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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


didomat

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vor 14 Stunden schrieb kuchanganyikiwa:
Am 4.10.2021 um 07:52 schrieb Ebby Zutt:

Wie kann das sein, so viel Lockdown und steigende Zahlen?! 

Könnte am bisher verschwiegenem  "Sputim-Krankheitsverlauf" liegen.

Ein durchaus witziger link, wie leicht man Schwurbler "reinlegen" kann. (Möglicherweise ein Eigentor, wenn der Sputim-Krankheitsverlauf am Ende weit häufiger verbreitet werden wird als die Entlarvung seiner Enstehung?)

Aber auch ein Beleg für die (unbewusst?) asymmetrische Diskussion hier, wenn die Frage nach der Situation in Australien mit einem link zur Verschwörungsszenerie beantwortet wird.

Australiens Abschottungspolitik nach aussen und auch innerhalb der Regionen (keinen hereinlassen - wenn es doch sein muss unter Quarantäne stellen - wenn das Virus die Quarantäne doch überwindet, Nachverfolgung starten - wenn es sich nicht nachverfolgen lässt, sofort strikten temporären Lockdown erlassen) war bis hierher durchaus erfolgreich. Sterbefälle in Relation zur Bevölkerung 20 mal geringer als bei uns, 40 mal geringer als in den USA. Aus epidemiologischer Sicht ein Erfolg, zumal es Regionen gibt (z.B. Perth), die nur kurze Lockdowns hatten und wo Covid im öffentlichen Bereich heute keine Rolle spielt. 

Es zeigt sich aber, dass man dieses Virus nicht los wird, wenn es bei seinen Ausbrüchen aus der Quarantäne auf eine große Anzahl ungeimpfter Personen trifft. Noch kann Australien nicht allen Einwohnern ein Impfangebot machen, hier hätte die Regierung schneller reagieren können. Das ist im Rückblick natürlich, wie immer, leicht gesagt. Wenn man wie geplant bis Oktober/November 80% Impfquote erreicht, so glaubt man die Maßnahmen aufheben zu können.

Bearbeitet von magoo
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vor 35 Minuten schrieb magoo:

Aus epidemiologischer Sicht ein Erfolg, zumal es Regionen gibt (z.B. Perth), die nur kurze Lockdowns hatten und wo Covid im öffentlichen Bereich heute keine Rolle spielt.

Meine Schwester, die in Perth lebt, meint, die Ansprache an die Bevölkerung sei ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg von Maßnahmen. Die gesamtaustralische Regierung sei hier etwas untalentiert – vergleichbar mit dem Auftreten von Rechtspopulisten wie Bolsonaro, während die regionale Regierung in West Australia sehr angenehm aufklärerisch wirkt und eng mit einem Virologen zusammenarbeitet, der den Nerv trifft und sehr gut und geduldig erklärt.

So wird in Perth das Virus ernst genommen und Verständnis für die kurzen Lockdowns aufgebracht, auch wenn es sich manchmal nur um einen einzigen Covid-Fall handelt (der dann allerdings eine Nacht lang von Bar zu Bar tingelte).

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vor 4 Minuten schrieb JörgTe:

Meine Schwester, die in Perth lebt, meint, die Ansprache an die Bevölkerung sei ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg von Maßnahmen.

Das ist nichts neues. Der schweizerische Bundesrat betonte das schon im März 2020. Und genau das kann irgendwann zum Problem werden.

Die Geimpften nerven sich, dass die Massnahmen immer noch gelten, und die Impfunwilligen weigern sich halt einfach. Ist dann so eine Frage der Zeit, bis die nächste Welle ungebremst aufschlägt. Zahlen dürfens dann alle. Auch die, die sich impfen liessen und so gut wie nicht mehr im Krankenhaus landen wegen Covid...

