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Mercedes und BMW Fahrer mit psychischen Problemen?


Frenchrider

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vor 18 Stunden schrieb 96er:

Ich hatte mehrere BMW 520d - mit denen ich deutlich entspannter gecruised bin als mit dem Xantia Activa V6.

Alte Klischees aufwärmen bringt nun wirklich nichts. Und ja - die Skoda Octavia Fahrer sind es heute.

Octavia RS musste ich bei 220 Platz machen - nicht abzuschütteln, diese jungen Draufgänger. 

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wenn schon subjektive Wahrnehmung ..... also mich nerven - gefühlt - zu 50% BMW fahrer;  aber nicht, weil sie zu flott unterwegs sind, sondern weil sie gerne mit ihren übermotorisierten Kisten, die ja angeblich 'superdynamisch' sind,    im Alter anfangen die Gemütlichkeit zu entdecken.  Verkehrshindernisse erster Güte !

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vor 14 Minuten schrieb FrankB:

Das Problem der entdeckten Gemütlichkeit erlebe ich bei vielen Fahrzeugen - die sich offenbar in Händen befinden, wo es eine echte Übermotorisierung darstellt.

Ich rede dabei nicht davon, dass man seine Karre ständig am Limit bewegen soll - aber schon in der Fahrschule habe ich gelernt zügig zu fahren, z.B. um möglichst vielen bei einer Ampelphase das mitschwimmen zu ermöglichen. Und selbst bei überschaubaren Kurven erlebe ich oft ein Geschleiche aus dem man nur schließen kann, dass Angst besteht man könnte umfallen... 🙄 

Zuletzt diesen Montag morgens auf dem Weg zur Arbeit an einer zweispurigen Abbiegestraße ein schönes Beispiel:

Ich rolle auf die rote Ampel zu, links frei, rechts ein i30N. Wer es nicht weiß: Das N steht für Nürburgring.

Mein Fehler - ich habe mich hinter dem i30 eingereiht...nachdem die Ampel dann schon bestimmt 10sec grün zeigte, rollte der so langsam an, dass ich noch nach dem Abbiegen auf den ersten 50m zu Fuß schneller gewesen wäre...aber wer weiß, vielleicht war ja auch die Kupplung durch ...

 

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vor 21 Stunden schrieb bluedog:

Stimmt schon, dass verschiedene Marken grundsätzlich eine andere Klientel anziehen. Gebrauchtwagenkäufer und verschiedene Gernegrosse verwässern das klare Bild jedoch erheblich. Zudem mags da nationale Unterschiede geben. Bei Marken, die vor Ort produzieren, dürfte sich alles an Fahrern finden, was sich überhaupt ein Auto leistet.

Insofern ist das Bild in der Schweiz interessant. Da ist BMW die Marke der Selbstdarsteller. Da findet man dann Staatsangestellte gleich wie Emporkömmlinge und solche, die zwar nichts haben, aber gerade deshalb ein Ventil für ihre Unterdrückten Seelen suchen und fanden. Und dann gibts da auch die Letztverwerter. Den Karren sieht man dann an, dass dem Eigner das Auto piepegal ist, ers aber gern mit Stil mag, und sei der noch so durchgerostet. Steht dann auch gern mal mit laufendem Motor vorm Geschäft, weil Klimaanlage muss an sein, und wie langs die Batterie noch tut, weiss man ja auch nicht. Ist aber, allein schon weil technisch nicht auf dem neuesten Stand, eine eher vorsichtige Fahrergilde, der aber oft auch die Verkehrssicherheit ziemlich wurst ist.

Mercedes hat mindestens zwei Kundenfelder. Das eine sind Selbständig erwerbende, die sich den Rücken krumm arbeiten, und denen der Steuerberater gesagt hat, dass sie sich auch mal was gönnen müssen, weil sie sonst zu viel Steuern zahlen und im Fall einer Berufsunfähigkeit keine brauchbare Rente kriegen würden, wenn sie sich keinen anständig grosszügigen Lohn zahlen von der Einmann-GmbH, oder auch alles vom Steuerberater aufwärts. Das sind sehr rücksichtsvolle, vorsichtige, gesetzte Fahrer. Wären die nicht allgemein eine vorausschauende Natur mit viel Vorsicht, sie hätten es nicht zum Mercedes gebracht.

