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Ketten-V6: Sporadischer Fehler Signal Motordrehzahlgeber / Tausch des Sensors und es schleicht sich ein anderer Fehler ein


holger s

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Am 12.9.2021 um 11:24 schrieb schwinge:

Mit OE-Teil meine ich ein Teil, welches vom ursprünglichen Hersteller produziert wurde. Damit stehen die Chancen am Besten. Im Falle des KW-Sensors wäre das Electricfil - zumindest für den Riemen V6.

Auf dem originalen Sensor steht »Siemens«. Wir haben jetzt einen »Valeo«-gelabelten (kleines Valeo-Fähnchen am Kabel) eingebaut. Dass aber auch der »GEBE« gelabelte (Stempel auf dem Sensor) exakt die selben Gussgrate und selbst diesen kleinen grünen Punkt wie der Valeo hat … tja, wer hat die nun hergestellt?

IMG_7681.jpg.52b1a8429e18bda16eddbd147bcd5c82.jpgIMG_7682.jpg.e3228f9e9304675b5bdb145f9acefffd.jpg

Bearbeitet von holger s
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1 hour ago, holger s said:

Auf dem originalen Sensor steht »Siemens«

Auf dem bei dir verbauten Sensor. (Ich habe keine Unterlagen darüber, welches Fabrikat beim ZPJ ab Werk verbaut wurde)

2 hours ago, holger s said:

Warum man einen Sensor so unzugänglich anordnen kann, ist ein Rätsel. Oder nicht – weil er vielleicht nie getauscht werden muss (hatten wir ja hier im Forum auch noch nie [...]

Bei dem 2.0i meiner Eltern war vor 2 Jahrzehnten der KW-Signalgeber nachweislich defekt. Und auch bei meinem Entlein (nicht der originale - der wurde mal gewechselt und ein SIEMENS eingebaut, der wieder defekt war). Betreff der Zugänglichkeit: die ist beim ZPJ eigentlich relativ gut. Wechsel mal an einem DK5ATE. :P

2 hours ago, holger s said:

Also … was tun?

Als erstes mal den MAP-Sensor wieder tauschen? 

Danke für den Beistand.

Nachtrag:
Der Bordcomputer zeigte einen sehr hohen Benzinverbrauch: bei 120km/h 14 statt sonst 10 Liter und bei 100km/h 12 statt der sonst auf diesem Autobahnabschnitt angezeigten 8–9 Liter.

Noch ein Nachtrag:
Die spontanen Komplett-Ausfälle kamen immer erst nach diversen Kilometern … d.h. möglicherweise bei komplett erreichter Betriebstemperatur an allen beteiligen Sensoren, die eine Meldung ans Motorsteuergerät geben.

Hoher Spritverbrauch=fettes Gemisch. Hat mit den Totalausfällen nicht unbedingt direkt was zu tun, muss aber eruiert werden.

Strategisch vorgehen. Sensorwerte während Betrieb auslesen. Totale Betriebsaufälle passieren eigentlich nur, wenn Benzindruck (Pumpe), Zündfunke (Spule) oder KW-Signal (OT-Geber) wegbleiben.

Ich fühle mit, mein ES9 glänzt immer noch mit unruhigem Lauf.

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
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Noch ein Nachtrag am nächsten morgen (hatte ich gestern vergessen):

Nach dem ersten Motorstart nach Sensortausch … Motor läuft geschmeidig mehrere Minuten im Leerlauf … habe ich noch mal Fehler ausgelesen: »Sporadischer Fehler Pumpenrelais«. Also das ist jetzt etwas viel auf einmal. Nach der Heimfahrt mit den Aussetzern dann wieder nur noch der der OT-Geber-Fehler.

Bearbeitet von holger s
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Es gibt gute Nachrichten.

Erkenntnis: wenn beim Fehlerauslesen der Fehler »Permanenter Fehler Luftdrucksensor« angezeigt wird, dann ist da was wahres dran. Ich bin heute Mittag mit dem XM losgefahren und es zeigte sich das gleiche Bild wie gestern Abend; sobald er warm war, starb er im Leerlauf ab.

Ich habe dann den alten MAP-Sensor mit der geklebten Tülle eingebaut. Ich musste 5–6 Sekunden orgeln, bis er ansprang und dann lief er. Anfangs mit merkwürdig hohem Leerlauf, dann immer ruhiger.

Ich habe nochmal den vorherigen Fehler gelöscht und bin dann eine längere Strecke gefahren, zunächst am Stadtrand, dann über Land und Autobahn. Zunächst zeigte er noch die hohen Verbrauchswerte wie gestern, das wurde dann aber nach und nach immer besser. Scheinbar braucht das Steuergerät eine Zeit, bis es die ganzen Parameter wieder ausgependelt hat. Am Ende war der Verbrauch dann bei 60km/h 6l, bei 80 7l und bei 100 knapp unter 8l und bei 120 knapp unter 9l – wie ich es gewöhnt bin.

Dann erst mal eine Pause gemacht und im Wald Pilze gesucht und gefunden und die Nerven beruhigt. Der XM lief danach geschmeidig und hatte einen sehr stabilen und so niedrigen Leerlauf, dass ich doch wieder Angst bekam, dass er ausgehen würde. Aber er lief wunderbar und hat mich wieder versöhnt.

Der hohe Verbrauch spiegelt sich auch in den Parametern wieder: mit dem defekten MAP-Sensor gab es bei warmem Motor im Leerlauf Einspritzzeiten von 4,0ms im Vergleich zu 2,5ms mit dem »alten« Sensor. Dass ist das, was Michael mit »fettes Gemisch« meinte.

