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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


didomat

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Weisst du überhaupt wovon du redest? Zunächst: Es gibt keine Morphide. Den Begriff wirst du auch in keinem pharmakologie lehrbuch finden. 

Zum anderen: der Arzt aus Essen, hat, wie ich jetzt gelesen habe, auch Kaliumchlorid verabreicht. Das führt in entsprechender Dosis mWn zum Herzstillstand. Erkläre mir mal, was Kaliumchlorid mit einer normalen Anästhesie zu tun hat. 

Und wo hast Du mir etwas von Anästhesie erklärt? Bist Du Arzt oder Pharmakologe, kennst Du Dich mit Anästhesie aus? Hast ja nicht mal das Wort korrekt schreiben können....

 

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Ah, Eddy und mdi wollen noch ne Nacht ping-pong. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede - lassen wir ihnen ihr Zelluloidballspielglück, allemal bekömmlicher als Morphium.

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Ach übrigens: die lebenserhaltenden maschinen hat der arzt auch noch abgestellt! Ich gehe mal davon aus, Anästhesie-experte Steinkult das nicht gelesen hat....

 

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Gast munich_carlo

Hier mal eine sehr entspannte Einschätzung des Prof. Dr. Rüdiger von Kries zum Thema Impfung von Kindern im Alter zwischen 12 und 17 Jahren. Man muss leider sehr genau zuhören, da er etwas nuschelt. Los geht es bei 5:00 Min..

https://www.br.de/mediathek/video/br24-rundschau-1830-09112021-corona-regeln-bayern-weitet-kontrollen-aus-av:61543e165d0649000774cd89

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vor 2 Stunden schrieb mdi500:

Selbst wenn kurzzeitig eine Organbelastung (z.B. erhöhte Leberwerte) auftritt: normalisiert sich nach absetzen. Euer ganzer Körper ist doch pure Chemie.....

Habt ihr eine "Chemiephobie"? 😁

Feindosierung ist bei Anästhesie notwendig, wenn der Patient nicht künstlich beatmet wird. Weil sonst eine lebensbedrohloche Atemdepression eintreten kann. Das ist genau dss, woran Junkies sterben, die eine Überdosis erwischen. Unter künstlicher Beatmung ist das belanglos, eben weil der IS-Pstient ja künstlich beatmet wird. 

Wenn Du nicht Arzt, Pharmakologe, Apotheker oder zumindest einfacher Chemiker mit Doktortitel bist, sprichst Du weit über dem, was Du auch nur abschätzen kannst.

Es geht nicht um die Chemophobie, zumindest bei mir. Es geht mir darum, dass Lebensqualität vor Quantität geht, und ich irgendwie auch noch die Kosten im Blick habe. Man kriegt im Gesundheitswesen in CH zwar fast alles, aber nichts gratis. Da gibt es, vor allem für die halbwegs Gesunden, immer einen Selbstbehalt. Der ist zwar nach oben gedeckelt, aber ich hinterlasse ungern mehr Schulden als nötig, und ich bin ausserdem der Ansicht, irgendwann auch mal lange genug gelitten zu haben.

Der Rest könnte wirklich Phobie sein. Ich finds halt nicht lustig, als angeknackstes Wrack mit Vorschäden weiterleben zu müssen, wenn ich das doch weder gut finde, noch will, aus einer ganzen Reihe von Gründen. Daher: Wehret den Anfängen.

Was Du über die Intensivmedikation sagst, nämlich dass das keine dauerhaften Nachteile hinterlasse, kann man übrigens ebenda mit Recht bezweifeln. Es gilt jedoch umso sicherer für die Covid-Impfung. Abgesehen von weniger Aufwand, Kosten und Ungemach, wäre auch das ein Argument fürs impfen.

Deinen Werbespot für die Apparatemedizin kann man eigentlich nur als skurrile Fragwüdigkeit einordnen. Verstehen lässt sich das nicht, in einem Zeitpunkt, in dem die Krankenhäuser mit Covid-Patienten derart vollaufen, dass in Österreich schon wieder Stimmen hörbar werden, die einen Lockdown fordern, auch wenn der Begriff tunlichst umgangen wird.

