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Andere Länder, andere (fahr-)sitten


Martin L.

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Tempolimit in der Schweiz soll verschärft werden

120 statt 110 auf Autobahnen und 80 statt 70 außerhalb geschlossener Ortschaften: So soll in der Schweiz die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten drastisch gesenkt werden, wie ich heute in der Frankfurter Rundschau gelesen habe.

In der FR heißt es u.a. unter Bezugnahme auf die dpa: "Zu den Plänen der Schweizer Bundesregierung schreibt der in Zürich erscheinende Tages-Anzeiger: 'Dieselbe Aggressivität, die so viele Automobilisten am Steuer ergreift, geht auch durch ihre politischen Vertreter. Was als Sicherheitsproblem sachlich zu analysieren wäre, wird von Verbänden und Parteien zur Existenzfrage hochgedröhnt. Wer die freie Fahrt beschränke, klagen sie, schränke auch den freien Bürger ein. (...). Sicheres Fahren bedeutet langsameres Fahren. Und da weder das eine noch das andere sonderlich populär ist, wird es häufigere Kontrollen und höhere Strafen absetzen. So ist das: sehr unangenehm, aber nicht zu vermeiden - zumindest nicht, wenn man die Straßensicherheit ernst nimmt.' "

Wie sind die Erfahrungen der Schweizer hier im Forum? Wie sieht eure Debatte über's Limit aus? In Deutschland wäre sowas m.E. nicht durchsetzbar.

Martin.

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>>Sicheres Fahren bedeutet langsameres Fahren<<

Vielleicht, wenn's alle tun und keiner einschläft! Für mich heißt es eher:

"Sicheres Fahren bedeuted wachsames Fahren!" Und die Schweiz und ihre Bürger gelten doch als wachsam. :)

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Kommt drauf an, wie langsam man fahren soll. In USA fuhr ich mit Tempo 88 km/h stundenlang über leere Highways. Das ist sicher sicher, die ersten paar Stunden; dann schläft man ein. In Europa wäre man vorher (vor dem Einschlafen) bereits am Ziel.

In Europa? Gibt´s überall Tempolimit, nur nicht in D. Hier flitze ich also mit 180 auf Autobahnen, so voll wie Stadtverkehr. Ist auch nicht gefährlicher als die Trödelei wie in USA, - es sei denn, es kommt zum Unfall. Bei unseren hohen Geschwindigkeiten nützen dann all die Airbags usw nichts mehr, wenn das Gesetz der trägen Masse zuschlägt.

Was sagen eigentlich die Versicherungsstatistiken? Führt hohe Geschwindigkeit zum Unfall oder erhöht sie "nur" die Folgen des Unfalls.

Gegen durchgehend 130 km/h Tempolimit hätte ich nichts einzuwenden. Die Erfahrung zeigt mir, dass so ein entspanntes und doch zügiges Vorwärtskommen gewährleistet ist. Was das Fahren so stressig macht, sind die enormen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den einzelnen Fahrzeugen.

Guter Vergleich: man befahre die A3 von Heidelberg über Frabkfurt nach Köln und beeile sich. Das ist eine fürchterliche Hetzerei, besonders gefährlich bei den Gefällstrecken im Westerwald.

Alternative: man benütze linksrheinisch die A 61. In Rheinland-Pfalz ist durchgehend 130 max. erlaubt, in NRW und BaWü auch oft. Hier pendelt sich das Tempo auf der linken Spur so bei 140 bis 150 ein, rechts knapp unter 130. Hier ist das Fahren wesentlich entspannter. Ist man auf der rechten Spur unterwegs, ist es meist kein Problem ein Wohnwagengespann oder einen LKW zu überholen, da man relativ leicht auf die linke Spur kommt, da hier nicht dauernd welche mit 200 angeblasen kommen.

Gehört man zu denen, die links zügig unterwegs sind, also nicht mit 200 sondern 150, kann man gelassen den Fuß vom Gas nehmen, wenn einer von rechts einschert und muss auch nicht dauernd mit dem Tempo-200-Drängler von hinten rechnen. Falls doch mal einer kommt: cool vorbei lassen. (Die Zivilstreifen der Autobahnpolizei picken sich diese Leute gezielt heraus.)

