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Heizungsfachleute und Häuslebesitzer vor


silvester31

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Ihr habt ja lustige Ideen ! Ich wollte nicht in einem Wohnzimmer mit Stofffetzen, Aluplatten, oder perforierten Platten an der Decke sitzen.

Spanndecke wäre interessant. Im Sommer straff, im Winter einen halben Meter tiefer gelegt 😂

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vor einer Stunde schrieb silvester31:

Ihr habt ja lustige Ideen ! Ich wollte nicht in einem Wohnzimmer mit Stofffetzen, Aluplatten, oder perforierten Platten an der Decke sitzen.

Spanndecke wäre interessant. Im Sommer straff, im Winter einen halben Meter tiefer gelegt 😂

spanndecken sind doch stofffetzen, siehe hier:

https://www.dieter-spanndecken.de/wohnzimmer

wer´s lieber altbacken mag (so mit hängelampe in der raummitte) tapeziert eben aluplatten statt gips, das macht optisch keinen unterschied.

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vor 1 Stunde schrieb silvester31:

Ihr habt ja lustige Ideen ! Ich wollte nicht in einem Wohnzimmer mit Stofffetzen, Aluplatten, oder perforierten Platten an der Decke sitzen.

Spanndecke wäre interessant. Im Sommer straff, im Winter einen halben Meter tiefer gelegt 😂

Aluplatten haben wir tatsächlich mal in Betracht gezogen. Und zwar wegen der optimalen Wärmeleitfähigkeit von Aluminium. Damit das Ganze aber einigermaßen aussieht, hätten wir die Aluplatten abgekantet, damit es eine saubere Fuge gibt und wir hätten die Unterseite mit Wandfarbe weiß gestrichen. Die Kosten wären ca. 50% von den Climafit-Platten gewesen. Das Problem dabei war aber die durch die Abkantung entstehende Luftschicht zwischen den Heizmodulen und der Aluplatte. Luft isoliert nämlich noch viel besser als die meisten anderen Stoffe. Es käme fast gar nichts mehr an Wärme durch.

vor 42 Minuten schrieb frommbold:

spanndecken sind doch stofffetzen, siehe hier:

https://www.dieter-spanndecken.de/wohnzimmer

wer´s lieber altbacken mag (so mit hängelampe in der raummitte) tapeziert eben aluplatten statt gips, das macht optisch keinen unterschied.

Bei Spanndecken gibt es das gleiche Problem, wie bei den Aluplatten. Der Luftspalt isoliert extrem.

@Auto nom Danke für das Roth-Dokument. Das kannten wir jedoch schon. In diesem Dokument wird leider nur Rigips mit 12,5mm erwähnt. Interessant wäre eine Berechnung mit 9,5mm. Das wurde da wohlweislich weggelassen.

Die Frage, die oben schon mal gestreift wurde, aber nicht abschließend geklärt ist, ist:

Bewirkt eine bessere Isolation nur, dass die Wärme länger braucht, um durchzudringen, oder verliert man an Wärme und braucht dadurch eine höhere Vorlauftemperatur?

Inzwischen habe ich nach vielen Telefonaten ein Angebot für die Climafit-Platten, das deutlich günstiger ist (nur noch 3.500,- teurer als normale Rigips Platten). Wenn man jetzt durch die Climafit-Platten die Vorlauftemperatur um 2 Grad senken könnte, würde sich das Ganze schon nach rund 10 Jahren amortisieren.

Viele Grüße,

Martin

 

 

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Ich denke, das Du mit Deinen zwei Grad Vorlauftemperatur tendenziell richtig liegst. Der weitere Aufbau (Tapete, Farbe) spielt sicherlich auch eine Rolle.

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Es wird ja einen Grund geben weswegen 9,5mm nicht aufgeführt ist, vielleicht nicht stabil genug für eine Decke? Ansonsten gilt, was unten nicht rauskommt wird halt nach oben verschwinden, durchs Styropor geht ja immer noch ein klein wenig durch. Ideal wäre ja ein herkömmlicher Verputz weil im Trockenbau immer ein minimaler Spalt bleiben wird.

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vor 16 Minuten schrieb -martin-:

Luft isoliert nämlich noch viel besser als die meisten anderen Stoffe. Es käme fast gar nichts mehr an Wärme durch.

