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Postet mal Eure(n) Citroën vor interessanter Architektur


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Mein Unwille über die medial verordnete und geheuchelte Erleichterung zu Gunsten des neuen Hampelmanns der Finanzweltherrschaft ist groß, der alte hatte wenigstens keine Kriege geführt. Verlogen die künstlichen Zähne (des 77 Jährigen), verlogen die Berichterstattung, verlogen die Demokratie, verlogen die Zukunft ab 18.11.20. Am Sonntag, den 5.11. forderte umgehend zur besten Sendezeit im Öffentlichen (mein größter europäischer Kriegstreiber,) Wolfgang Ischinger, mehr Verantwortung, mehr Stärke, mehr Partnerschaft und vor allem mehr Geld; die Sicherheit sei schließlich „akut“ bedroht. 1946 geboren, sind ihm bewusst 55 Millionen Tote aus dem Weltkrieg inklusive zweier Atombomben auf Zivilisten und nicht nur im Feuersturm zerstörte Städte, weitere mindestens 20 Millionen Getötete bis heute, für sein dreckiges Geschäft egal, ebenso wie ihm Leid, Elend und Verwüstung nix bedeuten; Führung, Macht, Imperium.

1813 endeten die Weltherrschaft Ambitionen des damaligen GröFaZ in Leipzig. „Nur“ 90.000 bis 110.000 Tote, die meisten garantiert un( u ver/)gebildet (wie heute), viel zu jung, nie wirklich gelebt, qualvoll verendet an mangelnder Wundversorgung, fehlender Hygiene, hier Bajonett im Bauch, da Kugel durchs Auge; alles grauenhaft, dazu massenhaft Pferdekadaver, die waren erst recht schuldig. 600.000 Beteiligte aus 12 Nationen, darunter viele Deutsche, die ihren Landsleuten, also ebenfalls Deutschen, aus Gehorsam, Erziehung, aus Wut und Propaganda durch Elite, den Garaus machten. Unfassbares Leid in der bis dahin größten Völkerschlacht –  das Wort mag verwandt sein mit Abschlachten, Schlachthof, Schlachthaus – bis zum nächsten Massenmord 1914.

Grob 150 Jahre nach der Völkerschlacht standen sich wieder aufeinander gehetzte Deutsche, Ja_genau!, bereit zum Abschlachten, gegenüber; getrennt durch eine Mauer, die „kein Mensch die Absicht“ hatte zu bauen.

85 Jahre (nach der Ab - Schlacht) und nachdem es bestimmt keine protestierend weinende Freundin, Braut, Schwester, Tochter oder gar Mutter mehr gab, kam der Auftrag zum Patriotismus, zur Nation, zum Zusammenhalt, zum Feindbild, finanziert u. a. durch Lotterien (der kleine Mann will doch so gerne), und nach 15 Jahren Bauzeit kamen zur Einweihung (als Hauptgast der Einweihungszeremonie) Kaiser Wilhelm und alle Bundesfürsten des Deutschen Reiches sowie zahlreiche weitere Honoratioren. Sie fuhren in einem Autokorso vom Hauptbahnhof zum Denkmal am Stadtrand; UND tausende Menschen säumten den Weg (UND Millionen Deutsche freuen sich heute über Joe Biden).

Das Riesenphallussymbol ist 91 Meter hoch, verschlang 6 Millionen Mark (5kg Kartoffeln oder 6 Eier gab’s damals für 0,15 Mark), ist martialisch und auf Militarismus ausgerichtet: Nix Leid, Qual, Elend sondern wieder

Tapferkeit, Glaubensstärke, Volkskraft, Opferbereitschaft,

die  sind symbolisiert und

herausgestellt der

Erzengel Michael, Schutzpatron der Soldaten (paradox finde ich einen Schutz für Soldaten, die schlachten sollen) auf seinem Streitwagen. Oben auf der Pimmelspitze wachen überlebensgroße (geklonte) Wächter als steinerne Helden, besoffen von brünstig verklärter Selbstaufgabe zum Dienen - heute darf ich übersetzt  für westliche Werte sagen – und darunter als Höhepunkt die Rieseninschrift „Gott mit uns“. Ohne Gott geht’s nun mal nicht, weder bei den Kreuzzügen, der Kolonialisierung, noch beim Aufspießen von Söhnen oder Familienvätern. Gott ist ungemein wichtig, bitter nötig, zum Verständnis der blutigen Spur der Zivilisationsgeschichte. (Das zivilisierte System begann mit dem intensiven Glauben, dass Ideen — vor allem Götter und Vorfahren — realer waren als die Wirklichkeit. Darren Allen 2020) Gott ist übrigens keine Frau, bestimmt nicht, Gott ist männlich, Frauen sind Schlangen, Schlampen, Verführung bestenfalls und so sind Herrscher und Patriarch männlich. Frauen kommen am Denkmal auch vor, (klein glücklicherweise,) denn Frauen, also Freundinnen, Mütter, Erotik Gespielinnen sind (hier) dargestellte Furien, allegorisch – in versteckter Sprache als Gleichnis – Kriegsfurien neben Michael.  Immerhin gehörte eine leibhaftig zum Denkmal und für 80 Cent wachte sie als Klofrau ach über die Maskenpflicht, ganz große Klasse, und das vor dem pathetisch kitschigen „See der Tränen um die gefallenen Soldaten“; den Namen verwendeten später Nazis.large.1195655496_20200817SommerurlaubOstenMachernbeiLeipzig(32).JPG.2d2752ecda520408da332cb51844ae25.JPG

 

Gruß

Wolfgang

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