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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


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grad mal 2 tage bei köstlicher bewirtung medien-, internet- und aktivitätsabstinent und schon ist mir in dieser schnelllebigen zeit doch glatt der überblick abhanden gekommen, welche spielregeln denn am heutigen montag nun grad gelten.

des müssigganges für´s erste überdrüssig, wollt´ ich nachher mal in´n puff. könnte mich einer der experten in dieser runde vielleicht kurz darüber aufklären, welche Gs in diesen kultur- und freizeiteinrichtungen grade angesagt sind, ob und wo (oben/unten und so) maskenpflicht besteht, wie viele damen aus wie vielen haushalten gleichzeitig erlaubt sind, ob bei solchen ausflügen abstands- und/oder quarantänebestimmungen zu berücksichtigen sind und ob die regeln landes- oder bundesweit gelten?

(und kommt mir jetzt bitte nicht mit so´m impfschayc, inzidenzen, instituten oder irgendwelchen toten!)

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Da muss man flexibel sein und halt auch mal auf einen anderen Kreis, ein anderes Bundesland oder Staat ausweichen. ;)

Ich hab seit Mitte letzter Woche einen kompletten Lockdown über die Medienlandschaft verhängt, ich schau mir da gar nix mehr an, weder beim staatlichen öffentlichen Internetangebot noch bei den als fragwürdig eingestuften Quellen. Das Leben kann so entspannt sein!

Bearbeitet von Manson
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Am 20.11.2021 um 20:41 schrieb Thorsten Graf:

Hat sich der Arzneimitteleinsatz auf den Intensivstationen eigentlich weiterentwickelt? Es wurde gerade ein neues hochwirksames Medikament gegen Covid19 zugelassen. 

Hi Thorsten, meine Rückfrage welches Medikament du meinst, ist in den Nebenthemen hier wohl irgendwie untergegangen (oder soll man sagen "verpufft"?).

Hier gibt es eine ganz gute Übersicht über den Stand der Entwicklungen und die Schwierigkeiten, das jeweils richtige Mittel für den Stand und die Schwere des Krankheitsverlauf zu finden.

medikamente-gegen-covid-19-die-verschiedenen-ansaetze

 

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Als familiär Betroffener der Corona Pandemie möchte ich Folgendes sagen.

Leider musste eine mir sehr nahe stehende Person im Dezember 20 an Corona sterben. 

Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Chance auf eine Impfung. 

Trotz sehr eingeschränkten Kontakten kam es zu einer Infektion. Ein Besuch eines Bekannten der eine Weihnachtsdekoration aufhängen sollte hat gereicht. Was keiner wusste, er hatte sich bei seiner Tochter, die sich bei Ihrem Mann, der sich auf der Arbeit bei einer dauer erkälteten die unbemerkt auch noch Corona eingefangen hat angesteckt. 

Es sah alles nach einem milden Verlauf aus, allerdings gab es nach 14 Tagen keine Besserung und so musst Sie ins Krankenhaus. Dort ging es mit Sauerstoff besser aber nur kurze Zeit , es folgte Intensiv- Station dann Beatmung und Tod.

Die gesamten Umstände für alle kann man nur als sehr Schlimm empfinden, von Tag zu Tag kommt man dem Erstickungstod näher und kann so gar nichts machen..

Heute trifft jeder seine Entscheidung selbst Impfstoff ist verfügbar, man schützt in erster Linie sich aber auch Andere denn das perverse ist doch man merkt nicht unbedingt dass man infiziert ist und ist doch eine effektive Vierenschläuder.

In unserem Bekanntenkreis gibt es Menschen die auf der Intensivstation arbeiten. Bei uns im Kreis ist diese Station voll belegt mit ungeimpften Corona infizierten. Andre Intensiv Patienten müssen abgewiesen werden und in mindestens 40km entfernte Krankenhäuser gebracht werden. 

Die Mitarbeiter der Intensivstation arbeiten über dem Limit und sind auch  extrem Psychisch belastet. Viele der Patienten sind echte Corona Leugner und beschimpfen die Mitarbeiter. Immerhin gibt es Corona ja nicht und man möge Sie doch nicht so leiden lassen und endlich mit der Warheit raus rücken und Sie richtig behalten...

In Rio liegt die Impfquote bei den über 18 Jährigen bei ca 95% .

Jetzt sind die Krankenhäuser wieder leer und das Leben kehrt zurück in die Stadt.