 

Bei Spanndecken gibt es das gleiche Problem, wie bei den Aluplatten. Der Luftspalt isoliert extrem.

deine heizung arbeitet nicht mit konvektion. der warmluftanteil bleibt so oder so unter der decke "kleben" - da zirkuliert nichts nach unten. sie arbeitet vielmehr mit strahlungswärme und die geht durch nur durch´s vakkum noch besser besser als durch luft. 

bevor ich eine solche, nicht ganz kostenintensive investition tätigte, würde ich´s vorher selbst testen. z.b. vor eine infrarotlampe mal eine alufolie, stoff, gipsplatte aufbauen und messen, nach welcher zeit, wieviel durchgeht. oder einfach mal eine malerfolie unter die decke eines ganzen zimmers spannen.

mal was aus meiner praxis (habe selbst nur wand und fußbodenheizungen): eine konventionelle fußbodenheizung läuft - je nach saison - 3 bis max 8 grad VT über der raumtemperatur.  wg. aufbauhöhe und gewicht habe ich meine allesamt trocken gebaut, als hasser von plastik jeder art mit kupferrohr. simpelstlösungen liebend, wollte ich auf 2. heizkreis mit mischventil  und 2. pumpe verzichten. so werden fußboden- und wandheizflächen bei mir mit der gleichen, bei mir ausreichenden VT von 30 bis max. 50 grad (im moment  31 grad) befeuert wie die heizkörper.

direkt auf den rohren liegen 2 lagen 10 mm fermazell + fliesen, an den wänden 1 lage + feinputz ohne tapete. mit dieser "isolierung" komme ich dann exakt auf die flächentemperaturen einer konventionellen FB-heizung. vom 50 grad VT bleiben dann 27 grad, bei 30 sind´s etwa 22. 

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vor 2 Minuten schrieb frommbold:

messen, nach welcher zeit, wieviel durchgeht.

Das ist ja mein Problem. Was messe ich genau? Die Strahlung kann ich ja nicht messen, nur die Oberflächentemperatur. Und die ist deutlich niedriger, sobald es einen Luftspalt gibt. Das habe ich schon getestet (10mm Luft veringert die Temperatur von 29 Grad auf ca. 23 Grad).

Was ich aber immer noch nicht weiß, ist, ob ein Material mit geringerer Wärmeleitfähigkeit, die Wärme speichert und dann nur verzögert abgibt oder ob die "Strahlungsfähigkeit" insgesamt verringert wird? Nach den Diagrammen oben kommt ja tatsächlich weniger Leistung durch, oder?

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Ja da kommt weniger durch, da die Wärme aber irgendwo hin muss wird entweder ein Teil woanders hin gehen oder der Rücklauf wird höher- in Grenzen ist die Wärmeverteilung dann gleichmäßiger. Kann man den Wärmeübergang vielleicht verbessern indem man die Platten nicht nur verschraubt (worein eigentlich) sondern auch mit Ansetzkleber einbaut oder wird das eh gemacht?

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Es muss ja noch eine Unterkonstruktion eingebaut werden an der die Platten angebracht werden , also Luftspalt ist auch noch vorhanden .

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Deshalb ja weiter oben mein Beispiel mit dem Sonnenschirm zur Sonneneinstrahlung. Logischerweise muss es weniger werden wenn man Strahlung abschirmt, gespeicherte Wärme in dem Medium mit dem man die Strahlung abschirmt wird sicher abgegeben aber dann nicht mehr als Strahlungswärme im eigentlichen Sinn und wenn das Medium an der Decke hängt wird insgesamt deutlich weniger unten ankommen. Durchsichtige farblich getönte Plexiglasplatten könnten gut funktionieren, die sind aber auch nicht gerade billig. ...oder Glas, einseitig Spiegelnd, dann wirkt die Decke wie ein riesiger Spiegel und die Strahlung geht quasi ungehindert durch.

Je länger ich drüber nachdenke desto sinnvoller erscheint mir die Idee mit den spiegelnden Gläsern. So Scheiben wie man sie in (Büro-)Höchhäusern verwendet.

@-martin- nimm das mal als kreative Anregung und unterhalte dich mal mir einem Fensterbauer darüber, da gibt es bestimmt Material das einseitig durchlässig ist.