Dann gibts da aber auch noch die, die mehr scheinen als sein möchten. Häufig Einwanderer aus Ländern mit einer Macho-Kultur. Der ganze Balkan zählt da dazu. Die Karren können weder tief genug noch laut genug sein, und die Reifen sind auch nicht gross und breit genug. Und dann steigt da ein Gartenzwerg aus, schlimmstenfalls in Trainingsanzughosen mit Markenturnschuhen, der noch nicht mal gelernt hat, wie man anständig grüsst, aber beim Kleinsten Unwohlsein "...scho weiss, wo Dein Haus wohnt!"

Die sind unangenehm. Nicht nur, weil die Grundsätzlich immer mit laufendem Motor irgendwo stehen, und absolut nie dezent anfahren, sondern weil sie auch dann noch agressiv und unanständig sind, wenn sie sich mal aus dem Wehrmachtspanzer herausgetraut haben. Fahrweise: Gefährlich, weil nicht selten den Führerschein im Ausland gekauft oder im Inland ohne wirkliches Verstehen des Regelwerks erworben habend, gepaart mit einem unstillbaren Geltungsdrang. Der nicht so schlimm wäre, wenn dahinter auch nur der Ansatz einer Persönlichkeit stünde.

Bei BMW findet man die auch, bei Audi ebenso.

Hingegen fährt sowas nicht freiwillig was asiatisches. Weswegen man auch kaum je von Toyota oder Mazda oder so bedrängt wird. Mal davon abgesehen, dass die dafür keine geeigneten Motorisierungen verkaufen, und das seit mehreren Jahrzehnten.

Am anderen Ende sind Opel und die Franzosen. Zu bieder, um damit einen Staat machen zu können, ist das was für Leute, die von ihrem Bisschen Geld brav Steuern zahlen, und froh sind, wenn die Karre funktioniert und der Job halbwegs sicher ist. Keine Gefahr - eigentlich. Wären da nicht auch Rentner dabei, die noch nicht geschnallt haben, dass sie eigentlich nicht mehr fahren sollten, und Leute, die nur deshalb noch keinen Mercedes fahren, weil sie allgemein dazu tendieren zu viele Fehler zu machen, so dass sie auf keinen grünen Zweig kommen.

Alles, was mit VW zu tun hat, ist entweder einigermassen unauffällig oder gehört vom Profil her zum Kreis der unreflektierten Arschlöcher. Das sind die, die drängeln und Vorfahrt abschneiden, nicht blinken etc. es aber nicht mal merken. Die sind der Ansicht, dass das alles normal sei, und kein Sicherheitsproblem.

Volvo ist interessant: Da gibts die, die 30jährige solide Schwedenpanzer schätzen. Persönlichkeitsprofil wie bei VAG, aber immerhin so bewusst, dass sie gut auf  ihr heilig´s Blechle aufpassen, und damit unbewusst durchaus einen Beitrag zu einem guten Miteinander im Strassenverkehr leisten.

Und dann gibts da die, die es zur soliden Mittelschicht gebracht haben. Formvollendete Umgangsformen, freundlich, guter Nachbar, immer hilfsbereit, aber technisch etwas naiv. Angenehme Zeitgenossen, die aber hin und wieder für einen Lacher auf ihre Kosten gut sind, aus der Aussenperspektive. So in der Art jenes XC-90 Fahrers, der mir nicht glauben wollte, dass der Diesel mit Adblue und DPF am Fussgängerstreifen bei der Anfahrt durchaus für eine Russwolke gut ist. Am sympathischsten und unvergesslich, auch nach fast zwei Jahrzehnten, der überaus nette, geradezu liebenswürdige Volvofahrer, der mich an einer Markentankstelle - ich tankte da nur, weil die wegen Baustellenrabatts die billigste im Umkreis war - ansprach, ob ich denn noch Platz für ein paar wenige Liter Benzin im Tank hätte, die er mir gern schenken würde. Dann hätte er nämlich die Menge zusammen, dass er mit den Sammelpunkten einen Ball bekäme, den sein Sohn so gern haben möchte. Verdutzt stimmte ich zu, und - für mich nicht überraschend, hatte die Pumpe der Zapfsäule abgeschaltet, als ich dann in Reichweite des passenden Schlauchs war. Getankt hab ich dann auf eigene Kosten, und riet dem vorbildlich sozialen Volvofahrer freundlich, er solle es doch mal versuchen, einfach an der Kasse nach dem Ball zu fragen, zu dem ihm noch zwei, drei Liter gefehlt hätten. Auch wenn ich rückblickend immer noch über die naive Unwissenheit dieses netten Strassenbenützers schmunzeln muss - gewiss nicht bös gemeint - einen VW- oder Skodafahrer mit soviel Familien- wie Sozietätssinn müsste man wohl Jahrhundertelang suchen.