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vor 42 Minuten schrieb bluedog:

Die Geimpften nerven sich, dass die Massnahmen immer noch gelten, und die Impfunwilligen weigern sich halt einfach. Ist dann so eine Frage der Zeit, bis die nächste Welle ungebremst aufschlägt. Zahlen dürfens dann alle. Auch die, die sich impfen liessen und so gut wie nicht mehr im Krankenhaus landen wegen Covid...

Stimme dir prinzipiell zu, möchte aber die nicht geimpften gern unterteilen in Impfunwillige und Impfzögerliche. Wenn man die letzteren erreicht indem man nicht alle in einen Sack steckt und darauf eindrischt, dann können uns erstere numerisch/mathematisch wahrscheinlich egal sein. 

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vor 2 Minuten schrieb magoo:

..., dann können uns erstere numerisch/mathematisch wahrscheinlich egal sein. 

Zumindestens wenn diese keine Schauermaerchen oder Halbwahrheiten zum Impfen erfinden oder verbreiten, die letztere in ihre Zoegerlichkeit bestaerken.

Das Video fand ich natuerlich auch sehr unterhaltsam auch wenn ich nur 90% verstanden habe. Manche Helvetismen waren mir nicht gelaeufig. Auch wenn vielleicht nicht jeder der Querdenker die absurden "Fakten" geglaubt hat, ist es doch befremdlich, dass solche Trends wie QAnon, die voellig irreale Geschichten verbreiten, auch hier Fuss fassen. 

Da scheint es ein tiefes Misstrauen nicht nur gegen den Staat zu geben, wenn man so etwas mehr Glauben schenkt als der Wissenschaft. 

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vor 52 Minuten schrieb magoo:

Wenn man die letzteren erreicht indem man nicht alle in einen Sack steckt und darauf eindrischt, dann können uns erstere numerisch/mathematisch wahrscheinlich egal sein.

Kommt auf die Krankenhauskapazitäten an. Bei einem Drittel Impfverweigerern sprengt das, was im Krankenhaus landet, immer noch die Kapazitäten hierzulande. Kann ja sein, das ist in D anders.

Sicher ist, dass ich nicht ewig mit Maske und beschlagener Brille einkaufen will, bloss, weil ein Drittel der Bevölkerung meint, sich nicht impfen lassen zu wollen. Irgendwann bin zumindest ich dann auch so genervt davon, dass mich nicht mehr interessiert, warum nicht. Zumal ich jetzt schon viel zu oft mit Schwurbeleien oder Sprüchen wie: "Impfen bringt ja auch nichts, geimpfte verbreiten das Virus ja dann genau gleich weiter." Konfrontiert werde.

Dazu nur soviel: Eine um etwa Faktor dreizehn bis fünfzehn verminderte Viruslast ist eben genau nicht "genau gleich"!, und auch die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs, sollte man sich trotzdem anstecken, ist nicht "genau gleich".

"impfen bringts nicht." Ist also entweder eine lahme Ausrede, oder schlicht eine Lüge! Und mir geht nach bald 2 Jahren Covid langsam die Geduld für den Schwachsinn aus.

Klar hab ich Geduld mit Impfzögerern. Weil ich muss. Wo mich keiner zur Geduld zwingen kann, noch nicht mal ich selber, das ist bei deren Ausreden und bewusst nicht aktuellem Informationsstand.

Bearbeitet von bluedog
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vor 55 Minuten schrieb MatthiasM:

Da scheint es ein tiefes Misstrauen nicht nur gegen den Staat zu geben, wenn man so etwas mehr Glauben schenkt als der Wissenschaft. 

Hmm, Misstrauen gegen den Staat ist jederzeit angebracht, hast du das nicht? 

Aber es ist eine hochspannende Frage, an welchen Rezeptoren solch absurde Konspirationstheorien, virale Viren sozusagen, andocken.