Bearbeitet von Manson
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vor 15 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Es muss ja noch eine Unterkonstruktion eingebaut werden an der die Platten angebracht werden , also Luftspalt ist auch noch vorhanden .

Die Platten werden auf die Heizkörper(Bleche) gelegt und mit der selben Unterkonstruktion verschraubt.

large.IMG_20220104_171635.png.7515ed47b71470da4b3bd3633dea1b47.png

Bearbeitet von Ronald
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vor 45 Minuten schrieb -martin-:

Das ist ja mein Problem. Was messe ich genau? Die Strahlung kann ich ja nicht messen, nur die Oberflächentemperatur. Und die ist deutlich niedriger, sobald es einen Luftspalt gibt. Das habe ich schon getestet (10mm Luft veringert die Temperatur von 29 Grad auf ca. 23 Grad).

Was ich aber immer noch nicht weiß, ist, ob ein Material mit geringerer Wärmeleitfähigkeit, die Wärme speichert und dann nur verzögert abgibt oder ob die "Strahlungsfähigkeit" insgesamt verringert wird? Nach den Diagrammen oben kommt ja tatsächlich weniger Leistung durch, oder?

zu 1: zum messen der temperatur, du brauchst so ein gerät zur oberflächentemperaturmessung und einen körper (ziegelstein, kochtopf) als messobjekt.

zu den 10 mm: wärme breitet sich entweder durch leitung innerhalb eines festen körpers (die k-wert-geschichte), durch zirkulation erwärmter luft (konvektion) und eben durch strahlung aus. bei den 10 mm abstand erfolgt kein direkter wärmeübergang mehr von den heizelementen auf die platten. es wirkt nur noch die übertragung durch konvektion durch luft und strahlung. erstere reisst eben weniger raus als der direkte übergang auf die platte, von der aus die strahlungswärme dann in den raum übergehen soll. was dann auch deine 2. frage beantwortet.

zu 2: richtig, wie von mir schon begründet und auch aus den diagrammen ersichtlich, reduzierst du die wärmeabgabe deines "heizkörpers" bei gleicher VT.

 

  • Danke 1
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Ich verstehe immer weniger den Sinn oder Vorteil der gezeigten Heizung. Zumindest bei dem offensichtlichen finanziellen Zusatzaufwand.

O.K. - es hängen keine Heizkörper an der Wand, aber sonst ???

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Die Frage zur geeigneten Gipsplatte wäre bei Wand und Decke dieselbe. Eher die erzielbare Ersparnis zur Fußbodenheizung ist nun fraglich.

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vor 1 Stunde schrieb silvester31:

O.K. - es hängen keine Heizkörper an der Wand, aber sonst ???

in erster linie geht es um das energiesparen.

- in hohen räumen hat man das problem, das konventionelleheizungen dafür sorgen, dass es unter der decke bullenwarm werden muss, um 20 grad in sitzhöhe hinzubekommen.

- wenn man nicht grade in einer luftdichten wohnung sitzt, ist die durch heizkörper erzeugte warmluft die flüchtigste wärme. z.b. unser partyzelt: mit einem 2000 watt heizkörper kaum wohlfühltemeratur zu erreichen. unterm 2000 watt infrarotstrahler sitzt man ganz gemütlich, von der benötigten wärme wird weniger durch lüftung verloren.

beim umbau dieses gebäudes https://de.wikipedia.org/wiki/de:Wasserturm Ravensberg?uselang=ru verbot der denkmalschutz veränderungen an der fassade (ziegelwand massiv), sie ist bis auf isolierverglasung original erhalten geblieben. gleichzeitig sollte auch der aktuelle energiebedarfsstandard eingehalten werden. so wird der turm eben ausschließlich über wand- und bodenflächen mit strahlungswärme temperiert.

- braucht es mit wärmestrahlenden flächen weniger raumtemperatur. in der küche kann ich bei 18 grad FB-heizung stundenlang sitzen. wird das wohnzimmer konventionell beheizt, sind 20 grad zum länger herumsitzen etwas zu knapp. werden die 20 grad dort (wie meist der fall) durch den großen kachelofen erzeugt, muss ich den pullover ausziehen.

so ganz nebenbei hat die geschichte dann auch noch gesundheitliche aspekte.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb silvester31:

Ich verstehe immer weniger den Sinn oder Vorteil der gezeigten Heizung. Zumindest bei dem offensichtlichen finanziellen Zusatzaufwand.