Auch in Schweden ist die Impfquote sehr hoch und man hält sich an Hygiene Maßnahmen dementsprechend gibt es vergleichbar wenig neue Ansteckungen....

Kann sich jeder seinen Reim drauf machen.

Bearbeitet von silver696
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vor 1 Stunde schrieb Manson:

Ich hab seit Mitte letzter Woche einen kompletten Lockdown über die Medienlandschaft verhängt, ich schau mir da gar nix mehr an, weder beim staatlichen öffentlichen Internetangebot noch bei den als fragwürdig eingestuften Quellen. Das Leben kann so entspannt sein!

Etwas infantil, diese Lösung.

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vor 43 Minuten schrieb silver696:

Auch in Schweden ist die Impfquote sehr hoch und man hält sich an Hygiene Maßnahmen dementsprechend gibt es vergleichbar wenig neue Ansteckungen....

Wenn man den Zahlen glauben kann die man auf die schnelle findet dann ist die Impfquote in Deutschland sogar minimal höher als in Schweden (69,9% zu 69,7% vollständig geimpft).

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vor 7 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Etwas infantil, diese Lösung.

Jep, besonders weil sie eine Antwort auf eine Frage war, die man gerade mit Hilfe der Medien leicht klaeren kann. Statt dessen fragt man in einen Forum :rolleyes:.

Wie ist den das Wetter eigentlich draussen, aber kommt mir jetzt nicht mit so einer Klimakatastrophenshyce :D?

vor 51 Minuten schrieb silver696:

...und man hält sich an Hygiene Maßnahmen dementsprechend gibt es vergleichbar wenig neue Ansteckungen....

Kann sich jeder seinen Reim drauf machen.

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 12 Minuten schrieb bx-basis:

Wenn man den Zahlen glauben kann die man auf die schnelle findet dann ist die Impfquote in Deutschland sogar minimal höher als in Schweden (69,9% zu 69,7% vollständig geimpft).

Aber,Schweden hat erst spät mit Maßnahmen begonnen als Sie merkten sie kommen so nicht durch. Hatten viele Coronafälle.

kein Geschwubbel mehr,

lasst Euch verdammt noch mal impfen!!

und wenn nicht für Euch,tut es für die Anderen.

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Am 20.11.2021 um 21:01 schrieb magoo:

Welches meinst du und wo wurde es zugelassen? Paxlovid oder Molnupiravir Pillen(Notzulassung in UK) ? Die müssen allerdings frühzeitig eingenommen werden um schwere Verläufe unwahrscheinlicher werden zu lassen, es sind wohl keine Medikamente für die Intensivstation.

 

Das neue Medikament von Pfizer, hat aber noch keine Zulassung, Notfallzulassung in USA beantragt. 

 Ein Lungenfacharzt hat in der FAZ meine ich berichtet, dass auch noch nicht zugelassene Medikamente im Versuchsstadium zum Einsatz kommen, wenn die Patienten ausdrücklich einverstanden sind. Nur da schrillen denen natürlich dann erst recht die Alarmglocken, obwohl gerade dieses neue Medikament von Pfizer laut den Studien eine sehr hohe Erfolgsquote und wohl fast gar keine Nebenwirkungen hat. 

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Samstag hatte ich meine Boosterimpfung. Leichtes Druckgefühl um die Einstichstelle, sonst nix, wie bei den ersten beiden Impfungen.

Zwei Tage Sportpause als Vorsichtsmaßnahme, heute geht das Training weiter.

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Auf der Befragung im Bundestag hat Gernot Marx vom Divi Register am Montag geantwortet: er könne nicht sagen wieviel Geimpfte/Ungeimpfte auf der ITS liegen. Laut RKI ist der Status bei fast 60% unbekannt. Vor Wochen hat man einfach noch die Unbekannten den Ungeimpften zugeordnet.  Nachdem Journalisten, die den Namen verdienen, das recherchiert hatten, hat man das geändert. 

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vor 3 Stunden schrieb Manson:

Da muss man flexibel sein und halt auch mal auf einen anderen Kreis, ein anderes Bundesland oder Staat ausweichen. ;)

Ich hab seit Mitte letzter Woche einen kompletten Lockdown über die Medienlandschaft verhängt, ich schau mir da gar nix mehr an, weder beim staatlichen öffentlichen Internetangebot noch bei den als fragwürdig eingestuften Quellen. Das Leben kann so entspannt sein!

