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Mein 2009 GP 2,0HDI lässt sich nicht mehr starten...


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Die Pumpe wird bei meinem nicht über den Zahnriemen angetrieben...

Kann denn ohne Filter der Diesel überhaupt richtig gefördert werden?

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Ok, kenne nur den alten HDI. Ob ohne Filter, gute Frage, warum nicht, ist ja gelaufen. Damit der Filter einen Einfluß haben könnte, müßte ein Ventil im Filter sein. Diesel geht außen am Filter rein ins gehäuse und wird innen wieder ausgesaugt zur Pumpe. Ohne Filter geht das halt direkt. Nur Dreck mag die CR-Pumpe gar nicht, davon berichten viele Geschädigte in den Foren.

Deine sitzt wohl auf der Nockenwelle, wenn ich mir die Bilder so anschaue. Ist der Austausch nicht so schwierig.

Jens

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Ja, CR Pumpe tauschen sollte halb so wild sein...

Nachdem ich mit der Handpumpe noch fleissig entlüftet hatte, sprang er kurzzeitig an... Aber da ja der Auslauf des Filters oben sitzt und der Filter selbst dichtend darauf sitzen sollte, kann ich mir vorstellen, dass es mit dem Ansaugen nicht richtig funktioniert... Er hat ja keine Vorförderpumpe...

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Wenn er anspringt, dann solltest du erstmal einen Filtereinsatz einbauen. Der wird, lt. Esratzteilbild, Oben in den Deckel eingesteckt und dann saugt die Pumpe nicht gleich den Luftrest oben im Deckel an, der da drin ist zum Volumenausgleich des Kraftstoffes oder weil er sich sowieso nicht vermeiden läßt.

Jens

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Das werde ich auch so machen, und hoffe, dass er dann funktioniert. Im Nachhinein könnte ich mich echt darüber ärgern, dass ich das Auto nach dem Ausfall in eine Werkstatt bringen gelassen habe, die auf Verdacht die CR-Pumpe gewechselt haben und dann auch nicht mehr weiter wussten... Bleibt nur zu hoffen, dass die neue nun nicht schon zu viel "Dreck gefressen" hat nachdem die ja ohne Filter hantiert hatten...

Werde weiter berichten... Und nochmals danke an alle, die sich hier mit guten Tipps eingeklinkt haben.

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  • 2 Wochen später...

Hallo und nochmals danke für die Tipps!

Ich vermute der Hinweis auf einen oder mehrere defekte Injektoren ist korrekt. Wie schon geschrieben hat die Werkstatt die Hochdruckpumpe ausgetauscht, allerdings denke ich, dass keine Rücklaufmengenmessung gemacht wurde. Mit Startpilot springt er an und die Drehzahl geht auf ca. 2000 U/min. Während des Startens geht der Druck deutlich über 140 bar aber fällt auf unter 30 bar bei steigender Drehzahl. Ob es noch Sinn macht hier weiter nach Fehlern zu suchen, da er ja ohne Filter "getestet" wurde, weiss ich jetzt auch nicht. Für den Rücklauftest müsste ich erst entsprechendes Werkzeug beschaffen... Was meint Ihr? Lohnt sich der Aufwand?

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Viel Werkzeug braucht man nicht für den Lecköltest. Durchsichtige PVC-Schlauchleitung ca. 4mm, 4mm Bohrer zum Verschließen der Schlauchverbindungen zwischen den Düsen, eine leere Plastikflasche 0,33l.

Will man nur jeweils eine Düse testen, mit der Letzten in der Reihe anfangen. Da ist am Abgang ein Verschlußstopfen drauf. Also Verbindung zwischen der danebenliegenden Düse an 4. abziehen, Bohrerschaft in den Schlauch stecken zum verschließen, PVC Schlauch auf den offenen Anschluß von 4, das andere Ende in die Flasche, anlassen, und schauen, was da so aus dem Schlauch in die Flasche fließt. Solle nicht viel sein, bei ganz dichten Düsen tropft das eher, läuft es gut, dann ist die Düse schonmal nicht mehr wirklich dicht. Nächste Düse, wieder Verbindung zur der danebeliegenden abziehen, Verschließen, die zwischen 3 und 4 wieder draufstecken, PVC-Schlauch auf 3 stecken, in die Flasche, anlassen und schauen, wieviel mehr es jetzt gegenüber 4. ist.

