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Peugeot 605 V6 läuft nach Sommerpause nicht


Baerchen

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Da im Peugeot Forum nicht viel los ist und der Motor mit dem des XM Y3 V6 mit 167PS baugleich ist, probier ich meine Frage mal hier.

Mein Wagen stand 7 Monate (nur Winterfahrzeug) in einer trockenen Halle, wo er noch problemlos rein gefahren wurde. Die Batterie ist ordentlich geladen und der Wagen springt wenn er kalt ist auch problemlos an. Er läuft dann ca. 1 Minute, bis er ins Stottern kommt und dann nur mit leichter erhöhter Drehzahl (ca. 1500 - 2000) weiterläuft. Wenn ich jetzt Gas gebe, dann patscht er und müht sich ziemlich ab auf Drehzahl zu kommen, tut es dann aber irgendwann. So kann ich den Wagen problemlos 15 bis 20 Minuten "laufen lassen".

Wenn ich aber beim Gas wegnehmen nicht aufpasse und er unter 1000 U/Min. kommt, dann geht er sofort aus...und springt überhaupt nicht mehr an. Niente, nix, nicht mal mit Startpilot Spay!

Wegen Automatik ist da auch nix mit Anschieben möglich. Also muß ich warten bis der Motor wirklich wieder kalt ist, dann springt er wieder an. 30 Minuten Warten reicht hier nicht, es dürfen gerne 2 Stunden sein.

Zündkerzen sind neu, Batterie ist nicht neu aber ok und auch schon probeweise gegen eine andere ausgetauscht worden.

Ich denke, daß ich jetzt erstmal Zündspule und Zündmodul tausche, sowie die Motorsteuerung (Fenix 3). Kann irgendein Sensor die Anlage derart lahmlegen, daß der Wagen, sobald er auf Betriebstemperatur kommt ausgeht?

Dummerweise steht der Wagen bei einem Bekannten in der Scheune, wo ich nicht mal eben so hinkomme und in Ruhe testen kann.

Was kann es sein, wenn der Wagen bei erhöhter Drehzahl einigermaßen läuft, aber sobald Last auf den Motor kommt (Gas geben oder Automatik auf D) aus geht. ...und dann nicht wieder anspringt.

Hat jemand ähnliches gehabt und kann mir nen Tipp geben?

Danke,

Matthias

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@Peter

Kann der Motortemperaturfühler den Motor derart lahmlegen, daß er überhaupt nicht mehr anspringt? Der Sensor scheint was zu tun, denn nach ca. einer Minute geht der Motor aus der "Startautomatikphase" raus und das Drama beginnt. Das Kühlwasser wird warm und auch das Innenraumgebläse setzt nach einigen Minuten ein. Ich gebe Dir recht, daß es sich um ein thermisches Problem handeln muß. Ich werde mal testweise den Stecker vom Sensor abziehen, damit die Steuerung denkt, daß das Kühlwasser noch kalt ist.

Das Fehlzünden bei Lastwechsel deutet mir auf schlechte Zündung hin, daher will ich Zündmodul und -spule tauschen. Die werden ja auch warm wenn der Motor läuft und Strom durchfließt. Zumal nicht ein einzelner Zylinder betroffen ist, sondern offenbar alle.

@Tänzer

Kann der Sprit nach 7 Monaten soooo schlecht sein? Ich habe vor der Winterpause noch randvoll getankt, daß war Ende März. Das Problem müßten sonst ja alle Saisonkennzeichenfahrer haben.

Doof ist, daß ich in den Schuppen nicht frei reinkomme. Der Schuppen"besitzer" muß auch jedesmal erst anrücken. Am Wochenende werde ich auf jeden Fall Werkzeug mitnehmen und auch mal ne Zündkerze rausdrehen.

Matthias

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also, ich hatte meinen xm 4 wochen stehen, und genau die gleichen probleme, nach dem tanken war das problem geklärt (da war aber auch vorher kaum was drin - das ist einfacher, als mit vollem tank)

der sprit ist einfach anders: vor 10 jahren haben wir ein moped aus dem schuppen geholt, das hatte 8 jahre alten sprit - das lief (stank wie die pest, aber lief)

jetzt kann man kaum mal 4 wochen das auto nicht bewegen - schon bockt die kiste rum. wobei hier vielleicht auch einfach "fahren" hilft (einspritzung verharzt oder sowas?)

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Gast gelöscht[107]

Sprit isses typischerweise nicht (da hätte ich mit meinen alten Autos jeden Frühling Mordsprobleme).

