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TÜV-Angst: "Ist´s not a bug it´s a feature!"


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Jetzt habe ich den TÜV für den CX ja gut bei der GTÜ hinter mich gebracht. Aber in der Nacht bevor ich zum Bonner TÜV (nix DEKRA, GTÜ) wollte hab ich mich schlaflos hin- und her gewälzt und überlegt was die so alles finden und bemängeln könnte.

(Ich hatte mit den Jungs ja schon mal richtig miese Erfahrung mit dem Trabbi gemacht)

Dabei fiel mir vor allem ein ganze Palette von konstruktiven Lösungen ein, die ein Unwissender und unwilliger Prüfer für einen Mangel halten könnte.

Erstmal der Klassiker, das die Handbremse auf der Hinterachse gemessen wird.

Dann, daß der Wagen beim Bremsen auf der Hinterachse so stark absackt das die AHK die Fliesen zerschlägt.

Dann, daß der Prüfer wie ein Irrer an den Vorderrädern reißt und sie nicht bewegt bekommt

Das man das Spiel in der DIRAVI bis die Herzplatte die Ventile überhaupt belastet für unzulässiges Spiel halten könnte.

Was fällt Euch noch ein?

Was könnte ein böser TÜV-Prüfer der den Beweis antreten will, daß diese Froschfresserkisten die Verkehrsgefärdung in Person sind, so alles finden?

Bzw. was hattet ihr schon für kuriose "Mängel" eingetragen bekommen

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hallo,

mir ist es ähnlich mit meinem Bx gti bei der GTÜ gegangen, schwerwiegender Mängel , waren

hintere Bremsen defekt ,Beläge,Scheiben und Bremszylinder, des weiteren Motor stark verölt,und linker Nebelscheinwerfer Glas defekt sowie linke Nebelschlußleuchte ohne funktion

leichte Mängel: Bremsleitungen verrostet.

Vorher habe ich dem herren aber gesagt , das eine Hydraulikleitung defekt war und daher das Öl kommt, bei den bremsen hinten fehlten lediglich neue Beläge

das Paradoxe aber ist , beim durchschauen der vorderen Beläge

die waren komplett runter , eine Scheibe defekt

das hat der Tro.... nicht bemerkt und nach drei Tagen zur wiedervorstellung hat er ausser den Bremsen nix nachkontrolliert ausser die mehrkosten für die Abnahme

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Hm,

so spontan fallen mir keine weiteren Schmankerl ein. Beim letzten TÜV-Termin im Mai hat sich mein Prüfer nach dem vor-zurück-Spiel auf dem Bremsenprüfstand sogar entschuldigt, er wisse natürlich genau, daß die Feststellbremse vorne wirke, nur man denke halt nicht immer daran...

Das ist eine sehr kleine Prüfstelle mit nur einem Prüfer und der kennt mich inzwischen so nach dem 3. oder 4. Besuch schon gut und vertraut irgendwie schon meinen Autos :-))

Noch 'ne Frage zum "Spiel in der DIRAVI bis die Herzplatte die Ventile überhaupt belastet":

Ist das wirklich normal oder doch eher beginnender Verschleiß? Also meine XM-Diravi lenkt eigentlich auch aus der Mittellage spielfrei sofort los.

>>Jürgen

Edith fällt doch noch was ein: Beim allerersten Besuch, aber auch nur dieses Mal, hat er doch tatsächlich erzählt, wegen dieser bescheuerten Lenkung (Diravi) habe es schon unzählige Unfälle gegeben. Sozusagen TÜV-Jägerlatein.

Außerdem meinte er ja, das sei bei Citroën alles kein Wunder, schließlich seien die ja viel zu lange ein Staatsbetrieb gewesen. Ich habe natürlich *demütig-um-die-Plakette-ringend* nicht widersprochen. :-))

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ACCM Jörg in Berlin

Licht ist auch falsch eingestellt, wenn der Prüfer aus dem Wagen springt und sofort die Scheinwerfereinstellung prüft bzw. bei Motorstillstand prüft.

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also meine Erfahrung:

war im April mit meinem neuen Liebling (nach Frau und Kind) bei der DEKRA.

hatte das Auto erst 3 Tage und Null Ahnung von Cit´s (vorher renault)

also dem Prüfer hat es sichtlich Spaß gemacht mal wieder ´nen Hydropneumaten

in den Fingern zu haben, hat sein augenmerk fast ausschließlich auf die Gesamt-

hydraulik gerichtet, dabei einen leicht verölten Schlauchübergang entdeckt und

gemeint ich sollte einfach mal die Klemmschelle gegen eine schraubschelle ersetzen dann wär das wohl dicht (hab ich übrigens gemacht und er hatte recht).

Grauslich wurde es als er so ´ne Art Schwabbelplattform unter dem Vorderachsträger ansetzte und das Fahrwerk durchschüttelte (da hab ich arg mit meinem armen Auto gelitten).

Nun gut, alle Härtetests bestanden aber trotzdem kein Aufkleber.

und warum ??

Weil der LHM-Pegelanzeiger im Schauglas im hochgefahrenen

Zustand ca. 5 mm unter den roten Ringmarkierungen stehen blieb !!!