Das ist die Methode mit wenig PVC-Schlauch und Mangel an 4mm Bohrern zum Verschließen der Verbindungen zwischen den Düsen.

Hat man genug Schlauch und Bohrer oder Massivstiften zum Verschließen der Verbindungen, dann kann man natürlich von allen 4 Düsen PVC-Schläuche in die Flasche führen und direkt vergleichen.

Läuft das richtig dolle, dann ist dann so eine 0,33l Flasche zügig voll.

Reparatur der Düsen ist so eine Sache. Am Besten in ausgebautem Zustand, geht nur nicht immerr raus, das Düsenzeugs. Kommt man gut von Oben an die Düsen, dann geht das auch in eingebautem Zustand. Aber Obacht, nix für unvorsichtige Bastler, denn bei der Demontage kann man ganz schnell die sandkorngroßen Ventilkugeln verlieren, und dann barucht man die neu. Das habe ich auch geschafft, von 4 Düsen waren 3 weg, die sehen beim Zerlegen nämlich fast genauso aus wie kleine Luftbläschen. Ich hatte aber noch genug Schlachtdüsen übrig.

Wie die Teile aussehen, siehe den Link auf Seite 1. Man muß halt eine Werkstatt finden, die sich das zutraut. Ich hatte bei meinen Reparaturen keine neuen O-Ringe usw. eingebaut, hat alles so funktioniert. Nach dem Dichtringtausch waren alle Düsen wieder so dicht wie neue Düsen, kaum noch Lecköl, das tropfte dann, floß nicht mehr und der Motor sprang dann einwandfrei an.

Jens

 

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vor 2 Stunden schrieb Picasso400:

Für den Rücklauftest müsste ich erst entsprechendes Werkzeug beschaffen.

Nicht unbedingt, wenn HD-Druck fehlt und der Motor nicht anspringt kannst Du den Rücklaufschlauch der Injektoren abbauen und verschließen/abklemmen, dann mach einen Startversuch von mindestens 15 - 30 Sekunden, einzelne Tropfen bzw. eine kleine Menge Diesel ist normal, es darf auf keinen Fall im hohen Bogen herausspritzen. 

Wurde die mechanische und elektrische Ansteuerung der HD-Pumpe kontrolliert? Wegfahrsperre frei, bzw. Motorsteuergerät entsperrt? Synconisation von Kurbelwelle und Nockenwelle vorhanden? Motordrehzahl von mindestens 250 U/min vorhanden?

 

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Das macht nochmal etwas Hoffnung!

@jensg: Das hört sich relativ überschaubar an und ich werde das mal so machen. Kann es tatsächlich sein, dass sich so ein Injektor plötzlich verabschiedet? Er lief bis dahin völlig störungsfrei... Aber klar, wenn es irgendeine Dichtung zerlegt ist es vorbei mit dem Druck...

@p1000: Die anderen Dinge wurden überprüft, Motorsteuergerät usw. arbeiten einwandfrei, Drehzahl beim Anlassen passt auch. Nur reicht der Druck nicht zum Starten und bei höherer Drehzahl bricht er vollkommen zusammen. Also scheint die Pumpe ja ordentlich Druck zu liefern, der dann logischerweise einbricht, wenn ein (oder mehrere) Injektor(en) undicht sind, und Leistung gefordert wird.

Nochmal ein Dankeschön und an dieser Stelle auch noch frohes Fest an die Mitleser!

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vor 4 Stunden schrieb Picasso400:

Kann es tatsächlich sein, dass sich so ein Injektor plötzlich verabschiedet? Er lief bis dahin völlig störungsfrei.

Ja, aber oftmals geht dann vorher noch die MIL an, der Motor läuft unrund und im Motorsteuergerät ist ein Fehler abgespeichert, so in Richtung K.-Druck. Wenn ein kapitaler Schaden am Injektor vorliegt dann muss es beim Startversuch massiv aus mindestens einem Injektor herausspritzen, relativ einfach mit oder ohne Messbecher prüfbar.