Vielleicht gibt es einfach einen natürlichen Bedarf an Hass und Bösem, den unsere positivistische Konsensgesellschaft nicht hergibt. Da hat sich eine (Markt-)Lücke aufgetan, die seit einiger Zeit nicht ohne Erfolg bedient wird ... 

Bearbeitet von magoo
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vor 15 Minuten schrieb magoo:

Hmm, Misstrauen gegen den Staat ist jederzeit angebracht, hast du das nicht? 

Darum schrub ich: "tiefes Misstrauen" und "nicht nur".

Ja, Misstrauen ist auch essentiell fuer den wissenschaftlichen Fortschritt und wenn man im Internet ein aussergewoehlich preisguenstiges Angebot sieht, dabei kein Geld ztu verlieren.

Aber tiefes Misstrauen, ist einfach eine Form von Ablehnung. 

vor 15 Minuten schrieb magoo:

Vielleicht gibt es einfach einen natürlichen Bedarf an Hass und Bösem, den unsere positivistische Konsensgesellschaft nicht bedient. Da hat sich eine (Markt-)Lücke aufgetan, die seit einiger Zeit nicht ohne Erfolg bedient wird ... 

Rollerball? 

Wo die Vieren andocken ist psychologisch und soziologisch schon ganz gut erfasst, nur sind Soziologen und Psychologen ja auch Buettel des Systems :).  (und zudem vielleicht noch Wissenschaftler :rolleyes:)

Bearbeitet von MatthiasM
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Um die Wirklichkeit zu begreifen, bietet aktuell die FDP den maximalen Nachhilfeunterricht. Das gilt für Corona und Klimaschutz gleichermaßen.

Die Liason mit den Grünen, unvorhersehbar, so diabolisch wie unbegreiflich und gleichzeitig der Stoff aus dem Bundeskanzler gemacht werden, die parieren.

Bei den jungen Wählern unter 25 erreichte die FDP 21% und manche Dumpfbacken, Wiederkäuer, der ganze Kadavergehorsam sollte mit sich, seiner feuchten Aussprache und Empathie nicht nur auf Beerdigungen oder Kindergeburtstagen transpirieren und hausieren gehen, sondern sich im besonderen in die Gefühlswelt des "eigentlich Linken" hineindenken, der zur FDP (ich werde 'wolfgan' anrufen und ihm davon erzählen) konvertierte.

https://www.zeit.de/campus/2021-10/junge-menschen-fdp-bundestagswahl-2021-erstwaehler-klimapolitik-corona-politik

Bearbeitet von Steinkult
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vor 8 Stunden schrieb MatthiasM:

Aber tiefes Misstrauen, ist einfach eine Form von Ablehnung. 

?? Tiefes Misstrauen entsteht nicht durch irgend etwas sondern ist "einfach" vorhanden? 

 

vor 8 Stunden schrieb MatthiasM:

Wo die Vieren andocken ist psychologisch und soziologisch schon ganz gut erfasst

Was sagt die Wissenschaft denn: Wie sind die Schwurbel-Anfälligen psycho- und soziologisch so drauf? Und deckt sich das mit deinen Beobachtungen im Freundes- oder Bekanntenkreis?

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vor 12 Stunden schrieb magoo:

?? Tiefes Misstrauen entsteht nicht durch irgend etwas sondern ist "einfach" vorhanden?

Nein, es entsteht wohl meistens aus Enttaeuschung. Der entscheidende Punkt ist dabei eben, ob diese Entaeuschung eine Berechtigung hat oder sich an falschen Erwartungen fest macht. 

vor 12 Stunden schrieb magoo:

Was sagt die Wissenschaft denn: Wie sind die Schwurbel-Anfälligen psycho- und soziologisch so drauf? Und deckt sich das mit deinen Beobachtungen im Freundes- oder Bekanntenkreis?

