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wieder da/ Bericht aus Südafrika


ZX volcane Automatik

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Hallo zusammen!

Schon eine Woche eher als ursprünglich geplant bin ich soeben nach 6

Wochen in Südafrika zurückgekommen.

Dies war mit Abstand mein bisher interessantester Auslandsaufenthalt.

Ich habe immer in Kapstadt gewohnt.Faszinierend die abwechslungsreiche,

teilweise bizarre Landschaft, einmalig die Tierwelt, toll das Nachtleben in Kapstadt.Unschön ist es, daß jedes Haus in der Stadt mit (Elektro-)Zäunen

(oft durch Stacheldraht ergänzt) gesichert ist, schlimm , daß man vor Schaufenstern und rund um Blumenbeete häufig Stecheisen erblicken muss,

die dazu dienen, Bettler daran zu hindern, sich hinzusetzen.Wut, Schockiertheit und eine tiefe Traurigkeit empfand ich immer wieder, wenn

ich die Stadt auf der Autobahn N2? verließ und für Minuten links und rechts der Strasse in den sandigen Ebenen abseits des Tafelbergs nichts als die scheinbar endlosen Blechhüttensiedlungen zu sehen waren.Mit den Lebensverhältnissen dort habe ich mich vor Ort vertraut gemacht( bitte nicht den Standardkommentar:"Von Townshiptouren halte ich grundsätzlich nichts"!).

Zum Thema Auto: An den Linksverkehr habe ich mich erstaunlich schnell gewöhnt.Erwaehnenswert: Der absolute Grossteil der Neuwagen hat keinen Katalysator, der Golf 1 (der in Südafrika tatsächlich noch gebaut wird) ist noch immer ein Neuwagen-Hit, Marktführer ist Toyota, Mercedes und BWM

die teilweise in Südafrika vom Band laufen verkaufen sich ebenfalls sehr gut.

Citroen sind sehr sehr selten, es werden nur wenige Modelle in Südafrika angeboten.Ich habe 2 DS?/ID?, 3 DS Kombis, eine Ente, einen C3, 3 C5,7-9 GS,mindest. 10 Xsara Picasso und 5-7 Xsara gesehen. Citroen scheint in den 80er Jahren nicht vertreten gewesen zu sein, markant die relativ vielen DS?ID? Kombis und GS.

Aufgefallen ist mir ein Wagen mit DS/ID/D-Karosserie, den auf der Motorhaube ein schräggestellter, schwungvoller mir unbekannter aber absolut nicht selbst gebasteltet wirkender Citroen- Schriftzug zierte.

Das Benzin ist billig und erst neuerdings bleifrei z.B. 95 Okt. : 4,1 Rand( zur Zeit.

Wolfgang

etwa 49 Euro-Cent)

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Es gab auch mal CXe in SA. Davon gibt es heute leider nur noch zwei. Einer davon war mal CX des Monats auf Philipps HP:

http://www.zaix.de/web/html/cxdesmonats/0502.html

Zu Deinem SA-Bericht will ich noch ergänzen, dass mir dort aufgefallen ist, dass sich die Reichen (vornehmlich natürlich Weiße) dort auch ghettoisieren indem Sie sich aus lauter Angst vor Kriminalität in Wohnsiedlungen verschanzen, die hinter hohen weißen Zäunen liegen und nur an Sicherheitspersonal vorbei erreichbar sind.

Mit BMW und Konsorten bist Du allerdings ständig der Gefahr ausgesetzt an der nächsten Ampel um die Ecke gebracht zu werden. In Johannesburg mehr als anderswo. Der Bruder eines Freundes (beide SAner) lebt in Capetown und hat mehrere sehr gute Kriminalromane geschrieben (leider nur in SA erhältlich), in einem davon geht's um "Car Hi-Jacking". Die Hauptperson, der Polizist Detective Mulligan, gibt's quasi wirklich. Michael hat dort bei der Polizei für das Buch recherchiert und Bekanntschaft mit dem Mann gemacht, der in Capetown eine "Anti-Hijack-Unit" leitet. Die Armut ist so krass und die Schere zum Wohlstand dermaßen weit auf, dass ein Menschenleben nicht mehr viel zählt. Man hat uns damals gesagt (und wir fuhren einen gemieteten, 25-Jahre alten Käfer) auch bei "rot" zu fahren, wenn uns jemand nicht ganz geheuer vorkommt. Ich bin zwar jetzt nicht ständig in Angst dort unterwegs gewesen, war aber irgendwie immer auf der Hut, um nicht eins auf denselben zu bekommen.

Ich würde dort entweder einen dieser CITI-Golfs fahren oder meinen CX mitnehmen. Der wäre sozusagen auch unverkäuflich, da (fast) einzigartig. Wahrscheinlich trifft das aber auch auf die Ersatzteilsituation zu...

Grüße

Mark

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  • 2 Wochen später...
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Hallo!

Nur noch mal zum Südafrika Auto-Thema:

Der südfrikanische Markt weist einige Besonderheiten auf:

Es gibt einen hohen Einfuhrzoll auf Import-PkW von derzeit 50,5 %.

Kauft das importierende Unternehmen allerdings z.B. Komponenten aus südafrikanischer Produktion für ihre Fahrzeuge ein oder exportiert Fahrzeuge aus südafikanischer Produktion, reduziert sich dieser Prozentsatz.

BMW produziert in Südafrika nach südafrikanischen Quellen alle rechtsgelenkten 3er für den gesamten Weltmarkt.Auch sollen die Lederausstattungen aller weltweit produzierten BMW aus Südafrika stammen.

So wird der Import von X5,7er,Z4 günstiger.

VW baut alle rechtsgelenkten Golf 4 Limousinen in Südafrika, kann so den Passat günstig importieren.

Peugeot ließ noch Anfang der 80er 305,504,505 in Südafrika montieren.

Peugeot/Citroen und Renault verließen jedoch den Markt.

In den 90ern importierte man wieder Peugeots,Citroens und Renaults.

Der Grund:Nach südafrikanischen Quellen kaufen die Franzosen fast alle Katalysatoren in Südafrika ein(hohe Platinvorkommen), was einen Verkauf der Importwagen zu konkurrenzfähigen Preisen ermöglicht.

Zweite Besonderheit dieses Marktes: die vergleichsweise dicht besiedelte Provinz Gauteng(Städte Pretoria und Johannesburg) liegt in einer Hochebene (1500 m).Die dort produzierenden Firmen versuchten die durch die Höhe bedingten Leistungsverluste durch das Angebot stärkerer Motoren als bei den europäischen Varianten zu kompensieren.So konnte man den Opel Rekord auch als 3,8 und 4,1 bekommen, den Senator als 4,8.Ford hatte den Sierra 3,0 und 5,0 V8,BMW von 1985-1987 den 333i und bot den ersten 7er

mit 290 PS an.Der VW-Bus T3 wurde noch bis 2002 mit einem 2,6l-136 PS

Fünfzylinder verkauft.

MfG

Wolfgang

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