O.K. - es hängen keine Heizkörper an der Wand, aber sonst ???

 

vor 1 Stunde schrieb Ronald:

Die Frage zur geeigneten Gipsplatte wäre bei Wand und Decke dieselbe. Eher die erzielbare Ersparnis zur Fußbodenheizung ist nun fraglich.

In unserem Fall geht es darum, eine 30 Jahre alte Ölheizung gegen eine moderne Wärmepumpe auszutauschen. Die alte Heizung hat die alten Heizkörper mit einer Vorlauftemperatur von 65 - 70 Grad beheizt. Eine Wärmepumpe kann das zwar auch, aber sie wird mit so einer hohen Vorlauftemperatur Unmengen an Strom verbrauchen. Also muss die VL-Temperatur runter. Und dies wiederum bekommt man nur durch eine große Heizfläche hin. Bei Neubauten erreicht man dies in der Regel mit einer Fußbodenheizung, da wir aber in allen 3 Stockwerken Parkett, Stein und Granit verlegt haben, wollten wir den Boden nicht zerstören. Daher blieb nur die Decke.

Daneben gibt es bei der Deckenheizung noch den Vorteil, dass kein Staub aufgewirbelt wird und dass man noch mehr Fläche zur Verfügung hat, als bei der Fußbodenheizung (es stehen keine Möbel im Weg). Strahlungswärme von oben ist gut für Allergiker und macht eine behagliche Wärme.

Momentan bekommt man vom Staat 45% aller Kosten erstattet, was den Umbau überhaupt erst sinnvoll macht. Inkl. der neuen Deckenheizung und bei viel Eigenleistung kommen wir trotzdem auf ca. 65.000,- Gesamtkosten. Auf lange Sicht und mit einer PV-Anlage macht es aber auch aus finanzieller Sicht Sinn. In erster Linie geht es uns aber um die Einsparung von CO2.

Danke für Eure zahlreichen und interessanten Ideen und Vorschläge!

Nachdem wir nochmal alles durchkalkuliert haben, werden wir wohl die teureren Rigips Climafit 10 Platten kaufen. Auch, wenn das nur eine 2 Grad niedrigere Vorlauftemperatur bringt (und das ist das, was ich Euren Einlassungen entnehme), armortisiert sich das nach grob 10 Jahren.

Martin

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https://www.energie-fachberater.de/innenausbau/gipskartonplatte-mit-graphitkern-verteilt-waerme-besser.php

Zitat

Dank ihres Graphitkerns sorgen die Trockenbauplatten für eine optimale Wärmeverteilung in den Innenräumen und eine noch größere Energieeinsparung.

Zitat

Damit vereint die Trockenbauplatte den herausragenden Wohnwert einer Gipskartondecke mit der Temperierleistung einer Metalldecke. Denn dank ihrer speziellen Rezeptur verfügen die zehn Millimeter dicken "Climafit“-Gipsplatten über eine - gegenüber herkömmlichen Trockenbauplatten - deutlich erhöhte Wärmeleitfähigkeit und damit eine bessere Wärmeabgabe an die Raumluft. Dadurch kann die Wasserdurchlauftemperatur in den Mäanderrohren der Flächenheizung dauerhaft abgesenkt werden, was zu deutlichen Energiekosteneinsparungen führt. Das Ergebnis der Kombination aus Deckenheizung und Climafit-Decke sind deshalb nicht nur mehr natürliche Behaglichkeit, sondern auch deutlich weniger Heizkosten: Die Effizienz des Heizsystems kann um bis zu 30 Prozent gesteigert werden.

Mach et, Otze!

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vor 2 Stunden schrieb silvester31:

es hängen keine Heizkörper an der Wand, aber sonst ???

 

außer keinen Heizkörpern an der Wand gibt es keinen Vorteil, und das Ding mit dem Energiesparen ist leider auch nicht so toll wie einem im Vorfeld erzählt wird.

Einen Heizkörper drehe ich zu wenn man an die Arbeit geht, wenn man nach Hause kommt dreht man den Heizkörper voll auf geht pinkeln, kommt nach fünf Minuten wieder und die Höhle ist warm.