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vor einer Stunde schrieb Thorsten Graf:

Das neue Medikament von Pfizer, hat aber noch keine Zulassung, Notfallzulassung in USA beantragt. 

Das ist Paxlovid, ein Mittel, dass uns die Systempresse u.a. am 05.11. verschwiegen (Ironie!) hat:

www.tagesschau.de

 

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Am 19.11.2021 um 06:02 schrieb MatthiasM:

Niemand sieht Ansaetze zur Behandlung als ketzerisch an, solange sie medizinisch, ethisch und wissensschaftlich begleitet sind. Auf Seiten zu verlinken die genau diese Behandlungsmethoden diffamiert, obwohl dort unerwuenschet Wirkungen weit genauer erfasst werden als bei den "Ansaetzen" oder die Wirksamkeit von Masken bezweifelt, obwohl die hinreichend dokumentiert ist, in Zweifel ziehen, sind diese mit 100% er Sicherheit Quacksalberei. 

Und "beim Sterben zusehen"? Wer eine lebensbedrohliche Krankheit hat und zu solchen Quacksalbern geht, ist fuer mich nicht mehr ganz dicht. Daber das ist ja alles bei Covid nicht der Fall. Da reicht ein wenig Huehnersuppe und eine ausreichende Vitamin D Versorgung :rolleyes:.

Schon viele Seiten her, ich weiß.

Zum ersten Absatz:

Niemand sieht Ansaetze zur Behandlung als ketzerisch an, solange sie medizinisch, ethisch und wissensschaftlich begleitet sind

Diese Ansätze werden in vielen Regionen der Welt wissenschaftlich etc. begleitet und  mit zum Teil erstaunlichen Ergebnissen angewandt. In unseren Breiten blubbert man lieber was von "Scharlatanen", unklarer Datenlage und freut sich an Pferdepastenmemes.

Bezieht sich Dein Hinweis zu "Behandlungsmethoden diffamiert" hierauf:

Kommt es dennoch zu einer Hospitalisierung, so empfehlen erfahrene Fachärzte, eine invasive Beatmung (Intubation) wann immer möglich zu vermeiden und stattdessen eine Sauerstofftherapie (HFNC) zu verwenden.

Das ist tatsächlich Praxis in der Intensivmedizin und -aus der Erinnerung- kommt kein Behandlungsprotokoll mehr ohne den Hinweis, eine invasive Beatmung so lange wie möglich zu vermeiden.

Die Sache mit den Masken ist sooo einfach auch nicht. Mir ist es letztlich egal, da ich sie nur selten und für kurze Zeit tragen muß. Dennoch: zwei aktuelle Studien (Dänemark und Indien) behaupten eine Wirksamkeit von 0 (Dänemark) und irgendwo zwischen 0 und 18% (Indien). Ja, jetzt müsste man ganz genau hinsehen, wie die Studien aufgebaut sind und ob nicht andere Faktoren bewußt oder unbewußt ignoriert wurden, die die Ergebnisse beeinflussen könnten. Das gilt für Studien, die eine Wirkung nahelegen ebenso. Insgesamt kann man vielleicht sagen, daß insgesamt die Studienlage eine Wirkung (wie groß auch immer) nahelegt. "Hinreichend bewiesen" ist jedoch weder Wirksamkeit noch das Gegenteil.

zu den "Quacksalbern": eben diesen Quacksalbern haben wir es zu verdanken, daß Kortikosteroide in der Intensivbehandlung von Covid eingesetzt werden und so viel Leid und mancher Tod vermieden wurde.

Mit sonnigen Grüßen,

Fabian

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vor 3 Stunden schrieb silver696:

Auch in Schweden ist die Impfquote sehr hoch und man hält sich an Hygiene Maßnahmen dementsprechend gibt es vergleichbar wenig neue Ansteckungen....

Die Impfquote in Schweden ist ziemlich ähnlich der in Deutschland. Maskenträger sind eher die Ausnahme, und in Restaurants darf man sich wieder an jeden Tisch setzen. Abstand? Kaum noch. Nur die überall hängenden Handdesinfektions-Spender erinnern einen noch daran, daß man noch vorsichtig sein sollte.

Ansonsten volle Zustimmung zu Deinem Text und natürlich mein Mitgefühl!

vor 2 Stunden schrieb bx-basis:

Wenn man den Zahlen glauben kann die man auf die schnelle findet dann ist die Impfquote in Deutschland sogar minimal höher als in Schweden (69,9% zu 69,7% vollständig geimpft).