Ein anderes Beispiel für Naivität bei Volvofahrern war nicht ganz so freundlich-sozial, aber umso amüsanter: Alter 745er-Kombi, Rundum mit frechen Sprüchen und Knochenhänden im Goth-Style verziert, unter anderem links und rechts je eine Knochenhand mit ausgestrecktem Mittelfinger auf der Heckklappe. Die Fahrerin Anfang dreissig versuchte gerade, aufm Aldi-Parkplatz rückwärts einzuparken. Hatte gerade so die Lücke getroffen, war aber noch nicht drin, als von hinten eine Opel-Fahrerin nichts ahnend auf das gleiche Parkfeld zog, vorwärts natürlich schneller als die Volvofahrerin rückwärts. Die, nicht faul, will sich das nicht bieten lassen, springt aus dem Volvo und sagt der Opelfahrerin, der immer noch nicht klar ist, was sie da gerade gemacht hat, alle Schande, soweit das im Rahmen des für sie - wider Erwarten, bei der Beklebung am Auto - selbstverständlichen Anstandes möglich ist.

Ich daneben, gerade fertig mit dem Verstauen meiner Einkäufe im Kofferraum, konnte nicht anders und lachte laut heraus. Wer seinen Strassengenossen so derart demonstrativ den Mittelfinger zeige, dem geschehe so gerade recht, rief ich der verdutzten Volvofahrerin zu... Meine davor nicht ausnehmend gute Laune hatte sich mit dem Slapstick-mässigen Vorfall im echten Leben schlagartig um mehrere Gütegrade verbessert. - Die Welt wäre einfach um so vieles ärmer ohne die netten Volvo-Fahrer!

Dacia fallen eigentlich nie negativ auf. Wenn, dann muss man mal kurz anbremsen, wenn die vor einem eine Lücke zum Einfädeln nutzen, weil die Autos dann doch nicht so schnell sind, wies sich wohl anfühlt. Nichts, was man nicht auch für jeden anderen frugal motorisierten Verkehrsteilnehmer selbstverständlich täte. Dacia sind wenigstens nicht die, die dann demonstrativ langsam weiter fahren, bloss weil dann temporär keine 30m Sicherheitsabstand bei 35km/h mehr übrig sind. Das können andere dafür umso besser. Sprich, die fahren anständig, sind niemandem im Weg und bedrängen niemanden.

Die Verträumte Fahrweise ist nicht Markenspezifisch. Die findet man überall wo kein Prestige zu erwarten ist. Da sind die Leute, die sich durchaus mehr leisten könnten, würden sie eben weniger derartiges an den Tag legen. Das sind dann die, denen irgend ein Balkanese oder gestresster Manager ins Heck donnert, weil sie einfach nicht aus dem Quark kommen, ohne jeden nachvollziehbaren Grund. Fordfahrer zählen auch zu der Sorte, soferns kein Ami-Ford ist. Die sind nämlich sehr aufmerksam und nachsichtig. Haben es aber ja auch zu einem kleinen Traum gebracht, den sie wie den eigenen Augapfel hüten, und müssen sich deswegen auch nicht mehr anderen gegenüber beweisen. Da ergeben sich Parallelen zur arrivierten Sorte der ABM-Fahrer.

Du kannst eigentlich in jedem Kleinwagen sitzen, und wirst dann zur Jagdbeute der ABM-Fraktion Emporkömmling, sowie allem unreflektierten Gefleuch in VAG-Erzeugnissen.

Die Legmichtiefer-Fraktion an sich ist laut und ggf. unsympathisch, aber keine Gefahr im Strassenverkehr. Die hängen dafür viel zu sehr an ihren überschweren Rappelkisten. Sowas fährt man nur sehr ungern kaputt. Abgesehen vom einen oder anderen Motor, der aufgrund technisch nicht ratsamer Fahrweise dran glauben muss, oder überbeanspruchter Fahrwerksteile.

