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Inspektionskosten C6


Marlene

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Da bin ich mir sicher, dass das so ist. Ich erinnere mich an die örtliche GM Garage, welche Arbeiten an einem Cadillac zu einem 1/3 höheren Stundenansatz als bei einem Opel verrechnete. Egal, wenn es nur ein Reifen oder ölwechsel war.

Natürlich ist das so. Du bekommst einen VW auch in diversen Ländern billiger als in Deutschland. Weiter Transport nach Übersee wirkt oft verbilligend.

Du bekommst auch Scheinwerfer die ein wesentlich besseres Licht haben als der XM um den Bruchteil dessen was ein XM-Scheinwerfer kostet.

Du bekommst auch denselben Ersatzteil bei ein und derselben Marke zu unterschiedlichen Preisen -falls du länderübergreifend vergleichst.

Du bekommst oft Teile bei Peugeot billiger als bei Citroen obwohl sie identisch sind.

Und wenn Du es Dir genau überlegst ist das in fast allen Lebensbereichen ähnlich. Du kannst auch um viel Geld ganz schlecht essen gehen.

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Hallo,

die marktgerechten Preise ergeben sich nicht linear aus den damit verbundenen Kosten. Sie orientieren sich vielmehr an dem Erlös, den der Markt "hergibt". Wenn der Hersteller beispielsweise einen C6 um eine Klasse höher einstuft, als seine übrigen Modelle, so könnte er auf die Idee kommen hierfür in seiner Kalkulation einen größeren Roherlös vorzusehen, weil er glaubt, dass die "gehobene Kundschaft" die höheren Preise akzeptieren wird.

Gruß, Albert

Das erzähle ich denen dann schon. Ich hab schon mal bei drei "Citroen-" Werkstätten angefragt. Die Kostenvoranschläge schwanken zwischen 350 und 550 Euro. Da erkenne ich keinen "gehobene-Kundschaft-Aufschlag". Wer den zahlt ist selber schuld.

Dass nicht wartungsrelevante Teile teurer sind, als bei anderen Autos, sollte jedem klar sein, der sich auf das Abenteuer C6 einlässt. Da darf man nicht auf letzte Rille kalkulieren. ;)

Aber wir sind ja eh alle vermögende Architekten, Rechtanwälte und Ärzte, oder?! Dieses Klischee kam mir erst wieder kürzlich zu Ohren. Aber zurück zum Thema, bevor es wieder ausartet. ;)

T.

Edited by timmy_g
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Stimmt, das würde mich von jozzo auch interessieren..."nötige Zusatzarbeiten die keinen ehemaligen und keinen freien Werkstätten bekannt sind". Und mich würde noch interessieren um welche 'geheimen' Zusatzarbeiten es sich dabei handelt? Die stehen dann nicht im Wartungsbuch, wo alle Arbeiten jeder Inspektion aufgeführt werden?!? Ich glaube bei Citroenwerkstätten gibt es eine geheime Verschwörung, mit geheimen Wartungsplänen...

Bin gespannt auf Antworten.

Grüße

Stefan

Du als Erstbesitzer wurdest ganz sicher von Deinem Citroenhändler verständigt dass es ein Problem mit dem Bremskraftverstärker gibt, Ganz sicher...auch so du bist nicht Erstbesitzer? Macht nix, wenn die Bremse kaum Wirkung zeigt merkst du es eh und kannst es richten lassen. Und wenn es nicht mehr möglich sein sollte, redest du wenigstens nicht mehr darüber.