Bei einer Flächenheizung ist es schwierig die so wie einen Heizkörper abzustellen. Durch die relativ niedrigen Vorlauftemperaturen wird eigentlich immer geheizt und damit ist es mit dem Energie Sparen auch schon vorbei.

Und wenn ich einen Raum auf eine bestimmte Temperatur bringen will benötige ich dafür eine bestimmte Menge Energie, egal ob die aus einem Heizkörper oder aus einer Flächenheizung kommt.

 

vor 37 Minuten schrieb frommbold:

so ganz nebenbei hat die geschichte dann auch noch gesundheitliche aspekte.

 

die da wären?? Erkältung weil stundenlang bei 18°C Fußbodenheizung gesessen ?  

18°C sind 18°C egal ob FB- oder Radiator und da will niemand, und schon gar nicht stundenlang sitzen.

 

Am Ende muß man für Flächenheizungen kompromissbereit und auch leidensfähig sein. Denn so wie es im Vorfeld dargestellt und erzählt wird und so wie man es gerne hätte wird wird es nicht sein, weder finanziell noch gefühlsmäßig.

Aber mann kann es sich immer Schönreden.

Es kann aber auch sein, daß ich einfach zuviel Erfahrung mit Heizungen habe und genug Kundenmeinungen kenne.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Icksemm:

Und wenn ich einen Raum auf eine bestimmte Temperatur bringen will benötige ich dafür eine bestimmte Menge Energie, egal ob die aus einem Heizkörper oder aus einer Flächenheizung kommt.

[...]

Am Ende muß man für Flächenheizungen kompromissbereit und auch leidensfähig sein. Denn so wie es im Vorfeld dargestellt und erzählt wird und so wie man es gerne hätte wird wird es nicht sein, weder finanziell noch gefühlsmäßig.

Ja, Wärme braucht Energie. Im Fall unserer alten Ölheizung waren das 3600 Liter Heizöl pro Jahr, was ungefähr 36.000 kWh entspricht.

Die Wärmepumpe, die jetzt seit August läuft, verbraucht auf's Jahr hochgerechnet 12.000 kWh Strom, der über das Prinzip der Wärmepumpe wieder 36.000 kWh Wärme generiert (die JAZ soll sogar bei 3,5 liegen). Da Strom bezogen auf die Energiemenge jedoch teurer ist als Heizöl, ist das Heizen mit Wärmepumpe teurer als mit einer Ölheizung (12000 kWh Strom x 0,30 EUR = 3600,- und 3600 Liter Heizöl x 0,65 EUR = 2340,-). Beim Einsatz einer PV-Anlage und unter Berücksichtigung der weiter steigenden CO2-Steuer auf Heizöl egalisiert sich das aber im Laufe der Jahre.

Angenehm ist es in jedem Fall, das kann ich aus Erfahrung nun schon sagen. Leidensfähig müssen wir überhaupt nicht sein.

Was bei der Geschichte aber sehr wichtig ist, ist eben eine Flächenheizung. Die Horrorgeschichten, die ich bisher über Wärmepumpen gehört habe, waren alle so, dass man den Leuten versprochen hat, mit den alten Heizkörpern auszukommen. Und das hat sich bitter gerächt.

Martin

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Danke für die Erklärungen. Einiges kann ich nachvollziehen, Einiges nicht.

Der letzte Ölpreis, den ich im Dezember hier ermittelt habe, lag bei 0,87 € ! Insofern geht deine Rechnung früher auf.

Und bei der Skizze zur Befestigung der Platte, ist es doch klar, daß auch 9,5mm problemlos gehen sollten.

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vor 15 Minuten schrieb -martin-:

Angenehm ist es in jedem Fall, das kann ich aus Erfahrung nun schon sagen. Leidensfähig müssen wir überhaupt nicht sein.

 

daß eine Flächenheizung angenehm, ja sehr angenehm ist ist unstrittig.

Die Leidensfähigkeit ist abgesehen von der finanziellen Seite der Anschaffungskosten eher jammern auf hohem Niveau. Aber warten wir mal die Übergangszeit so um die 15°C Außentemperaturen und Sonnenschein ab und schauen dann mal. Eine Flächenheizung heizt auch noch wenn Wärme nicht mehr benötigt wird und heizt noch nicht wenn sie eigentlich heizen müßte. Das wäre dann die Trägheit der Masse. 