Vielen Dank für die interessante Analyse Bluedog! 

Ich bin sicher in Fronkreich fährt die Peugeot 205 GTI/ Saxo DS§ Racing Hatchback Rennsemmel Fraktion auch nicht so entspannt wie grandpere im Xantia 1.8.... 

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vor 10 Stunden schrieb FrankB:

Ich lese schon, dass es in dem Artikel (auch) darum ging - dass der journalistische Wert der Schreibe zweifelhaft ist wurde schon erwähnt...

Da wohl die wenigsten von uns ausgebildete Psychologen sind und noch weniger von uns eine entsprechende wissenschaftlich fundierte Studie durchgeführt haben dürften - und im Übrigen auch die jeweiligen medizinischen Daten der Fahrerinnen und Fahrer um die es gehen soll nicht zur Verfügung stehen bleibt wohl kaum mehr als ein diskutabler Austausch über persönliche Erfahrungen im Straßenverkehr und die daraus resultierenden ebenso persönlichen Eindrücke.

Absolut richtig, und es gibt ja auch kaum ein emotionaleres und im wahrsten Sinne bewegenderes Thema, zumindest in Deutschland. Die Kernfrage bleibt, was ist der wirkliche (unbewußte) Beweggrund, bestimmte Fahrzeugtypen zu kaufen. Sicherlich lassen sich die Marketingabteilungen solche Erkenntnisse etwas kosten. 

Die SZ zitiert immerhin auch aus der Studie... 

https://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-statussymbol-auto-1.4712813

 

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Satire

https://autodrom-magazin.de/achtung-ironie-automarken-und-klischees-teil-1-audi-bmw-fiat-ford-mercedes-benz-opel/

 

Wer Audi sagt, muss auch Quattro sagen. Dieser ausgeklügelte Allradantrieb ermöglicht es Audis, bei allen Witterungen, auf allen Untergründen und auf allen Planeten dieses Universums ausreichend Grip zu haben. Was Viele nicht wissen: ebendiese Eigenschaften übertragen sich auch auf alle Audis ohne Allradantrieb – der Fahrer muss es nur wollen.

Den gemeinen Audi-Fahrer erkennt man primär am überdeutlichen Quattro-Logo auf seinem T-Shirt, seiner Schildmütze oder seinem Schlüsselbund. Oder an allen Stellen gleichzeitig. Sollte es doch passieren, dass einem diese optischen Hinweise verborgen bleiben, macht der Audi-Fahrer verbal auf sich aufmerksam, indem er alle um ihn herum darauf hinweist, dass sein frontgetriebener Audi auch im Winter allen anderen Marken überlegen ist – Quattro-Logo sei Dank.

Besonders amüsant findet der Audi-Fahrer BMW, da deren Heckantrieb viel zu ineffizient ist.

In seiner Freizeit gesellt er sich gerne zu ein paar anderen, coolen „Quattro-infizierten“ und präsentiert seine neuesten „Veredelungen“ am Auto, ähh Audi. Am ehesten versteht er sich mit VW-Fahrern, da diese aus seiner Sicht die light-Version seines Autos fahren.

DER AUDI-FAHRER LIEBT:

  1. Audi, Audi und Audi
  2. Quattro
  3. Tankstellentreffen

DER AUDI-FAHRER HASST:

  1. Heckantrieb
  2. BMW
  3. Subaru

 

BMWs sind aufgrund ihres Heckantriebes allen anderen Automarken überlegen. Diese sind im Gegenzug dazu verpflichtet, beim Anblick eines BMW unverzüglich die linke Spur der Autobahn zu räumen oder auf ihre Vorfahrt zu verzichten. In der Regel kündigen sich BMW jedoch höflicherweise frühzeitig mit ihrer Lichthupe an. Um diese überlegene Performance realisieren zu können, verfügen BMWs über M Power, was durch hellblau-dunkelblau-rote Streifen an den „Nieren“ und adäquaten Aufklebern am Heck erzeugt wird.

Optisch fallen BMW-Fahrer kaum auf. Man erkennt sie jedoch primär am hochgekrempelten Hemd und ganz subtilen, fast versteckten Hinweisen wie zum Beispiel ein BMW-Handycover aus Leder, ein minimalistischer Schlüsselbund mit nur einem kleinen BMW-Anhänger und selbstverständlich getrenntem Autoschlüssel:

Das Klappern der Schlüssel stört schließlich die Laufruhe des Athleten.

