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Bye-bye Avantime - wie schrecklich


ACCM Holger Schulzen

Empfohlene Beiträge

"Der gestrig dämmernde Werner" hatte den doppelt rotierenden Doppelwankel bald so ins Hecheln versetzt, daß er sich unversehens an die Bier-Tankstelle begeben mußte, um dort "Leuchtkraft" nachzutanken. Das Ergebnis wird man heute nachlesen dürfen...

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Das Mittelspurfahren kommt m.E. auch daher:

Wenn man mit 90-120 km/h rechts fährt, hängt man alle naslang hinter einem Laster, an dem man ohne abzubremsen meist nicht vorbei kommt, weil die Mittelspur berast wird. Ökologisches, sparsames, ruhiges Fahren ist so nicht möglich. Um das ständige Abbremsen, Beschleunigen zu verhindern, sagt man sich intuitiv: Für drei Geschwindigkeitstypen eine Spur, sofern drei Spuren da sind. Die LKW und alles, was mit deren Geschwindigkeit fährt, fährt rechts. Die Mittelspur ist für die mittleren Geschwindigkeiten. Wer schneller will, geht auf die linke Überholspur. Es stört mich nicht, wenn ich auf der Mittelspur schneller fahre, und einer "behindert" mich dort, dann auf die Überholspur zu gehen. Es stört mich aber, immer "stop and go" hinter rußenden Lastern betreiben zu müssen.

Diese Haltung stimmt nicht mit den geltenden Regeln hier überein. Wer die Raserei fraglich findet, auch wenn er selber gerne mal rast, sollte aber doch bedenken, daß der Mittelspurfahrer nicht apriori ein "Depp" ist, sondern daß es im Sinne des Verkehrsflusses für alle Beteiligten - nicht nur für ihn selbst -, eine nicht unpraktische Intuition ist, von der sie sich oft leiten lassen.

Der Haß der Raser auf die "Mittelspurträumer" tobt sich vielleicht deshalb mit gutem Gewissen so mörderisch aus, weil Schnellfahrer spüren, daß garnicht Deppen oder Träumer unterwegs sind, sondern Fahrer, die vom Autofahren eine andere, humanere Vorstellung haben, als der ADAC, und auch als der Gesetzgeber. Die Mittelspurfahrer schreiben gewissermaßen die Straßenverkehrsordnung durch massenhafte, "verstockte" Praxis um. Bringen damit das Rasen systematisch, keineswegs ungewollt zum Stocken. Das erklärt die Wut, die die Schnellfahrer dann entwickeln besser, als die Unterstellung, sie perzipierten bloß Unfähige, die am Verkehrsgeschehen nicht zureichend teilnähmen. Ich habe den Eindruck, das gefährliche Schneiden hat mehr etwas von einem Racheakt gegenüber einem "Täter" - dem bewußt, sozusagen selber verkehrserzieherisch auf der Mittelspur nicht schnell Fahrenden -, als von der Wut auf einen Unfähigen. Motto: Ich erziehe den "Träumer" zurecht, weil der glaubt, sich herausnehmen zu dürfen, mich "Raser" zu erziehen.

Wirklich gefährlich ist aggressives Schneiden oder Dichtauffahren für den Langsameren nur, wenn der wirklich geträumt hatte. Tatsächlich unaufmerksam auf der Mittelspur Fahrende bleiben im Erziehungskampf der zwei Geschwindigkeiten dann am leichtesten auf der Strecke.

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hallo werner!

deine mittelspurtheorie in allen ehren...

aber es funktioniert doch einfach nicht so, wie du dir das mit der einteilung der spuren vorstellst...

grau ist alle theorie...was ist mit überholenden lastern...dann muss der mittelspurfahrer doch sein territorium verlassen und begibt sich in die "schusslinie" der schnellfahrer...usw. usw.

ist einfach in der praxis nicht durchführbar.

ausserdem gibt es doch ein rechtsfahrgebot in deutschland, oder?????

ich fahre auch mit 160 mal auf die rechte spur, wenn der verkehr es zulässt, ich frage mich, warum das für manche leute, die 120 oder langsamer fahren, anscheinend nicht möglich ist.

grüssle!

derFlo

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Die dritte Spur (links) ist eine devote Niederlage der

Verkehrspolitik, solange kein Tempolimit eingeführt

wird.

