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Bremskolben zurückdrehen aber wie?


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Hallo Freunde!

Ich habe mir jetzt neue Bremsscheiben und Bremsklötze für meinen XM V6 Y3 12V besorgt und werde am Freitag einen Basteltag einlegen. Darum einige Fragen zu mir etwas unklaren Themen vorweg:

a) Bremskolben zurückdrehen kommt in fast allen Beiträgen vor, aber gibt es eine vorgeschriebene Drehrichtung?

B) gibt es einen Endpunkt beim Zurückdrehen? Irgendwo habe ich gelesen das eine bestimmte Markierung irgendwo hin zeigen muß?

c) kann man die Handbremsseile wirklich am Bremssattel lassen oder vertüttelt sich dann vielleicht die automatische Handbremsennachstellung? (Beim Zurückdrehen?)

Zu diesen Fragen habe ich teilweise nichts, teilweise unterschiedliche Aussagen gefunden. Vielleicht macht sich der eine oder andere noch mal die Mühe fundierte Antworten zu formulieren...

ciao und danke

Andreas

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Hi,

Richtung: rechts herum, würd ich sagen (Uhrzeigersinn).

Aber mit dem "Spezialwerkzeug" (hab ich mir selber gebastelt, gibts mittlerweile auch zu kaufen) gehts glaub ich nur rechts rum. Mit der Hand drehen is nich (ich mein, man muss drehen und drücken gleichzeitig). Manche ganz abgebrühte nehmen nen alten Wagenheber (muss sich aber drehen).

Endpunkt ist, wenn deine Neuen reinpassen und die Markierung ..(steht im Rep.-Buch, guck ich morgen ma).

Handbremse musste aushängen, sonst ist alles zu starr oder Seil geht kaputt - ist aber ein Handgriff. Die Nachstellung selber ist irgendwie nich kritisch, hat bei mir immer sofort alles wieder funzt, hatte Anfangs auch keine Ahnung - einfach machen.

MfG

RW

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Japp Drehen und Drücken ,dauert ein Langes weilchen beim XM.

Hab zum Glück BX da geht es schnell :-)

gruß Strike

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Wenn man die Bremse mal zerlegt hat (habe ich, weil undicht) versteht man es auch. Im Inneren ist eine Gewindespindel, und die muss man halt drehen. Das ist mir tausendmal lieber als mit Brechstange und drücken.

Reinige erst mal den Bremssattel, nachdem die alten Klötze raus sind, auch sorgfältig den Rand des Bremskolbens. Dort ist eine Gummimanschette, in der sich gerne Schmutz festsetzt. Danach mit etwas Kriechöl einsprühen. Und nun wird gedreht, hineindrehen im Uhrzeigersinn mit sanftem Druck, hinaus entgegengesetzt. Ich nehme dazu einen großen Schraubenzieher, den ich in den Vertiefungen des Bremskolbens verkante. Dann nicht vergessen, Kupferpaste auf die neuen Klötze zu schmieren und wieder zusammenbauen.

Viel Spaß

mike

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Wenn du kräftige Hände hast, tuts ein Schraubendrehen mit Vierkant-Hals, damit übst du gleichzeitig Druck aus und drehst. Bei meinem Xantia (X1 2.0i 8V von 1993) ging das recht gut...

Greetz

Kugelblitz

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Besten Dank!

Ich habe kräftige Hände und werde es mit dem Schraubendreher probieren!

ciao

Andreas

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Du machst eh das System drucklos,

dann kannste auch eine Feinnechanikerzange/Eletronikzange oder wie das heißt nehmen und drehst es vorsichtig im uhrzeigersinn zurück,

da Spindel ist das wie eine Schraube. Null Problemo damit.

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geht ebenfalls mit einem grossen Flexschlüssel! Nehme ich immer. Nur soweit zurückdrehen bis die neuen Steine leichtes Spiel haben aber nicht klappern! Max. 1mm beide Seiten zusammen. Mfg aus C - andibxroyal-!

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Hallo Freunde!

Ich habe heute die Bremsscheiben gewechselt!

Das Zurückdrehen war relativ mühsam, aber machbar. Ich habe den Druck nicht vorher abgelassen - lese ich gerade zum erstenmal. Naja, nächstes Mal!

Die größten Schwierigkeiten hatte ich jedoch mit den Bremssattelschrauben, die habe ich mit der Hand nicht gedreht gekriegt, erst Knarrenverlängerung und Fußdrücken brachte schließlich den gewünschten Erfolg. Die mußten beide komplett raus um die Bremsscheibe abnehmen zu können...

Auch das Handbremseil habe ich abmontiert, denn es ist beim Zugriff auf die Sattelschrauben im Weg und es stört auch ganz erheblich beim Ausbauen der Bremsklötze - Verschluß läßt sich nicht gut nach oben klappen...

Apropos Handbremsseile, das rechte saß total fest, ich mußte es ausbauen, hab es mit Kriechöl wieder einigermaßen gängig gekriegt und dann wieder rein. Das ganze bei Regen auf unserer abschüssigen Garageneinfahrt, quasi im Wasser unter dem Auto liegend - ich sah nach aus wie ein Schwein, daß sich gerade im Schlamm gesuhlt hat...

