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Bye-bye Avantime - wie schrecklich


ACCM Holger Schulzen

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@ magoo 196

Da die Frau auf dem Beifahrersitz ihr Kind auf dem Schoß sitzen hatte, was damals schon verboten war, wäre, nach Maßgabe dessen was Holger hier geboten hat, von ihm eher eine Erziehungs-Standpauke fällig gewesen!

Warum onkelt nun ein Märchenonkel einen Patenonkel herbei, was soll dieser kitschige Onkelkomplex?

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ACCM Holger Schulzen

@ Werner

>>Da die Frau auf dem Beifahrersitz ihr Kind auf dem Schoß sitzen hatte, was damals schon verboten war, wäre, nach Maßgabe dessen was Holger hier geboten hat, von ihm eher eine Erziehungs-Standpauke fällig gewesen! <<

Wäre, wenn... Auf was für ein fragwürdiges Niveau bringst du den Diskurs?

Tja Werner, die Hintergründe sind reichhaltiger. Alles eine Interpretationsfrage. Interessengeleitete Erkenntnisse deinerseits können bestenfalls auf dein Lieblingsthema reduziert werden: Romane schreiben, dabei weit herbei geholte Kritik an anderen Schriftwerken üben oder sie passend zu deiner ebenso interessengeleiteten Argumentation ganz oder in Auszügen als Zitat zu verwenden. Dabei fällt auf: ohne die Vorarbeit anderer oder Zitate aus allgemeinem Wissen ginge bei dir wohl nicht so viel.

Du liest es nicht zum ersten Mal, diesmal aber von mir: In was für einer scheußlichen Umwelt verbringst du deine Zeit? Ich hatte alleine am Unfallort mehr als eine Stunde Zeit, deine postalen selbstprojezierten Weltuntergangsanalysen mit dem Unfallpartner ganz real zu praktizieren und wäre nicht im Entferntesten auf solche wie deine Gedanken gekommen.

Du schreibst solch einen Unsinn!

@ alle

Für die anderen, Werner scheint ja unbelehrbar, ein Resumé und eine kurze Erklärung zur Richtigstellung:

Ich finde Werners aufgeblasene Diskussion hinsichtlich des Opelfahrers lächerlich, aber nicht spaßig. Zu keiner Zeit hat er sich z.B. um das Befinden meines Beifahrers gekümmert - außer ihn als beteiligtes "Fleisch" zu titulieren. Wie geht es jemanden, der eine Tonne rotes Auto auf sich zufliegen sieht? Aha! Da reichte die Antwort: beide unverletzt! Bei entsprechenden Fragen wäre vielleicht noch viel geschrieben worden. Für mich heuchelt er oder hat den Überblick völligst verloren. Monocausal.

So weit mein Resumé.

Zur Richtigstellung: Da eben wir vor Ort waren und nicht einer von euch, können wir beide als Unfallbeteiligte nur den Kopf schütteln. Gewiss auch der beteiligte Tigra Fahrer. Soll ich ihn bitten, hier mitzuposten? Zurück auf den Boden, bitte!

Wildfremde fragten nach unserm Befinden, wir nach dem Befinden des Opel-Fahrers. Der war fix und fertig. Ich sage nur: Wir waren sehr nett zu ihm und wir haben ihm bei der Lösung seiner Probleme geholfen - gewiss nicht umgekehrt. Der Mensch ist 24 Jahre alt! Dann habe ich noch seine Mutter getröstet, als er nach zwei Stunden gemeinsamer Unfallabwicklung von seinen bestürzten Eltern abgeholt wurde. Wir haben dann Telefonnummern ausgetauscht und vereinbart in Kontakt zu bleiben.

Ich dachte wir schreiben hier über Autos. Deswegen beginnt der Thread genau so, wie es jetzt noch zu lesen ist. Inzwischen ist der Bericht etwas ausführlicher - ich habe übrigens noch fast jedes gewechselte Wort im Kopf, und die insgesamt zwei gemeinsamen Stunden nach dem Unfall waren sehr lang. Aber solche Filme kennen nur Unfallopfer selber.

Bevor ich die Sache für mich hier abschließe, gehe ich noch auf die Frage nach Fotos ein. Fotos vom Tigra werden nicht veröffentlicht. Das brauche ich jetzt nicht zu erklären.

@ MALC5C3:

Sorry Martin, ich beantworte deine Frage nicht hier. Wenn du mir einen Kontakt schickst, werde ich dir aber gerne antworten.

