön, wenn einem danach der Schnodder dank Maske übern Mund bis ans Kinn runterläuft. Deswegen soll man ja auch in die Armbeuge niesen. Allerdings sollte man sich dann merken, in welche Armbeuge man rein gerotzt hat; nicht, daß man seinem Gegenüber mit derselben begrüßt😁

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Bitte nicht falsch verstehen, ich bin der erste der es gut findet wenn grenzübergreifend geholfen wird ....aber potentiell Infizierten die Einreise zu verweigern und definitiv Erkrankte im Gegenzug importieren entbehrt nicht einer gewissen Komik :P

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vor 9 Stunden schrieb CX Fahrer:

Man kann jetzt also das System in Frage stellen oder damit leben dass ein paar das Ganze (wie manch andere Krankheiten) eben nicht überleben.

Kapitalismus kurz erklärt. Ein paar überlebens eben nicht. Nicht (nur) Corona, sondern das System.

Um dieses System in Frage zu stellen, brauchts aber kein Corona. Dafür reicht schon die demographische Entwicklung. @Steinkult hatte schon mal drauf hingewisen.

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vor 5 Minuten schrieb Manson:

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin der erste der es gut findet wenn grenzübergreifend geholfen wird ....aber potentiell Infizierten die Einreise zu verweigern und definitiv Erkrankte im Gegenzug importieren entbehrt nicht einer gewissen Komik :P

Überhaupt kein Vergleich zu rauchen und Maske ablehnen. 

 

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vor 7 Stunden schrieb fluxus:

Ebbys Beitrag bezieht sich auf junge Familien mit deren Vätern und Müttern. Ein "verschwindend kleiner Teil der Bevölkerung"? Seltsame Argumentation von Dir.

nicht die jungen familien! sondern der teil der sagen wir unter 40-jährigen, der einer intensivbehandlung bedürfte, die im auch das leben gerettet hätte, aber keinen platz gefunden hätte. das wären mal grade ein bruchteil der jährlichen alkoholtoten - und der wird zwecks lebensverlängerung ja auch nicht verboten.

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vor 2 Minuten schrieb frommbold:

das wären mal grade ein bruchteil der jährlichen alkoholtoten - und der wird zwecks lebensverlängerung ja auch nicht verboten.

Den (wackeligen) Rest Deiner Argumentation lasse ich vorderhand beiseite. Wenn man Alkoholmissbrauch mit Corona vergleicht, dann unterschlägt man, dass jeder Alki den Alk selber und ohne äusseren Zwang trinkt. Vom ersten bis zum finalen Tropfen ist das so. Das ist jedesmal eine Entscheidung dafür. Und niemand würde einen daran hindern, sich dagegen zu entscheiden. Unbemerkt Alkohol in gefährlicher Menge zu konsumieren ist eher schwierig.

Das Coronavirus dagegen kann man nicht sehen. Man infiziert sich und merkts erst viel später. Es ist also nicht so, dass man sich entscheiden könnte, ob man sich mit Corona infizieren möchte oder lieber nicht.

Das führt den Verbotsvergleich ad absurdum.

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Tagesspiegel (Fettdruck unverändert):

Zitat

Kalayci: Infektionsquelle bei 90 Prozent der Neuinfektionen unklar

Bei rund 90 Prozent der neuen Corona-Infektionen in Berlin sei die Infektionsquelle nicht eindeutig festzustellen, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. Nur etwas über zehn Prozent der neuen Fälle seien Ausbrüchen zuzuordnen. „Wir haben eine sehr breite Streuung.“


Die Senatorin erklärt das Auftauchen vermeintlich unklarer Einzelfälle allerdings auch mit Berichten von Amtsärzten, wonach generell die Kooperationsbereitschaft von Infizierten abnehme. Insbesondere nach Ausbrüchen bei großen Hochzeitsfeiern sei beobachtet worden, dass manche Menschen Angaben über ihre engen Kontakte verweigerten
Kalayci bezeichnete die großen Hochzeitsfeiern als Treiber des Infektionsgeschehens.

