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Wer plant denn hier demnächst E-Auto-Anschaffung?


margia2

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vor 12 Stunden schrieb uwe.v11:

625km steht überall 

nicht 850km

Schweißperlen auf der Stirn,ob ich liegen bleib oder nicht,brauch ich nicht bei einem Mammuttag...

Beim C6 steht überall 8 - 11 Liter / 100 km. Wenn Du den mit 6,4l fährst, kommst Du mit dem Tesla S 850km weit. Und wenn Dir das Schweißperlen bereitet, dann lade 15 Minuten nach und Du kommst ohne Stress nach Hause.

Aber sag's doch gleich: Du willst nicht elektrisch fahren. Das ist ja ok, musst Du auch nicht. Aber sage nicht, dass es nicht möglich wäre!

 

vor 12 Stunden schrieb suentelensis:

"EE massiv und radikal ausbauen"

mir graust. Leider ist komplexe Problemlösung in diesem Lande/auf der Welt nicht so verbreitet. Man könnte wunderbar EE ausbauen, mit Sinn und Verstand. Leider wird nur auf EE fokkusiert, Scheiss auf den Wald. Im Sauerland Randbereich ist bis zu 70% der Waldfläche keine mehr. Verdiente auch vorher nicht den Namen Wald, jetzt vertrocknete ( Borkenkäfer befallene)  Fichtenmonokultur.

Richtige Wälder gibt es ja kaum mehr in Deutschland. Es wird Fortwirtschaft betrieben. Das ist was ganz anderes und nützt der CO2-Bilanz so gut wie gar nicht, frag mal den Peter Wohlleben.

Was wir mehr brauchen, sind richtige Wälder und da findet nach meiner Wahrnehmung gerade ein Umdenken statt. Und auch, wenn Du das nicht lesen willst: Tesla ersetzt gerade eine Fichtenmonokultur durch einen richtigen Wald.

Martin

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Am 8.11.2021 um 20:26 schrieb Steinkult:

Zuerst dachte ich Tortenschlacht, dann vernahm ich reine Qualität.*

(*Zitat gefälscht) 

Ziemlich klasse, was fluxus, -martin- und auch einige andere hier abliefern. Respekt. Hoher Informationsgehalt bei (noch) aushaltbarem Hintergrundgeschwurbel.

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vor 4 Stunden schrieb uwe.v11:

eine Maschine wiegt 10.500kg

der Kunde braucht 4 davon.

wenn gerade eine ähnliche im Werk für einen anderen Kunde steht,dann muß man das nutzen um Details zu zeigen und um zu besprechen.

Der Kunde und der Verkäufer.

arbeiten während der Fahrt ist selbstverständlich....

ich kann und will das gar nicht beurteilen. Aber Fakt ist, dass eben an vielen Stellen gar nicht drüber nachgedacht wird ob ein persönlicher Termin tatsächlich erforderlich ist oder nicht bei gutem Willen beider Parteien auch durch virtuelle Formate ersetzt werden kann. Mir ist da eine tatsächlich erforderliche Fahrt mit einem alten Verbrenner lieber als eine unnötige mit einem neuen Elektromobil. 

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vor 2 Stunden schrieb -martin-:

Beim C6 steht überall 8 - 11 Liter / 100 km. Wenn Du den mit 6,4l fährst, kommst Du mit dem Tesla S 850km weit. Und wenn Dir das Schweißperlen bereitet, dann lade 15 Minuten nach und Du kommst ohne Stress nach 

Beim 3 Liter stehen 7,3 Liter im Durchschnitt....

Schweiz mit 126 km/h da kommt dann der Verbrauch her.

hab auf der Tesla Seite geschmökert.

das erste was man sieht ist ein roter „S“ und darunter

1080 PS und 2,1 sec auf 100

danke,da hab ich eigentlich schon genug...

sowas braucht kein normaler Mensch

und was kostet das Ding mit 800 km Reichweite?

ich hab nix gefunden.

normalerweise kaufe ich

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7 hours ago, uwe.v11 said:

und Manson,wer alte Karren durch die Gegend schiebt,der soll die Füße still halten.

Verschrotten und den Weg frei machen für neue E-Mobilität kann ich da nur empfehlen.