Um einen BMW chauffieren zu dürfen, bedarf es mehr als nur eines Führerscheins! BMW-Fahrer genießen die göttliche Gabe eine heckgetriebene Hochleistungs-Präzisions-Maschine beherrschen zu können – eine Gabe von der die restliche Menschheit nur träumen kann!

BMW-Fahrer schätzen das Edle und Besondere, weshalb sie nicht mit der obligatorischen Cola in der Hand an der Tankstelle zu sehen sind. Sie bevorzugen frisch gemahlenen und gebrauten Kaffee aus ihren Edelstahl-Kaffeebechern (mit BMW-Logo versteht sich) oder trinken, passend zur Herkunft ihres Gefährts, bayrische Spezi aus dem Hause Paulaner. Grundsätzlich toleriert der BMW-affine Autofan alle anderen Marken, verachtet aber so ziemlich alles an diesen Autos und ist gleichzeitig etwas irritiert, dass diese Autos sogar blinken können.

DER BMW-FAHRER LIEBT:

  1. Seine Lichthupe
  2. M Power
  3. Edles, bevorzugt aus Leder

DER BMW-FAHRER HASST:

  1. Fahrtrichtungsanzeiger, kurz Blinker
  2. Alle Fahrspuren außer der Linken
  3. Alles außer Heckantrieb
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vor 3 Stunden schrieb Frenchrider:

So in der Art jenes XC-90 Fahrers, der mir nicht glauben wollte, dass der Diesel mit Adblue und DPF am Fussgängerstreifen bei der Anfahrt durchaus für eine Russwolke gut ist.

Ist kein Zitat von Frenchrider, dieser Unsinn wird mir jedoch nur ersichtlich, weil ihn Frenchrider zitiert hat. 

Das stimmt einfach nicht, auch wenn es der blaue Hund noch eine Million Mal irgendwo reinschreibt. Wenn es im Einzelfall so ist, dann liegt ein technischer Defekt vor. 

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@soleil aus der gleichen Quelle:

Citroën [sitʀoˈɛn]

citrog%C3%A4hn.jpg

Richtig ausgesprochen, klingt Citroën, als würde man die letzte Zeile gähnen – was die Fahrzeuge perfekt beschreibt. Citroën bieten einer Reihe Features, die so sinnvoll sind, wie die Umlaut-Punkte auf dem e. Die famosen französischen Luftfahrwerke aus dem Hause Sitroän sucht man in der Zwischenzeit vergebens. Um das auszugleichen, hat sich Citro-gähn dahingehend spezialisiert, Fahrzeuge zu bauen, bei denen man sich nie sicher kann, wo vorne und wo hinten ist. Frankreich ist für viele Raffinessen bekannt – Citroën gehört leider jedoch nicht mehr dazu.

Citroën-Fahrer sind eher ruhigere Gesellen, in der Regel intellektuell veranlagt, wahre Feinschmecker und vor allem Genießer. Der konventionelle Citroën-Fahrer lässt es sich nicht nehmen, den Abend im Freien zu verbringen: Am besten bei einem Gläschen Rotwein (Aus Frankreich, bevorzugt: Pas de l’Ours aus Domaines Barons de Rothschild Lafite), einer aromatischen Pfeife und einem guten Buch. Auch wenn er diese Passion im engen 4-Quadratmeter-Balkon des Mehrfamilien-Hauses lebt – c’est la vie mon ami! Ein wahrer Gourmet lässt sich nicht unterkriegen!

„Über sein Auto redet der gemeine Citroën-Fahrer ungern, Literatur ist im wichtiger.“



 

Fragt man ihn trotzdem danach, schwärmt er vom weichen, komfortablen Fahrwerk seines Gefährts: Er kann dabei so gut über sein letztes Buch nachdenken. Nur Ungern gibt er zu, dass es sich dabei um die Reparatur-Anleitung seines Citroën handelt, der dank französischer Sicherheits-Elektronik mal wieder nicht anspringen wollte. Diese hat er genauso wenig verstanden, wie die Konstrukteure ihr eigenes Werk. Andere Autos betrachtet der Citroën-Fahrer eher als störend und wirft ihnen nur gelegentlich einen lehrerhaften, allwissenden Blick zu.