Gleiche Entfernung, GLEICHE ZEIT, entspanntes Gleiten.

Fazit: von mir aus Tempo 130 überall.

Aber bitte nicht 100 auf Autobahn und 70 auf Landstraße.

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komme grade aus nem Kurzurlaub in Frankreich zurück; ca 1500 km, davon rund 500-600 km Autobahn (péage) der Rest Landstrassen....

Man merkt einen gewaltigen Unterschied im Fahrverhalten der Franzosen im Vergleich zu uns Deutschen: notorische Linksfahrer haben, wenn sie mal auftauchen, deutsche oder belgische Kennzeichen, aber nie französische.

Auf Landstrassen wird allgemein recht schnell gefahren, immer knapp über'm zulässigen Limit, will man überholen, versucht der Vordermann es einem möglichst leicht zu machen, nicht - wie hierzulande all zu oft, einen daran zu hindern.

Hier in Deutschland hab ich bislang immer gegen ein Tempolimit gewettert, schon mal aus dem ganz egoistischen Grund, daß ich furchtbar gern schnell fahre; wenn ich mir die aktuelle Situation auf unseren Autobahnen anschaue, fürchte ich, es würde eine Situaton entstehen, daß auf zweispurigen Autobahnen (bei angenommenem Limit 130) rechts nur noch LKW, und links Kolonnen mit 115 - 120 km/h unterwegs wären; auf Dreispurern dann rechts LKW, Mitte 110-120, links max 125.

Denn wir haben zu viele Lehrmeister, die nach Tacho genau 130 führen (was dann bekanntlich eben keine 130 sind) und keinen mehr vorbeiliessen, da man ja garnicht schneller darf....

In Frankreich, England und anderen Ländern sind die Leute lockerer, wenn Du da 30 km/h schneller als erlaubt fahren willst - no problem, sobald rechts frei ist wird Platz gemacht.

Deshalb ist meine Meinung zu diesem Thema inzwischen - politisch nicht gewolllt und leider auch gar nicht zur Diskussion stehend - meinetwegen tempolimit, aber gleichzeitig rechts überholen zulassen, und all dieser Mahner, Oberlehrer, Schlafmützen genauso ahnden wie Raser und Drängler.

Ansonsten - was den Sicherheitsaspekt betrifft, ich bin, nach geschätzten 1,5 Millonen Kilometern auf deutschen Strassen, nicht der Meinung, daß Schnellfahren ein wesentliches Sicherheits und Unfallproblem ist.

Klar gibt es Fälle, wo man sagen kann 'wär der langsamer gewesen hätte es nicht gekracht oder wären zumindest die Folgen wenigerschlimm', aber ih denke das Hauptproblem ist trotzdem das Dichtauffahren, auch schon bei 120 km/h sehr gefährlich, das zu schnell fahren bei Nebel / Regen e.t.c..

Ich habe auch ganz sicher den Eindruck, daß die Schnellen im Lande in der Regel wesentlich vorrausschauender fahren und um Längen schneller und besser reagieren als viele halb so Schnelle

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Hallo c-icks,

schöner Beitrag, dem kann ich zustimmen. Die letzte Verkehrsjuristenkonferenz hat übrigens nach meinen Info ein Tempolimit für die stark motorisierten Transporter vorgeschlagen, weil die oft mit hoher Geschwindigkeit in Unfälle rasen. Bremsleistung und Gewicht haben wohl nicht das rechte Verhältnis zueinander. Und Berufsfahrer sind nicht grad zimperlich.

(Ich war mal Taxifahrer)!

Gruß

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>>man benütze linksrheinisch die A 61. In Rheinland-Pfalz ist durchgehend 130 max. erlaubt, in NRW und BaWü auch oft. Hier pendelt sich das Tempo auf der linken Spur so bei 140 bis 150 ein, rechts knapp unter 130.

Hallo c-icks!

