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Als Mittelklasseautos noch Leichtgewichte waren...


Lenny Granate

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ACCM Markus Justin

Hallo,

@5imon, die Kadett-D Versionen mit großer Heckklappe und die mit kleinem Deckel unten hatten nicht den Hintergrund des "schönrechnens" - Opel hat diese Versionen 1979 gemeinsam auf den Markt gebracht, "weil man die konservative Kadett-C Klientel nicht verprellen wollte", die einen separaten Gepäckraum und einen abgetrennten Innenraum verlangten. Da die Verkaufszahlen des Modells ohne große Heckklappe marginal waren, hat Opel diese Wahlmöglichkeit noch während der Bauzeit (1979-1984) des D gestrichen, beim E-Kadett hat man ganz darauf verzichtet: hier gab es wieder ein echtes Stufenheck

Gruß,

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Lutz-Harald Richter
Beim Kadett D gab es noch andere Merkwürdigkeiten: z.B. eine Schrägheckversion mit Heckklappe und eine zweite nur mit kleinem Deckel unten. Wie man sich das schönrechnen kann, bleibt mir auch ein Rätsel.

Beim Peugeot 504 sieht es wieder etwas anders aus, denn der Break hatte sowieso schon eine Starrachse, also hat man diese auch für die Einfachversionen verwendet.

Ich habe mich auch schon gefragt, ob es sich wirklich lohnt, in Autos des gleichen Typs je nach Ausstattung Trommel- oder Scheibenbremsen einzubauen. Erstens kann ich mir nicht vorstellen, dass die Trommeln in der Fertigung so viel billiger sind, und zweitens entsteht wiederum das Problem mit der Logistik. Aber was weiss ich, da wird sich schon jemand etwas dabei gedacht haben.

Da gab es wohl neben der Kundenakzeptanz durchaus kostenrelevante fertigungstechnische Probleme, denn das mit der kleinen Kofferraumklappe bei Schräg- oder gar Steilheckautos war nicht ungewöhnlich. Der Mini, Austin/Morris 1100/1300, Austin Allegro, Lancia Beta und der GS hatten als Limousine - wie auch der CX nur eine Kofferraumklappe. Auch der VW Passat der ersten Generation hatte eine normale Kofferraumklappe, die große Heckklappe kam später - gegen Aufpreis - , so auch beim Alfasud, Fiat 127 und Peugeot 104.

Die Geschichte mit dem Peugeot 504 war etwas kompliziert: Der kam 1968 als Limousine mit Einzelradaufhängung rundum, 1969 auch Coupe und Cabrio. Der Vorgänger 404 mit hinterer Starrachse wurde zunächst als Limousine und Break/Familale weitergebaut. Als Nachfolger des 404 Break/Familiale kam dann 1971 der 504 Break, der, wegen der höheren Zuladung und im Hinblick auf die 3.Welt-Exportmärkte dessen hintere Starrachse erbte. Die 404 Limousine wurde noch bis 1975 als Basismodell weitergebaut. Nach der Ölkrise 1973 wurde als Ersatz für den Basis-404 eine billigere Version des 504 mit kleinerem Motor und stark vereinfachter Ausstattung (Sitze, Armaturenbrett etc.) nachgeschoben der auch die Starrachse vom 404 übernahm. Dieser 504 L hatte übrigens anfangs auch runde Scheinwerfer in dem eckigen Gehäuse. Später wurde der 504 L den normalen 504 optisch angeglichen.

Lutz-Harald Richter

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Beim Kadett D gab es noch andere Merkwürdigkeiten: z.B. eine Schrägheckversion mit Heckklappe und eine zweite nur mit kleinem Deckel unten. Wie man sich das schönrechnen kann, bleibt mir auch ein Rätsel.

Das hatten alle D-Kadetten ab Herbst '79, also als sie direkt auf den Markt geworfen wurden. War aber nur sehr kurz in der Serienfertigung. Schon bald wurden alle Versionen auf Heckklappe umgestellt. Auch die runden Scheinwerfer verschwanden nach einiger Zeit und waren kurz vor Ablösung durch den E-Kadett standard.

Eine häßliche Karre, der D-Kadett! Aber technisch echt sau-robust und sogar als 1.3er 75PS mit knackigem Sound und hervorragenden Fahreigenschaften gesegnet. Leider ein Schnellroster, wie die meisten Autos seiner Zeit :(

edit

sehe grade, daß das schon jemand geschrieben hat...

/edit

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he, den 1.3 75 ps hatte ich noch im kadett (1.3s) - der ging schon los - aber die motoren im corsa A (1.2i und 1.4i), die gingen RICHTIG los

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