Im Reich der - zum Glück nicht versicherbaren - Vollkasko-

Hirngeschädigten regiert eben nun mal das Kühlergrill-

Recht des Stärkeren, und da färbt eben nicht die

(selbst)beschränkte Tempolimtitierung des rechten

Drittels sondern die Bodenblech-limitierte PS/Nm-

Wichserei des linken, das heißt der beiden linken

Drittel ab. Im Endeffekt bemächtigt sich die Nürburgring-

Fraktion ZWEIER Spuren und fühlt sich auch noch im

Recht.

Krass.

Ich bin für die Einführung einer durchgezogen Linie zwischen

Mitte und links. Überholmanöver mit LKWs dürften die weitaus

häufigsten und dringensten sein, die Vollgasheinis können dann

auf der linken Spur in Ruhe einen 220km/h Stau aufführen.

Wie war das noch? Wer weniger Abstand hält hat bei hoher

Geschwindigkeit einen geringeren Aufprall...?

Waschbrettköpfe... >>D.

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ACCM Oliver Weiß

Wenn in der Mitte ab und an LKWs sind, dann sollen die in der Mitte meinetwegen 100 - 120 fahren. Aber warum fahren welche in der Mitte, wenn rechts keiner ist??? Genau das war doch der Fall bei diesem Unfall! Und genau das erlebe ich auch oft genug auf den Straßen: ohne Grund (wirklich, da ist niemand und keiner und nichts rechts) wird mit 100 - 120 in der Mitte gefahren.

Zur Theorie mit je Geschwindigkeit eine Spur:

rechts: LKWs und alles unter 100

Mitte: 100 - 130 ?

links : > 200 ?

Und wo bleibe ich, da ich gerne (wenn es frei genug und erlaubt ist) 140 - 170 fahre? Oder bin ich jetzt auch schon ein Vollgasheini? Ach nee, "Kiste" läuft ja 190 ...

Oder links alles ab 130? Dann muß ich aus 160 auch oft genug bremsen. Oder doch noch ein paar Spuren mehr dazu?

Meine Lösung heißt immer noch angepaßt und defensiv fahren, das klappt auch mit jenseits der 160.

Gruß

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ACCM Holger Schulzen

@ post 99, Werner

Nirgends steht geschrieben, dass rechts überholt wurde.

Der BMW fuhr vorbildlich, bis er genau das Gegenteil machte.

Der Opelfahrer hatte mein Mitleid am Unfallort. Er brauchte es auch. Aber bei der Verarbeitung des Ganzen hält sich mein Mitleid eben "in Grenzen".

Du Wortverdreher!

Werner, schon mal abgeschossen worden und beinahe gestorben, weil einer aus dem Tiefschlaf aufwachend das Lenkrad auf der Autobahn um 180 Grad verdreht? Bist wohl unerfahren.

Deine zynische Einmischung lässt dich verwechseln, wer hier das Unfallopfer ist. Gut, dass du nicht exekutiv im Verkehrswesen aktiv bist. Die Zuständigen Exekutiven sprachen den Opel schuldig. Der BMW wurde als Verusacher gejagt und gefangen. Wir, die Insassen in meinem Fahrzeug waren die Geschädigten. Nicht nur rechtlich, sondern auch seelisch.

Dass du die Ausländerkiste überall bedienst kennen wir. Aber bitte nicht im Zusammenhang mit mir. Bin selber Ausländer, sobald ich mein Dorf verlasse und lebe in Mischehe. Also, lass mich damit in Ruhe! Davon weiß ich mehr als du. Jedenfalls im negativen Sinne.

Holger

Übrigens sprach der 24jährige Tigra-Besitzer nach dem Unfall nur davon, dass sein Auto kaputt ist. Er hätte so reagiert, weil er sein gerade neu erworbenes Auto mit dem Manöver retten wollte. Der Arme verdient wirklich nur ein "begrenztes" Mitleid.

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Werner postete

Man kann doch ein Auto nicht wie einen normalen Menschen behandeln - ein Auto braucht Liebe!

Das habe ich mal von Walter Röhrl gehört...