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vor 7 Stunden schrieb bluedog:

Wenn Du nicht Arzt, Pharmakologe, Apotheker oder zumindest einfacher Chemiker mit Doktortitel bist, sprichst Du weit über dem, was Du auch nur abschätzen kannst

Deinen Werbespot für die Apparatemedizin kann man eigentlich nur als skurrile Fragwüdigkeit..

Stell Dir vor, ich bin Chemiker mit Doktortitel in organischer Chemie und beschäftige mich seit Jahren mit Pharmakologie und Toxikologie. Also verstehe ich davon sicher mehr als Steinkult mit seinen wirren Kommentaren . Wortwahl und Satzbau lassen übrigens so manches vermuten. Ausserdem ist mir rätselhaft, warum einige (nicht nur in diesem Thread) hier immer gleich persönlich und beleidigend werden und vieles ins Lächerliche ziehen...

Und ein Werbespot für Apparatemedizin ist das auch nicht, da diese bei einer Anästhesie unter solch hohen Dosen eines Opioids in Kombination diverser Narkotika und Benzodiazepine wie Propofol und Midazolam zwingend notwendig ist, weil das niemand überleben würde. Künstliche Beatmung ist da gang und gäbe.

Und ja, möglicherweise habe ich mich geirrt, weil ich davon ausging, das die Alfentanil-Ampullen zu 5mg/ml jeweils 5 oder 10ml enthalten. Falls das Gesamtvolumen nur 1ml betragen sollte, ist die Dosis schon realistischer, obwohl sie dennoch recht hoch erscheint.

Nichtsdestotrotz soll die Anzahl an gezeigten Verpackungen eine psychologische Wirkung entfalten. Währe der Wirkstoffgehalt in jeder Ampulle höher, sähe das ganz anders aus. Dann währe das "Tagespaket" nämlich nicht mal halb so groß ....

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vor 2 Stunden schrieb mdi500:

Nichtsdestotrotz soll die Anzahl an gezeigten Verpackungen eine psychologische Wirkung entfalten. Währe der Wirkstoffgehalt in jeder Ampulle höher, sähe das ganz anders aus. Dann währe das "Tagespaket" nämlich nicht mal halb so groß ....

Daran zweifele ich nicht! Ich kann auch nicht beurteilen ob damit eine sinnvolle Medikation moeglich ist. Aber auch wenn die Darstellung etwas reisserisch ist, ist sie anscheinend doch nicht, so wie viele impfskeptische Beitraege, voellig falsch.

Zu postulieren, beide Seiten uebertreiben ein wenig, halte ich fuer ein ziemliche Verzerrung der Realitaet. 

Ich bin aber ganz gut mit einer Berufskollegin (BI) von dir befreundet, die werde ich bei Gelegenheit mal interviewen :).

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 13 Stunden schrieb Steinkult:

Anstatt auf die Knie zu fallen und um Verzeihung zu bitten, ...

 

vor 4 Stunden schrieb mdi500:

Und ja, möglicherweise habe ich mich geirrt, ... . Falls das Gesamtvolumen nur 1ml betragen sollte, ist die Dosis schon realistischer, ...

Gut, das muss als Kniefall reichen ... 🙂

 

 

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vor 5 Stunden schrieb mdi500:

Währe der Wirkstoffgehalt in jeder Ampulle höher, sähe das ganz anders aus. Dann währe das "Tagespaket" nämlich nicht mal halb so groß ....

Das war das erste, wonach ich auf dem Bild geguckt habe. Gebindegrösse und Konzentration. Da stehen auch etliche Ampullen Paracetamol. Wenn man dann genau hinschaut, zu 1g/100ml. Heisst also, die vier Ampullen die da stehen, entsprechen 4 grossen Pillen, die man natürlich nicht ohne Rezept in der Apothehke abholt, oder acht von der Frei verkäuflichen Variante zu 500mg. Das ist so als Einzelmedikation zwar viel, aber noch nichts, was ins Fabelreich gehörte, zumal in vollüberwachter Umgebung.

Zusammen mit dem ganzen Rest aber auch so noch eindrücklich.

(Zur Frage, warum ich beim Paracetamol anfange: Ich bin eben weder Chemiker noch Pharmakologe, also fange ich da an, wo ich auch schon mal war, nämlich bei Paracetamol, 1g. Über Nebenwirkungen, wenn man dazu noch das andere auf dem Bild gesellt, weiss ich glaub ich zum Glück nichts zu sagen...)