Das gute an Empfehlungen ist das es nur Empfehlungen sind. Im Gegensatz zu manch anderem hier habe ich nur ganz, ganz kurz mit einem Diesel privat die Luft verpestet, meine Autos immer weit sparsamer bewegen können als die Hersteller angaben und selbst bei den gewerblichen Kurierfahrten hab ich durch angepasste und angemessene Fahrweise Verbräuche erreicht die mindestens 30% unter dem lagen was andere Fahrer bei den Firmen so verballern. Meine alten Karren schiebe ich mit einem Verbrauch von weniger als 1,5l Benzin durch die Gegend wenn sie noch nicht mit einem Abfallprodukt der Ölraffinierung betrieben werden, der Rest ist Regenerativ. Ich muss bestimmt nicht die Füße stillhalten, habe ich doch schon möglichst klimabewusst gelebt bevor das Thema Hip wurde. Für mich muss kein neues Auto gebaut werden, ich verzichte auch gern auf ein Smartphone und meine Autos erhalte ich weitestgehend mit gebrauchten Ersatzteilen am Leben und am Laufen. In meinem ganzen Leben bin ich exakt 3x geflogen (einmal gewerblich). Ein schlechtes Gewissen lass ich mir bestimmt nicht reindrücken denn das muss ich definitiv nicht haben!

Im übrigen war mein "Like" nicht für deine Geschäftsreise, wenn das gelegentlich nicht anders geht ist das immer noch Pillepalle. Was ich nicht verstehe ist warum z.B. zu einem Klimagipfel mit Privatjets aus der ganzen Welt angereist werden muss!

Bearbeitet von Manson
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vor 2 Stunden schrieb uwe.v11:

Beim 3 Liter stehen 7,3 Liter im Durchschnitt....

Schweiz mit 126 km/h da kommt dann der Verbrauch her.

hab auf der Tesla Seite geschmökert.

das erste was man sieht ist ein roter „S“ und darunter

1080 PS und 2,1 sec auf 100

danke,da hab ich eigentlich schon genug...

sowas braucht kein normaler Mensch

und was kostet das Ding mit 800 km Reichweite?

ich hab nix gefunden.

normalerweise kaufe ich

Also ich hatte einen C6 170FAP, einen C6 205 HDI und einen C6 240 HDI. Keiner von denen kam mit 7,3 oder gar 6,4 Liter aus. Eher zwischen 8,5 und 9,5l. Schau mal bei Spritmonitor nach, dann wirst Du sehen, dass Du, sofern Deine Angaben stimmen, extrem sparsam unterwegs bist.

Das normale Model S (mit irgendwas um 800PS) hat eine größere Reichweite und kostet weniger als das von Dir gefundene Model S Plaid. Damit kann man mit Deiner Fahrweise 850km weit kommen (Du brauchst offensichtlich auf 850km keine Pinkelpause, wie Deine Altersgenossen). Aber lassen wir das jetzt. Du willst ja eh kein E-Auto. Wir haben es verstanden.

Martin

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Martin,das stimmt doch überhaupt nicht!

warum soll ich kein E-Auto kaufen wenn die Reichweite stimmt?

Pinkelpause hatte ich nicht...(fürs Alter kann ich nix)

Und ich rechne jeweils immer den Verbauch,beim BC 6,4Liter macht reel 6,9Liter/100km

und einen Spritmonitor brauche ich nicht,hab das jetzt auf 245.000km selbst erfahren.

ich weiß genau wann er was verbraucht...

aber lassen wir das.Ich hab verstanden...

Grüezi Uwe

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Ich schrieb es ja schon, völlig grufti die Teslas. Ich steh hierfür in der Reihe:

https://sonomotors.com/de/
 

Auszug, wegen der Batterietechnologie:

Die Batterietechnologie entspricht genau unseren Vorstellungen eines nachhaltigen Akkus. Sie ist ressourcenschonend und fair. Anders als Lithium-Ionen-Akkumulatoren kommt die Zellchemie der Batterie ganz ohne Kobalt, Nickel und Mangan aus. Außerdem sind die weiterentwickelten Lithium-Eisenphosphat-Batterien aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften nur schwer entflammbar. Auch bei intensiver Nutzung weisen sie nur geringe Leistungsverluste und eine besonders lange Lebensdauer auf.

Bearbeitet von Ebby Zutt
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vor 7 Minuten schrieb ACCM Martin Klinger:

Ich dachte, es gibt noch ein Model S für unter 100.000€? 

Das gab es bis letzte Woche noch. Der Preis wurde jetzt um ca. 5000,- erhöht. Wohl, weil es eh nicht so schnell lieferbar ist. Da ist Tesla immer sehr "flexibel". Es lohnt sich bei Tesla auch, ein Fahrzeug kurz vor Quartalsende zu kaufen, da gibt es oft recht gute Konditionen. 

@Uwe: Wer einen C6 deutlich unter NEFZ fahren kann, kann auch ein Elektroauto deutlich unter WLTP fahren. Ist das so schwer zu verstehen? 