Zu welchen Zeiten pflegst du denn die A61 zu befahren? Im Berufsverkehr schwamm ich immer mit ca. 180 auf der linken Spur mit.

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Aus Gründen der Verkehrssicherheit spricht m.E. wenig für ein Tempolimit. Wenn die Bahn frei ist, dann baut wohl kaum jemand einen Unfall und wenn die in unserem Land übliche Verkehrsdichte herrscht, haben wir ja de facto ein Tempolimit, ein flexibles sozusagen. Geschwindigkeitsunterschiede und menschliches Fehlverhalten wird es auch mit Tempolimit geben.

Trotzdem bin ich vehement für ein Tempolimit, und zwar aus ÖKOLOGISCHEN Gründen. Interessiert vielleicht viele gerade nicht, aber jeder nicht verbrauchte Sprit für Fahrten in den obersten Tempobereichen, nützt nun einmal der Umwelt. Und wenn man ehrlich ist, viel länger wäre man mit Tempolimit auch nicht unterwegs, wenn überhaupt.

Fazit: Ich bin für ein Tempolimit 120 oder 130, das auch überwacht wird. Und für die gleichgestellte Besteuerung von Flugbenzin, schon aus Gründen der Gerechtigkeit. Aber das ist ein anderes Thema...

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Habe die Vorschläge unserer Regierung auch gelesen, bin aber der Meinung, dass zuerst die aktuellen Tempolimiten 120, 80, 50/30 durchgesetzt werden sollen, bevor neue erstellt werden. Und das gegebenenfalls (in drastischen Fällen) nicht nur mit Entzug der Fahrerlaubnis sondern auch der Tatwaffe, des Autos. Ich störe mich überhaupt nicht am aktuellen Tempolimit in der CH, empfinde das Fahren hier im Vergleich zu Deutschland recht entspannt. Zudem bin ich der Meinung, das die Freiheit von Autofahrern nicht höher Eingestuft werden darf als die Freiheit anderer (verkehrsteilnehmenden) Menschen. Das Aufheulen der Autofahrerlobby bei solchen Themen empfinde ich als Frechheit gegenüber der Restbevölkerung. Es gibt auch noch die Freiheit der Radfahrer, Motoradfahrer, Fussgänger, ÖV-Benützer, Innenstadtbewohner, Kinder u.s.w., die heute alle einen Teil ihres Freiheitsanspruches an die Autofahrer abtreten müssen.

Gruss aus Zürich

Daniel (DS, Alfa, Vespa, Fahrrad)

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Hallo Chris;

mein Geist ist willig, aber mein Fleisch ist schwach. Zu meiner Schande muss ich eingestehen, dass ich auch so gut wie nie öffentliche Verkehrsmittel benütze. Vielleicht beruhige ich nur mein Gewissen damit, dass ich versuche, mit wenig Sprit auszukommen. Aber ich denke es schadet zumindest niemand (mit Ausnahme der Mineralölindustrie), dass kann ich mit Sicherheit sagen. Und das ist ja schon einmal mehr als die Vollgasfraktion von sich behaupten kann.

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ACCM Oliver Weiß

Jahrelang gabs in NL ein Tempolimit von 100. Zuerst wurden 120 von der Polizei "erlaubt", dann wurde es offiziell auf 120 raufgesetzt!!! Sowas gibts also auch. Man begründete das meines Wissens damit, daß bei bei 120 die meisten Fahrer aufmerksamer sind als bei (schleichenden) 100.

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"Ich störe mich überhaupt nicht am aktuellen Tempolimit in der CH, empfinde das Fahren hier im Vergleich zu Deutschland recht entspannt." (Daniel)

Das gefällt mir sehr gut. Ich fühl mich im Ausland auf den Straßen mit den Tempolimits entspannter als in Deutschland.

"Zudem bin ich der Meinung, dass die Freiheit von Autofahrern nicht höher eingestuft werden darf als die Freiheit anderer (verkehrsteilnehmenden) Menschen. Das Aufheulen der Autofahrerlobby bei solchen Themen empfinde ich als Frechheit gegenüber der Restbevölkerung." (Daniel)

Die Autofahrerlobby ist gut im Aufheulen. Aber meine Interessen - zur Information: Ich gehöre zu den Vielfahrern - sind beim Aufheulen irgendwie nicht dabei ...

