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Stickstoff gut in Reifen?


mike scherfner

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Ein erhöhter Reifendruck von 3,5 bar spart Sprit und der Reifen hält es auch problemlos aus. Reifenplatzer sind nicht zu befürchten, und die Auflagefläche des reifens ist immer noch groß genug, daß für Bodenhaftung gesorgt ist. Ob die Radlager geringfügig früher aufgeben scheint mir eher eine akademische Frage zu sein. Allerdings muß man einen geringfügig schlechteren Fahrkomfort in Kauf nehmen. Beim CX merkt man das aber überhaupt nicht. Nichtmal bei meinem Trabbi und der ist naturgemäß bretthart.

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Das dem Reifen das in punkto Platzen nichts ausmacht glaube ich gerne, allerdings wird er auf Dauer nur mittig ablaufen.

Gruss

Thomas

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womit der reifen etwa nur 70% lebenserwartung hat!

ob dass die spritkosten aufwiegt, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

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Reifengas - habs ausprobiert und bis auf teuer kein Unterschied.

Da könnten wir auch über die Wirkung von Spoilern an 60PS-Autos diskutieren......:-)))))

Gruss

Robert

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Ein weicher Reifen wird aber auch wieder stärker durchgewalkt als ein stärker aufgepumpter. Man sollte es mit dem zusätzlichen Druck nicht übertreiben. Aber eine Druckerhöhung um 1 bar soll bis zu 0,5 l weniger Verbrauch ergeben. Abhängig natürlich vom Auto und den verwendeten Reifen. Eine echte Berechnungsformel die mit 100% Sicherheit ergibt, daß man soundsoviel spart gibt es nicht. Ich weiß nur das die Angaben bzgl. des empfohlenen Reifendrucks in der Regel zu vorsichtig sind.

Aber mal nachrechnen. Wenn meine CX-Reifen für 400 EUR der Satz inkl. Montage tatsächlich nur 70% an Lebensdauer erreichen, dann verschwende ich dadurch also 120 EUR für die Reifen. Wenn ich aber 0,5 l Super (1,10 EUR) auf 100 spare, dann muß ich wenigstens:

120 * 0,5 * 1,10 * 100 = 6600 km

mit dem Satz Reifen fahren um mehr Geld beim Sprit gespart zu haben als den Wert der Reifen herabgesetzt zu haben. Das dürfte zu schaffen sein.

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Thomas T. schrieb:

> Das dem Reifen das in punkto Platzen nichts ausmacht glaube ich gerne,

> allerdings wird er auf Dauer nur mittig ablaufen.

T. Cramer schrieb:

> womit der reifen etwa nur 70% lebenserwartung hat!

Das ist beides völliger Unfug!

Ein moderner Reifen läuft nicht mittig ab. Das gab es nur früher bei Radialreifen.

Oder hat schon jemand einen mittig abgefahrenen Reifen gesehen? Ich jedenfalls

nicht und ich fahre immer mit 3 bis 3,5 bar bei allen meinen Autos.

Ebenso hat ein Reifen mit erhöhtem Druck eine höhere Lebensdauer als mit

dem "empfohlenen" Druck. Diese Empfehlung ist nur aufgrund des besseren

Fahrkomforts so niedrig. Aber HP-Fahrzeuge haben das ja bekanntlich nicht

nötig.

Auf jedem Reifen ist zu lesen, wie hoch der Druck maximal sein darf. Üblich ist

3,5 bis 4 bar. Da macht ein um 1 bar höherer Reifendruck als empfohlen, nichts

aus. Im Gegenteil.

Martin

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Christoph Kramis

Hi Peter

Sehe ich eigentlich auch so. Doch mal ehrlich: Sich Stickstoff in den Reifen zu pumpen ist doch einfach Goil :-)) Und als HP-Purist lässt man eh lieber mit "reinem" Stickstoff federn.

Hat jemand schon mal "0815-Luft" in die Federkugeln gepumpt? Könnte das evtl. gefährlich sein betr. Temperaturschwankungen? Klar ist das unsinnig, da sie wegen des Sauerstoffes in der Luft dann korrosionsanfällier sind. Aber rein Theoretisch müssten die dann mit oder ohne rost... ein bisschen schneller an Druck verlieren, da O2 kleiner als N2 sind.

Komfortänderungen müssten da also auch nicht wirklich festzustellen sein. Oder kann man davon ausgehen, dass bei 50Bar Druck diesbezüglich andere Verhältnisse wirken als bei 2.5Bar? - Und die eingefüllte "Ware" im Reifen, ob Luft oder N2, im Verhältnis zum Federverhalten des Gummis eh irrelevant klein ist. Da könnte man evtl. sagen, dass bei extremen Niederquerschnittreifen schon ein gewisser Komforteffekt eintreten könnte. Da es bei solchen Reifen eh nicht um Komfort geht, würde der dann wieder mit ein bisschen mehr Druck weggepumpt :-)).

Tsss, was für Probleme man (sich) haben kann... ?!?! :-))

Gruss, Christoph

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Nun mal langsam Jungs.