>> Grüße

Holger

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Gast Martin 480 Turbo

für Werner;

"Man bestreite keines Menschen Meinung; sondern bedenke, daß wenn man alle Absurditäten, die er glaubt, ihm ausreden wollte, man Methusalems Alter erreichen könnte, ohne damit fertig zu werden. (...) Wenn die Absurditäten eines Gesprächs, welches wir anzuhören im Falle sind, anfangen uns zu ärgern, müssen wir uns denken, es wäre eine Komödienscene zwischen zwei Narren. Probatum est. "

Schopenhauer

... oder auf Deutsch: Halt die Klappe.

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@ Holger:

... wenn ich das richtig sehe, ist das "impact pattern" (weiß so recht keine deutsche Bezeichnung , Einschlags-Muster mainzwegen) eine Durchleitung der Aufprallenergien in das Chassis. Ich schließe das daraus, da die Karosseriebeplankung relativ unversehrt ist, aber die Fahrertür nach vorn versetzt ist. Kann mich auch irren. Was sagt denn der Gutachter?

@Werner:

wer "Flitzpiepe" sabbert, war in Berlin, wer OSI sabbern kann, weiß noch lange nicht, wie in den 70ern Examen gemacht wurden. Ich zum Beispiel beim Carl Böhret (kennt heute keiner mehr in B, weil kurz darauf nach Speyer gewechselt). Kam dadurch, dass ich ´ne Diplomarbeit über Staatsintervention im Straßengütertransport machen wollte, keiner außer NSU- Motoradtestfahrer Böhret von so was eine Ahnung hatte und der Zweitgutachter musste bei der TU ausgeliehen werden, weil es gab bisher am Insutut keinen mit Ahnung in der Richtung.

K I - III hast du völlig missverstanden, denn es handelt sich um Marx-Engels-Werke Band 23, 24 und 25, TüM sind MEW 26.1 - 3 ("Theorien über den Mehrwert") und Grundrisse der politischen Ökonomie waren erst nicht beim Dietz in der DDR erhältlich, später schon.

D.h., wir hatten damals bei Bischoff, Blanke und Funke wenigstens ´ne solide Grundausbildung (die Dir, nach meinen Befinden, nie irgendwie nahegetragen wurde), weshalb Du nach meiner Einschätzung keine Wurzeln = Erkenntnisse hast, sondern nur Erlebnisse = Worthäufungen, wie Adorno, Hondrich, Sontheimer). Anders gesagt: Ich habe mir als kleines Landei (aus Westfalen) vier Jahre lang in Berlin die großartigen Konstrukte der Dutschkes, Kadritzkes etc. angesehen, angehört und hinterher feststellen müssen, dass sie für konkrete Verhältnisse keine Meinung haben.

Warum auch: Ihr braucht Eure aparte Sprache doch nur dazu, Euch als besonders ausgesuchte Charaktere der Gesellschaft wiederzufinden, wo sonst keiner mithalten kann. Wenn man sich heute beispielsweise das Soziologen- Kauderwelsch der 70er reinzieht, wird jeder feststellen, dass das nix werden konnte. Wenn ich so sabbel, wie die damals, komm´ich vielleicht beim Suhrkamp in ein Buch, aber niemals auf den Grund der Tatsachen.

Von der Diktion her - lass Dir dass von einem alten Knacker, der wo zügig auffe 60 zugeht sagen: Du hast keine Chance, der "stumme Zwang der Verhältnisse" (K.M.) wird dich auf dein Normalmaß reduzieren, nämlich, für die Arbeit bezahlt zu werden, die gesellschaftlich ein "inkrement" erzielt. Ging mir ´73 übrigens nicht anders.

Insofern: lass´die Luft ab. Sonst bekommst Du hier noch eine Bremsanlagen- Sonderprüfung nach § 29 StVZO, Anlage 8. Bin prüfberechtigt.

gruß fb

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Hallo Holger

dir, und auch einigen anderen mitschreibenden

(wenn auch aus anderen Gründen) mein Beileid,

ich wollte nicht in Eurer Haut stecken bei so einem Ding.

Da hab ich es wohl nicht schnell genug in den Taunus

geschafft, um Dich zu treffen (arbeite in WI).

Nach wie vor bin ich auf der Suche. Hast du wieder

einen Diesel erwischt? Wenn ja: Wie? Meld dich gerne auch per PM.