Martin.

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So isses.

Auf der A2 zwischen H und BS war früher 120. Nach dem Ausbau auf 3 Spuren war freie Fahrt. Wegen der starken Zunahme schwerer Unfälle ist nun wieder 120.

Die Polizei toleriert wohl Tempo 140-150 auf der linken Spur. Nun fließt der Verkehr wieder gleichmäßig und zügig.

Ein Raser "verbraucht" erheblich Autobahn, da er diverse Überholvorgänge anderer verhindert oder erschwert. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Spuren darf nicht zu groß sein.

Ralf

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Auch wenn es diverse "Verbieten-woller" gern bestreiten, es gibt keinen logischen Zusammenhang zwischen Tempolimit und Unfallzahlen. Umgerechnet auf die Fahrleistung passieren auf den streng limitierten amerikanischen Highways etwa doppelt so viele Unfälle mit Personenschaden wie auf den deutschen Autobahnen.

Auch in DK und NL liegen die Unfallzahlen je 100.000 Km Fahrleistung deutlich höher als bei uns.

Auch hierzulande ereignet sich die ganz überwiegende Zahl aller Unfälle (wieder auf die Fahrleistung umgelegt) auf den tempolimitierten Landstraßen und innerorts.

Was in Frankreich nervt, ist die blöde Angewohnheit kilometerlang zu blinken, ohne das ein Spurwechsel erfolgt und das völlig bescheuerte Fahren mit Standlicht innerorts bei Dunkelheit, daß auch dort seit Jahren verboten ist.

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ACCM Oliver Weiß

Ich bin gegen generelle Geschwindigkeitsbegrenzungen, da je nach Verkhersaufkommen und Wetter eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung zu hoch oder zu tief liegen kann.

Gerade, 3 spurige Autobahn, alles frei (kommt selten vor) und dann nur 120 fahrne dürfen? Warum? Auf gleicher Autobahn kann bei viel Verkehr auch 100 schon zu viel und zu gefährlich sein! Und erst recht bei Nebel!

Deswegen bin ich gegen ein Tempolimit, sondern absolut für vernünftiges, den Situationen angepaßtes Fahren, was leider den meisten zuviel abverlangt. Diese sind aber auch oft genug auch bei 100 schon überfordert...

In F oder NL wird entspannter gefahren, aber da wird die Potenz ja auch nicht so stark wie in D über das Auto definiert!

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Moin miteinander,

ich bin gegen ein generelles Tempolimit! Wozu etwas per Gesetz reglementieren, was sowieso durch die Straße (sprich Verkehrsaufkommen) reglementiert wird? Wenn Ihr schreibt, daß das Fahren im Ausland entspannter ist, hat das sicherlich mit etwas mehr Gelassenheit bzw. Mentalität im Ausland zu tun, nur sollte man auch nicht vergessen, daß nirgendwo in Europa die Verkehrsdichte so groß ist wie in Deutschland.

Es ist doch heute schon kaum möglich, permanent mit dem Fuß auf dem Bodenblech zu fahren, weil mit absoluter (manchmal "tödlicher") Sicherheit irgendein Daddel ausschert, ohne vorher in den Rückspiegel zu sehen. Andererseits bringt Rasen kaum Zeitersparnis, vom Verlust an Nerven, Benzin Körperflüssigkeit (Schweiß) mal ganz abgesehen. Ich hatte vor ca. 3 Jahren noch eine schöne Corvette mit einem Motor von Traco-Racing-Engines, ca. 440 DIN-PS. Ausgefahren bin ich das Geschoß nie, hatte dazu auch keine Gelegenheit, ohne jetzt durch andere Autos hindurchzufahren :-)))

Das Normaltempo auf deutschen Autobahnen pendelt sich m. E. zwischen 130 und 150 km/h ein; Ausnahmen nach oben und unten bestätigen die Regel.

Daher: keine gesetzliche Reglementierung.