Der Citroën-Fahrer liebt:

  • Schöne Landschaften, idyllische Ansichten
  • Pas de l’Ours aus Domaines Barons de Rothschild Lafite
  • Kunst, Kultur und Literatur

Der Citroën-Fahrer hasst:

  • Die Reparatur-Fachliteratur seines Citroäääns
  • Kulturbanausen, die nichts von zeitgenössischer Literatur verstehen
  • Unfähige, ungebildete Zeitgenossen, die „Zitröhn“ zu Citroën sagen
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Am 15.5.2021 um 18:28 schrieb bluedog:

Insofern ist das Bild in der Schweiz interessant.

Dein persönlicher Erfahrungsbericht  erscheint mir wirklich sehr pauschalisierend.

Aber wo wir dabei sind. In der Schweiz fallen mir vor allem die Fahrer von unscheinbaren Familienkutschen (Opel, VW - aber auch gerne Volvo Kombis) auf, die sich bei 120km/h ca. 3m dem Vordermann super aggressiv hinter die Stoßstange klemmen, dann kurz beschleunigend an einem vorbeiziehen - um dann mit 120km/h dicht vor einem einzuscheren - denn es gilt ja Tempolimit 120km/h und wer zu schnell fährt wird gebüsst.

In Deutschland fallen dann vor allem die Fahrer von vorrangig deutschen Sportwagen mit CH Aufkleber auf, die ihren Porsche/BMW/AMG/etc. auf der A5 bei Darmstadt mal richtig freiblasen wollen - und dabei anscheinend davon ausgehen, daß es Verkehrsregeln nur in der Schweiz - aber keinesfalls im großen Kanton im Norden gibt. Und wenn, dann gelten sie nicht für Schweizer.

So, das war jetzt mal mein sträflich vereinfachender Beitrag zu dem Thema. M.E. macht es genauso wenig Sinn, Fahrer bestimmter Marken zu typisieren, wie es für Fahrer bestimmter Nationalitäten keinen Sinn macht. Also genug Pauschalisiererei für heute?

PS: Ich mag die Schweiz und die Schweizer wirklich sehr - bin sehr oft da. Von daher liebe Schweizer Freunde - ich hoffe Ihr habt Humor.  

Bearbeitet von 96er
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Nachtrag zu meinem obigen Posting:

Nach reiflicher Überlegung kann ich mich durchaus damit identifizieren ....außer mit dem Rotwein, da ich keinen Alkohol konsumiere, es reicht ja völlig das mein XM das Zeug im Tank hat damit ich nicht aus der deutschen Statistik falle ....bei noch reiflicherer Überlegung sollte ich mal ein Schild an meinem Seitenfenster anbringen welches eine Gebühr von 10,-€ für die Mitwirkung bei einem Alcotest fordert wenn dieser 0,0 Promille ergibt ....5,-€ weil man mir offensichtlich nicht glauben will und 5,-€ Aufwandsentschädigung für vorbildliches Verhalten (so in etwa formuliert), vielleicht werde ich dann doch noch Reich ;) Die erst gestern bei meinem Ausflug nach CZ angebotene Wette wurde zwar angenommen, jedoch gehe ich davon aus das man meinen Wetteinsatz in Höhe eines Bußgeldes kassiert hätte, aber irgendwie ging ich wieder leer aus. (Achja, die beiden Polizisten waren im Audi unterwegs, haben mich mit der Lichthupe bombardiert von hinten ...und zwar so penetrant das ich sie irgendwann nicht mehr ignorieren konnte - der Beifahrer war sichtlich neidisch und angetan vom Gipfel französischer Automobilbaukunst mit dem ich unterwegs war, nicht mein 2.0i sondern Ausnahmsweise der 3.0 von meiner Tochter weil da beide Tanks leer waren und ich eh mal eine Probefahrt für die anstehende HU machen sollte ....dafür habe ich dann auch mal wieder meinen Fahrstil der 90er ausgepackt und die Strecke von 260km Landstraße in 3h abgespult .....ja, der ES9J4 macht schon Spaß ....wenn er geht)

....und mit der Literatur, ich gebe zu das die Reparaturanleitungen bei mir im Regal verstauben denn für simple Technik brauche ich keine Anleitung deswegen lese ich die auch nicht ....ganz abgesehen davon das meine Citroen statistisch gesehen in der Regel einfach das was sie machen sollen auch tun nämlich fahren ;)

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vor 3 Stunden schrieb 96er:

Aber wo wir dabei sind. In der Schweiz fallen mir vor allem die Fahrer von unscheinbaren Familienkutschen (Opel, VW - aber auch gerne Volvo Kombis) auf, die sich bei 120km/h ca. 3m dem Vordermann super aggressiv hinter die Stoßstange klemmen, dann kurz beschleunigend an einem vorbeiziehen - um dann mit 120km/h dicht vor einem einzuscheren - denn es gilt ja Tempolimit 120km/h und wer zu schnell fährt wird gebüsst.