Die Fahrerseite barg eine unangenehme Überraschung: Loch in der Antriebswellenmanchette, radseitig - da muß ich wohl in die Werkstatt oder was meint Ihr? Kann man auch dieses Problem als Hobbyschrauber mit zweitklassigem Werkzeug und auf einer Garageneinfahrt lösen? Für den ungünstigen Fall: Was nimmt eine Citroenwerkstatt für diese Reparatur? Welche Arbeitszeit wird veranschlagt?

ciao

Andreas

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hallo, iss nich der rede wert. hatte zuletzt um 150 Mark. kann man auch selbst, aber lohnt nicht wirklich. Allerdings 2,5TD, kostet vermutlich trotzdem gleich. Tschöö!

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Drucklos ist entscheidend wenn du die Kolben leicht zurückdrehen willst,

beim erstenmal habe ich es auch nicht gemacht, war ein gewürge ...!

ALLERDINGS MUSSTE DEN BX DANN SICHER OBEN HABEN, wenn du keine BÜHNE hast.

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Hallo Zusammen,

ich habe Scheiben und Beläge bei meinem (Y3, 2,0 8V) kürzlich auch gewechselt.

Also mit einfach zurückdrehen war das nichts, ich habe pro Seite ca. 1/2h gebraucht. Gut - bis ich kapiert hatte, dass auch zu drücken ist hat es etwas gedauert. aber trotzdem, ich hatte nicht das Gefühl, dass da ein Gewinde drin ist. Auf der Fahrerseite habe ich eine 1/4h gedreht, dann gedreht und gedrückt, es ist trotzdem lange nichts passiert, ausser dass ich dicke Blasen hatte.

Was aber helfen soll, ist wenn man den Bremskolben mit hochfeinem Schmirgel 600er oder mehr von Flugrost und Schmutz befreit. Dann etwas Öl drauf, dann sollte es besser gehen.

Cit hat da ein Spezialwerkzeg, was man aber leicht nachmachen kann. Das ist eine kurze Gewindestange mit Handgriff, die den Kolben drehend zurückschiebt. Als Gegenhalter wird der feste Bremssattel verwendet.

Das Teil kann in der gescannte Reparaturanleitung unserer tschechischen Freunde angeguckt werden.

Hier klicken

*** Link wurde wegen Copyright-Verletzungen gelöscht ***

Beste Grüsse

Uli

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Hi Uli!

Das mit der 1/2 h kommt auch bei mir hin, aber es lag einfach daran, daß ich kein gutes Werkzeug hatte und das Drehen deshalb recht schwer ging, oft abgerutscht usw., aber ein Gewinde habe ich sehr deutlich gespürt, denn jede Drehung brachte mich näher ans Ziel!

ciao

Andreas

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Hallo Andreas,

wenn denn ein Gewinde drin ist, müsste das ja bedeuten, dass das Werkzeug von Cit das gleiche Gewinde haben muss. Ausserdem habe ich in einem anderen Tread gelesen, dass das Werkzeug jemand nachgebaut hat, der müsste zufällig genau das gleiche Gewinde erwischt haben. Das Gewinde muss denn auch ein sehr feines sein, da ich in der halben Stunde in der ich gedreht habe verflixt oft rundgedreht habe.

Bei mir waren 25mm zurückzudrehen. Ich habe daran gedreht wie ein Weltmeister, je nachdem wieviel Druck ich ausgeübt habe, ging es ein bischen mehr oder weniger rein (bei gleich viel Umdrehungen).

Ein weiterer Grund, der gegen ein Gewinde spricht ist, dass der Bremsbelag hinten eine Nase hat, die in die Kolbennut eingelegt wird. Würde sich beim Bremsen oder Nachstellen der Kolben drehen, müsste das auch der Belag tun, was aber nicht geht.

@NSU Mike

Könnte es sein, dass Cit evtl. verschiedene Mechanismen in die Kolben gebaut hat??

Gruss

Uli

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Hallo !

Es geht beim Zurückdrehen einzig und allein darum, daß ein Verkanten des Kolbens verhindert werden soll/muß. Beim Zurückdrücken kann ein Verkanten relativ leicht passieren, dieses muß aber unbedindingt verhindert werden. Im Kolben selbst ist kein Gewinde!!!

Beim Xantia 2 (V6) ist sogar eine Manschette um den Kolben, der sich je nach Abnutzungsgrad der Belege mitdehnt. Also nochmal ein zusätzlicher Schmutzschutz, was das Zurückdrehen erleichtert.

Das Zurückdrehen verhindert auch u.a. ein späteres Blockieren des Kolbens (einseitige Bremswirkung).

Mehr steckt hinter dieser Sache nicht!

MfG

Lutz

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ACCM Jürgen P. Schäfer

oje, soviel Spekulatius!

Wer mag, kann sich nochmal durch diesen Thread durchkämpfen, bin jetzt zu müde, um es nochmal alles aufzuschreiben: etwa so ab Posting 46!