Dass die Dosen auf der überwachten IPS höher ausfallen, als in der Selbstmedikation, wundert mich jetzt als Laien nicht, aber ich staune dennoch, das die Leber das mitmacht. Kann meiner Ansicht nach nicht gesund sein, und ist wohl nur zu rechtfertigen, wenns wirklich nicht anders geht.

Aber wo wir schon mal einen vom Fach da haben: Kannst Du uns mal stichwortartig sagen, was da alles drauf ist, und vielleicht das auch in Relation setzen zur Abseits der IPS üblichen Dosierung oder mit dem einen oder anderen Hinweis auf vielleicht nicht alltägliche Kombinationen?

Bis ich das mit Tante Google alles aufgedröselt hätte, dauerte es Stunden.

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vor 51 Minuten schrieb bluedog:

Das war das erste, wonach ich auf dem Bild geguckt habe. Gebindegrösse und Konzentration. Da stehen auch etliche Ampullen Paracetamol. Wenn man dann genau hinschaut, zu 1g/100ml. Heisst also, die vier Ampullen die da stehen, entsprechen 4 grossen Pillen, die man natürlich nicht ohne 

 Kannst Du uns mal stichwortartig sagen, was da alles drauf ist, und vielleicht das auch in Relation setzen zur Abseits der IPS üblichen Dosierung oder mit dem einen oder anderen Hinweis auf vielleicht nicht .....

Was wo "drauf ist"? Sämtliche Wirkstoffe auf dem Bild? Das meiste ist nicht lesbar, nicht mal das volumen der alfenta ampullen ist zu erkennen. Vermutlich wird aber noch ein muskelrelaxans dabei sein, Pancuronium, Atracurium ...?

Oder erwartest du jetzt, das ich die Komplettmedikation der ITS eines corona-patienten aus dem kopf zaubere? 

Natürlich macht die leber das nur bis zu einem gewissen grad mit. Das habe ich nie abgestritten.

Das ursprüngliche thema war aber die anästhesie und der arzt, der eine überdosis KCl verabreicht hat und die Maschinen abgestellt hat. Ich hoffe, dieses Problem ist mittlerweile geklärt.

Und jetzt nochmal deine fage: Du möchtest die auf dem bild zu sehenden wirkstoffe genannt haben, die entsprechenden dosen auf normalstation und nicht alltägliche kombinationen?

Einige könnten abseits der ITS überhaupt nicht verwendet werden, wüsste z.B. nicht, was man mit Propofol dort machen sollte..

Alfentanil ist wohl auch eher unüblich auf Normalstation, zumindest zur "normalen Schmerztherapie" wird in europa oft auf Dipidolor zurückgegriffen. Letztendlich liegt so etwas aber von Fall zu Fall immer im Ermessen des Arztes. Mag sein, das auch auf Normalstation ausleitend noch eine Schmerzpumpe mit Alfentanil verwendet wird.

Das Muskelrelaxantien wie Atracurium auf NS angewendet werden, ist auch sehr unwahrscheinlich....oft zu Intubationen für künstliche beatmung verwendet....

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vor einer Stunde schrieb mdi500:

 

Das ursprüngliche thema war aber die anästhesie und der arzt, der eine überdosis KCl verabreicht hat und die Maschinen abgestellt hat. Ich hoffe, dieses Problem ist mittlerweile geklärt.

 

Nein, das urspruenglich Thema ist die Pandemie und ihre Folgen. Zu diesem habe ich das Bild eines englischen Intensivmediziners* gepostet das dieser auf Twitter veroeffentlicht hat. *( Dr. David Frocester, Gloucestershire Royal Hospital in Großbritannien)

Du hast dich darauf ziemlich exponiert. Ich bin nicht in der Lage zu beurteilen ob die Medikamentation wirklich notwendig ist. Sollte ich mich habe taeuschen lassen, befinde ich mich, mit Christian Drosten, zumindestens im prominenten Umfeld. 

Der umstritten Arzt war ein absoluter Nebenschauplatz!

Wie du wahrscheinlich weit besser weisst als ich, haben Medikamente Nebenwirkungen. Davon sind auch Impfungen nicht ausgenommen. Das Bild sollte nur illustrieren, dass die Vermeidung der Impfnebenwirkungen, nicht vor allen Nebenwirkungen bewahren muss.