Die Senatorin widersprach der Vorstellung, dass die aktuelle Zunahme der Infektionen in der Stadt vor allem auf vermehrtes Testen zurückgeht. Die Rate der positiven Tests sei in Berlin - nach Werten von unter einem Prozent im Sommer - auf rund vier Prozent gestiegen. „In den Bezirken, in denen besonders viele Kontaktpersonen getestet wurden, da sind wir sogar bei 8 Prozent“, sagte sie. (dpa)

 

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vor 12 Stunden schrieb frommbold:

sondern der teil der sagen wir unter 40-jährigen, der einer intensivbehandlung bedürfte, die im auch das leben gerettet hätte, aber keinen platz gefunden hätte. das

Wer wählt aus? Ene mene muh?
 Und wie war das mit der Marginalität? Nach deiner eigenen Definition bist du nach Infektion dann auch entbehrlich?
Menschenrechte, Ethik, soziale Verantwortung sind dir wohl Fremdworte?

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vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

Wer wählt aus? Ene mene muh?
 Und wie war das mit der Marginalität? Nach deiner eigenen Definition bist du nach Infektion dann auch entbehrlich?
Menschenrechte, Ethik, soziale Verantwortung sind dir wohl Fremdworte?

menschenrechte, ethik und soziale verantwortung sind begriffe, die in politischen disksssionen bei passender gelegenheit als totschlagargument gezückt werden, in der realität jedoch nie konsequent verfolgt werden. denn letztlich beschränkt sich doch fast jeder auf das, was gesetzlich als minimum vorgeschrieben ist. vergleichbar mit fridays for future: schule ausfallen lassen ist schon ok, aber die heizung im kinderzimmer bleibt an!

Ethik zeichnet sich dadurch aus, dass es keinen objektiven maßstab dafür gibt, sondern unterschiedlche interpretationen und auslegungen. ich glabe nicht an gut und böse. ebenso wenig an schuld, wohl aber an die verantwortung des einzelnen. so empfinde ich es auch als assozial, die gemeinschaft für eigene fehltritte heranziehen zu wollen.

bezüglich der entbehrlichkeit ist anzumerken, dass das leben grundsätzlich ein endlicher prozess ist. so wird diese welt jeden von uns einmal entbehren müssen, so auch mich. egal ob mich nun irgendein virus, ein unfall oder sonst etwas dahinrafft. sähe ich das anders, müsste ich zumindest mal dringend das rauchen einstellen, das mopped verkaufen und und und ...

auch ein teil der ethik: wer meint, unbedingt noch ein paar tage länger leben zu müssen, um etwas verpasstes noch nachholen zu müssen, hat eh alles fasch gemacht.

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vor 26 Minuten schrieb frommbold:

wer meint, unbedingt noch ein paar tage länger leben zu müssen, um etwas verpasstes noch nachholen zu müssen, hat eh alles fasch gemacht.

Damit kann ich so überhaupt nix anfangen. Wie kommst du darauf, daß es beim Leben ab einem bestimmten Alter (welchem überhaupt?) ums Nachholen geht? Es geht einfach darum, weiterzuleben. Noch ein paar Sommer, einer davon unerwartet verregnet. Noch ein paar Winter, einer davon unerwartet mit Schnee. Eine Enkelin heiratet doch noch, der Sohn läßt sich scheiden, ein Urenkel wird geboren. Die Glyzinie ist leider eingegangen, dieses Jahr ist ein gutes Walnußjahr. Solche Sachen.

Ich kenne ein paar Leute Anfang / Mitte 80, denen heikle Operationen bevorstanden. Manche sagten vorher, wenn das jetzt das Ende ist dann ist das so, ich hatte ein gutes Leben. ALLE sagten vorher, ich würde gern noch ein paar Jahre dranhängen. (Es ist zum Glück auch allen gelungen).

vor 26 Minuten schrieb frommbold:

das leben grundsätzlich ein endlicher prozess ist

Ja, eine Binsenweisheit.

vor 18 Stunden schrieb bluedog:

Kapitalismus kurz erklärt. Ein paar überlebens eben nicht.

Leben kurz erklärt: alle überleben es nicht.

Bearbeitet von didomat
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vor einer Stunde schrieb frommbold:

denn letztlich beschränkt sich doch fast jeder auf das, was gesetzlich als minimum vorgeschrieben ist. vergleichbar mit fridays for future: schule ausfallen lassen ist schon ok, aber die heizung im kinderzimmer bleibt an!

Woher weißt du das so genau?