Wenn Bedarf besteht, kann ich Screenshots der Lexia aller Betriebssituationen hier einstellen.

Hier haben sich zwei Defekte die Klinke in die Hand gegeben haben; da kann man schon mal verzweifeln: erst sorgte der OT-Sensor für das Aussetzen des Motors bei voller Fahrt bzw. direkt nach dem Anlassen und der schleichend dazukommende Ausfall des MAP-Sensors sorgte fürs ausgehen im Stand wenn er warm war.

Der MAP-Sensor ist übrigens erst 13 Monate alt gewesen. Der erste MAP-Sensor, den ich damals bestellt hatte, war schon von Anfang an defekt – da änderte sich der mb-Wert im Betrieb nicht. Man kann also nicht davon ausgehen, dass Neuteile grundsätzlich funktionieren oder dass sie schnell wieder kaputt gehen. Ich hab mir jetzt noch ein Neuteil bestellt. Den werde ich erstmal Testen, bevor ich ihn in den Kofferraum lege … für alle Fälle. Bis auf weiteres wird jedenfalls der originale, geklebte Sensor weiter seine Arbeit machen.

Vielleicht sollte ich jetzt mal prophylaktisch den Temperatursensor des Motorsteuergeräts tauschen, die liefern ja auch ganz gerne mal Werte, die einen guten Motorlauf stören. Sonst noch Teile, die man prophylaktisch tauschen könnte? Leerlaufsteller?

 

Bearbeitet von holger s
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Man kann alles mögliche prophylaktisch durch defekte Neuteile ersetzen, ich persönlich tendiere spätestens seit meinem Erlebnis mit den neuen Zündkabeln dazu meine Einstellung aus dem IT-Bereich zu adaptieren:

Never change a running system!

Aber wenn man sein Leben interessanter gestalten möchte dann tauscht man am besten alles aus, unmittelbar nacheinander an einem einzigen Tag und dann wird jeder erfolgreiche Startversuch zum Erfolgserlebnis ;)

Bearbeitet von Manson
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vor 22 Stunden schrieb schwinge:

Betreff der Zugänglichkeit: die ist beim ZPJ eigentlich relativ gut. Wechsel mal an einem DK5ATE. :P

Wer noch Hinweise braucht, wie man an den Sensor kommt, wende sich an André, Sille und mich. Wir machen das auch gerne für Euch – €100 Schmerzensgeld die Stunde. Natürlich nicht am großen Turbodiesel … 😎 

Meine zarten Gitarristen-Hände sehen aus, als hätte ich Hagebutten strauchweise ohne Handschuhe geerntet.

Bearbeitet von holger s
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vor 52 Minuten schrieb holger s:

Wer noch Hinweise braucht, wie man an den Sensor kommt, wende sich an André, Sille und mich. Wir machen das auch gerne für Euch – €100 Schmerzensgeld die Stunde. Natürlich nicht am großen Turbodiesel … 😎 

Meine zarten Gitarristen-Hände sehen aus, als hätte ich Hagebutten strauchweise ohne Handschuhe geerntet.

Habt ihr dad Getriebe gewechselt oder einen Sensor? 😆

Bearbeitet von zitronabx
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vor 8 Stunden schrieb zitronabx:

Habt ihr dad Getriebe gewechselt oder einen Sensor? 😆

Jaja, spotte nur … also mal ehrlich – Du must doch auch zugeben, dass die Zugänglichkeit wirklich beschissen ist. Den Sensor ansich kann man nicht sehen, nur Teile der Flanschplatte und die Mutter.

Unter dem Drosselklappengehäuse ist ein Blech, dessen vordere Kante wir etwas nach oben gebogen haben, dann kam man wenigstens besser mit der rechten Hand rein. Die Trocknerpatrone haben wir gelöst, damit man mehr Bewegungsfreiheit für den rechten Arm hat und den Ansaugschlauch haben wir natürlich weggebaut – allerdings nur, um eine einzige Blickachse auf die Schraube zu bekommen. Trotzdem kann man die Schraube mit dem Ringschlüssel immer nur eine 1/12 Umdrehung bewegen. Um irgendwelche Ratschenschlüssel anzusetzen ist nicht genug Platz. Wegen der Druckleitung ist auch nicht genug Platz, um die Schraube mit Daumen und Zeigefinger einer Hand zu führen; man muss die Zeigefinger beider Hände nehmen, um die Schraube ins Loch zu bekommen.

Oder haben wir irgendwelche Tricks übersehen?

Bearbeitet von holger s
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Moin, 

Ich kenne das nur von den Ketten 3,0 12v und 24v als Y3 und y4 mit Schaltgetriebe. Wie eng es bei der Automatik ist, kann ich garnicht sagen. 

Ist doch gut das ihr es gemacht habt, und das mit der Zeit war eher ein Spaß. Ich habe bei den Schaltern ca. 15min benötigt. Am schlimmsten ist, den Sensor rauszuholen wenn die Schraube raus ist. Manchmal sitzt er sportlich von allein fest. Das einführen, also das Loch zu treffen ist auch nicht immer super, es ist versteckt und dunkel. 😊

 

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vor 18 Stunden schrieb holger s:

Wer noch Hinweise braucht, wie man an den Sensor kommt, wende sich an André, Sille und mich. 

Besser nicht, zu Dritt und dann nur unter großen Schmerzen. Blasiertheit und Ignoranz müssen bestraft werden.

Eine Viertelstunde, ja kommt hin. Es geht aber auch schneller, wenn es flutscht.

Zur Bestätigung kannste Rene Mansfeld fragen, der hat diesen Sensor vor nicht so langer Zeit auch gewechselt, mit Sicherheit allein.

Bearbeitet von Steinkult
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