Da ich dich nicht fuer eine Impfgegner halte, finde ich, dass man darueber deutlich entspannter debattieren kann.

Die pharmazeutische Zeitung hat es etwas aufgeschluesselt:

Zitat

Zu sehen sind unter anderem 40 Ampullen Alfentanil 5 mg/ml, acht Flaschen Propofol 1000 mg in 50 ml, zehnmal 10 ml Midazolam 5 mg/ml, mehrere Fläschchen Atracurium, Paracetamol-Infusionen, zwei Fertigspritzen Dalteparin-Natrium 5000 IE/0,2 ml, zwei Ampullen Dexamethason 3,3 mg/ml, zwei Ampullen Norepinephrin 1 mg/ml, das Reserveantibiotikum Piperacillin/Tazobactam sowie Glucose-, Kochsalz-, Elektrolyt- und Nährstofflösungen.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/so-viele-medikamente-braucht-ein-covid-intensivpatient-129310/

Wenn dir dazu noch etwas einfaellt, waere es nett, wenn Du es fuer naturwissenschaftlich Interessierte verstaendlich erklaeren koenntest :).

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 3 Stunden schrieb mdi500:

Du möchtest die auf dem bild zu sehenden wirkstoffe genannt haben, die entsprechenden dosen auf normalstation und nicht alltägliche kombinationen?

Es müssen ja nicht alle sein... und mir ist klar, das manches nicht zu lesen ist. Packungen fürs gleiche Medikament vom gleichen Hersteller sehen aber doch nicht jeden Tag anders aus, und die Packungsgrösse kann ja auch noch was sagen...

Worum es mir geht?

Ich möchte schlicht verstehen, was an dem Bild so unrealistisch sein soll, wie Du anfangs mal bemerktest. Es muss doch eine Grundlage für so eine Einschätzung geben, selbst bei einem Foto, auf dem man vieles nicht so genau sieht. Die Grundidee, das könnte eine propagandistisch motivierte Falschinformation sein, was man da alles auf dem Bild sieht, und die entsprechende Äusserung kommt doch nicht nur von heisser Luft. Unterstelle ich Dir zumindest mal im wohlwollenden Sinn. Ich kanns halt weniger gut einschätzen, als offenbar Du das kannst, und hätte daher Deine Gedanken beim Betrachten des bildes gern ein bisschen besser verstanden. Es muss ja nicht jedes Detail sein, aber vielleicht gibts ja was, wo der Fachmann sagt, dass das einfach nicht sein kann, und ich weiss es eben nicht.

Wie gesagt, bei mir hörts nach der Flüssignahrung und dem Paracetamol schon auf, und da könnte ich vom Schiff aus mit meinem kümmerlichen Hintergrundwissen nicht sagen, dass das so auf keinen Fall realistisch ist. Vielleicht geht Dir da ja erst nach mir intellektuell die Strasse aus. So hätte ich zumindest bei der Fragestellung gehofft.

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vor 2 Stunden schrieb MatthiasM:

Nein, das urspruenglich Thema ist die Pandemie und ihre Folgen. Zu diesem habe ich das Bild eines englischen Intensivmediziners* gepostet das dieser auf Twitter veroeffentlicht hat. *( Dr. David Frocester, Gloucestershire Royal Hospital in Großbritannien)

Du hast dich darauf ziemlich exponiert. Ich bin nicht in der Lage zu beurteilen ob die Medikamentation wirklich notwendig ist. Sollte ich mich habe taeuschen lassen, befinde ich mich, mit Christian Drosten, zumindestens im prominenten Umfeld. 

Der umstritten Arzt war ein absoluter Nebenschauplatz!

Wie du wahrscheinlich weit besser weisst als ich, haben Medikamente Nebenwirkungen. Davon sind auch Impfungen nicht ausgenommen. Das Bild sollte nur illustrieren, dass die Vermeidung der Impfnebenwirkungen, nicht vor allen Nebenwirkungen bewahren muss.

Da ich dich nicht fuer eine Impfgegner halte, finde ich, dass man darueber deutlich entspannter debattieren kann.