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3 minutes ago, -martin- said:

kann auch ein Elektroauto deutlich unter WLTP fahren.

Zugegebenerweise, das würde ich gern mal ausprobieren wollen was so ein Stromer bei meiner Fahrweise nimmt. Aber so groß das ich mir ohne Not einen Mietwagen nehme ist die Neugier dann doch nicht ;)

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???

Bahnhof

das erschein mir doch völlig logisch

nochmal Martin,wie Du schrubtest 

lassen wir es

noch bin ich nicht in Rente.

aber dann hab ich Zeit mit WoWa zB alle 200 km zu laden,Kaffee zu trinken,Bücher zu lesen und um an alte Zeiten zu denken 🙂

hm,was mach ich mit meinen Guzzis

ein E-Bike hab ich schon.Seit 6 1/2 Jahre und den Akku diesen Sommer getauscht. Nach 3.700km weniger wie halbe Leistung....

da wirft man doch kein Fahrzeug weg!

wenn jemand die alten Akkus will?

ich weiß gerade nicht wohin 😉

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vor 1 Stunde schrieb Ebby Zutt:

Ich schrieb es ja schon, völlig grufti die Teslas. .......

 Anders als Lithium-Ionen-Akkumulatoren kommt die Zellchemie der Batterie ganz ohne Kobalt, Nickel und Mangan aus.

 

Zitat

Tesla hat gezeigt, dass es auch anders geht.

So ist das aktuelle Model 3 Standard Range Plus mit LFP-Zellen ausgerüstet.

https://www.heise.de/hintergrund/Batteriezellen-fuer-Elektroautos-Auf-der-Suche-nach-der-Welt-Zelle-6176430.html

:)

Fur mich waeren LFP-Zellen auch ein wichtiges Kaufargument. Der BYD e6, der nicht nur in China, in grosser Anzahl,  seit ueber 10 Jahren, damit als Taxi umher faehrt, ist ein guter Beleg fuer die Prraxistauglichkeit.

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 41 Minuten schrieb uwe.v11:

ein E-Bike hab ich schon.Seit 6 1/2 Jahre und den Akku diesen Sommer getauscht. Nach 3.700km weniger wie halbe Leistung.

Wenn du lange genug Akkus sammelst:

Am BMW-Werk in Leipzig hat der Automobilhersteller eine eigene Speicherfarm aus alten E-Auto-Akkus errichtet. Dort haben bis zu 700 alte Batterien aus dem BMW i3 Platz, um zu einem großen Batteriespeicher zusammengeschlossen zu werden. Die Speicherfarm ist mit den vier Windrädern auf dem Firmengelände verknüpft, sodass die Akkus mit grünem Strom gespeist werden. Dieser echte Ökostrom dient dann zur Autoherstellung, aber auch um Stromspitzen im Leipziger Stromnetz auszugleichen. Denn die Speicherfarm ist auch an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.

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vor einer Stunde schrieb Manson:

Zugegebenerweise, das würde ich gern mal ausprobieren wollen was so ein Stromer bei meiner Fahrweise nimmt. Aber so groß das ich mir ohne Not einen Mietwagen nehme ist die Neugier dann doch nicht ;)

Probefahrten beim freundlichen Händler kosten nix. Ob die aber mit Anhängerbetrieb einverstanden sind ? 😉

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Moin,

es wird ja in der Diskussion um E-Mobilität immer so getan, als hätten wir nur ein Klimaproblem. Dabei stecken wir längst auch in einer Ressourcenkrise!

Die Frage, ob verbennermotoren verboten werden sollen, führt am eigentlichen Problemen vorbei. Denn wir haben nicht etwa die falschen Autos oder LKW, wir haben insgesamt viel zu viele davon, vor allem in unseren Innenstädten!

Das Wuppertal Institut hat deshalb schon vor vielen Jahren darauf hingewiesen und empfohlen, dass sich unsere Wirtschaft dringend mehr in Richtung Dienstleitung und dem Teilen von Dingen ändern müsste. Denn nur wenn wir künftig auch das Thema Ressourcen ernst nehmen, verhindern wir Konflikte um deren Beschaffung.

Eine weitere Sache geht in der Diskussion um E-Mobilität ebenfalls oft unter: Die Fahrzeuge haben nicht nur in der Herstellung und Entsorgung besonders problematische Rohstoffe, sie lösen die weiteren 'Nebenerscheinungen' von Individualverkehr nicht wirklich: Reifenabrieb, haufenweise Salz im Winter, Lärm und Stress und die gesamte Verkehrsinfrastruktur mit immer mehr Straßen und Parkplätzen belasten Klima und Umwelt ebenfalls erheblich.