Zu Post 099: Ich habe das so verstanden, dass Holger keinen rechts überholt hat, sondern zusammen mit dem BMW immer von ganz rechts nach ganz links gewechselt ist und dann wieder zurück. Den BMW-Fahrer hat das wohl so genervt, dass er den Tigra geschnitten hat, worauf der das Steuer verrissen hat.

Werner postete

Um diese edle menschliche Regung auszulösen, hätte die aber bildhübsch, und außerdem in einem Citroenwagen unterwegs gewesen sein müssen.

Sorry, aber das halte ich für Quatsch.

Mein Senf zum Thema "Mittelspurfahrer":

Rechtsfahren ist für mich kein Problem. Aber es gibt da auf der Mittelspur eine ganz besondere Spezies. Die schiebt sich mit krassen 125 km/h an mir vorbei, wenn ich 120 km/h fahre, klebt stundenlang an meinem A...., sorry meinem hinteren linken Kotflügel und kann (oder will?) sich nicht entscheiden, endlich mal vorbeizufahren. Der nächste LKW kommt sicher auf der rechten Spur, also Blick nach links, richtig da klebt ja noch Mister Master of the Mittelspur neben dir. Er hat es gerade geschafft, sich bis zur B-Säule vorzuarbeiten. Der LKW rückt immer näher, aber unser Freund zur linken kommt nicht in die Gänge. jetzt hat man zwei Möglichkeiten: Abbremsen, aber manche Spezis schaffens dann immer noch nicht vorbei oder einen beherzten Tritt aufs Gas (ist das eigentlich schon rechts überholen?) und für solche Spielchen reicht der Platz manchmal nicht aus.

Ich weis nicht, wems schon mal aufgefallen ist: Auf zweispurigen Autobahnen fahren die immer links, da muss man auf jeden Fall sehen, dass man vor denen nach links kommt, weil sonst in der nachfolgenden Schlange kein Platz ist, bzw. keiner mal Platz macht, damit man mal kurz am LKW vorbeikommt und danach wieder nach rechts kann. Manchmal ist man da leicht aggresiven Fahrern von Premium.Produkten fast dankbar, aber nur fast.

An alle: es geht nicht darum zwei Raserspuren zu haben. Links sollen sie heizen wie sie wollen, aber in der Mitte sollte schon nicht genauso langsam wie ganz rechts gefahren werden, unterdem Einwand Sprit sparen zu wollen. Kein Wunder, dasss dann keiner mehr von der linken Spur runter will, der Geschwindigkeitsunterschied ist einfach zu groß zwischem Mitte und Links.

Gruß Fred

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Eigentlich ist die Sache mit dem links fahren ja ganz klar geregelt: Die mittlere und

die linke Spur sind ausschließlich zum Überholen zu befahren. Und zwar so, dass

man maximal 20 - 30 Sekunden auf der mittleren bzw. linken Spur fährt, ohne dass

rechts jemand neben einem fährt. So ist gewährleistet, dass niemand ständig von

ganz rechts nach ganz links hin- und herschleudern muss, sondern eben nur die

Spur gewechselt wird, wenn es sich zeitlich lohnt.

Wenn das alle machen würden (Holger hat es ja offensichtlich so gemacht), dann

wäre alles paletti!

Ausnahmsweise mal eine Regelung der Straßenverkehrsordnung, die Sinn macht.

Martin

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ACCM Holger Schulzen

Hallo Fred,

noch so ein Raser, intoleranter und Mitleid verweigernder Verkehrsteilnehmer? :)

Bin mal in den Achtzigern mit Röhrl im Audi Quattro mitgefahren. Der hat's drauf - aber nicht nur auf der Sonderprüfung. Heute gibt er Fahrsicherheitstipps im Fernsehen und ermahnt zu Wachsamkeit im Straßenverkehr. U.a. weist er auf die Existenz und Benutzung von Rückspiegeln hin, die er zuvor auf den Sonderprüfungstecken eigentlich nie brauchte.

@ Werner

>>Draußen die Reifen, drinnen die Unreifen. - Bis auf den Airbag!<<

Die einen Airbags (Matra) waren wirklich reif. Aber die anderen (Opel) waren entweder zu unreif oder zu faul. Auf diese Reife kann man sich also genauso wenig verlassen wie auf die Reifen. :)

Miteinander. Dieses Wort fehlt im ganzen Thread. Voraussetzung für das Miteinander ist u.a. das Wahrnehmen von anderen.