Gruß aus Bonn von Gerrit

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Mein Senf:

Tempolimit ist unnötig. Andererseits fahren deutsche Fahrer, insbesondere hier im Süddeutschen, wahnsinnig aggressiv (ChrisS gehört nicht dazu, fahre gern mit ihm :). Tun viele Holländer (habe dort lange gewohnt) übrigens auch. Aggressives Fahren hängt nicht vom Tempolimit ab, es ist eine Einstellungssache, siehe Frankreich. Und da habe ich auch schon gewohnt, sogar in Paris. Die fahren schnell, auch innerorts (auf der Rue de Rivoli 50 fahren = schleichen), jedoch nicht so aggressiv. Blinker raus, Spur wechseln: man macht meist ein wenig Platz. Versucht das mal in Stuttgart, die machen dann schnell die Lücke zu.

Ich bin der Meinung, die Geschwindigkeit sollte den Umständen angepasst sein: bei leerer Autobahn kann das auch 200 sein (übrigens Maik: mein CX TD2 verbraucht auch bei schneller Fahrt nicht mehr als 7 Liter...). Aber das mitten in der Rushhour bei randvoller Autobahn und 5 Meter Abstand zu machen ist gemeingefährlich. Damit komme ich auf das nächste Thema: wer schneller fährt, muß auch mehr Abstand halten und vorausschauender Fahren. Dann klappt's auch mit dem rechtzeitigen Bremsen.

Übrigens: Tipps zum sparsamen Fahren: Hoher Gang, niedrige Drehzahlen. Man kann in z.B. in der Stadt bei 50 im 5. Gang und 1500 Umdrehungen dahingleiten, es müssen nicht 4000 im 2. sein (ok, ist plakativ, aber an vielen Stellen geht das tatsächlich).

Beim Beschleunigen das Drehmoment nutzen (insbesondere beim Diesel) und früh schalten. Gleichmässig fahren: andauernd beschleunigen kostet *sehr* viel Energie, also Sprit. Die verpufft dann bei der nächsten Bremsung.

Niedrige Drehzahlen tun einem Motor auch nicht weh, das ist eine Legende. Wenn er nicht schüttelt beim Gasgeben ist's ok. Und ein moderner HDi hat schon bei etwa 2000 das maximale Drehmoment und das ist es ja was man braucht beim Beschleunigen!

>>

Marcus

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Marcus B (ACCM) postete

Blinker raus, Spur wechseln: man macht meist ein wenig Platz. Versucht das mal in Stuttgart, die machen dann schnell die Lücke zu.

Marcus

Das mit dem aggressivem Fahren im Stuttgarter Raum kann ich nur bestätigen. Ich finde es jedesmal schlimm wenn ich dort fahren muss. Kommt zum Glück nicht sehr oft vor. Rücksicht, kennen die Stuttgarter nicht.

Moni

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Ich habe den Eindruck, in Deutschland ist Autofahren ein Schwanzthema. Denn das Konkurrenzgehabe unter den vorwiegend männlichen Protzern und Rechthabern passt zum hier erkennbaren Autogeschmack. Der beste Schwanzersatz scheint im Moment ein 3er zu sein, nicht in Zoll, sondern als BMW. Der ist zwar sauteuer, wird aber z.Zt. wohl mehr verkauft als ein Golf. Schwanzgesteuerte Unvernunft und schwanzgesteuertes Gehabe findet nicht mehr in der Kneipe oder auf der Party, sondern auf der Straße statt.

Ich frage mich immer wieder, wer soll eigentlich die tollen Hechte bewundern, die immer links fahrend Ihr Revier verteidigen und beim Überholtwerden auf's Gas treten um nicht als Schlappschwanz zu enden . Immer schön pumpen!

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Das dürfte mein letzter Beitrag in diesem Forum sein; ich melde mich zurück, wenn das neue Programm automatisch solche Beiträge wie von Holger Schulzen erkennt und löscht!

Ein bisschen unter Niveau lasse ich mir ja gefallen, aber so?