Die pharmazeutische Zeitung hat es etwas aufgeschluesselt:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/so-viele-medikamente-braucht-ein-covid-intensivpatient-129310/

Wenn dir dazu noch etwas einfaellt, waere es nett, wenn Du es fuer naturwissenschaftlich Interessierte verstaendlich erklaeren koenntest :).

 

1. Nein. Ich bin kein Impfgegner und selber geimpft. Wenn sich andere nicht impfen lassen wollen, ist das ihre Angelegenheit. Es läßt mich emotional kalt.

2. Was soll mir zu den Wirkstoffen denn einfallen? Eigentlich kann man sich das ja ergoogeln. Norepinephrin ist das gleiche wie Noradrenalin und dient kurz gesagt zur Kreislaufstabilisierung. Daher denke ich, dass eine konkrete Anwendung + Dosis von diversen intensivmedizinisch überwachten parametern abhängt und von Patient zu Patient verschieden sein wird. Das Atracurium ist ein Muskelrelaxans und führt zur erschlaffung der Muskulatur. Bei Verabreichung kommt es bei entsprechender Dosis zu einer vollständigen Atemlähmung. Macht man, um eine maschinelle Beatmung zu erleichtern. Zum anderen ist letztere bei hohen Opioiddosen (-> Alfentanil) eh notwendig, da auch über eine Aktivierung von µ-Opiodrezeptoren eine Atemdepression eintritt. Außerdem kann bei Bolusinjektion von hochpotenten Opioiden (dazu zählen alle Fentanyl-Derivate) für ca. 2-4min eine Thoraxrigidität auftreten, welche eine Intubation beachtlich erschweren kann. Auch das wird durch das Muskelrelaxans verhindert. Man könnte es aber theoretisch (unter Inkaufnahme des einen oder anderen Nachteils) sicher weglassen. Deltaparin-Na beeinflußt als Antikoagulans die Blutgerinnung und wird zur Verhinderung von Blutgerinseln und Embolien gegeben. Hier muss man stark aufpassen, dass der Patient keine HIT (Heparininduzierte Thrombozytopenie) hat, anderenfalls könnte das lebensbedrohlich werden. In solchen Fällen MUSS z.B. auf Danaparoid oder Fondaparinux ausgewichen werden. Das Antibiotikum (oder die Antibiotika) wird (werden) gegeben, um bakteriellen Infektionen (über Schläuche und Kanülen) vorzubeugen / zu verhindern. Hat sonst keinen Nutzen, typische Anwendung wenn Patienten längere Zeit "an Schläuchen" hängen.

Sinn von Dexamethason (ein Corticosteroid, also so etwas wie Cortison) ??? - keine Ahnung. Gleiches gilt für Paracetamol. Muss ich recherchieren. Kommt sicher durch Erfahrungen zustande, die man mittlerweile durch Variation verschiedener Wirkstoffkombinationen gesammelt hat.  Es ist ja nicht so, dass man für jede Krankheit sofort die perfekte Medikation parat hat.

3. Ob diese Medikation genau so notwendig ist, dürfte sicher auch individuell verschieden sein. Kann ich nicht wirklich beurteilen. Kann Dir dein Hautarzt (oder HNO-Arzt, oder ein Psychiater, oder Zahnarzt) - obwohl ALLES Ärzte - vermutlich spontan auch nicht sagen. Ich kann es als Chemiker auch nicht.

4. Wie schon gesagt: Ich nahm irrtümlich an, das die Alfenta-Ampullen mit 5 mg/mL 5 oder 10mL enthalten, weil Alfentanil (0,5 mg/mL) in diesen Volumina erhältlich ist. Auf die Knie werde ich deshalb aber nicht fallen. Aber auch bei 1 mL erscheint mir die Dosis dennoch ziemlich hoch. Weil Alfentanil eigentlich ein Schmerzmittel ist und bei einem künstlichen Koma mMn eher eine Begleitmedikation ist. Die Narkosemittel sind hier Propofol und Midazolam. Bewußtlosigkeit geht auch ohne das Alfentanil. 

Was willst Du denn sonst noch wissen? Narkosemittel + Muskelrelaxans + Kaliumchlorid sind in der US Todesspritze enthalten. Mit den bei Covid angewandten Wirkstoffen (+ zusätzlich Kaliumchlorid) könnte man also auch eine Hinrichtung durchführen.

Weitere Fragen -> bitte melden!  