Schöne Grüße zusammen

Holger

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Ja, miteinander, schön wär's, klappt fast nur bei der DB.

Was auf der Straße veranstaltet wird, ist fast schon ein

manischer Instrumentenflug, Hauptsache man glaubt SEINEM Tacho...

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es ohne Tacho, Gurt und Rückspiegel

viel mehr Spaß macht, weil man sich auf NICHTS verläßt und ebenso-

wenig auf sein "Recht" pocht.

Wie wär's? >>D.

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ACCM Holger Schulzen

Ist was dran, aber nur rein philosophisch. Nicht aber theoretisch und in der Praxis wäre es nach meiner Erfahrung und nach den Unfallstatistiken doch eher dumm. Außerdem platt argumentiert (siehe Diskussion "ESP verleitet automatisch zum Rasen").

Und auf sein Recht pocht in der Regel nur derjenige, dem es fälschlicherweise abgesprochen wird.

Im rechtlosen Raum würden geschätzte 60 Prozent besoffen oder "verkatert", auf jeden Fall mit Drogen im Blut und damit ohne "Rücksichtspiegel" rumfahren. Nein Danke!

Übrigens. Wir reden hier nur über die Leute hinter dem Steuer. Was ist mit Passagieren? Kindern im Auto? Müssen die auch Mitleid haben, wenn andere auf ihre Kosten vor oder gar während der Fahrt Drogen trinken, pennen, rasen, schneiden? Ist schon OK, wie es ist.

Gruß

Holger

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Also den Mörderkater hat das Forum zu verantworten, nicht

der heilige St. August...

Ich gehöre allerdings zur Fraktion, die dem ESP-gesteuerten Rasen

das Wort redet.

Und es soll durchaus Autofahrer geben, die auf ihnen fälschlicher-

weise abgesprochenes Recht pochen.

Wie pocht es sich an einen Sarg?

Einfach mal nen Motorradfahrer fragen! >>D.

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ACCM Holger Schulzen

Jetzt sind wir einig. Autofahren mit der Sicherheitseinstellung eines am Leben hängenden Motorradfahrers. Motorradfahren habe ich aber aufgegeben, wegen der überall zu erwartenden Schlafmützen und Suffnasen in ihren Blechpanzern.

Holger

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> Wie pocht es sich an einen Sarg?

>

> Einfach mal nen Motorradfahrer fragen! >>D.

Wieso, machen das Motorradfahrer?

Martin

seit 16 Jahren Motorradfahrer und noch nie an einen Sarg gepocht...

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War mißverständlich ausgedrückt, denn der

Motorradfahrer liegt ja meistens drin...

Aber es gibt Überlebende, die sich zum Thema auskennen.

Neuerdings fahren sie sich sogar schon gegenseitig über

den Haufen, weil man als Moppedfahrer die Geschwindigkeit

eines anderen Moppedfahrers ungefähr so gut einschätzen

kann wie ein betrunkener Autler...

Es wird immer klarer, der Leistungswahnsinn bringt uns ins Grab,

nur die wenigsten sind im Verkehr so fair wie Herr Röhrl auf

der Piste. Rennfahrer fahren sich übrigens selten gegenseitig

krankenhausreif.

>>D.

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ACCM Holger Schulzen

>>Rennfahrer fahren sich übrigens selten gegenseitig

krankenhausreif.<<

Alle wollen ankommen. Im Straßenverkehr und auch auf der Rennpiste. Deswegen kann man bestenfalls von Fahrlässigkeit sprechen. In den von mir bemängelten Fällen sogar von grober Fahrlässigkeit.

Ein schlechtes Beispiel ist der Wiederholungstäter Ralf Schumacher in der F1. Und dass die F1-Piloten neuerdings sehr oft nicht in's Krankenhaus wandern, liegt am Monocoque und nicht an der großmütigen Rücksicht der Fahrer. Somit schließt sich der Argumentationskreis.

Holger

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"Grobe Fahrlässigkeit"

Das klingt mir zu unspektakulär, ja verharmlosend.

Im Vergleich zu dem,was so einer von sich gibt, kurz

bevor er ins Lenkrad beißt oder noch tätlicher wird.