>> Grüße, Jürgen

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Hi Jürgen!

Hm...

Bin ehrlich gesagt nicht ganz schlau geworden aus deinen sehr technisch abgefassten Erklärungen über die Bremse im obengenannten Thread.

Vielleicht nimmt noch mal kurz und prägnant Stellung zu den aufgeworfenen Fragen:

a) gibt es irgendeinen Mechanismus, den man da zurückdreht (-drehen muß)?

B) wenn ja, welche Richtung?

c) bewirkt das Drehen auch das Zurückziehen des Kolbens oder sind das völlig getrennte Geschichten?

ciao

Andreas

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Gerne Andreas!

a) Die Bremskolben an den vorderen Bremssätteln von z.B. BX, Xantia und XM müssen definitiv zurück gedreht werden!

B) im Uhrzeigersinn (bei Draufsicht auf den Kolben) hineindrehen.

c) Drehen und zurückdrücken des Kolbens geht nur gemeinsam! Niemals mit Gewalt nur drücken! Die Verstellmimik für die Feststellbremse muß auf diese Weise wieder zurückgedreht werden. Durch die automatische Nachstellung ist diese Mimik herausgewandert und muß wieder zurückgeschraubt werden. Bei schwergängigem Mechanismus kann es allerdings passieren, daß man ewig dreht, ohne daß sich der Kolben hinein bewegt. Dann mal am Handbremsbetätigungshebel am Bremssattel etwas spielen oder idealerweise mit dem Spezialwerkzeug mit der richtigen Gewindesteigung hineinschrauben!

Ich habe gerade heute abend am BX die Bremsklötze gewechselt (sozusagen in letzter Minute kurz vor der Reibschweißung :-)). Ich hab´vorher im Stand nochmal das Spielchen zum Nachstellen der Feststellbremse gemacht: Bei voll getretener Fußbremse mehrmals die Handbremse gezogen. Das bewegt nochmals den ratschenartigen Nachstellmechanismus. Bei auch sonst gepflegter Bremse (Staubmanschetten, Gleitteile ...) ließen sich die Kolben fast durchgängig mit 2 Fingern drehen!

Viel Erfolg!

Jürgen

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Danke Jürgen!

Das ist was Handfestes!

Um mich selbst Lügen zu strafen - jetzt interessiert mich doch die technische Seite: Geht da was kaputt wenn ich mit Gewalt drehe ohne zu drücken oder gibt's da irgendein Sicherheitsmechanismus...

Würde auch gern mit zwei Fingern drehen - hast Du den Druck abgelassen?

ciao und nochmals danke

Andreas

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Okay, ich bin ja noch wach :-)) (au weija, sollte jetzt aber nicht herablassend klingen...)

Beim alleinigen Drücken wird sich der Kolben wohl erst dann bewegen, wenn Du die Mimik dahinter (Gewinde...) zerstört hast! Ja, ich denke, mit genügend Gewalt kannst du da auch was kaputt machen, einen Sicherheitsmechanismus gibt es nicht.

Edit: Beim Drehen ohne zu drücken kann nichts passieren...aber Du kommst nicht voran, Du willst ja Platz haben für neue Klötze!

Druck ablassen brauchst Du nicht. Bei intakter und entlüfteter Bremse ist kein Druck auf den Bremssätteln, solange man das Pedal nicht tritt. Erst dann öffnet das Bremsventil und läßt den HP-System-/Speicherdruck auf die Bremse los!

P.S. Im Bucheli "Jetzt mache ich´s mir selbst" ist für technisch interessierte eine Schnittzeichnung des Bremssattels. (Hab´grad nachgeschaut: Im Haynes latürnich auch.)

>>Grüße, Jürgen

Donald läßt uns bildtechnisch rätseln...

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Wieso, ich bin ja auch noch wach ;-))

Für meinen Teil weiß ich jetzt alles, was ich wissen muß!*

ciao und schlaf gut

Andreas

*bis zur nächsten Frage - irgendwann...

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  • 14 Jahre später...

Hallo, habe heute bei meinem V6 Bremsscheiben und Beläge vorne erneuert. Bei mir hat sich der Kolben rechts unbemerkt selbstständig rausgedrückt.

Wo liegt den da der Fehler. Fahrwerk war auf tiefster Stellung, da ich ohne Wagenheber arbeiten musste.

Luft im System? Oder hat es mit dem Bremsventil zu tun?

Hinten war es aber genauso. Ohne die Entlüfterschraube zu öffnen war Druck im Bremssystem.

LG Christos

 

Bearbeitet von cesaDEcesa79
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Das ist ja komisch. Bremspedal war definitiv nicht getreten.

Hinten habe ich nur die Beläge erneuert, als diese draussen waren sind die Bremskolben bis an die Bremsscheibe ausgefahren.

Bis ich halt die Entlüfterschraube aufgemacht habe. Ich dachte kommt vielleicht vom Druckspeicher - aber normal ist das nicht oder?

Bremse arbeitet aber auch einwandfrei, Räder drehen frei. Die alten Scheiben waren irgendwie punktuell blau angelaufen.

 

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