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vor 4 Minuten schrieb mdi500:

Außerdem kann bei Bolusinjektion von hochpotenten Opioiden (dazu zählen alle Fentanyl-Derivate) für ca. 2-4min eine Thoraxrigidität auftreten, welche eine Intubation beachtlich erschweren kann. Auch das wird durch das Muskelrelaxans verhindert.

Nicht nur die Intubation wird schwieriger, durch die Thoraxrigidität gibt auch der brustkorb kaum oder nicht nach, dieser muss sich aber beim Einatmen bekanntermaßen erweitern. Die Luft (egal ob eingeatmet oder künstlich beatmet) nimmt ja ein entsprechendes Volumen ein.....Gibt er kaum nach, geht auch keine Luft in die Lunge...

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Nur mal, wo ihr euch seitenweise an den Medikamenten abarbeitet:
Was kostet ein Tag mit COVID ( beatmet) auf Intensiv & wieviel Anteil hat daran so ein Medikamentencoctail?
Das vergleichen wir dann mit einer Hotelübernachtung 5 Sterne ( sagen wir mal in Dubai) und incl. Flug und Impfung.
Und wählen*
* ich weiß, der ein- oder andere zieht eine Nacht im heimischen Kofferraum / Weinkeller/ … vor. Es ist nur, um die Diskussion mal wieder auf die Füße zu stellen, bevor sie auf Intensiv landet.

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40 minutes ago, Ebby Zutt said:

Hotelübernachtung 5 Sterne ( sagen wir mal in Dubai) und incl. Flug und Impfung

Hmmmm, das könntest du ja mal dem Noch-Gesundheitsminister vorschlagen, da springen bestimmt einige drauf an denen eine profane Bratwurst zur Überredung nicht reicht ;)

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vor 1 Stunde schrieb Manson:

Hmmmm, das könntest du ja mal dem Noch-Gesundheitsminister vorschlagen, da springen bestimmt einige drauf an denen eine profane Bratwurst zur Überredung nicht reicht ;)

Bleibt dann halt noch die Frage, ob es in Dubai dann auch ne Bratwurst gibt ............. :D

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vor 3 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Nur mal, wo ihr euch seitenweise an den Medikamenten abarbeitet:

Mir hat das gut gefallen. Schöne Entwicklung von der Pseudo-Empörung, das sei Unfug, hin zu der Erkenntnis, dass Menge und Art der eingesetzten Mittel keineswegs übertrieben war. Übrig geblieben ist wohl nur die Feststellung, dass möglicherweise bei stärkeren Mitteln kleinere Packungen gereicht hätten. Das ist hübsch kleinlaut.

Danke bluedog + MatthiasM :)

 

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Die Inzidenz von Düsseldorf liegt seit mindestens zwei Wochen deutlich über der von den Nachbarn Kreis Neuss und Mettmann und Duisburg. Diese Lage unterscheidet sich von allen anderen "Wellen", die wir vorher hatten. Im Gegenteil Duisburg und der Kreis Mettmann lagen immer über Düsseldorf. Das kann nur mit den Kontakten, die auf die Wirtschaft zurückgehen und zusammenhängen, insbesondere  den Messen. Es gibt noch eine zwei weitere Regionen, wo der Fall ähnlich liegt, Köln und Umgebung, soviel mehr an Inzidenz hatten die Domstädter früher nicht und  Frankfurt, Mainz, Wiesbaden, dort trifft es Frankfurt.

Alle anderen Großstädte und Kreise kopieren das Bild der letztjährigen Herbstwelle. Es gibt nur eine Erklärung dafür, das Sozialverhalten der Menschen, ihre Mentalitäten und das, was es für oder gegen das Infektionsgeschehen für Konsequenzen hat.

Nebenbei - warum spricht niemand über Schweden, Inzidenz 47, Tendenz fallend bei relativ niedriger Impfquote im Verhältnis zu den Spitzenreitern? Für mich bestätigt das meinen "Mentalitätsansatz".

Bearbeitet von Steinkult
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vor 9 Minuten schrieb Steinkult:

Nebenbei - warum spricht niemand über Schweden Inzidenz 47, Tendenz fallend bei relativ niedriger Impfquote im Verhältnis zu den Spitzenreitern? Für mich bestätigt das meinen "Mentalitätsansatz".