Die Empfehlung den Druck von 2,1 bar (empfohlen) auf 3,1 - 3,5 bar bei Gas zu erhöhen, kam von dem Reifenhändler. Und zu dem habe ich seit Jahren Vertrauen. Ich habe in meinem M5 schon immer Reifengas gefahren, und das bei der Reifengröße 235 vorn, 245 hinten Niederquerschnitt. Okay, beim M5 will man ein gänzlich anderes Ergebnis erzielen als bei meiner lieben Sänfte.

Aber ich bleibe dabei, der XM fährt sich seit der Umstellung anders, besser eben.

Ob das etwas mit O2 ./. N2 geteilt durch den Reifendurchmesser bei 18° C Aussentemperatur multipliziert mit dem Alter des Fahrers plus durchschnittlicher Sexualkontakte pro Woche zu tun hat, ist mir, mit Verlaub gesagt, scheißegal.

Das geilste Gegenargument gegen Reifengas brachte übrigens mein Tankwart. Der meinte: "Das müßte sowieso verboten werden, das ist schlimme Umweltverschmutzung. Es ist sowieso schon zuviel Gas in der Luft!"

Noch Fragen, Kienzle?

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Christoph Kramis

Hi Ralph

Tatsache ist aber, dass du nicht nur die Luft ersetzt hast, sondern auch noch die Reifen. Als ich mal die alten Michelins auf dem BX durch Dunlup SP2000 ersetzt hatte, war z.B. das Quitschen in den Kurven auch weg - ganz ohne Stickstoff. Ich will auch nicht generell sagen, dass das mit dem N2 Mist ist. Ich will nur ne technische Erklärung. Vermutlich werd ich da auch nochmal rückfällig und bei den nächsten Sommerreifen, nach dem Reifenwechsel einen Test machen. Es wird halt überall viel erzählt.

Gruss, Christoph

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Hi Christof,

klar habe ich beim Reifenwechsel versucht das optimale umzusetzen. Die Reifen sind nicht gerade die schlechtesten. Ich will für den XM nur das beste, und ihn so original wie möglich erhalten. Leider muß man einfach hin und wieder Kompromisse eingehen. Z.B.: bei den Felgen. Die original XM Alus (die mit den Schrauben aussenrum) sind wohl nicht mehr zu kriegen. Jetzt hat er bildschöne Beine von Borbet, kleines Schmankerl am Rande: Die Nabenabdeckungen (XM) passen auf die Borbet, was will man mehr? Die technisch versierten Diskussionspartner (weiter oben, N2 O2 etc.) haben sicher recht, aber da will ich mich nicht einmischen. Denn seit meinem Abi leide ich in puncto Naturwissenschaften extrem unter dem K.A.-Syndrom (keine Ahnung).

Das Autofahrerleben ist doch durchsetzt mit Glaubensfragen:

Mathy ja/nein; Pollenfilter ja/nein; Rußpartikelfilter; Sprit-Additive; ChipTuning ohne daß einem die Motorsteuerung um die Ohren fliegt; Xenon ja/nein

Also was soll's

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Das gab es nur früher bei Radialreifen.

@Martin, du bist einfach zu jung. Das passierte früher mit Diagonalreifen, besonders in den "Ballonreifen", die in manchen Autos zur Komfortverbesserrung eingesetzt wurden. Waren abenteuerliche Dinger, mit normalem Luftdruck mal heftig in die Kurve, so daß das Heck ausbrach und mit etwas Glück flogen die Dinger von der Felge. Wenn man die richtig straff aufpumpte hatten sie schön schnell einen richtig breiten Scheitel.

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> @Martin, du bist einfach zu jung.

Manchmal fühle ich mich aber ganz alt ;-)

Sorry, Du hast natürlich recht, ich hatte Radial- mit Diagonal-Reifen verwechselt.

Bei modernen Reifen jedenfalls läuft nichts in der Mitte ab, egal, wieviel Druck drauf

ist.

Martin

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Hallo Martin,

ich muss dir widersprechen, wenn du sagst, dass moderne Reifen unabhängig vom Druck gleichmässig ablaufen. Seit 1991 fahre ich XM und beim vom Reifenhändler laut Liste empfohlenem Druck liefen die Reifen immer in der Mitte mehr ab, auch bei unterschiedlichen Fabrikaten. Mein Händler sagte mir, dass läge an zu hohem Reifendruck. Dann habe ich den Druck auf 2,2Bar vorn und 2Bar hinten herabgesetzt und seitden laufen sie gleichmässig ab, obwohl Citroen höhere Drücke vorschreibt. Nur bei Anhängerbetrieb und Beladung erhöhe ich hinten auf 2.2Bar. Mein vor kurzem erworbener V6 hatte 2,4Bar auf allen Reifen und auch die sind leicht in der Mitte mehr abgelaufen. Kannst du mir das erklären??

Gruss

Robert

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es ist einfach erwiesen, dass reifen sich in der mitte abfahren, wenn der druck zu hoch ist...und basta! körper versuchen immer bei druckunterschieden die für sie günstigste form der oberfläche anzunehmen und der reifen möchte halt aussehen wie ein donut. somit läuft er sich freilich in der mitte ab!

aber jemand anders hat hier schon vorgerechnet, dass sich das trotzdem lohnt. das ist nun wieder sehr interessant!