Danke. Hier sind es zwar 67,4 % in DE gegenüber 68,9 % in SE, aber das mag am Meldeverzug liegen und macht den Kohl nicht fett.

Es ist mir immernoch ein Rätsel, wie es sein kann, daß Schweden gerade mit die niedrigste Inzidenz in Europa hat. Schutzmaßnahmen gibt es nur noch wenige. Vorsorglich wurde allerdings die Möglichkeit eingeführt, bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen 2G zu fordern, falls es wieder schlimmer werden sollte.

Vielleicht liegt der Unterschied darin, daß die Schulen bis Klasse 9 nie geschlossen waren und die Kinder schon fast alle natürlich immunisiert sind. Dazu kommt, daß von den Geimpften schon viele ihren unfreiwilligen Booster durch Ansteckung bekommen haben, so daß die Anzahl derer, die bisher weder mit dem Virus noch mit Impfstoff Kontakt hatten, ziemlich klein ist.

Die Wissenschaft wird beizeiten auch darauf qualifiziertere Antworten finden. Bis dahin hoffe ich, daß Ihr alle gesund Weihnachten feiern könnt!

Gruß aus Schweden,
Martin

 

Bearbeitet von Kirunavaara
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Ich kann Frust und Wut verstehen nach fast zwei Jahren Irrsinn, Angst, Druck und Unsicherheit. Mir geht es nicht anders. Bei den letzten Seiten stößt mein Verständnis an Grenzen und mir schaudert.

Weil ein Mensch die Wirksamkeit von Masken nicht so recht glauben will, muß folglich seine amtliche Befreiung vom der Maskenpflicht auf unrechtmäßigem Wege erfolgt sein. Selbst eine Beteuerung der Rechtmäßigkeit ist nicht genung, ebenso nicht Erwähnung von bereits erfolgten Kontrollen durch Ordnungsorgane, nein, wir kramen Gesetzestexte hervor und wollen es auch bis zum letzten Komma wissen, denn irgendwo muß ein Fehler zu finden sein und wir werden ihn finden und den Unbotmäßigen, den Gefährder, den unsolidarischen Volksschädling überführen und seine kriminelle Seele offenbaren.
Hallo? Zum einen geht uns das einen feuchten Kehricht an, dafür sind staatliche Ordnungsorgane zuständig und nicht Hinz und Kunz, die offensichtlich weder etwas von Unschuldsvermutung gehört haben, noch von zivilisierten Umgang mit Mitmenschen, die nicht ihrer Meinung sind. Spätestens mit der Erwähnung von Astma hätte der letzte die Hände von der Tastatur nehmen sollen oder besser noch, eine Entschuldigung tippen.
Man kann sich mitreißen lassen von der ins vordemokratische abgleitenden Rethorik, die einen von Politik und Medien tagtäglich mit neuen Überbietungen in der Hetze , Verächtlichmachnung und letztlich Entmenschlichung des "Anderen" begegnet. Muß es aber nicht.

Auf den folgenden Seiten lese ich dann fast nichts anderes als gegenseitiges Schulterklopfen für die eigene Vernunft und Selbstlosigkeit und fröhliches Teilen von immer mehr memes in denen ein Teil der Gesellschaft als Esel, Idioten, dumm und beinahe schon gemeingefährlich abgestempelt werden.

Das wird uns in Politik und Medien jeden Tag mit neuen Steigerungen vorgeführt und, so sehr es auch der Seele wohl tut, sich auf der Seite des Guten, Wahren und der Mehrheit zu fühlen:
wenn jeder, der Zweifel an der vorherrschenden Sicht der Dinge äußert, sofort als unvernünftig, unsolidarisch, als wissenschafts- und demokratiefeindlicher Irrer abgestempelt wird;
wenn ein ganzer Teil der Gesellschaft als Gefährder, Volksschädlinginge und dem Wohle der Gemeinschaft im Wege stehendes Hindernis gebrandmarkt wird; spätestens dann dürfte auffallen, daß etwas falsch läuft.
Ich bin mir sicher, daß jeder von uns in einer anderen Debatte solche Entwicklungen als hochgradig gefährlich ansehen würde und einer demokratisch verfassten Gesellschaft unwürdig. Es riecht nach Sündenbock.