Der Prüfer meinte das wäre Sicherheitsrelevant und deshalb könnte er keine

Plakette erteilen. Ich zu ATU > gefragt was da rein muß > LHM gekauft >

nachgefüllt = 1/4 Ltr. = > nächsten Tag zur DEKRA > Nachuntersuchung/anderer

Prüfer > nur diesen Punkt kontrolliert > Nachprüfgebühr bezahlt > Plakette drauf.

Ende.

tja, so kann´s gehen.

Gruß ACCM sunbelt

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Prüfer in meiner Ente:

Wo schaltet man hier?

...

Wozu ist denn dieser Regenschirm hier reingesteckt?(Handbremse)

...

Wie bekomme ich die Tür wieder auf?

...

Ziehen sie mal bitte die Haube auf!(ich saß in der Ente...)

...

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Fast wie im richtigen Leben, es gibt halt solche und solche.

Was ich gar nicht mag, sind große Prüfstellen mit Arbeitsteilung, wo ein Prüfer das Licht kontrolliert, ein anderer die Bremsen, einer in der Grube etc. Da reicht es dann, wenn einer keine Franzosen mag oder wenn einem deine Frisur nicht paßt, um die Plakette zu vereiteln. So´ne Prüfstelle fahr ich eben nicht mehr an. Bei Prüfstellen, wo ein Prüfer den Gesamtzustand des Autos beurteilt und mit seinem Namen den Prüfbericht unterschreibt, hab ich eigentlich nur gute Erfahrungen. Der Prüfer merkt dann sehr schnell, daß vielleicht finanzielle oder zeitliche Ressourcen fehlen, aber daß guter Wille vorhanden ist, und da gibt´s dann oft auch gute Ratschläge. Bei kleineren Beanstandungen, die man sofort beheben kann, ist meist auch keine Nachprüfgebühr erforderlich. Da wird der Prüfbericht zur Seite gelegt, und wenn du am gleichen Vormittag oder Nachmittag nachweisen kannst, daß der Mangel behoben ist, kriegst du deine Plakette.

Kommt natürlich auch darauf an, wie man den Leuten gegenüber auftritt. Kein Grund für Feindseligkeit. Der Prüfer und ich, wir haben doch ein gemeinsames Interesse, den Erhalt meines Fahrzeugs in verkehrssicherem Zustand. Aber es gibt halt solche und solche (Prüfer und Halter).

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Das interessanteste Erlebnis für mich liegt schon viele Jahre zurück: Meine Nachbarin bat mich ihren LN beim TÜV vorzufahren. Ich hab mir das Auto angeschaut und habe gesagt es wäre sinvoller das Ding wegzuschmeissen anstatt nochmals Geld reinzustecken. Reifen Grenzwertig, Bremse auf einer Seite Beläge etwa 1mm vor dem Eisen andere Seite soweit aufgerostet dass klar war dass die Seite überhaupt nicht bremst, Schweller rechtes und links praktisch nicht mehr vorhanden, Abschlussblech hinten fehlte ganz unterhalb der Stosstange, etc. Sie meinte nur: "Bah, dann geh ich halt selber zum TÜV." Einen Tag später kam sie mit einer neuen Plakette und nur leichten Mängel : Bremsbeläge und Reifen an der Verschleissgrenze.

Ich fragte sie wie sie dass geschafft hat. Ihre Antwort war hart aber verlockend: "du kennst doch meinen schwarzen Minirock". Na ja sie war blond, 180cm bei etwa 60 kg und wirklich eine Superfrau.

So kann man also auch TÜV bekommen. Das war in Deutschland

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mein Dekra hat höchten Respekt, der fägt vor jeder Hanbewegung ob das so richtig ist ob man das so machen kann...

witzig wenn der Cx angehoben wurde und hinterher tiefergelegt ist :)

Vor Bremsentest hab ich gemeint geht nur in Höchstellung hatte der Prüfer kein Problem mit, allerdings bei Ausfahrt aus dem Bremsenprüfstand wäre der arme fast in die Grube gehoppelt -

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Hier kann ich dann meinen Senf auch noch dazugeben...

Vor einigen Jahren, am heißesten Hochsommertag des Jahres, konstatierte der kundige TÜV-Prüfer massive Motorölleckage bei meiner DOLLY: "Der ganze Unterboden ist verölt. Die Suppe steht bis hier hinten in der Stoßstange!"

Das es sich hierbei um eine Fließfettkonservierung handelte, welche die Wärme des Tages gerade zum Fliessen nutzte, war ihm nur schwer beizubringen. Erst sein (citroënfahrender) Kollege konnte ihn von der Wahrheit meiner Ausführungen zu dem Thema überzeugen. Nachdem ich versprochen hatte, die Suppe abzuwischen, habe ich die Plakette bekommen. Leider bin ich bis heute noch nicht zum Abwischen gekommen...

Komischerweise hat sich seitdem kein Prüfer mehr daran gestört. Im August steht der nächste TÜV-Besuch bevor... :-))

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Hallo,

was ist denn eigentlich aus dem "Mann mit den Knickerbockern" beim Bonner TÜV geworden?

