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ë-C4 Erfahrungen


Thorsten Graf

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Thorsten Graf

Mein ë-C4 hat die schwarze Lederausstattung. Sie macht einen sehr hochwertigen Eindruck, ist schön weich gepolstert. Die Massagefunktion habe ich kurz getestet, ist ein nettes Gimmick, kommt ja eher auf längeren Strecken zum Einsatz. Verbrauch heute von Herford nach Bielefeld laut Bordcomputer ca 13 kWh bei 10 Grad und starkem Wind, das finde ich ok. 

Im Eco Modus ist der Wagen recht träge, aber noch ok. Die Reichweitenanzeige geht beim Umschalten etwas hoch. Im Sportmodus sehr direktes Ansprechen, nur einmal kurz getestet.

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Da bist Du friedlich gefahren ohne viel zu heizen. Mein Bordcomputer im e-208 zeigt für die gesamte Strecke seit Oktober 17,x kWh/100 km. An der Ladesäule sind es 21,x kWh/100 km, was gängigen Verlusten von Akkus und und Ladegeräten entspricht.

Mit der Wärme  zuletzt ging der Verbrauch über die Woche lt. Bordcomputer auf 15,x kWh/100 km zurück, wobei es morgens hier immer noch nur knapp über 0°C hat.

Ich fahre eher schnelle Strecken 70 km/h, 100 km/h, 120 km/h. Schneller als 120 km/h halte ich aber auch für Verschwendung.

Gernot

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vor 11 Minuten schrieb Gernot:

Ich fahre eher schnelle Strecken 70 km/h, 100 km/h, 120 km/h. Schneller als 120 km/h halte ich aber auch für Verschwendung.

Wer schneller fährt, hat länger Pause ;)

 

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vor 20 Minuten schrieb Ronald:

Wer schneller fährt, hat länger Pause ;)

 

Schnell = Stress. Stress reduziert die Lebenszeit und die Lebensqualität. 

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vor 22 Minuten schrieb Auto nom:

Schnell = Stress.

Spaßbremse: Die schönsten Pausen sind lila :rolleyes:

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Ich komme auch aktuell auf Verbrauchswerte unter den WLTP-Angaben so zwischen 14-16kWh/100km . Man merkt aber insbesondere kürzere Fahrten mit kaltem Akku stark im Verbrauch. Da geht's regelmäßig dann über die 20kWh/100km. Und man merkt - Temperaturen über 15 Grad mag der Akku spürbar.

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Es ist nicht nur der kalte Akku. Dieser max. 5 kW Luftheizer kann schon kräftig in den Verbrauch eingehen.

Gernot

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vor 3 Stunden schrieb grojoh:

Ich komme auch aktuell auf Verbrauchswerte unter den WLTP-Angaben so zwischen 14-16kWh/100km . Man merkt aber insbesondere kürzere Fahrten mit kaltem Akku stark im Verbrauch. Da geht's regelmäßig dann über die 20kWh/100km. Und man merkt - Temperaturen über 15 Grad mag der Akku spürbar.

Also praktisch Alles genauso wie beim Verbrenner  😉

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  • 2 Wochen später...
Thorsten Graf

Der ë-C4 bereitet weiterhin sehr viel Freude. Wenn man ohne Klimaanlage kühlen möchte, ist die Kombination von geöffnetem Panoramadach und hinteren Fenstern eine ziemlich zugfreie Variante, viel besser als mit geöffneten vorderen Fenstern. 

Geöffnete vordere Fenster kann der XM durch die spezielle Konstruktion der kleinen Dreiecksscheibe besser.

Die Heckscheibe bleibt im oberen Teil, den man hauptsächlich zur Sicht nutzt, auch bei starkem Regen ziemlich sauber. Dafür verdreckt die Kameralinse. 

Der Verbrauch im Ecomodus ist deutlich geringer, vor allem bei kurzen Strecken, wenn sonst die Heizung viel verbraucht. Damit fährt er träger, aber immer noch völlig ok im Stadtverkehr.

Dem Totwinkelwarner musste ich erst deaktivieren und dann wieder aktivieren, damit er lief.

Mich begeistert immer wieder die gute Dämmung von den Abrollgeräuschen. Besser als beim Ioniq und den mir bekannten Model 3.

 

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vor 4 Stunden schrieb Thorsten Graf:

Mich begeistert immer wieder die gute Dämmung von den Abrollgeräuschen. Besser als beim Ioniq und den mir bekannten Model 3.