@Fokher: grins: das mit der nach vorne versetzten Tür

haben die Avantimer bei jedem ein-/aussteigen...

:-))

Grüße André

OKi, noch ein Nachsatz, bitte nicht ernst nehmen:

Die A.Säule auf dem letzten Bild ist jetzt wohl Alu gebürstet !

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Ehrlich?

Ich hätte wetten können, dass das ein Effekt der "Parallelogrammisierung" der Bodengruppe ist, wenn das Fahrzeug links hinten aufschlägt. Man lernt eben nicht aus, und bei Ncap gibt´s so einen Test mit der Aufschlagsrichtung nicht. Trotzdem meine ich, dass der Avantime eine bemerkenswerte Konstruktion ist. Mich würde z.B. interessieren, wie die Karosserie- Außenteile aufgebaut sind. Die Außenbleche scheinen laminiiert, dahinter scheinen Teile zu sein, die pultrudiert sind (Strangziehverfahren). Anders kann ich mir nicht erklären, dass die Einschläge relativ moderat sind. Als ich mal vor 25 Jahren mein heilix Blechle mit 70 km/h links hinten in einer Schneewehe versenkte (Golf 1), war es der Verbundlenker der Hinterachse, der vom U zum Dreieck mutierte. Das hat den Zossen gerettet, denn die Karosse war ein Weichei und schon nach 12 Monaten seit Erstzulassung strategisch angerostet. Aus meinen Lkw- Geschichten weiß ich, dass die Kunststoff- Leute heutzutage Profile und Deckschichten zu Preisen anbieten, die im Bereich von Aluminium-Extrusionen und - Blechen liegen, aber 20-40 Prozent leichter sind bei deutlich höheren Streckgrenzen. Das Problem ist nur, man braucht sauteure Diamantwerkzeuge, um die Dinger aufzutrennen und neue Teile zu verkleben. Vielleicht kommt daher Holgers enormer Preis des Reparaturkosten- Voranschlages.

Wir sollten das Thema im Auge behalten.

gruß f

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...wahnsinn...

Wie da wohl so ein "Zafira, der erste" ausgesehen hätte..?

Ich glaube, ich würde alles tun, um wieder so ein Auto zu

finden.

Alles Gute,

Ullrich

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ACCM Holger Schulzen

@ Folkher

Hallo Folkher,

wie André bereits schrieb: Die Türen sind technisch unversehrt und die Stellung auf dem Bild ist völlig normal. Nach Aufschlag und Rutschpartie auf dem Dachträger sind wir offensichtlich sehr hart hinten und dann vorne aufgeschlagen.

Die Karrosserie ist nicht sichtlich verzogen, aber der Unterbau - insbes. die Achsen sind dahin. Die Kofferraumklappe (natürlich auch aus Kunsstoff) war im Schlossbereich unter der Last der über hundert Kilo schweren Profi-Filmasurüstung + Gepäck ausgerissen. So hat sich der Inhalt auf der Autobahn verteilt. Vieleicht war das gut, denn so konnte er uns wenigstens nicht um die Ohren fliegen.

Jeder Espace - bis auf auf die aktuelle Version von Renault - wurde von den Kunstoffspezialisten Matra produziert. Basis ist ein vollverzinkter Rahmen, auf den die Kunsstoff-Karosserie geklebt wird. Wegen der fehlenden B-Säulen und der Glasdach-Konstruktion ist der Avantime-Rahmen im Vergleich zum Espace immens verstärkt (was ihn so schwer macht) und mit einer besonders steifen Aluminium-Dachkonstruktion "gesegnet" worden.

@ André

Hallo André

Der Taunus ist noch da! :) Und nicht nur ein Avantime ist dort heimisch. Du bist herzlich willkommen. Ich mail dir.

@ Ullrich

Hallo Ullrich!

Der Zafira ist beim NCAP nicht so doll, ich glaube aber, dass es bei dieser Art von Unfall auch im Falle eines Zafira günstig ist, wenn das Auto durch die Monospace-Form auf dem Dach "schaukeln" kann. Jedenfalls wenn nach dem Aufschlag diese Form noch vorhanden ist. Mir macht beim Zafira eher Sorgen, dass beim Unfallpartner im Auto des gleichen Herstellers die Airbags nicht zündeten.

>>Ich glaube, ich würde alles tun, um wieder so ein Auto zu

finden.<< Seit einer Woche fahre ich wieder Avantime.