Dieser Tempfühler kann indeed den Motor lahmlegen, wenn die Fenix den Fühler als "nicht defekt" erkennt, obwohl er tatsächlich zB. nur Kaltwerte liefert. Als preiswerteste Fehlerursache würde ich da empfehlen anzufangen.

Nächster Kandidat kann sein das Zündmodul, wobei mir persönlich das Symptom "nach einer Minute gehts los" und "bei höherer Drehzahl läuft er wenn auch schlecht" nicht ganz reinpasst.

Achso, noch ein klasse Fehler: L-Sonde: dazu passt das Fehlerbild mit der genau "einen Minute", weil nach einer Minute der Regelkreis zur L-Sonde geschlossen wird. Ist die Sonde kaputt und wird aber von der Fenix als solche nicht erkannt, läuft der Motor viel zu MAGER, was an den typischen Brennaussetzern erkennbar ist. Unter Last läuft der Motor dann enigermaßen, hingegen im unteren Teillastbetrieb garnicht. Nicht passen tut das Symptom (warm springt er nicht an), das sollte er, weil beim Sztart der Regelkreislauf nicht geschlossen ist, die L-Sonde also keine Funktion hat.

Suchen macht kluuch.

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Gast gelöscht[107]

Allerdings sollte der Umstand, dass der Wagen bis zum Abstellen völlig einwandfrei lief und nun schlagartig gar nicht mehr, auch zu denken geben. Z.B. an beißfreudige Marder oder wohnungssuchende Mäuse, die die Motorraumeinrichtung etwas nach eigenem Geschmack eingerichtet haben. Wäre also sinnvoll, da mal den Kopf tief reinzustecken, bevor die wilde Teilekauferei einsetzt.

Lass den Tempfühlerstecker dran. In der Kaltphase wird er entweder genausogut laufen wie mit Anschluss oder gar nicht. Beide Situationen lassen aber keinen Rückschluss auf den möglichen Fehler zu. Besser wäre, die Fenix selbst nach dem Wohlbefinden zu fragen: Fehlerspeicher !!

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Hallo,

hatte ähnliches Problem mit meinem SV24, war der Zündkraftverstärker, Kostet bei Bosch ca.50€. Die etwas teurere Variante wäre das Drosselklappen Poty. Und ansonsten Alles gut mit Kontaktspray behandeln was da vorne Stecker heißt.

Grüße

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Zündkerzen neu ?

Falsche Kerzen => falscher Wärmewert ?

Dieselben wie vorher ?

Schuß in's Blaue, aber das Erste was neu ist ist oft auch der Auslöser...

ich weiß natürlich nicht, ob Du die vor oder nach dem Problem getauscht hast.

Viel Glück...

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So, heute habe ich mir den Wagen mal wieder ansehen können, da der Bekannte Zeit hatte.

Zündmodul hatte ich neu gekauft und eingebaut, die Zündspule gebraucht aus der Bucht und auch reingebaut. Ergebnis - Motor springt GAR NICHT mehr an, auch kalt nicht. Maximal 2 Zylinder wollen offenbar "kommen", das reicht nicht. Also gebrauchte Zündspule wieder raus und die Originale rein. Weiterhin maximal 2 Zylinder, kein starten möglich.

Daraufhin habe ich wie von Pitkawa empfohlen mal den Verteiler angeschaut. Eijeijei, viel Grünspan und nicht neuwertig von innen, auch der Verteilerfinger nicht. Mangels Neuteile habe ich die erstmal blankgeschrubt - leider springt der Wagen weiterhin GAR NICHT an.

Also Zündmodul zurückgetauscht und oh Wunder, der Wagen springt an und patscht auch nicht mehr beim Gas geben. Verteilerkappe und -finger waren hier wohl dran schuld. Der Leerlauf ist nun da, wenn auch etwas holprig. Zufrieden packe ich alles Gedöns wieder ein, ärgere mich über das defekte oder falsche Zündmodul, das ich am Montag zurückgeben werde, während der Kollege derweil ein wenig Gas gibt, damit der Wagen warm wird und rund läuft.

Der läuft nun sogar im Standgas bei ca. 800 u/min rund, als er sich plötzlich verschluckt ....und richtig, NICHT WIEDER ANGEHT. Boa ehh, das gibts doch gar nicht. Als letzte Verzweifelungstat haben wir nochmal die andere Zündspule eingebaut, aber der Wagen springt nicht an.