Diese Begeisterung kann ich leider nicht ganz teilen - ich war übers lange Wochenende in Wien (500km hin und zurück) und auf der Autobahn sind schon deutliche Windgeräusche zu vernehmen, insbesondere von der A-Säule. Das kannte ich vom C6 besser und auch andere Stromer (e-Soul, ID3) kamen mir da leiser vor.

Ansonsten bin ich sehr zufrieden - das Autobahn fahren macht Spaß, die Reichweite sinkt bei 130-140km/h zwar auf gut 200km, aber für mich sehr akzeptabel, insbesondere mit Nachwuchs an Bord, der ohnehin öfter mal eine Pause braucht. Einmal kurz Zwischenladen an 150kW - von 15% auf 82% in 26 Minuten, damit lässt sich's leben. 500km um gut 20 Euro, das passt. Auch der Autobahnverbrauch hielt sich mit rund 20-21kWh/100km sehr in Grenzen.

Sowohl entlang der Autobahn, als auch in der Stadt ist die Ladeinfrastruktur mittlerweile schon sehr gut ausgebaut, man kann fast eine beliebige Raststation anfahren und hat Schnelllader zur Verfügung.

Einziges Problem gab es bei der Rückfahrt - wir steuerten einen Ionity-Lader an, konnten uns auch authentifizieren, aber der Ladevorgang startete nicht. Es kam ein Kommunikationsfehler, dass angeblich die Zündung noch an sei (was natürlich nicht der Fall war), auch der Ladeanschluss verriegelte nicht, was für CCS aber erforderlich ist - ebenso war es an einer anderen Säule eines weiteren Betreibers daneben. Erst nach rund 10 Minuten funktionierte das Laden dann plötzlich, als wäre nichts gewesen. Ich hoffe mal, dass das kein Temperaturproblem oder sonstiges Thema des Batterie-/Lademanagements im Auto ist, das muss ich jedenfalls unbedingt im Auge behalten. Der Fehler lag meiner Einschätzung nach definitiv auf Fahrzeugseite, das hatte ich bislang noch nie.

7HlWHMB.jpg

 

3zh7SLs.jpg

 

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Ich würde jetzt einmal grundsätzlich davon ausgehen, daß da ein Problem auf der Ladesäuleseite vorliegt. Beim Ladekabel im Auto soll man die Gummikappen bei der Lagerung aufsetzen, damit die Anschüsse der Kodierwiderstände trocken bleiben. Und beim CCS Lader steht das bei Wind und Wetter draußen...

Ich habe jetzt schon einige Lader durch. ABB, EFACEC, Alpitronic.... Ich halte immer ein EnBW oder Maingau Kärtchen hin. Das geht immer. Bei Ionity (Tritium Säulen?) war ich allerdings auch noch nicht. Die sind mir zu teuer.

Gernot

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vor 19 Minuten schrieb Gernot:

Ich würde jetzt einmal grundsätzlich davon ausgehen, daß da ein Problem auf der Ladesäuleseite vorliegt. Beim Ladekabel im Auto soll man die Gummikappen bei der Lagerung aufsetzen, damit die Anschüsse der Kodierwiderstände trocken bleiben. Und beim CCS Lader steht das bei Wind und Wetter draußen...

Ich habe jetzt schon einige Lader durch. ABB, EFACEC, Alpitronic.... Ich halte immer ein EnBW oder Maingau Kärtchen hin. Das geht immer. Bei Ionity (Tritium Säulen?) war ich allerdings auch noch nicht. Die sind mir zu teuer.

Gernot

Ich habe es an drei unterschiedlichen Ladern versucht - zwei verschiedene von Ionity und einer vom ÖAMTC - der vom ÖAMTC war noch dazu ein anderes Fabrikat. Der Fehler war immer der gleiche, letztlich hat es an dem ersten dann schließlich funktioniert. Ich will das jetzt auch nicht überbewerten, weil schließlich hat es dann eh funktioniert, aber ich halte mich zumindest für so e-rfahren, dass ich schon so viele Ladesäulenfehler hinter mir habe, dass ich mir einzuschätzen traue, dass die Reaktion für meinen Geschmack zu ungewöhnlich für ein klassisches Ladesäulen- oder Ladekabelproblem war. Dummerweise ist das so ein Ladeverhalten, das sich wohl auch kaum reproduzieren lässt - schon gar nicht in der Werkstatt - ich kann also nur darauf hoffen, dass alles am Fahrzeug passt. Aber ich werde es definitiv bei den nächsten ähnlich gelagerten Situationen (unmittelbares Schnellladen nach längerer Fahrt bei Autobahngeschwindigkeit) beobachten.