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So sind halt die Deutschen. Als ich noch mit 222 PS aus 4 Litern Hubraum unterwegs war, meinte auch jeder Astra oder sonst was Fahrer mich plötzlich mit 10 Zentimetern Abstand und Lichthupe bei 190 nötigen zu müssen.

Ich ging dann so bald möglich immer vorschriftsmäßig mit Blinker auf die rechte Spur.

Diese verstrahlten überholten dann in aller Regel krampfhaft aus letzter Kraft und in meist hinter dem Lenkrad geduckter Haltung. Das haben die vermutlich mal bei Motorradfahren gesehen und den Zusammenhang noch nicht verstanden.

Was solls. Mir hat es nichts ausgemacht und die gestörten haben dafür ihre Frau nicht geschlagen oder den Hund nicht getreten.

Getreu dem Motto. Tue jeden Tag ein gutes Werk.

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Hallo Monika, Hallo Markus B;

ich wohne eine halbe Stunde von Stuttgart weg, das mit der aggressiven Fahrweise meiner Landsleute kann auch ich leider nur bestätigen. Vor allem die Besitzer der 3 deutschen Premiummarken benehmen sich wie die Axt im Walde.

Glückwunsch Markus zu Deinem CX TD2, der Motor ist eben erste Sahne. Bei meinem BX Diesel spielt das Tempo auch keine große Rolle beim Verbrauch. Leider habe ich auch schon andere Fahrzeuge gehabt, bei denen es einen immensen Unterschied machte, ob ich 100, 120 oder 150 gefahren bin. Mit einem Golf 4 2.0 zügig über die Autobahn, schwupp sind 15 Liter je 100 Kilometer weg. Zurück dann maximal mit 130, und schon waren es 5 Liter weniger. So traurig es ist, es gibt nun einmal viel mehr Golfs als CX. Dann bin ich eben für ein Tempolimit mit Ausnahme von Cit-Dieseln, das wäre doch was?

Apropos sparsames Fahrweise: Mir raten selbsternannte Experten immer zum Beschleunigen mit Vollgas, das sei am sparsamsten. Habe ich getestet, stimmt bei mir nicht. Liegt wohl am Dieselmotor. Wenn ich versuche, mit so wenig Gas wie möglich mein Tempo zu erreichen, habe ich die besseren Ergebnisse. Vielleicht geht es Dir ja genauso.

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@Robert Löhler.

Sorry, Robert, ich wollte dich nicht verletzen! Dabei sollte ich mich weniger bei dir, sondern vielmehr bei rechtschaffenden 3er-Piloten entschuldigen.

Zur trefflichen Zielgruppe gehören Fahrer, die mich mit meinem schlappen Berlingo in Lebensgefahr gebracht haben. Sie beschleunigten triebhaft, obwohl ich "nur" überholt habe. Wenn man dann nicht 50 PS übrig hat um sich zu retten, und beinahe von Gegenverkehr plattgewalzt wird, kommt man nicht unbedingt darauf, dass im anderen Wagen gerade der klare Kopf entscheidet. Du selbst würdest vieleicht sogar "Arsch" schreien, weil gerade einer aus urgemeinen Motiven deinen Lebensplan ändern wollte.

Die Niveauregulierung wurde hier eh schon eingeführt, hat aber nicht so schnell gegriffen, dass dir dies erspart blieb. Regst du dich auch so auf, wenn du solche Wortbilder z.B. im Spiegel liest? Eine Niveuaregulierung auf der Straße ist viel wichtiger als ein Protest im Forum, wobei man sich über das vieldeutige Wort "Schwanz" aufregt!

Aber von mir aus soll die "Automatik" meinen Beitrag ruhig löschen. Dann fehlen hier auch endgültig Begriffe wie "Fuchsschwanz".

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ACCM Oliver Weiß

Ich muß leider Holger Schulzen recht geben, denn meine Erfahrungen im Raum Wuppertal (aber nicht nur da) decken sich mit dem beschriebenden! Und eine andere Erklärung als seine fällt mir dazu auch nicht mehr ein. Wenigstens werde ich jetzt mit dem Xantia ernster genommen als mit dem Berlingo vorher, oder gar mit Ente!

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