Der Umwelt wäre sicherlich mehr geholfen, wenn wir Autos (und nicht nur die) bewusster nutzten: auch mal längere Strecken mit Fahrrad oder ÖPNV zurückzulegen, lieber reparieren als immer gleich neu zu kaufen.

An einer Hand kann ich es abzählen, dass ich die ca. 4 Km zur Arbeit mit dem Auto gefahren bin. Viele meiner Kolleg*innen machen das jeden Tag für weitaus kürzere Strecken! Ich glaube, wir sollten uns ernsthaft um unsere übertriebenen Ansprüche an Komfort und Konsum kümmern, nicht um den Austausch noch guter und brauchbarer Fahrzeuge oder sogar Oldtimer!

-zz-

 

 

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vor einer Stunde schrieb JK_aus_DU:

Probefahrten beim freundlichen Händler kosten nix. Ob die aber mit Anhängerbetrieb einverstanden sind ? 😉

Die meisten dürfen gar nix anhängen
@Manson wenn du durch Nordhessen schwebst, kannst du gern mal ne Runde Ionic drehen.

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vor 32 Minuten schrieb Zebranozebra:

Moin,

es wird ja in der Diskussion um E-Mobilität immer so getan, als hätten wir nur ein Klimaproblem. Dabei stecken wir längst auch in einer Ressourcenkrise!

Die Frage, ob verbennermotoren verboten werden sollen, führt am eigentlichen Problemen vorbei. Denn wir haben nicht etwa die falschen Autos oder LKW, wir haben insgesamt viel zu viele davon, vor allem in unseren Innenstädten!

Das Wuppertal Institut hat deshalb schon vor vielen Jahren darauf hingewiesen und empfohlen, dass sich unsere Wirtschaft dringend mehr in Richtung Dienstleitung und dem Teilen von Dingen ändern müsste. Denn nur wenn wir künftig auch das Thema Ressourcen ernst nehmen, verhindern wir Konflikte um deren Beschaffung.

Eine weitere Sache geht in der Diskussion um E-Mobilität ebenfalls oft unter: Die Fahrzeuge haben nicht nur in der Herstellung und Entsorgung besonders problematische Rohstoffe, sie lösen die weiteren 'Nebenerscheinungen' von Individualverkehr nicht wirklich: Reifenabrieb, haufenweise Salz im Winter, Lärm und Stress und die gesamte Verkehrsinfrastruktur mit immer mehr Straßen und Parkplätzen belasten Klima und Umwelt ebenfalls erheblich.

Der Umwelt wäre sicherlich mehr geholfen, wenn wir Autos (und nicht nur die) bewusster nutzten: auch mal längere Strecken mit Fahrrad oder ÖPNV zurückzulegen, lieber reparieren als immer gleich neu zu kaufen.

An einer Hand kann ich es abzählen, dass ich die ca. 4 Km zur Arbeit mit dem Auto gefahren bin. Viele meiner Kolleg*innen machen das jeden Tag für weitaus kürzere Strecken! Ich glaube, wir sollten uns ernsthaft um unsere übertriebenen Ansprüche an Komfort und Konsum kümmern, nicht um den Austausch noch guter und brauchbarer Fahrzeuge oder sogar Oldtimer!

-zz-

 

 

Danke,

endlich mal Hirn und nicht nur Homo Faber. Du hast meinen Abend gerettet. 😊

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vor einer Stunde schrieb Zebranozebra:

es wird ja in der Diskussion um E-Mobilität immer so getan, als hätten wir nur ein Klimaproblem. Dabei stecken wir längst auch in einer Ressourcenkrise!

Die Frage, ob verbennermotoren verboten werden sollen, führt am eigentlichen Problemen vorbei. Denn wir haben nicht etwa die falschen Autos oder LKW, wir haben insgesamt viel zu viele davon, vor allem in unseren Innenstädten!

Ich stimme Deinem Text in weiten Teilen zu und erinnere daran, dass schon seit Jahrzehnten darüber diskutiert wird, dass die Rohölvorräte zur Neige gehen. Das ist jetzt nur ein willkürlich herausgegriffenes Beispiel; man könnte die Reihe beliebig fortsetzen. Es gibt natürliche Grenzen des Wachstums, um zumindest indirekt den Club of Rome zu zitieren. Den natürlichen Grenzen steht die Logik der kapitalistischen Ökonomie diametral gegenüber, denn die braucht zwingend Wachstum. Das beschreibt den Kern dessen, was im Rahmen der Diskussionen um die Transformation der Ökonomie inkl. Mobilität seit einiger Zeit gemeint ist, wenn das klassische Wachstum in Frage gestellt wird. Das machen ja nicht Leute, die bewusst Mangelsituationen herstellen und die Armut weiter Teile der Bevölkerung herbeireden wollen, sondern Leute, die die Endlichkeit der Ressourcen der Erde sehen und hier eine immer prekärer werdende Mangelsituation beschreiben. 