Ich habe mal zwei kurzfristig gegoogelte Artikel dazu verlinkt. Der Hobbyspychologe Lobo:

https://www.spiegel.de/netzwelt/corona-proteste-psychogramm-der-empoerten-kolumne-a-e853511e-eb67-48df-a801-194dd373a7cd

Ich finde nur zwei Punkte treffen es wirklich. 

"Wunsch nach Bedeutung" und "Gemeinschaftsgefühl und Hilflosigkeit"

Der zweite, von echte Psychoonkels, der mit der ersten angefuehrten These von Lobo in Einklang steht:

https://www.vice.com/de/article/kb7vg9/psychologen-analysisieren-die-paraphysik-des-axel-stoll-3820

Narzissmus.

Ich bin nicht so der beste Beobachter von sozialen Disharmonien, deshalb teile ich mal meine Erfahrung. Ich bin auch enttaeuscht! ...vor allem von mir. Ich hatte grosse Plaene in meiner Jugend, beruflicher Erfolg, Reichtum, die Gesellschaft veraendern, sozial engagiert sein,...

Hat leider alles nur teilweise geklappt. Statt dessen haben Leute Erfolg und vor allem mehr Einfluss denen ich mich nicht unterlegen fuehle. Wenn man  eine narzisstische Persoenlichkeitsstruktur hat, ist das natuerlich noch unangenehmer.

Aber ich weiss, dass daran nicht dunkle Maechte schuld sind, sondern eher mein mangelnder Ehrgeiz:). Das unterscheidet mich vielleicht von den Querdenkern. Ich kann natuerlich nicht sagen was die beiden Impfskeptiker (einer ist auch noch Massnahmenablehner)  auf der Arbeit fuer Motive haben, aber besonders respektiert ist ihre Arbeit nicht, um  das mal wohlwollend zu sagen. Privat sind die Impfskeptiker eher im Eso-Bereich, dessen Motive ich aber auch in dem Bestreben sehe etwas besonderes zu machen. 

Das Bestreben nach Gemeinschaft und Kontrolle der eigen Lebens ist sicher auch den meisten Menschen zu eigen. Beides erfuellt die Querdenkerei auch, in dem es komplexe Zusammenhaenge auf einfachere reduziert und das im Kollektiv zusammen feiert. Das anfaengliche Hickhack mit den Masken und vieles mehr in dieser Pandemie hat sicher das Beduerfniss nach weniger Komplexitaet gefoerdert.

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Gast munich_carlo

Was für ein Geschwurbel. Würdest Du die Energie, die Du hier im Forum an den Tag legst bei Deinem Arbeitgeber investieren, würde sich sicherlich der berufliche Erfolg einstellen. Mit Jammern wirst Du die Karriereleiter nicht erklimmen können. :)

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vor einer Stunde schrieb munich_carlo:

Mit Jammern wirst Du die Karriereleiter nicht erklimmen können.

.....schon oft wurde das Hamsterrad mit der Karriereleiter verwechselt.

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vor 13 Stunden schrieb magoo:

?? Tiefes Misstrauen entsteht nicht durch irgend etwas sondern ist "einfach" vorhanden? 

Was sagt die Wissenschaft denn: Wie sind die Schwurbel-Anfälligen psycho- und soziologisch so drauf? Und deckt sich das mit deinen Beobachtungen im Freundes- oder Bekanntenkreis?

 

vor 1 Stunde schrieb MatthiasM:

Nein, es entsteht wohl meistens aus Enttaeuschung.

Der Fall in meinem Bekanntenkreis ist genau durch diese Kombination entstanden: Aus Enttäuschung eigentlich über die eigenen Entscheidungen (falsche Berufswahl, ständige Paniken als Selbstständige) ist dadurch Misstrauen entstanden, dass es durch Corona noch schwieriger wurde, Aufträge an Land zu ziehen. Dann kommt das Fazit "das muss von langer Hand eingefädelt worden sein".

Also Opferdenken, die Grundschule im Fach "Persönlichkeitsentwicklung" leider nicht bestanden.