Na, das biegst du dir gerade zugunsten deiner Ich-weiß-es-besser-Attitüde zurecht. Deinem "Mentalitätsansatz" stimme ich zu, die Impfung ist aber mindestens ebenso wichtig.

Schweden hat eine vergleichsweise hohe Impfquote und eine Mentalität auf das Gemeinwohl zu achten. Eine freundliche Empfehlung mag dort mehr bewirken als ein hartes Gesetz in Frankreich, wo Renitenz gegen "oben" zur kulturellen Folklore gehört. 

Die Schweden selber sehen das so:

In Schweden sind inzwischen 80 Prozent der über 16-Jährigen vollständig geimpft. Diese hohe Impfbereitschaft verhindere, dass sich das Coronavirus ausbreitet, sagt Anders Tegnell, Schwedens Chefepidemiologe: „Die wichtigste Bremse sind Impfungen.

Im öffentlichen Leben fällt zudem auf: Die Schweden sind trotz der Zurücknahme viele Einschränkungen weiterhin vorsichtig. Viele halten sich noch immer an die Hygiene- und Abstandsregeln. Auch das verhindere womöglich, dass die vierte Welle an Fahrt aufnimmt, sagt Anders Tegnell.

Zitate Deutschlandfunk 27.10.21:

corona-pandemie-schweden-bislang-keine-vierte-welle-in-sicht

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55 minutes ago, Steinkult said:

Für mich bestätigt das meinen "Mentalitätsansatz".

Meine Rede, impfen und dann Bad in der Menge weil man ist ja immun, das ist wohl die Mentalität die man beobachten kann. ....und die Masken? Nun, bei konsequenter Anwendung mögen sie vielleicht einen kleinen Effekt haben wenn man dazu noch die Abstände beachtet ....wenn man die Realität beobachtet könnte man sich totlachen, hab erst letzte Nacht mehrere Videos über Camper gesehen, da stehen Reporter und Kameramann mit den Protagonisten dicht zusammen nachdem man sich in Ghettomanier mit der Faust begrüßt hat (zugegeben, hat was, fühlt man sich fast wie ein Gangstarapper :D ) und palavert, dann wird brav die Maske aufgesetzt bevor man einen Wohnwagen mit offenen Türen und Fenstern betritt, kaum ist man wieder draußen kommt die Maske runter. In der Gastronomie läuft es wohl ähnlich, beim betreten des Gebäudes Maske auf und am Tisch wieder runter. Auf Abstände wird null geachtet und auch sonst wird immer nur erwähnt das mit Corona ja alles so schlimm wurde aber in den Handlungen spiegelt sich das nicht wider. Wahrscheinlich wird auch beim Einkaufen wieder ohne Abstand getratscht, das ist aber von mir eine Vermutung da man mir ohne Maske nach wie vor in den Läden einen angemessenen Freiraum lässt und eh wenig Kundschaft da ist, das müssten andere bestätigen oder negieren.

Die Hypochonder und Paranoiden hab ich jetzt nicht erwähnt, die gibt es auch (der Anteil ist gering), erkennt man daran das sie immer und überall Maske tragen, allein im Auto oder auf der Straße, beim Spazierengehen mit dem Lebensgefährten, das sind auch die, die immer gründlich ihren Einkaufswagen und die Hände desinfizieren ....nachdem sie ihn, konsequent inkonsequent, vom Parkplatz in den Laden geschoben haben :D

Bearbeitet von Manson
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Vielleicht ist das Kunst aber es kann trotzdem weg. Die Masken lassen ja wohl für die meisten Leute noch genug Luft zum Atmen durch (wenn sie überhaupt die Nase bedecken) und damit auch mikroskopisch kleine Partikel wie zb. Viren. Anspucken wird damit nicht funktionieren aber das hat sich bei mir auch vorher keiner getraut ....von anpissen wollen wir mal gar nicht reden, angepisst bin ich bisher auch immer nur mental aus diversen Gründen ;) Bei AIDS würden sie definitiv eine Ansteckung verhindern weil es dazu wohl den direkten Austausch von Körperflüssigkeit braucht - zum Glück ist das niemandem in den 80ern eingefallen sonst würden seitdem außer den Plastikhandschuhen auch noch Staubschutzmasken zum Inventar von Autoverbandskästen gehören.

Bearbeitet von Manson
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