Vielleicht noch ein paar weitere kleine Denkanstöße:

Wenn die Bandbreite möglicher Lösungen eines Problems auf ein einziges beschränkt ist und eine Alternativlosigkeit behauptet wird (TINA, there is no alternative), noch dazu die angeführten Begründungen als gesetzt und unhinterfragbar gelten und Einwürfen und Kritik mit ad hominem Attacken oder der Moralkeule begegnet wird, begeben wir uns ins Fahrwasser des Autoritären. So sehr wir uns auch in den letzten Jahrzehnten an Tina gewöhnt haben: ohne Alternativen kann es auch keine demokratische Willensfindung und Aushandlung geben; das Ergebnis ist vorgegeben, eine Zustimmung nur Form und damit eigentlich überflüssig.

"Folge der Wissenschaft". Wissenschaft lebt davon, daß jede Annahme unter Vorbehalt steht, ständig überprüft und hinterfragt werden darf und muß. Wissenschaftler, die den vermeindlichen Konsens hinterfragen, als Spinner, Leugner und, weil außerhalb des "Konsens" stehend, als unwissenschaftlich abzukanzeln, verschiebt Wissenschaft ins Reich des Religiösen (wo unsere "Märkte" schon angekommen sind). Wissenschaft ist die beständige Suche nach all den Sonnen, die sich noch unentdeckt um die Erde drehen.

Die "Pandemie der Ungeimpften" bezweifelt wohl selbst Herr Drosten... Auch ohne Herrn Drosten könnte man sich mit Blick auf z.B. Gibraltar fragen, ob alles wirklich so klar und eindeutig ist, wie wir glauben wollen.

Käme sie denn, die Läuterung all der Verweigerer und störrischen Neinsager und sie strömten alle zum Impfzentrum: für mindestens anderthalb Monate wären diese Menschen einem weit erhöhten Ansteckungs- und Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Mitten in einer "Hochinzidenzphase" könnte das auch nach hinten losgehen.

Vielleicht hilft es auch, sich die gesetzlichen Regelungen für medizinische Eingriffe in Erinnerung zu rufen, die sich in Deutschland nach unguten Erfahrungen herausgebildet haben.
So gilt jeder noch so kleine medizinische Eingriff (selbst Blutabnehmen) als Körperverletzung. Um einen solchen Eingriff rechtssicher vornehmen zu können, bedarf es einer Einwilligung des Behandelten. Diese muß nach vollständiger Aufklärung der Wirkungen und Risiken erfolgen und zwar selbstbestimmt und ausdrücklich ohne Zwang, Druck, Täuschung oder Drohung.


Mit sonnigen Grüßen,
Fabian

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vor einer Stunde schrieb Fabros:

zu den "Quacksalbern": eben diesen Quacksalbern haben wir es zu verdanken, daß Kortikosteroide in der Intensivbehandlung von Covid eingesetzt werden und so viel Leid und mancher Tod vermieden wurde.

Nein, das waren Mediziner, die die Wirkung von Autoimmunerkrankungen kennen.* Quacksalber behaupten aber irgendwelche Studien ohne sie genau zu benennen oder zu verlinken. Damit man nicht genau hinsehen kann!

Und was soll in Gibraltar sein?

https://www.spiegel.de/ausland/gibraltar-corona-neuinfektionen-trotz-hoher-impfquote-woran-das-liegt-a-60756224-0f37-4edd-912c-32d9fe3ba43a

Die Regierung dort verhaelt sich sogar vorbildlich und sagt ihre eigene Weihnachtsfeier an!

Zitat

Vielleicht hilft es auch, sich die gesetzlichen Regelungen für medizinische Eingriffe in Erinnerung zu rufen, die sich in Deutschland nach unguten Erfahrungen herausgebildet haben.

Geh mal ein wenig aus der Sonne!

*Diese Weisheit hat es sogar schon in Wikipedia geschafft, und zwar schon vor Corona:

Zitat

Verschiedene Wirkstoffe werden zur Behandlung des Zytokin-Freisetzungssyndrom und des Zytokinsturms untersucht, darunter Corticosteroide, ....

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zytokinsturm&oldid=181268854

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 1 Stunde schrieb zitrone25:

Laut RKI ist der Status bei fast 60% unbekannt.

Nein, das behauptet nur die Twitter Seite, wo du das her hast (Oder? Quelle?).