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vor 41 Minuten schrieb JörgTe:

, ständige Paniken als Selbstständige

Um die Psyche stabil zu halten versucht wohl jeder, die Ursache erst mal aussen zu suchen. Ist man reflektiv merkt man. dass es haeufig nicht so ist.

Ich denke, als Selbststaendiger ist man dem Mechanismus noch staerker unterworfen. Als Arbeitnehmer ist es nur der Chef der die falschen Entscheidungen trifft oder die eigen Leistungen nicht ausreichend wuerdigt. Als Verfechter des "jeder ist seines eigenen Glueckes Schmied" muss es eben die Politik oder irgendeine Gruppe sein. Dem unterliegen natuerlich auch die Arbeitnehmer, die gerne die Karriereleiter erklommen waeren.

Da hoert man dann auch lieber die tapsigen Geschichten, der immer Gewinnenden, die niemals irren, als die Inspiration zum Selbstzweifel (Kognitive Dissonanz) :) Wuerde mir erst einmal auch so gehen.

 

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So schließt sich der Kreis:

Zitat

Von seiner früheren Partei AfD zeigt sich Henkel schwer enttäuscht. „Diese Partei können Sie vergessen“, sagt er der "Zeit". „Die AfD hat einen extrem hohen Anteil von gescheiterten Existenzen. Von Menschen, die sagen, hier kann man Geld verdienen, eine gesicherte Existenz, eine Rente bekommen. Wenn ich da fünf Jahre im Landtag bin, dann hab ich was.“ Dies führt laut Henkel zu brutalen innerparteilichen Kämpfen. „Das heißt, Sie müssen sich mit allen widerlichen Mitteln innerhalb der Partei durchsetzen.“

https://www.tagesspiegel.de/politik/alternative-fuer-deutschland-hans-olaf-henkel-ueber-die-afd-gescheiterte-existenzen/12730378.html

Zitat

AfD-Politikerin meldet Insolvenz an

Sie wirbt bei der AfD mit wirtschaftspolitischer Kompetenz – doch zumindest betriebswirtschaftlich war Frauke Petry selbst zuletzt wenig erfolgreich: Sie meldet Insolvenz an – die Partei solle aber darunter nicht leiden.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/frauke-petry-afd-politikerin-meldet-insolvenz-an/10058520.html?ticket=ST-9028064-YzEsHuF0YhK9I32poeFp-ap4

und so weiter:

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Also alle Soloselbständigen die durch Corona unverschuldet ihre Existenz verloren haben sollen den Fehler erstmal bei sich selbst suchen!? Ich glaube da gab es aber viele die vorher gut existieren konnten. Das Argument mit den Rücklagen zählt nicht, da war stets die Steuergesetzgebung vor.

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Was sagte ein Coronaleugnerin Querdenkerin dazu: Die Nachbarn haben nichts gerafft und  fuehlten sich gleich angemacht...

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vor 2 Stunden schrieb FuchurXM:

Das Argument mit den Rücklagen zählt nicht, da war stets die Steuergesetzgebung vor.

die hat es den soloselbständigen allerdings nie untersagt, rücklagen für auftragsfreie zeiten zu bilden. anstatt die ersten honorare zu verbraten, habe ich erstmal ein polster ersatz für 3 monate beschäftigungslosigkeit oder krankheit aufgebaut oder auch dazu größere aufträge anzunehmen, ohne dabei um vorkasse bitten zu müssen ... oder auch mal einen faulen auftrag wegstecken zu können.

ob ich nun grad von einkommen oder rücklagen lebe, versteuern muss ich den betrag früher oder später ohnehin. so wie jeder arbeitnehmer den inhalt seines sparstrumpfes oder sein alg auch versteuern muss. mit welcher begründung sollte ein soloselbständiger diesbezüglich bevorzugt werden?