Du hast grade den Grund gegen ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen genannt. Wer da langsamer als das Limit fährt, wird bedrängt, und wer nicht, auch. Die Autobahnen sind voll, und die Nerven liegen blank, weil LKW vielen zu langsam sind, und es auf der linken Spur nur so schnell voran geht, wie dort der langsamste fahren will. Dritte Spur gibts in CH nur selten, und nach vorn ausweichen wird teuer. Fertig ist die Schlachtaufstellung auf der Autobahn.

Da empfinde ich dt. Autobahnen mit der klaren Hackordnung als geradezu entspannt. Da darf man wenigstens grundsätzlich nach vorn Platz machen, wenn mal gedrängelt wird, und hat meistens drei Spuren. In CH findet man mich genau deswegen bei dichtem Verkehr in der Regel auf der rechten Spur. Die hat den Vorteil, dass die Abstände einigermassen ok sind und es zwar langsamer, aber viel gleichmässiger voran geht. Alles andere ist mir auf Langstrecke zu stressig. Überholen kann man bei Bedarf immer noch, wenn sich links mal eine Lücke auftut.

Dass Schweizer in D wie die Arschlöcher fahren, ist keine allzu grosse Verallgemeinerung. Das ist einfach so. Viele davon mit einem ZH auf dem Nummernschild. Die sind schon mit Tempolimit schlimm. Ohne dann einfach nur noch saugefährlich.

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vor 12 Stunden schrieb 96er:

So, das war jetzt mal mein sträflich vereinfachender Beitrag zu dem Thema. M.E. macht es genauso wenig Sinn, Fahrer bestimmter Marken zu typisieren, wie es für Fahrer bestimmter Nationalitäten keinen Sinn macht. Also genug Pauschalisiererei für heute?

Wenn Dich Pauschalisiererei stört, dann ist das hier das falsche Thema für Dich. Auch die eingangs verlinkte Studie ist nichts anderes als eine Pauschalisierung. Das Wesen der Statistik ist, dass sie quantitativ funktioniert. Sie verallgemeinert, sie ignoriert in der Tendenz die Minderheiten, die Ausnahmen, geht gegen differenzierte Sichtweisen. Sie sagt was über Wahrscheinlichkeiten, aber nichts zum konkreten Einzelfall.

Das Marketing so gut wie aller Autohersteller stützt sich dann auf sowas.

Selbst die (Verkehrs-)Psychologie, die die Muster erklären will, von denen hier die Rede ist, stützt sich auf Statistiken.

Mein viel kritisierter, angeblich viel zu pauschaler Beitrag hingegen stützt sich auf - dafür natürlich weder objektive noch repräsentative - persönliche Beobachtung. Das kann zwar jemand anders völlig anders erleben, aber damit nicht widerlegen.

Die Fahrweise meiner Landsleute auf deutschen Autobahnen ist für mich grundsätzlich ein Anlass zum fremdschämen. Ich könnte das Verhalten locker erklären. Nicht mit heisser Luft, sondern weil ich mit verschiedenen Leuten gesprochen habe, die teils auch noch stolz drauf sind, sich auf dt. Autobahnen als egoistische, rücksichtslose Arschlöcher und Axt im Walde zu gebärden. Das wäre euch aber mit Sicherheit auch wieder viel zu pauschal. Ihr verwechselt hier Vorurteil und persönliche Erlebnisse.

Klar ist weder das eine noch das andere objektiv. Vorurteile sind aber eben Vorurteile, und keine Erlebnisse. Und was erlebt wird, muss nicht statistisch belegt werden. Es ist geschehen und wurde beobachtet. Mindestens. Egal, ob das nun schön ist oder nicht, und ungeachtet des Massstabs politischer Korrektheit.

Wenn ihr dem was entgegensetzen wollt, berichtet von eigenen Erlebnissen.

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