Baggermieten, wär das nix als Therapie?

gräbt >>D. nach

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fahren

du mit deinen rasenden fahren

leben, leben

mir einen gräßlichen angst machen

daß ich lieber fahren in ein langsamen auto

lähmen, lähmen

durch ein zusammenstoßen vielleichten

den leben lähmen

durch ein zusammenstoßen vielleichten

den leben stoppen

Ernst Jandl

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Was ich schilderte, war eine Beobachtung, keine Forderung, die Verkehrsregeln entsprechend dieser Beobachtung abzuändern. Die billige Polemik zur Person geht daher (auch an dieser Stelle) völlig ins Leere. Meine Beobachtung spricht dafür, daß man das Problem der tendenziell zwei Geschwindigkeiten, deren Vertreter sich ständig in Rangeleien um die Spurherrschaft verstricken, nicht gut begreift, wenn man es als Problem definiert, zwischen einer Gruppe rationaler, gut und zügig bis schnell Fahrender, und einer Gruppe irrationaler, deutlich langsamer Fahrender, denen eine Grenzdebilität attestiert wird (Deppen, Schnarcher, Träumer), die sie als beinahe fahruntüchtig erscheinen lassen soll. Demgegenüber sprach ich von einer "Haltung", mit der Fahrer langsamerer PKW "intuitiv" ihr Interesse zu behaupten pflegen, indem sie mit einer gewissen Zähigkeit an "ihrer Geschwindigkeit" auf "ihrer Spur" festhalten. Daß das den geltenden Regeln genausowenig entspricht, wie das Drücken und Schneiden, habe ich selber festgestellt. Ich sprach von einem "Erziehungskampf der zwei Geschwindigkeiten", und schloß mit diesem Ausdruck die Praxis, zu der ich selber tendiere, in meine kritische Beobachtung ein. In Abweichung von den gültigen Verkehrsregeln "kämpfen" die beiden Gruppen mit ihren unterschiedlichen Fahrstilen gegeneinander, und erzeugen durch dieses sich aufschaukelnde Gegeneinander tödliche Risiken. Meine These lautete schlicht und einfach: Probiert mal, nicht erziehenwollende Schnellfahrer, und bloß desorientierte Mittelspurblockierer im Streit zu sehen, sondern zwei mit Hartnäckigkeit sich gegenseitig erziehen wollende Gruppen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Für die ganz Bräsigen, - im Kopf: Damit habe ich selber meine eigene Neigung als ebenfalls einer kritischen Betrachtung bedürftig erklärt! Ich unterliege - im Unterschied zu einigen (!) Postern hier - nicht der Zwangsvorstellung, ich würde grundsätzlich alles richtig machen. Ich stelle gerne mein eigenes Fahrverhalten zur Diskussion, habe das gemacht, und finde den Einwand etwa von "Kugelblitz" zum vorsätzlichen Mittelspurfahren triftig. Danke für den Hinweis, daß Holger wahrscheinlich nicht sagen wollte, er habe mehrfach rechts überholt, das war vielleicht ein Mißverständnis:

Holger - Entschuldigung, wenn meine Lesart hier falsch gewesen sein sollte! Dann hätte ich Dich mißverstanden.

Meine Kritik steht und fällt aber nicht mit einer Revision dieses - merkwürdigerweise ja auch nicht von ihm richtiggestellten - Sachverhaltes. An ihr - wie dem an diesem Punk auch sei - ist nichts zurückzunehmen. Noch seine jeder Kontrolle entlaufenen Ausfälligkeiten gegen mich bestätigen, was der bis dato noch nicht von einem würdigen Schulzen-Kommentar verdunkelte Aphorismus erhellt:

"Gerade ichschwache Menschen neigen dazu, das Automobil zu ihrem Ausdrucksmittel zu machen". - Peter Sloterdijk -

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@Doppelwankel

Die Jugendzeit mit ihren Ängsten:/ Wer hat den längsten?// Die Reifezeit mit ihrem Wissen:/ Kein Mann muss müssen.// Das Abendrot mit seinem Winken:/ Eins läuft noch. Trinken. - Robert Gernhardt -

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Diskussion ist halt anstrengender als "Diskussion" - am Stammtisch.

"Doppelwankel": Nur so geht`s! Ruhig atmend...

"Doppelwankel" gebührt das letzte Hecheln!

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