Ich erinnere mich dabei an die Rapidgate-Problematik beim Nissan Leaf und hoffe, dass das die eCMP besser kann.

Bearbeitet von grojoh
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Thorsten Graf

Das stimmt mit den Windgeräuschen an der A-Säule, daher sprach ich nur von Abrollgeräuschen. Aber es ist immer noch ruhig bei ca 120 km/h. 

Bei meiner Überführungsfahrt hatte ich glaube ich zwei HPC Lader, Laden hat problemlos gestartet. Aber das werde ich jetzt auch beobachten.

Mit dem Verbrauch bin ich auch zufrieden. So komme ich mit einmal Zwischenladen ca. 20 min bis an Nord- und Ostsee. 

Ich frage mich, ob die maximale Rekuperationsleistung erreicht ist, wenn der entsprechende grüne  Balken maximale Größe erreicht hat. Beim Ioniq war das fast nie der Fall, beim ë-C4 hat das schon mal.

 

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HPC ist übrigens ein Standard für schnelle Ladung mit mehr als 50 kW mit gekühltem Kabel. Da sind "unsere" Autos mit max. 100 kW Kindergeburtstag. HPC ist aber weder ein Hersteller von Steckern, Kabeln oder Ladesäulen.

Gernot

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Am 16.5.2021 um 14:00 schrieb grojoh:

Diese Begeisterung kann ich leider nicht ganz teilen - ich war übers lange Wochenende in Wien (500km hin und zurück) und auf der Autobahn sind schon deutliche Windgeräusche zu vernehmen, insbesondere von der A-Säule. Das kannte ich vom C6 besser und auch andere Stromer (e-Soul, ID3) kamen mir da leiser vor.

Ansonsten bin ich sehr zufrieden - das Autobahn fahren macht Spaß, die Reichweite sinkt bei 130-140km/h zwar auf gut 200km, aber für mich sehr akzeptabel, insbesondere mit Nachwuchs an Bord, der ohnehin öfter mal eine Pause braucht. Einmal kurz Zwischenladen an 150kW - von 15% auf 82% in 26 Minuten, damit lässt sich's leben. 500km um gut 20 Euro, das passt. Auch der Autobahnverbrauch hielt sich mit rund 20-21kWh/100km sehr in Grenzen.

Sowohl entlang der Autobahn, als auch in der Stadt ist die Ladeinfrastruktur mittlerweile schon sehr gut ausgebaut, man kann fast eine beliebige Raststation anfahren und hat Schnelllader zur Verfügung.

Einziges Problem gab es bei der Rückfahrt - wir steuerten einen Ionity-Lader an, konnten uns auch authentifizieren, aber der Ladevorgang startete nicht. Es kam ein Kommunikationsfehler, dass angeblich die Zündung noch an sei (was natürlich nicht der Fall war), auch der Ladeanschluss verriegelte nicht, was für CCS aber erforderlich ist - ebenso war es an einer anderen Säule eines weiteren Betreibers daneben. Erst nach rund 10 Minuten funktionierte das Laden dann plötzlich, als wäre nichts gewesen. Ich hoffe mal, dass das kein Temperaturproblem oder sonstiges Thema des Batterie-/Lademanagements im Auto ist, das muss ich jedenfalls unbedingt im Auge behalten. Der Fehler lag meiner Einschätzung nach definitiv auf Fahrzeugseite, das hatte ich bislang noch nie.

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Hallo Grojoh,

bei Deiner Kostenrechnung komme ich nicht ganz mit. Oder habe ich Dich missverstanden mit der Angabe 500 km mit Kosten von 20 €?

Bei 20 kWh/100 km müssten ja ingesamt ca. 100 kWh verbraucht worden sein. Wo bekommt man den Strom für 20 ct/kWh? 