 

vor 25 Minuten schrieb -martin-:

Beim Einsatz einer PV-Anlage und unter Berücksichtigung der weiter steigenden CO2-Steuer auf Heizöl egalisiert sich das aber im Laufe der Jahre.

 

das glaube ich nicht, das fällt dann für mich unter Schönreden. Die PV-Anlage gibt es auch nicht umsonst, die Erträge lassen im Lauf der Jahre nach und ewig halten soll so etwas auch nicht.

Und wenn ich hier von Wärmepumpen spreche die nach sieben Jahren den Geist aufgeben und durch neue ersetzt werden müssen dann willst du das eigentlich gar nicht wissen. 

Nach meiner Meinung und praktischen Erfahrungen rechnet sich so etwas nicht.

Aber egal, wenn man so etwas will dann muß man es machen und sollte an irgendwelche Kosten/Nutzen-Rechnungen keine Gedanken verschwenden.

Schon meine Großmutter hat immer gesagt "wer vorher rechnet rechnet immer falsch"

 

 

 

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vor 40 Minuten schrieb silvester31:

Der letzte Ölpreis, den ich im Dezember hier ermittelt habe, lag bei 0,87 € ! Insofern geht deine Rechnung früher auf.

Ups, du hast recht. Hab' schon länger kein Öl mehr gekauft. 

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vor 22 Minuten schrieb Icksemm:

Einen Heizkörper drehe ich zu wenn man an die Arbeit geht, wenn man nach Hause kommt dreht man den Heizkörper voll auf geht pinkeln, kommt nach fünf Minuten wieder und die Höhle ist warm.

(abgesehen, dass ich keine lust habe, bei abgestellter heizung zu arbeiten)

nach 5 minuten ist allenfalls die luft erwärmt. stohl, sofa, fußboden und erst recht die wände brauchen ewig, um sich wieder aufzuwärmen. was du beschreibst, funktioniert recht gut im massearmen ferienhaus (innen und aussen holz, dazwischen jede menge glaswolle).

 

vor 28 Minuten schrieb Icksemm:

18°C sind 18°C egal ob FB- oder Radiator und da will niemand, und schon gar nicht stundenlang sitzen.

das ist eben grade nicht egal. der menschliche körper absorbiert strahlungswärme nun mal besser als warmluft. vielleicht kann martin ja mal berichten, bei welcher lufttemperatur er sich im t-shirt auf dem sofa sitzend unter seiner deckenheizung wohlfühlt? aber bei der ersparnis gebe ich dir schon recht: 2-3 grad weniger lufttemperatur bringen keine 50% heizkostenersparnis.

was die leidensfähigkeit angeht: die erlebe ich wenn ich zu weihnachten oder zum jahreswechsel mal einige tage und nächte in radiatorbeheizten räumen verweile.

 

vor 33 Minuten schrieb -martin-:

Beim Einsatz einer PV-Anlage und unter Berücksichtigung der weiter steigenden CO2-Steuer auf Heizöl egalisiert sich das aber im Laufe der Jahre.

bin ja auch am optimieren, überlegen und rechnen. das mit der PV-versorgung einer WP ist auch so eine angelegenheit. etwa 70-80% der KW zieht die anlage in 3 monaten. wenn nicht erdwärmegespeist ist da auch kein faktor von 3.5 mehr drin.

(hab grad ein panel im messbetrieb) für diese jahreszeit zeit rechne mal für ein 300-watt-je stunde panel so etwa 90 watt an durchschnittlicher tagesleistung. nun nimm mal den tagesverbrauch deiner WP im winter und kalkulier die anzahl der benötigten panels. hinzu kommt der aspekt, dass du kaum in 3 stunden PV-ernte die bude für 24 std. aufgeheizt bekommen wirst. also entweder riesen-WP mit riesenwasserspeicher, der auch mal ein paar tage ganz bedeckten himmel überbrückt oder bei schon vorhandener WP den strom in riesigen akkubatterien speichern. keine kritik, aber so isses nun mal leider mit der modernen technik.

 

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