Der hat sogar reimportierten Neuwagen die Plakette verweigert mit dem Hinweis auf verzogene tragende Teile. Die Vermessung des Wagens ergab natürlich keinen Befund.

Scheibenwascher leer oder die Hupe geht nicht. Keine Plakette, Wiedervorfahrt erforderlich. Ein Lämpchen geht nicht. Böse Geschichte...

Das war aber völlig unabhängig vom Fabrikat. Ein echter Autohasser.

Was ist aus diesem Mensch geworden? Ist er endlich im Ruhestand oder hat ihn doch einer ´mal erschlagen? Es würde mich nicht wundern...

Gernot

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Gernot postete

Hallo,

was ist denn eigentlich aus dem "Mann mit den Knickerbockern" beim Bonner TÜV geworden?

Den kenne ich nicht. Ich war nur einmal da und da haben sie mir den Trabbi ungerechtfertigt kaputtgeschreiben.

Der Prüfer trug keine Knickerbocker aber empfing mich mit den Worten:"Dat die Scheißdinger immer noch rumfahren!"

Ich kam dann mit einer vollbeschriebenen Din A4 Mängelbericht raus.

Die Typen die letzte Woche da rumliefen waren aber auch ein plakatives Gruselkabinett. Sahen irgendwie schon von der Physognomie so aus, als wären sie von "Brösel" als typische TÜV-Prüfer gezeichnet worden.

Der eine war kaum älter als ich, trug aber einen Oberlippenspoiler und ein "Faltdach" also einen angeklebten Seitenscheitel zur Überdeckung der Glatze und eine graugrüne Cordhose als ob er schon locker 60 wäre. Und wirkte insgesamt so, als ob er noch bei seiner Mutter wohnt und eine große Märklinbahn zu Hause hätte. Der andere war der dem ich wegen dem Trabbi schon über die Zentrale mal einen reingewürgt habe. Knallrotes Gesicht. Typisch patziger Rheinländer. Zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch als Karnevalsprinz von Alfter-Oedekoven (After-Öder-Ofen) aber bestimmt die Stimmungskanone in Person (danach 360 Tage Lachverbot)

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ACCM Jürgen P. Schäfer postete

Noch 'ne Frage zum "Spiel in der DIRAVI bis die Herzplatte die Ventile überhaupt belastet":

Ist das wirklich normal oder doch eher beginnender Verschleiß? Also meine XM-Diravi lenkt eigentlich auch aus der Mittellage spielfrei sofort los.

Das Spiel wird mit der Zeit schon immer größer. In der Regel ist es aber so daß die Räder der Lenkbewegung schon folgen.

So ist es bei meinem fast 28 Jahre alten CX. Das Spiel ist sicherlich größer als im Neuzustand, aber ist nur das Spiel bis die DIRAVI anfängt zu arbeiten. Die Räder folgen aber anstandslos der Lenkradbewegung

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Bei meinem ersten TÜV-Besuch mit meiner seligen DS die absolute Nulpe an Prüfer erwischt: Kam mit der Halbautomatik nicht zurecht, fand den Lösehebel für die Feststellbremse nicht, bekam die Hinterräder nicht auf den Bremsenprüfstand, bemängelte die Weksschweißung und die "fehlenden" Achsmanschetten.

Heute gerade beim TÜV gewesen: nachdem klar war, daß der Wagen vom hiesigen Alt-Citroen-Spezialisten gewartet wird, erzählte der Prüfer, daß seine Eltern ein Citroen-Autohaus haben, lobte den Pflegezustand, wies mich auf die Punkte hin, die mir schon mein Schrauber genannt hatte (Bremsleitungen vorne beginnende Porosität, Achsmanschette undicht (das war schlimmer, als ich gedacht habe) und Korosion am Endtopf ("...aber das hört man ja, wenn der durch ist")) und erzählte noch nebenbei, daß viele Kollegen mit Citroen nicht so gut zurechtkommen, gerade neulich hatte mein Schrauber einen SM vorgeführt, bei dem ein Kollege hinterher fragte, warum er dem denn die Plakette gegeben habe, mit dem Nummernschild unter Glas...

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Hallo Gemeinde,

sehr schönes Thema, dem ich natürlich auch was hinzuzufügen habe: als ich meine ID 19, `64 zum ersten Mal zur §21 (H-Zulassung) in Mannheim vorführte-das Auto hatte HU !!-mußte ich mir erstmal erzählen lassen, daß mir ja beim Rückwärtsfahren die Räder abfallen (Zentralverschluß!) !! Danach bemängelte der alte Thüringer die fehlenden Kontrollleuchten, und die einzige-Warnblinklicht-wäre zu weit außerhalb des Blickfeldes. Soweit so gut, dann das ganze Originalitätsgetue, ob ich denn auch die eingetragenen Reifen fahre, etc. Nachdem ich mir das lange genug angehört hatte, und er mir rat, den Wagen doch SILBERMETALLIC (!!!) zu lackieren , bedankte ich mich sehr artig und wechselte erfolgreich die Bühne...

bonne route

Stoneausderpfalz

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