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Auch mit Kleinbetrieb machen wir das so.
Rücklage für 3 Monatslöhne der Mitarbeitenden und noch was für „Maschine kaputt…“ obendrauf.

Zum Jahresabschluss läuft das dann unter Rückstellung; die kann ich begründen und muss sie nicht versteuern.
Steuerberater sind langfristig und günstiger als das Finanzamt.

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vor 2 Stunden schrieb FuchurXM:

Also alle Soloselbständigen die durch Corona unverschuldet ihre Existenz verloren haben sollen den Fehler erstmal bei sich selbst suchen!?

Nein, so war es nicht gemeint. Die Bekannte, um die es geht, hat schon immer gewettert gegen die Ungerechtigkeiten, die ihr als Selbstständige das Leben schwer machten, gegen die Auftraggeber, die wenig zahlten etc. Ich habe sie selbst einmal beauftragt und ihr ein gutes Honorar gezahlt. Allerdings als Festpreis, der im Nachhinein natürlich viiiel zu niedrig war… Corona war dann ein weiterer Sargnagel. Sich als Opfer zu fühlen, ist bei ihr eher Grundsatzprogramm.

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vor 46 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Auch mit Kleinbetrieb machen wir das so.

Darum ging es hier aber eigentlich gar nicht! Da ist wieder jemand in etwas reingegraetscht wie ein pawlowscher Hund. (nicht Du :D!)

Es ging darum wie man  zu einer Haltung kommt, die  Staat, Medien und Wissenschaft ein tiefes Misstrauen, also Ablehnung, entgegenbringt. Darauf hin fragte Magoo:

vor 18 Stunden schrieb magoo:

?? Tiefes Misstrauen entsteht nicht durch irgend etwas sondern ist "einfach" vorhanden? 

 

Was sagt die Wissenschaft denn: Wie sind die Schwurbel-Anfälligen psycho- und soziologisch so drauf? Und deckt sich das mit deinen Beobachtungen im Freundes- oder Bekanntenkreis?

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Die 3 Monate Rückstellungen reichten dann leider oft nur für den ersten Lockdown, in manchen Konstellationen haben die Coronahilfen dann auch nichts genutzt da die ja die Betriebskosten aber nicht die Lebenshaltungskosten deckten. Ich hätte z.B. nichts bekommen da ich nirgends eingemietet bin.

Das Misstrauen in den Staat, das kommt hier z.T. wohl aus der Geschichte, dann wenn man mal auf Unterstützung angewiesen ist und die Bürokratie kennen lernt, andersherum wenn ständig neue Dinge ausgeheckt werden die einen finanziell empfindlich treffen aber sofort gezahlt werden möchten (Anliegerbeitrag wenn die Straße dann doch mal neu gemacht wird weil Reperatur sich nicht mehr Löhne...). Dann setzen die dir noch ein Windrad vor die Nase und der Habeck hatte auch laut hier geschrien als ein Platz für Sondermüll gesucht wurde. Mhh, das begründet jetzt keine totale Ablehnung aber führt schon zu einer zunehmenden Distanz. Das heißt ja nicht das man sich irgendwelche Nazis an die Macht wünscht, im Gegenteil wäre ja Mal wieder eine Orientierung nach links angesagt, leider findet man da zur Zeit ja nicht viel glaubwürdiges. Die rechten schaffen es derzeit viel zu gut den Unzufriedenen aus der Seele zu sprechen und die linken lassen da einfach viel Potential verkommen. 

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vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Es ging darum wie man  zu einer Haltung kommt, die  Staat, Medien und Wissenschaft ein tiefes Misstrauen, also Ablehnung, entgegenbringt. Darauf hin fragte Magoo:

vor 18 Stunden schrieb magoo:

?? Tiefes Misstrauen entsteht nicht durch irgend etwas sondern ist "einfach" vorhanden? 