Grüße und allzeit sichere Fahrt zusammen!

Holger

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@ Holger:

mich interessiert Dein Unfall auch, weil ich derzeit dabei bin, mir den Nachfolger für meinen XA- Break, der wo schnell auf die 180 Tkm zuläuft, so langsam zusammenzubasteln. Da, wo Du die Fotoausrüstungs platziert hast, wohnt (fährt) normalerweise mein Hund. Also immer im Crashbereich. Davor lagert meine Ausrüstung (Werkzeugkisten, Messtechnik, blabla, nur durch ein bis drei Gurte gesichert - was aber nur zur Beruhigung dient, weil die Zurringe im X2 absolut dummes Zeug sind.) Also im Falle eines Heckaufpralls ist erst mein Fiffi dran, dann ich, weil mir die Eisenteile in´s Kreuz schlagen. Ich will jetzt den Hund dahin haben, wo sonst das Werkzeug ist und das wiederum nach hinten, aber es soll uns beide nicht erschlagen. Jetzt gibt einen DIN 75410 Teil 2, wo ein Testgewicht von 18 kg auf ein Trennetz losgelassen wird, um die Festigkeit der Anlage zu prüfen. Ich habe aber 180 - 250 kg als Gepäck. Versuche mal, bei den Herstellern eine Auskunft zu bekommen, was ihre Rückbankarretierungen, ihre Zurringe etc. aushalten. Sei froh, dass Dir Dein Gepäck anderweitig durch die Heckklappe flöten gegangen ist, auch wenn es hinterher Schrott ist. Im Nacken wäre es ziemlich ungesund. Zur Zeit zuppel ich hier durch die Gemeinde und interviewe Autoverkäufer, was sie zum Thema Ladungssicherung anzubieten haben ... es ist eine Katastrophe: " Weiß nix, muss erst fragen, melde mich" (...natürlich nicht). Aber so ein Crash- Fall wie Deiner ist der beste Grund, sich damit mehr zu beschäftigen. Denn EuroNCAP kriegt das nicht gebacken.

gruß f

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ACCM Holger Schulzen

Hallo Folkher,

die Trennnetze sind gut für den Hund, weil sie ihn im schlimmsten Fall relativ weich auffangen. Sie halten aber kaum soviel Gewicht aus. Eine andere Lösung sind Trenngitter. Die sollten doch stabil genug sein?

Am Beispiel des Avantime könnte das so gehen: Trennnetz für den Hund vor den Vordersitzen - Hundepacket für die Rückbank (der umfangreiche Zubehörkatalog des Avantime bietet eine perfelkt passende Hundedecke an) und hinten im Laderaum ein Trenngitter.

Man kann dann halt nur noch zu zweit reisen und auch sonst wird Platz verloren gehen. Noch variabler und platzsparender geht's natürlich im Grand-Espace mit der gleichen Kombination von Netz für Vierbeiner und Gitter für Werkzeug.

Schöne Grüße

Holger

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Für den überschlagsfeindlichsten Renner halte

ich den Lotus Europa.

Auf der "Heckablage" wäre Platz für ne große

Zargesbox!

Und das Trennnetz käme dann zwischen Mittel-

tunnel und Dach, für verwegene Kurvenfahrten...

>>D.

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Bin am Sonntag die A3 von Arschaffenburg bis Bonn/Siegburg gefahren.

EINE KATASTROPHE!!!

80% der Autos fuhren mit 100 - 120 km/h auf der mittleren Spur. Die Sicherheitsabstände wurden durchweg massiv unterschritten. Rechts waren vereinzelt, mit Abständen von z.t. mehreren 100 m Wohnwagengespanne, Wohnmobile, LKW, unterwegs. Die restlichen 10 % fuhren links und das sehr schnell. Sobald sich links eine Lücke auftat scherten, von hinten angefangen, die Mittelspurfahrer aus und beschleunigten was das Zeug hielt. Wer dann vor ihnen wagte auch auszuscheren, wurde gnadenlos weggedrängelt. Andererseits wurden Linksfahrer aber auch regelrecht ausgebremst, weswegen es immer wieder auf der linken Spur zu harten Bremsmanövern kam.

Genauso aber auch auf der Mittelspur. Durch den durchweg zu kleinen Sicherheitsabstand führten kleine Bremsmanöver weil sich weggedrängelte Linksfahrer in den ohnehin schon kleinen Sicherheitsabstand der Mittelspurfahrer quetschen zu einer regelrechten Kettenreaktion mit plötzlichem Herunterbremsen auf 80 km/h.