Ok, morgen nachmittag gehts weiter. Dann ist der Motor kalt und wird dank richtigem Zündmodul wohl auch wieder anspringen. Dann werde ich versuchen ihn mit erhöhtem Gas zu "überführen", damit der erstmal aus der Scheune raus ist.

Danke für Eure Tipps bisher. Verharzte Einspritzdüsen habe ich auch schon in Verdacht, da er nach längeren Standzeiten gerne mal etwas "hoppelig" auf den ersten Kilometern lief. Kann man die relativ einfach ausbauen und reinigen?

Die Zündkerzen hatte ich letzten Winter bereits getauscht (vorsichtshalber), die sind ca, 1000km gelaufen.

Jetzt mache ich mir erstmal nen Bier auf!

Matthias

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Meine Frage war eigendlich eher, ob Du sicher bist, dass Du die RICHTIGEN Kerzen drinhast.

Daß neue Kerzen drin sind, weiß ich, ich kann ja lesen.... ;-)

Wenn er mit beiden Zündmodulen rumzickt, ist evtl. 'ne Kerze im Eimer.

Sind es Bosch ?

Die mögen manche Autos nämlich garnicht...

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Hmmm Du schreibst das Auto steht in einer scheune und auch noch Trocken.

Würde erst mal alle steckverbindungen einsprühen und dann doch mal genauer schauen ob das Autole doch nicht einen Mitbewohner in "der Trockenen Scheune hatte".

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Verharzte Einspritzdüsen habe ich auch schon in Verdacht, da er nach längeren Standzeiten gerne mal etwas "hoppelig" auf den ersten Kilometern lief. Kann man die relativ einfach ausbauen und reinigen?

Exakt das hatte ich vor einigen Wochen bei einem CX. Allerdings stand der etwas laenger,

naemlich 2 Jahre und machte damals ebenfalls Aerger, berappelte sich allerdings immer

wieder. Dieses Mal aber nicht! :(

Zwei(!) von vier Ventilen verweigerten die Kooperation und die Symptome waren sehr aehnlich wie von Dir beschrieben. Als ich wirklich alles ueberprueft hatte,

blieben nur noch die Ventile als letzte Chance -- und die waren's dann auch.

An den Kerzen konnte man uebrigens schoen sehen, welche Ventile hinueber waren

(dummerweise legt so ein Fehlerbild beim CX eine echt fiese gemeine hinterhaeltige

falsche Faehrte :()

Auswechseln geht (zumindest beim CX) ruckzuck. Die sind nur gesteckt und mit O-Ringen

abgedichtet. Ich nehme an, beim Euro-V6 ist es nicht grossartig anders.

Ob man die Biester mit Hausmitteln wieder gaengig kriegt, kann ich nicht sagen.

Ich hatte einfach einen ganzen Satz aus einem Schlachtwagen genommen.

Seltene Fehlerquelle zwar, aber manchmal erwischt es einen eben doch.

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ACCM Jürgen P. Schäfer

Mich würde dazu noch interessieren, obs zu den verklebten Einspritzdüsen so ne Art Prophylaxe gibt. Vielleicht den Motor vor der Stilllegung mit nem hohen Anteil "Einspritzsystemreiniger" laufen lassen? Oder die Düsen in ebensolchen einlegen?

Was gibts denn da so für Rezepte?

>>Jürgen

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So, nun läuft er wieder!

Es waren wohl wirklich wie auch von Euch mehrfach angesprochen die verklebten Einspritzdüsen. Gestern (Sonntag, nicht viel los auf der Straße) haben wir den Wagen gestartet und ich bin gleich losgefahren. Vor roten Ampeln rechtzeitig die Automatik auf N, schön den Motor mit 2000 U/Min gehalten und mit links gebremst. Bei Grün dann Augen zu, Hebel auf D und ab ging es. Findet die Automatik sicher nicht gut (4HP18 wie beim XM) - ging aber nicht anders. Nach 15km und nur 4 solcher Zwangsstopps war ich dann zu Hause.

Und was soll ich Euch sagen - der Wagen läuft nun auch im Standgas, man kann ihn ausmachen und wieder starten, er läuft einfach.

Trotzdem werde ich nächste Woche die Verteilerkappe samt -finger austauschen, da die schon ziemlich runter ist und sicher an den Zündaussetzern mit schuld war. Nach Einspritzdüsen sehe ich mich dann auch mal um, da scheint man ja ausnahmsweise ohne Fingerverrenkungen drankommen zu können.

Besten Dank für Eure Tipps,

Matthias

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