Ich rechne das gerade für mich durch. An Schnelladern kostet m.W. die kWh meist 70 ct. Wenn ich zu Hause für 30 ct lade und etwa im selben Umfang auf Schnellladesäulen unterwegs angewiesen bin, lande ich bei einem Durchschnittspreis von 50 ct. Schon klar, dass das aktuell sehr schwer zu kalkulieren ist, aber man braucht ja Anhaltspunkte. Wenn ich jetzt die Treibstoffkosten meines Cactus gegenrechne, muss der Dieselpreis 1,70 €/l erreichen, bevor der Stromer gleichzieht. Ich habe mich daher entschlossen, noch etwas abzuwarten und den Cactus derweil noch etwas aufzubrauchen. 

Praxiserfahrungen mit Stromern aus dem bezahlbaren Preisspektrum finde ich daher aber sehr interessant. Besten Dank also!

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Ich habe bei der Hinfahrt an einem 150kW-Schnelllader der EVN geladen (Landesenergieversorger in Niederösterreich), dort zahle ich 30 Cent pro Minute (und habe somit für ca. 6 Euro nachgeladen), dann in Wien über Nacht, dort kostet der Nachttarif 70 Cent pro Stunde, das waren nochmal rund 5-6 Euro und den Rest habe ich bei der Rückfahrt dann an Ionity vergeben, dort war es am teuersten. Die 20 Euro sind wohl nicht ganz exakt, aber sehr viel mehr war es in diesem Fall eher nicht.

Ich lade ja aktuell ausschließlich öffentlich und es lässt sich mit den Preisen eigentlich gut leben. Am Schnelllader etwas mehr, dafür an AC in der Regel geringe Stundentarife und ab und zu steh ich auch an einer kostenlosen Ladesäule. Insgesamt komme ich im Mix wohl aktuell sicher nicht über 20 Cent/kWh für meine Ladungen. Aber eine exakte Übersicht habe ich noch nicht.

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Ich habe das mit den Ladeboxen daheim auch noch nicht so ganz verstanden. Die öffentliche Ladeinfrastruktur brauchen wir auf jeden Fall, wenn man einmal etwas weiter fährt. Warum soll ich dann noch den Hausanschluß verstärken? Solarstrom über den Tag lade ich in der Firma...

Ich gehe fest davon aus, daß in Zukunft überall CCS lader in Mengen installiert werden und man fährt ohne große Planungen los und da ist dann auch üblicherweise etwas frei zum Laden, so wie an den Tankstellen abseits der Sommerreisewelle. Rasthöfe mit einer 50 kW Alibiladesäule reichen jedenfalls nicht.

Gernot

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Thorsten Graf

Ich finde das fantastisch, dass ich - abgesehen von Fernreisen - gerade nicht zu irgendwelchen Ladestationen oder Tankstellen fahren muss, sondern in Normalfall einmal pro Woche mein E-Auto abends an die Wallbox anschließe und am nächsten morgen mit vollem Akku losfahre.

Die ersten zwei Jahre habe den Ioniq mit Schukosteckdosenladungen versorgt. Dabei gibt es aber wohl stärkere Ladeverluste; auch die Leitungen werden stärker beansprucht. Jedenfalls hat dann der Ioniq sporadisch nicht mehr vollgeladen, da der Ladevorgang abgebrochen wurde. Das ist dann mit Ladebox nicht mehr passiert.

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In der Fa. lade ich halt umsonst. Zu Hause muß den Hausanschluß verstärken und recht umständlich das Kabel zum Zähler legen, wo ich dann mit 30+x Cent laden würde. Das ist wenig attraktiv. Wenn ich in ein paar Jahren im Ruhestand bin, reden wir noch einmal darüber.

Gernot

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vor 4 Minuten schrieb Gernot:

In der Fa. lade ich halt umsonst.

War da nicht was mit Identifizierung per Werksausweis und zukünftiger Versteuerung als geldwerten Vorteil?

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Erstmal ist der Strom umsonst. Und der Werksausweis ist ja kein Problem. Den habe ich.

Und wenn jetzt die Bikini Saison an den Ladesäulen losgeht, zahle ich gerne ein paar Euro.

Gernot

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Eine Ladebox zu Hause ergibt für die meisten Menschen schon Sinn. Wo steht denn das Auto meist? Von wo möchte ich morgens mit voller Reichweite starten, nachdem ich abends mit leerem Akku nach Hause gekommen bin? Das Lebensmodell "morgens in die Firma, abends nach Hause" ist ja nach und nach am Aussterben. Und Lademöglichkeiten dort sind aktuell die absolute Ausnahme. Die Außenstellen, an denen ich Mitarbeiter*innen zu betreuen habe, sind aktuell sämtlich wenigstens 15 min Fußweg von der nächstgelegenen Lademöglichkeit entfernt. Die meisten Tagesstrecken sind größer als die Reichweite mit einer Akkuladung. Klar, mit dem Verbrenner muss ich auch extra zur Tankstelle. Aber dort bekomme ich in 5 bis 10 min knapp 1000 km Reichweite. Da ist immer eine Tanksäule frei. Die Zapfpistole passt immer. Das erledige ich meist Abends kurz vor zu Hause, gegen acht. 