Ich habe versucht soweit es ging rechts zu fahren wenn die Spur dort frei war. Wurde dann jedoch nicht von den Mitte-Fahrern reingelassen wenn sich nach vielen 100 m endlich rechts ein Hindernis näherte. Also haben sich die "vernünftigen" Rechtsfahrer auch unter Mißachtung der Sicherheit reingedrängelt.

Krass war ein Opelfahrer (mit Schnauzbart) !

Ich war konstant rechts gefahren, wegen eines Bremsmanövers ist die Mittelspur langsamer geworden. Ich habe dadurch 20 Autos "rechts überholt" bin dann wegen eines Wohnmobils in die Mitte gefahren und dann sofort wieder rechts. Es ging ausnahmsweise mal schneller voran und plötzlich habe ich diesen wild hupenden und gestikulierenden Schnauzbarträger neben mir, der demonstrativ einen Zettel mit meiner Autonummer hochhält während er bis auf 20 cm Abstand an meine linke Seite fährt, schließlich 2m vor mir einschert kurz auf die Bremse latscht und dann wegbeschleunigt. Das ganze bei 130 Sachen. Gut das der CX-Break so gute und auch neue Bremsen hat. Leider habe ich die Autonummer vergessen.

Wäre der Typ vor mir auf einen Rastplatz gefahren, ich hätte ihn erstmal mit dem 36er Ring-Maul-Schlüssel von Hazet transportfertig gemacht.

Ich habe mich dann dafür entschieden so gut das mit dem 102 PS Graugußmotor geht, links zu fahren und darauf zu hoffen das bis auf ein paar W.... die meisten Leute doch eine gewisse Beisshemmung haben einen Leichenwagen wegzudrängeln. (Ehrlich gesagt, habe ich auch immer darauf gehofft den Opelfahrer wiederzusehen während er gerade auf einen Rastplatz fährt)

So bin ich dann immer wieder scharf beschleunigend und wieder, wegen Leuten die rücksichtslos herauszogen, scharf bremsend mit einigen Dränglern im Rücken nach Hause gekommen.

Ich habe wahrscheinlich 13 - 14 l verbraucht, war hinterher total nervös, stinkesauer, insgesamt auf 180 und die Ladeanzeige vom CX kommt seit der Heizerei nicht mehr über die Mitte wenn alle Verbraucher abgeschaltet sind.

Die Ruhe rechts zu bleiben hatte ich leider nicht.

Ich glaube aber daß ich in Zukunft den CX bei auch bei so weiten Strecken nicht zwangsläufig dem Käfer vorziehen werde. Mit dem wäre ich rechts mit 90 gefahren und hätte auch nicht viel länger gebraucht. Es ist auch nicht unbedingt unbequem ihn zu fahren, aber ich wäre deutlich ruhiger geblieben.

P.S. Den Kopf fast jeder Mittelspurschlange bildete ein Rentner mit Hut. Kein Witz! Wenn die Autobahn mal für einen Moment frei wurde, hatte man gerade eine silbergraue Limousine mit einem steinalten Fahrer überholt der mit 100 - 110 in der Mitte fuhr obwohl rechts alles frei war.

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Genauso isses! Tägliches Brot auf allen Münchner

Autobahnen im Umkreis von 50km.

Alternative: doppelte Fahrzeit einplanen und staufrei

über Land mit 200 Ampeln und Ortsdurchfahrten

voranhoppeln. Mit 24,5 PS OK.

>>D.

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... oder einen CX TD2 mit genug Beschleunigungs- und Bremswirkung benutzen, dessen Optik dazu jedem klar signalisiert: ES IST MIR SCHEISSEGAL, OB NOCH EINE BEULE DAZUKOMMT.

Und immer schön rechts vorbei. Wenn dann einer versucht, die Lücke zuzufahren, einfach entspannt aufs Gas treten ... der Durchzug des TD2 wird nach wie vor selten erreicht, und runterschalten tun die Mittelspurträumer noch seltener als spurwechseln.

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Kriegt man denn einen TD2 Fahrschemel in die schmale Front eines 77er Serie 1?

Auch wenn ich Orginalitätsfreund bin, da würde ich eine Ausnahme machen.

Alleine schon wegen des Verbrauchs.