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> Kannst du mir das erklären??

Nöö, aber ich weiss, dass ich seit vielen Jahren noch nie einen ungleichmässig

abgefahrenen Reifen hatte, obwohl ich immer mit 3 - 3,5 bar unterwegs bin.

Ausser natürlich, wenn etwas mit der Achsgeometrie nicht stimmte, dann ist er

aber einseitig abgefahren gewesen.

Martin

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Hallo Martin,

da muss ich wohl merkwürdige Reifen erwischt haben.......

Die Spur habe ich mehrfach prüfen lassen, aber wenn sie verstellt ist, laufen die Reifen innen und nicht in der Mitte ab. Spritverbrauch lag beim 2,0i bei 10,5-11,5l/100km, das ist auch normal.

Naja, manch technisch Phänomen ist halt nicht eindeutig erklärbar.

Gruss

Robert

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Na ja, wenn der Druck wirklich viel zu hoch ist versucht der Reifen sich natürlich in einen runden Querrschnitt zu quälen und läuft dann in der Mitte stärker ab. Im Extremfall könnte das so aussehen, daß in der Mitte 2 cm kahl sind während am Rand das Profil noch wie neu ist.

Könnte gut sein, daß dieser Effekt bei verschiedenen Reifen unterschiedlich stark ausfällt. Ich gehe so im allgemeinen mal davon aus, daß die Hersteller sich bei der Druckempfehlung irgendetwas gedacht haben. Persönlich fahre ich den Druck, der für volle Ladung vorgesehen ist.

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Gast gelöscht[107]

Hi all,

Der Effekt des "in der Mitte Abfahrens" ist umso stärker, je breiter der Reifen ist, und je niedriger die Flanke des Reifens ist. Bei Schmalspurreifen im 80 oder 70er Niederquerschnitt tritt dieser Effekt nur bei massiv erhöhtem Druck auf. Bei Niederquerschnitten ab 60 und niedriger und Breite ab 225 bringt jedes Zehntel zu viel Druck schon eine erhöhte Innenabnutzung.

Schlimmer ist zu wenig Druck, weil bei den extremen Niederquerschnitten die Flanken regelrecht kaputtgewalkt werden.

Die Reifenhersteller geben nur einen Maximaldruck für ihre Reifen vor, der auf keinen Fall überschritten werden darf. Der Autohersteller wiederum empfiehlt dann einen genauen Druck abgestimmt auf das einzelne Auto, mit dem der Komfort, die Fahrsicherheit und der Verschleiß optimiert in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Priorität steht immer auf Sicherheit.

Wer also aus Gründen der Verbrauchseinsparung einen viel zu hohen Luftdruck einstellt, nimmt in Kauf, dass zB. der Bremsweg deutlich länger wird, weil durch die statisch etwas reduzierte Auflagefläche, durch die deutlich reduzierte Walkanpassung des Reifens an die Straßenoberfläche und die reduzierte Erwärmung des Reifens die Haftfähigkeit des Reifens erheblich nachlässt. Dieses haben ausführliche Tests aller möglichen Institute eindeutig ergeben (insofern lohnt hier auch nicht unzählige Aufführen endloser Gegenbeispiele, ebenso wie bei den vielen persönlichen Gaserfahrungen).

Weiter ist es so, dass jegliches Fahren (zB. auf BAB wegen hoher Raddrehzahl, zB. in Stadt wegen vieler Beschleunigungen und Bremsungen, zB. auf Überland wegen vieler Kurven) den Reifendruck ohnehin deutlich erhöht durch Wärmeentwicklung. Deshalb soll man den Reifendruck auch nur bei kalten Reifen einstellen. Ein kalt richtig eingestellter Reifen hat bis zu einem Bar mehr Druck, wenn er warmgefahren ist. Das massive Aufpumpen "+" Wärmeentwicklung kann also zu einer sicherheitsrelevanten Überschreitung des Maximaldrucks führen. Ganz ehrlich, ist nicht spassig.

Bei Rundstreckenrallyes werden die Reifen übrigens druckreduziert warmgefahren und dann der Warmdruck eingestellt wegen der deutlich besseren Bodenhaftung. Verschleiß spielt da keine Rolle, und die verwendeten extremen Niederquerschnitte führen zu keiner Seitenführungsverschlechterung.

Interessant ist auch immer wieder die Argumentation wegen Gas. Alte Reifen quietschen (weil harter Gummi), neue nicht (weil weicher Gummi). Völlig egal, ob da nun teures Dosengas eingefüllt ist oder nicht.

Das ganze Thema Reifengas und vor allem das Thema Reifendruck ist wie einige andere Themen hier stets erfüllt von dogmatischen Selbstbasteleien und Argumentationen, die mehr oder weniger von Unkenntnis geprägt sind. Dass häufig die Sicherheit auch der anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet ist, wird einfach billigend in Kauf genommen. Mit selbst fehlt dazu ein wenig das Verständnis, wenn ich das mal so vorsichtig ausdrücken darf.

Gruß von P.

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