Das RKI berechnet bei den Todesfällen der 42-45.KW eine Quote von 42% Impfdurchbrüche (514 von 1223), wobei es nur Fälle aufführt, bei denen der Impfstatus (geimpft, ungeimpft) bekannt ist. Daraus die Behauptung zu machen, dass bei fast 60% der Intensivbelegungen der Impfstatus unbekannt sei, ist schon sehr dreist. Offen- und absichtlich "quer"gerechnet, gell?

Wochenbericht_2021-11-18

Hier auf Seite 24 die Tabelle, die als "Beleg" für die fast 60% mit "unbekanntem Status" dienen soll. 

Richtig interpretiert, heißt dass aber z.B. für über 60-jährige (Impfquote von gut 85%), dass die Minderheit der 15% Ungeimpften 62% der Intensivbetten belegt.

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vor einer Stunde schrieb Fabros:

Vielleicht hilft es auch, sich die gesetzlichen Regelungen für medizinische Eingriffe in Erinnerung zu rufen, die sich in Deutschland nach unguten Erfahrungen herausgebildet haben.
So gilt jeder noch so kleine medizinische Eingriff (selbst Blutabnehmen) als Körperverletzung. Um einen solchen Eingriff rechtssicher vornehmen zu können, bedarf es einer Einwilligung des Behandelten. Diese muß nach vollständiger Aufklärung der Wirkungen und Risiken erfolgen und zwar selbstbestimmt und ausdrücklich ohne Zwang, Druck, Täuschung oder Drohung.


Mit sonnigen Grüßen,
Fabian

Wieder derselbe Denkfehler: niemand wird gezwungen sich von einer Impfnadeln stechen zu lassen. Richtig ist hingegen, dass indirekter Druck durchaus zulässig ist.

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vor einer Stunde schrieb Fabros:

Gibraltar fragen, ob alles wirklich so klar und eindeutig ist, wie wir glauben wollen.

Gibraltar ist ein gutes Beispiel. Trotz hoher Inzidenz nur 2 Personen hospitalisiert, davon keine auf Intensiv. Ein Beleg für 2 Dinge: a) Man kann sich trotz Impfung anstecken b) ein schwerer Verlauf ist wenig wahrscheinlich.

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vor 29 Minuten schrieb magoo:

Ein Beleg für 2 Dinge: a) Man kann sich trotz Impfung anstecken b) ein schwerer Verlauf ist wenig wahrscheinlich.

Wenn ich mir neben Gibraltar die Situation in Schweden ansehe (täglich im 7-Tage-Durchschnitt 3 neue Intensivpatienten und 4 Todesfälle), dann würde ich die Aussage erweitern auf "trotz Impfung und/oder Genesung". Wobei das natürlich wieder nix über einen Teil der sogenannten milden Verläufe aussagt, die auch ohne Krankenhaus ganz schön fies sein können.

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vor 1 Stunde schrieb Fabros:

Vielleicht hilft es auch

Vielleicht hülfe es auch den Text kurz zu fassen, so langes Zeug lese ich nicht.

 

vor 1 Stunde schrieb Fabros:

Vielleicht hilft es auch, sich die gesetzlichen Regelungen für medizinische Eingriffe in Erinnerung zu rufen, die sich in Deutschland nach unguten Erfahrungen herausgebildet haben

Vielleicht hülfe es auch, eine Impfung nicht als medizinischen Eingriff einzuordnen. Eine Impfung soll schützen ( oder wie sind wir die Pocken, Tollwut ( gut das waren Füchse - die hat aber auch keiner gefragt) etc. losgeworden.
Wohnst du in einem Zeckengebiet, bist viel draußen und nicht gegen Meningitis geimpft, dann ist das dämlich, aber nur für dich. COVID ist anders

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Spahn will ja jetzt das wir uns mit "Rolls Royce" impfen lassen, anstatt "Mercedes". 
Gibts da nix von PSA ? 

Bearbeitet von Frank M
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vor 34 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Vielleicht hülfe es auch den Text kurz zu fassen, so langes Zeug lese ich nicht.

Bezeichnend, nur nicht denken oder argumentieren. **HD** gehört zu den konsequenten Verfassern von unerreichten kurzen Einsatzstatements. Der schufftet aber jeden Tag hart, und deshalb sehe ich es ihm nach.

Wir alle lieben Pointen, aber nur Witze reißen oder gar das von Fabros beklagte “Schulterklopfen“ bringt uns nicht weiter.

 

Bearbeitet von Steinkult
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