Bei den meisten Autos sammelt sich eine ganze Menge an Ausbesserungen an. Je mehr drin ist desto mehr. Nur ein kleiner teil sind Rückrufaktionen. Freie Werkstätten wissen das im Detail nicht, ja können das nicht wissen. Weder bekommen Sie technische Mitteilungen von Citroen noch haben sie die Software z.B. für das Update des Motorsteuergeräts wie es beim C6 nötig war. Und wenn sie es hätten bekommen Sie nicht einen Teil der Kosten von Citroen ersetzt, weil sie keine Niederlassung sind - also lassen sie es. Sie sehen auch nicht in Ihrem PC was am C6 bisher schon von einem anderen Citroenhändler gemacht wurde. Daher Dienst nach Vorschrift - ein paar Filter klingen immer gut, das kennt der Kunde von seinen früheren billigen Autos auch. Übrigens sollen die in der Werkstatt z.B. ein gewisses Wasserrohr anschaun, war bei 3/4 aller C6 bereits stark angerostet! Wird auf Kulanz getauscht da Bruch unweigerlich zum Motorexitus führt! Achso, keine Citroenniederlassung, keine Warnung von der Zentrale erhalten? Naja, da sind wir wieder beim Wissen. Der Fahrer weiß es nicht, die freie Werkstatt nicht und das Roullettspiel ist fertig. Ich habe überhaupt nichts gegen freie Werkstätten aber der praktische Arzt macht auch nicht alles selbst sondern verweist Patienten in Kliniken.

Das kann man natürlich alles ignorieren. Augen zu und durch. Schließlich hat der gebrauchte C6 nicht mehr gekostet wie ein neuer C4. Da darf er offenbar auch beim Service nicht mehr kosten.

Edited by jozzo_
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Aber wir sind ja eh alle vermögende Architekten, Rechtanwälte und Ärzte, oder?! Dieses Klischee kam mir erst wieder kürzlich zu Ohren.

Wieso Klischee?icon12.png

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Du als Erstbesitzer wurdest ganz sicher von Deinem Citroenhändler verständigt dass es ein Problem mit dem Bremskraftverstärker gibt, Ganz sicher...auch so du bist nicht Erstbesitzer? Macht nix, wenn die Bremse kaum Wirkung zeigt merkst du es eh und kannst es richten lassen. Und wenn es nicht mehr möglich sein sollte, redest du wenigstens nicht mehr darüber.

Bei den meisten Autos sammelt sich eine ganze Menge an Ausbesserungen an. Je mehr drin ist desto mehr. Nur ein kleiner teil sind Rückrufaktionen. Freie Werkstätten wissen das im Detail nicht, ja können das nicht wissen. Weder bekommen Sie technische Mitteilungen von Citroen noch haben sie die Software z.B. für das Update des Motorsteuergeräts wie es beim C6 nötig war. Und wenn sie es hätten bekommen Sie nicht einen Teil der Kosten von Citroen ersetzt, weil sie keine Niederlassung sind - also lassen sie es. Sie sehen auch nicht in Ihrem PC was am C6 bisher schon von einem anderen Citroenhändler gemacht wurde. Daher Dienst nach Vorschrift - ein paar Filter klingen immer gut, das kennt der Kunde von seinen früheren billigen Autos auch. Übrigens sollen die in der Werkstatt z.B. ein gewisses Wasserrohr anschaun, war bei 3/4 aller C6 bereits stark angerostet! Wird auf Kulanz getauscht da Bruch unweigerlich zum Motorexitus führt! Achso, keine Citroenniederlassung, keine Warnung von der Zentrale erhalten? Naja, da sind wir wieder beim Wissen. Der Fahrer weiß es nicht, die freie Werkstatt nicht und das Roullettspiel ist fertig. Ich habe überhaupt nichts gegen freie Werkstätten aber der praktische Arzt macht auch nicht alles selbst sondern verweist Patienten in Kliniken.

Das kann man natürlich alles ignorieren. Augen zu und durch. Schließlich hat der gebrauchte C6 nicht mehr gekostet wie ein neuer C4. Da darf er offenbar auch beim Service nicht mehr kosten.

Hallo Jozzo,

war mir und der kleinen feinen Citroen-Werkstatt alles bekannt was du da schreibst. Es waren sogar noch ein paar Dinge mehr die du hier nicht aufgeführt hast. Aber, wieso wusste denn die kleine feine freie Werkstatt auch von diesen C6-spezifischen Unzulänglichkeiten? Die werden sich doch nicht in die Citroen-Computer gehackt haben? Langsam wird mir das alles unheimlich...