 

Was sagt die Wissenschaft denn: Wie sind die Schwurbel-Anfälligen psycho- und soziologisch so drauf? Und deckt sich das mit deinen Beobachtungen im Freundes- oder Bekanntenkreis?

misstrauen und ablehnung sollte man wohl schon etwas differenzieren. als sauer antiautoritär erzogenem gör wurde mir schon zur einschulung eingebläut, mir alles möglichst gut zu merken und bei nachfrage möglichst exakt so wiederzugeben. nur glauben und als wahrheit annehmen dürfe ich es nicht. vieles vom gelernten könne man später im leben gut brauchen, was müsse ich allerdings selbst entscheiden.

das half schon in der 2. klasse, als man uns in reli erzählen wollte, im gegensatz zu hänsel und gretel sei die geschichte vom wonderman mit dem einfachen chromosomensatz wahrheit, deshalb müsse man unbedingt so tun, wie er es aufgeschrieben hat. die zahlen waren ganz praktisch, aber ebenso wie in heimatkunde fiel auf, dass uns mit der halben wahrheit auch nur ein bestimmtes bild vermittelt wurde.

die megaenttäuschung dann in der 5. auf gymnasium: mein stolz, nun weisheiten von den (aus meiner sicht schlauesten lehrkräfte überhaupt) vermittelt zu bekommen, zerbrach bereits wenige tage später, als sich herausstellte, dass all die käfer, kadetts und rostigen simcas von den lehrern gefahren wurden. kein porsche, kein benz, kein jaguar, noch nicht mal ein admiral! beim ziel der bildung, hat man uns offenbar auch nur die hälfte erzählt, was mich erst einmal bedenklich stimmte. das bild verdichtete sich nach und nach durch eine pensionsfeier, bals kam ans licht dass viele lehrer in wohnsiloboxen wohnten: sie verschwendeten also fast eben ihre gesamte lebenszeit mit arbeit und hatten offensichtlich trotzdem nichts auf der naht. da sie meist zeitgleich mit uns erschienen, konnten sie noch nicht einmal ausschlafen! also besser weiternin merken, möglichst fehlerfrei wiedergeben und sich dann seinen eigenen teil dazu denken.

so z.b. zu den fehlstunden. dass dieser handlungsfreiraum genutzt werden kann, um noten und lebensqualität zu optimieren, wurde uns schlichtweg verschwiegen. wer am ende des schuljahres nachweisen konnte, dass er möglichst wenig davon gebrauch machen konnte, hatte also gute chancen auf eine eben so tolle karriere wie ein gymnasiallehrer.

den vom konfirmationsgeld erworbenen fernseher veräußerte ich vor ablauf eines jahres dann auch wieder. abgesehen vom zeitbedarf schienen mir vom gerät ähnliche tendenzen auszugehen, wie von den lehrern, es vermochte nur weniger weisheiten zu vermitteln.

dem wissen selbst braucht niemand - sofern es sich dabei um korrekte inhalte handelt - zu misstrauen. möglichst viel davon merken und für seine zwecke genau so anwenden! es wäre sogar dumm, wissen abzulehnen, da man es dann ja nicht für sich verwerten kann.

aber eben so dumm ist es, wissen unkritisch und als einzig gültige wahrheit anzunehmen, wie hier z.b.

https://www.youtube.com/watch?v=OH_CwMEA4GA

eine solche staatsansage über den durch zwangsgeld finanzierten, demokratischen kontrollfunk ist tatsächlich die reine wahrheit, solang die rente für jeden anspruchsberechtigten auch nur einen einzigen € beträgt. warum sollte man also staat und seinen medien misstrauen oder diese gar ablehnen?

 

vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Zum Jahresabschluss läuft das dann unter Rückstellung; die kann ich begründen und muss sie nicht versteuern.

passt zum thema! auch das ist wieder nur die halbe wahrheit: du musst sie nur erst einmal nicht versteuern (details dazu erläutert dir dein steuerberater).

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