Auch bzgl. des Tempos beim Ausbau der Ladeinfrastruktur (die ich benötigen würde, damit ein Stromer für mich praktikabel würde) bin ich nicht ganz so optimistisch. Aber vielleicht wird im Herbst eine Bundesregierung unter grüner Führung gewählt und es kommt endlich Bewegung in die Sache. So lange die Union federführend bleibt... Bei mir um die Ecke ist gerade eine Tankstelle komplett neu gebaut worden. Muss man sich mal vorstellen! Was für ein riesiger Bauaufwand mit den ganzen Tanks unter der Erde etc. Wenn man das mit ein paar Ladesäulen vergleicht. Aber mit Kabeln und Strom haben wir es halt nicht so, wir Deutschen.

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Thorsten Graf
vor 2 Stunden schrieb Gernot:

In der Fa. lade ich halt umsonst. Zu Hause muß den Hausanschluß verstärken und recht umständlich das Kabel zum Zähler legen, wo ich dann mit 30+x Cent laden würde. Das ist wenig attraktiv. Wenn ich in ein paar Jahren im Ruhestand bin, reden wir noch einmal darüber.

Gernot

Das klang halt vorher so, als wenn der Sinn von Ladeboxen generell unklar wäre. Beim Arbeitgeber umsonst laden zu können, dürfte ein noch seltenes Privileg sein.

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Das Laden daheim wird richtig sinnvoll, wenn man den Strom auch selbst macht. Klappt mit Speicherbatterie oder zwei Autos. In meiner Eigentümergemeinschaft sehe ich dann noch einige Klippen, wer zahlt was. Ich glaube nicht, daß wir da so schnell etwas an die Wand bekommen. Der Nachbar mit der alten C-Klasse hat natürlich schon Interesse angemeldet und er als Rentner kann sich das gar nicht vorstellen, daß man einkaufen geht und gleichzeitig  das Auto lädt. Weil, wenn man schon lädt, dann auf 100 %, sonst lohnt das ja nicht und so lange kauft er ja nicht ein. Er würde das so wie mit dem Akkusauger daheim  handhaben. Der hängt immer in der Halterung auf Erhaltungsladung. Da freut sich der Li Akku....

Gernot

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Mit den auf einem Einfamilienhaus selbst erzeugten Strommengen lässt sich im Normalfall kein E-Auto betreiben. Im Sommerhalbjahr erreiche ich zwar an vielen Tagen 100% Autarkie. Der Akku (10 kWh) deckt dann aber den Strombedarf des Haushalts bei Nacht ab. Selbst im Sommer ist da morgens selten richtig viel übrig. Um Mittag herum wird an guten Tagen natürlich Strom produziert, der nicht mehr im vollen Speicher Platz hat. Den könnte ich in den Akku des Autos schicken. Dazu müsste das Auto um diese Zeit aber auf dem Hof stehen. Außerdem handelt es sich dabei nicht um erhebliche Mengen. Ich habe mal hochgerechnet, dass mein Auto im Sommer ca. drei Tage zu Hause parken müsste, wollte ich den Akku allein aus ansonsten eingespeistem Strom laden. Um das Auto tatsächlich weitgehend mit selbst erzeugtem Solarstrom zu betreiben, müsste schon zusätzlich ein Scheunendach für eine weitaus größere PV-Anlage existieren und ein 50 kWh-Akku angeschafft werden. Das sind Investitionen von mehreren Zehntausend €, davon abgesehen, dass bei Anlagen > 10 kW peak der bürokratische Aufwand enorm wächst.

Insgesamt günstig ist es natürlich, wenn Firmen selbst Solarstrom erzeugen mit dem dann um die Mittagszeit, wenn das Netz mit Solarstrom geflutet wird, die Autos der Beschäftigten geladen werden. Insofern handelt Gernots Arbeitgeber da schon sehr klug. Eine intelligente Energiepolitik würde solche Konzepte entwickeln und fördern...

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