Ich hatte auf der Fahrt von Coburg nach Arsch-Affenburg Schwierigkeiten mit dem anführenden Opel Rekord D 90 PS und einem Caddilac De Ville mitzuhalten. Das war aber auch ärgerlich, weil der Ami-Bomber vor jeder Kurve wegen seinem LKW-Fahrwerk stark runterbremsen mußte, dann aber ohne runterschalten wieder hochbeschleunigt hat.

Ich müßte mir den Motor sowieso mal näher ansehen. Ich finde das er auch bei 1,5 t Gewicht sich so gar nicht wie 100 PS anfühlt. Er springt auch schwer an.

Noch was emotionales: Man hat hier ruhig vor seinem Computer sitzend viele kluge Sachen über Aggression im Straßenverkehr geschrieben. Wenn man dann aber auf der Piste ist, helfen alle guten Vorsätze nix.

Vor einem sind nur Idioten und hinter einem Drängler!

Und wegem dem idiotischen Opelfahrer bin ich tatsächlich erst einmal mit einer unglaublichen Agression wie ein Henker gefahren. Ob ich ihm wirklich verdroschen hätte, wenn man sich auf einem Rastplatz zu Fuß getroffen hätte, weiß ich nicht. Aber ich hätte ihn auf jeden Fall angebrüllt und dann hätte er wahrscheinlich sogar noch die Schlägerei angefangen.

Einer hätte die Zähne verloren und der andere dann ein Jahr später vor Gericht seinen Führerschein, weil ihn der Verlierer der Klopperei jeweils wegen schwerer Körperverletzung und Nötigung verklagt hätte.

In zwei Wochen fahre ich nach München und das auf jeden Fall mit der Bahn!

5,5 Stunden Fahrt ohne Umsteigen und wenn es noch Rabattkarten gibt für 69 EUR hin- und zurück!

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Wenn du mir den dann übrigen 1977er Fahrschemel gibst, dann helfe ich dir. Im Ernst.

Der 102-PS 2000er ist aber auch was lahm, das muss ich nach meinem Ausflug nach Westhofen bestätigen. Durchzug Fehlanzeige. Schon der 2200 ist da deutlich kräftiger.

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Hab das ganze Mal durchgelesen und muss schon sagen: sehr lehrreicher Thread. Ich war richtig froh zu lesen, dass alle heil davongekommen sind. Glückwunsch.

Folgender Satz Holgers war für mich der Wichtigste aus allen Postings:

"Mir fällt die emotionale Verarbeitung auch deswegen so schwer, weil ich noch nie einen Unfall hatte, mich für einen ach so tollen Fahrer hielt, der immer in der Lage sein würde zu reagieren und irgendwie regelnd einzugreifen. Dieser Illusion ist man nach solch einem Erlebnis beraubt. Keine angenehme, aber eine wichtige Erfahrung."

Die Diskussion ob man mit einem gepanzerten oder ungepanzerten Wagen sicherer rumfährt halte ich für sinnlos egal wieviel mal wir das hier diskutieren, genauso die Diskussion ob der BMW oder der Tigra schuld sind. Fakt ist: man darf den Respekt vor der Strasse nie verlieren.

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Hallo,

Keiner sollte glauben, dass er nie in die Gelegenheit käme, das Lenkrad zu verreissen! Uns ist im Sommer letzten Jahres in Italien, zweispurige Autobahn, wir rechts mit 130km/h unterwegs, ein G*lf wenige cm vor unserem Bug von der Überholspur in unsere Spur gedriftet. Instiktiv habe ich nach rechts in Richtung Standspur gelenkt, danach wieder zurück auf meine Spur. In dem Moment, in dem ich dachte, es wäre ja noch mal gut gegangen, kam das gut beladene Heck herumgeschwenkt und hat uns zielstrebig in die Mittelleitplanke geschoben. Trotz 20 Jahren + 400tkm Fahrpraxis, Niveaureg. und HP keine Chance noch etwas zu tun. Der G*lf hatte sich verflüchtigt, wir waren unverletzt, Xantia platt (Rep.-Kosten wären mind. 15T€ gewesen).

Obwohl mich Mittelspurfahrer auf freier Bahn auch sehr nerven, finde ich Werners Argumentation contra Verkehrserziehung selbsternannter Hilfssheriffs respektabel!

Gruß,

Milan

http://www.fz-rossendorf.de/FVTB/temp/italienische Momente.pdf

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