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Die könnten mit ihrem spärlichen Einkommen kaum

einen C6 am Laufen halten. ;-)

Hmmm... also ich hab für den C6 bis jetzt nur einmal für eine Inspektion gezahlt, ansonsten Steuern, Versicherung und Treibstoffkosten. Das hätte ich mir vor 25 Jahren als Student mit meinen Gelegenheitsjobs auch schon spielend leisten können.

Gruß, Albert

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Hey Albert, Du hast im Studium mal als Callboy gejobbt?

Hallo,

nein, in den unteren Semestern als unqualifizierer Arbeiter, in den höheren Semestern als Halbqualifizierter in den Ingenieurbüros. Die damals erwirtschaftete Kaufkraft hätte allemal genügt, um meinen C6 zu erhalten. Im Jahresmittel habe ich bislang bezahlt:

Inspektion: ca. 200,- €

Steuern: ca. 430,- €

Versicherung (Haftpflicht + Vollkasko) ca. 600,- €

Treibstoff für 20.000 km: ca. 2.000,- €

Das ist doch für einen fleissigen Studenten bezahlbar!

Gruß, Albert

P.S. Ein Kommilitone hatte damals schon einen Citroën CX. Er ist mittlerweile eine Professor in Berlin. Als ich ihn kürzlich nach Jahren wieder getroffen habe und er meinen C6 sah, kam er gleich auf seinen damaligen CX zu sprechen, dem "schönen Auto" das aber "soo ein Glump" war. Anders als mein C6 nämlich, der nur fährt und keine Probleme verursacht, war sein CX "permanent" defekt. - Aber auch das konnte er irgendwie bezahlen.

Marcus, glaubs mir, wer einen C6 fährt, ist kein Bonze.icon12.png

Edited by -albert-
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Nichtkürzerals6Zeichen
Ein Kommilitone hatte damals schon einen Citroën CX. Er ist mittlerweile eine Professor in Berlin.

Das ist die seltsamste Metamorphose eines CX, von der ich je hörte.

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Das ist die seltsamste Metamorphose eines CX, von der ich je hörte.

Na immerhin hat es das Auto zu ´was gebracht, was vom Fahrer eines Citroën auch nicht zu erwarten gewesen wäre.

Damals betrachtete ich Citroën-Fahrer ohnehin als Masochisten, die Befriedigung erleben, indem sich von den Unzulänglichkeiten ihres Fahrzeugs quälen zu lassen.

  • Haha 1
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Damals betrachtete ich Citroën-Fahrer ohnehin als Masochisten, die Befriedigung erleben, indem sich von den Unzulänglichkeiten ihres Fahrzeugs quälen zu lassen.

Und heute?

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Und heute?

Heute liegen noch keine abschließenden Ergebnisse vor. Mein Experiment läuft ja erst seit 2005, seit jenem Zeitpunkt an dem ich keinen Mercedes 320 E mit Rußfilter gegen Aufpreis für 60.000,- bestellte, sondern zunächst zum Peugeot-Händler, dann zum Citroën-Kollegen ging, wo es den gesuchten Rußfilterdiesel sogar aufpreisfrei gab.

Von der Hydropneumatik hatte ich natürlich zu allen Zeiten gehört und gelesen, deshalb sagte ich mir: Wenn schon PSA, dann mit HP. Den HDI 205, den es damals bereits im PUG 607 gab, hätte ich mir gewünscht, aber, so der Händler auf den C5 zeigend: "Der basst da ned nei!".

Also wurde es ein HDI 135, die damals stärkste Dieselmotorisierung für den C5.

Zeitweise schien der C5 meine schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen, mein C6 dagegen ist tadellos.

Aufgrund der sehr widersprüchlichen Zwischenergergebnisse lässt sich somit noch keine Kategorisierung der Citroën-Fahrer vornehmen. icon12.png

Gruß, Albert

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