Ein weiteres Wachstum des Verkehrssektors ist zwar der Logik der Ökonomie unausweichlich, aber es führt dazu, dass die Städte immer unwirtlicher werden, dass die Staus trotz intelligenter Verkehrslenkung länger und mehr werden und dass die Landschaft im Zuge wachsender Ansprüche an die Straßeninfrastruktur weiter verbaut, zersiedelt und versiegelt wird. 

Autos, bei denen das V durch ein E ersetzt wird, lösen insofern kein einziges Problem im Rahmen der notwendigen Verkehrswende, die Emissionsarmut im Stadtverkehr mal außen vor gelassen.

fl. 

Bearbeitet von fluxus
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vor 15 Stunden schrieb uwe.v11:

Das ist ja mal eine seltsame Tabelle. Da gehen Energieeffizienz, Reichweite und Batteriegröße so gar nicht zusammen:

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vor 15 Stunden schrieb Zebranozebra:

Das Wuppertal Institut hat deshalb schon vor vielen Jahren darauf hingewiesen und empfohlen, dass sich unsere Wirtschaft dringend mehr in Richtung Dienstleitung und dem Teilen von Dingen ändern müsste. Denn nur wenn wir künftig auch das Thema Ressourcen ernst nehmen, verhindern wir Konflikte um deren Beschaffung.

Deinem Posting kann ich auch weitgehend zustimmen. Umso mehr ist die dezentrale Erzeugung von Energie ein wichtiger Bestandteil unserer Zukunftsfähigkeit. Wenn jeder einen nennenswerten Anteil seines Energieverbrauchs selbst erzeugen kann (sei es durch eine private PV-Anlage auf dem Dach oder eine Bürgerbeteiligung an einem Windrad vor Ort, oder, oder...), dann können wir von diesen Konflikten weg kommen.

Gestern gab es ein Webinar mit Sven Giegold, bei dem es genau darum ging:

grafik.png.eb80658f4a17b3d77d747faad1346b71.png

Das war sehr interessant und gibt Hoffnung auf eine gelingende Zukunft. Man muss jetzt nur noch die FDP von diesen guten Ideen überzeugen und das alles in einen Koalitionsvertrag gießen.

 

vor 14 Stunden schrieb fluxus:

Ein weiteres Wachstum des Verkehrssektors ist zwar der Logik der Ökonomie unausweichlich, aber es führt dazu, dass die Städte immer unwirtlicher werden, dass die Staus trotz intelligenter Verkehrslenkung länger und mehr werden und dass die Landschaft im Zuge wachsender Ansprüche an die Straßeninfrastruktur weiter verbaut, zersiedelt und versiegelt wird. 

Autos, bei denen das V durch ein E ersetzt wird, lösen insofern kein einziges Problem im Rahmen der notwendigen Verkehrswende, die Emissionsarmut im Stadtverkehr mal außen vor gelassen.

Ja, die große Frage bleibt, ob wir langfristig Individualverkehr weiter zulassen wollen oder nicht. Selbstverständlich wäre es für die Wohn- und Lebensqualität in städtischen Räumen besser, wenn nicht. Mittel- bis langfristig werden wir dort die ÖPNV massiv ausbauen müssen (in London klappt das nach meiner Erfahrung um Welten besser als z.B. in Stuttgart, es ist also möglich).

Ich befürchte jedoch, dass wir keine Mehrheiten für die Abschaffung oder auch nur Reduzierung des Individualverkehrs erreichen werden. Auf dem Land ist es ohnehin schwierig ein gut funktionierendes ÖPNV-Netz aufzubauen.

Martin

 

Bearbeitet von -martin-
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Ja, der ÖPMV in London ist phänomenal, durfte ich bereits 2005 erfahren, sowohl von der Taktung als auch von den Preisen. Rundkurse die sich an großen Busbahnhöfen schneiden. Mit 2GBP bin ich mit meiner Tochter auf 2 Linien mitten in der Nacht vom Hyde Park bis nach Heathrow gefahren :)

Hmmm, grad gesehen, das GBP kostet aktuell nur noch 1,16€ :) Ich seh schon, der Brexit wirkt.

Bearbeitet von Manson
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