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Ja, tut er. Hatte ich bei meinem HDi auch. Problemloses Anspringen, dann an einer Raststätte nach der Pause plötzlich nur noch orgeln. Glücklicherweise nach einigen Versuchen lief es wieder. Einer der Dichtringe war lose in der Düse, stellte ersich etwas schäg, dann reichte das Abdichten noch zum Starten, lag er einfach lose in der Düse, nicht mehr. Ging vonjetzt auf gleich, ich hatte den Zylinderkopf damals erst vor 2 Wochen überholt und war reichlich verblüfft. Durch de Vorförderpumpe konnte man beim alten HDi das Lecköl noch einfacher testen, Zündung an, Pumpe an, es floß, also klar, zuviel Lecköl.

Jens

 

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  • 2 Wochen später...

Ein gutes neues Jahr...

Gestern hatte ich voller Elan alles zusammengesucht um die Rücklaufmengen zu checken. Seltsamer Weise sind um die Injektoren Kabelbinder gemacht worden, von wem auch immer... Um an die Rücklaufleitung zu kommen, muss die Ansaugbrücke offensichtlich runter. Also doch etwas mehr Aufwand. Sobald das Wetter besser ist, werde ich mir das noch genauer ansehen...

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Nochmal Hallo!

Habe jetzt nochmal in Ruhe nach Fehlern gesucht. Dabei fand ich "Motorschalteinheit - Anschlussfehler". Kann mir jemand sagen was genau die Motorschalteinheit ist und wo diese abgesichert ist. Auch die Dieseladditivierung zeigt Anschlussfehler...

Bin für jeden Tipp dankbar.

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Nochmal hallo,

ich bräuchte nochmal einen Tipp. Mit Diagbox durchgeführte Stellertests lieferten noch ein seltsames Ergebnis: HDI_SID803A Versorgungsnetz. (Auf Schaltgeräusch achten...)

Hier ist nichts zu hören. Weiss jemand wo sich das zugehörige Relais befindet?

Vielen Dank im Voraus...

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vor 5 Stunden schrieb Picasso400:

Weiss jemand wo sich das zugehörige Relais befindet?

In der Motorschalteinheit.  Ist dieses Relais defekt, fehlt z. B. die 12 Volt-Versorgung an der HD-Pumpe. 

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Danke für den Hinweis. Das wäre dann wohl eine defekte BSM oder liege ich da falsch? Austausch sollte ja unproblematisch sein...

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vor 33 Minuten schrieb Picasso400:

Das wäre dann wohl eine defekte BSM oder liege ich da falsch?

Falls am Druckregler und am Mengenregler die 12 Volt-Versorgung fehlt, könnte es an der BSM liegen.

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Der Druckregler und das Mengenregelventil lassen sich ansteuern. Beide klacken pulsierend beim Stellertest. Wenn ich wüsste wo dieses Relais "Versorgungsnetz" ist könnte ich betreffendes Teil austauschen... Aber noch tappe ich im Dunkeln...

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Ich denke es ist der Sicherungskasten auf der Batterie. Habe gerade gemessen. Bei verschlossenem Fahrzeug und ausgeschalteter Zündung habe ich an allen Sicherungen dort 12V anliegen. Das sollte ja nicht sein. Ich vermute hier, dass das Relais abgeraucht ist zwar die 12V noch überträgt aber der Strom nicht reicht...  Ist das möglich?

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vor 7 Stunden schrieb Picasso400:

Der Druckregler und das Mengenregelventil lassen sich ansteuern. Beide klacken pulsierend beim Stellertest.

Wenn die beiden Regler auch noch beim Starten angesteuert werden (mit einem Oszilloskop prüfbar), hast Du ein mechanisches Problem am Auto,  -> die Injektoren oder der Antrieb/Mitnehmer der Nockenwelle für die HD-Pumpe. 

vor 7 Stunden schrieb Picasso400:

Ich vermute hier, dass das Relais abgeraucht ist zwar die 12V noch überträgt aber der Strom nicht reicht...  Ist das möglich?

Dann gibt es aber passende Fehlercode in mehreren Steuergeräten.

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