Ansonsten weichst du sehr politisch aus. Wer soll denn nun auswählen?
Wen alle nur das Minimum machten, hätte die Menschheit noch nicht mal das Rad erfunden.
Unbestätigten Gerüchten zufolge soll es tatsächlich Menschen geben, die den derzeitigen deutschen Staat nicht nur als Ärgerniss betrachten, die den kantschen Imperativ richtig finden.
Auf der anderen Seite läßt deine Argumentation durchblicken, dass du so ein „Gesellschaftsminimalist“ bist.
Und wie entbehrlich bist du, sagen wir mal Morgen ab 16 Uhr. Bereit zugunsten eines Jüngeren ( den du nicht mal kennst) zu sterben?

Bearbeitet von Ebby Zutt
Ergänzt
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vor einer Stunde schrieb frommbold:

Ethik zeichnet sich dadurch aus, dass es keinen objektiven maßstab dafür gibt, sondern unterschiedlche interpretationen und auslegungen.

Nicht wirklich. "Die Freiheit des einen endet da, wo jene des Anderen anfängt." Da sehe ich nicht viel Spielraum für individuelle Auslegungen. Denn wenn sich einer aufgrund seiner individuellen Einzelansicht etwas mehr erlaubt, geht das nur auf Kosten der Freiheit anderer. Das kann der nicht ewig so machen.

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vor 4 Stunden schrieb frommbold:

vergleichbar mit fridays for future: schule ausfallen lassen ist schon ok, aber die heizung im kinderzimmer bleibt an!

Sorry, aber das ist doch kompletter Blödsinn

a) woher willst du das wissen, dass die Heizung an ist (bei allen?) b) warum ist das Fordern einer besseren Umweltpolitik daran gekoppelt, im kalten Kinderzimmer sitzen zu müssen und c) warum ist eine Forderung falsch, wenn ich ihr nicht selbst folge?

Nebenbei: es gibt es im Leben häufig selbst oder fremdgeschaffene Widersprüche, die einfach nicht lösbar sind. 

vor 4 Stunden schrieb frommbold:

die in politischen disksssionen bei passender gelegenheit als totschlagargument gezückt werden

 Mit diesem Satz wird doch von dir versucht ein Totschlagargument zu setzen! Nicht mehr erkennen können, dass unterschiedliche Meinungen und Argumente helfen, die eigenen Fehler zu sehen, sondern dem Gegenüber sofort zu unterstellen, dass er ja nur ein Totschlagargument nutzt, um - ja warum eigentlich?  Was soll das überhaupt sein? Ein Argument, welches so gut ist, dass es Deine Argumentationskette zerlegt? Dann war es doch einfach nur gut und somit hilfreich.

Ethik, Moral und Menschenrechte sind die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Es geht auch ohne, keine Frage. Das ist dann allerdings nicht mehr meine Welt. Wieso wird das so abgetan? So bagatellisiert? Was soll den die Alternative sein, das Recht des Stärkeren? Das Recht des Befehls? 

Auch kann ich keinen Zusammenhang zwischen dem Nichteinhalten von z.B. Menschenrechten und ihrer berechtigten Forderung sehen. Oder einfach gesagt: wenn ein Mörder sagt, dass das Töten eines Menschen falsch ist, hat er trotzdem Recht.

Dein letzter Satz hat mit Ethik absolut nichts zu tun und ich nehme in Dir so auch schlicht und einfach nicht ab. Auch Du wirst, wenn Gevatter Tod gleich an Deine Tür poltert würde, ihm gerne noch den ein oder andere Tag raus leiern wollen. Und in dieser Minute dann Deine Argumentation aus seinem Munde hören zu dürfen, würde Dich recht sicher auch nicht so richtig locker und entspannt die letzte Reise antreten lassen. Und wenn dem so ist, dann hole Dir von Ebby den Kant ab, lies und verstehe ihn, und billige das Leben - auch nur für einen weiteren Tag - dann auch bitteschön dem neben Dir zu. 

Echt schräg, wie einige hier, den Wert des Lebens für andere bewerten.

Grüße Ralph

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vor 5 Minuten schrieb RalphB:

es gibt es im Leben häufig selbst oder fremdgeschaffene Widersprüche, die einfach nicht lösbar sind. 

Da wäre einer, jedenfalls in meinen Augen:

vor 5 Stunden schrieb frommbold:

denn letztlich beschränkt sich doch fast jeder auf das, was gesetzlich als minimum vorgeschrieben ist

 

vor 5 Stunden schrieb frommbold:

ich glabe nicht an gut und böse. ebenso wenig an schuld, wohl aber an die verantwortung des einzelnen

 

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