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Warum gibt es immer mehr Verkehrstote?


Gast BX-Hempel

Empfohlene Beiträge

Aber einmal im Ernst:

Tempolimit hin oder her, aber wieso soll ein Tempolimit der Tod der Autoindustrie sein? Das verstehe ich nicht!

lg Thomas

Weil unsere Autoindustrie eigentlich nur PS-starke dicke Karren bauen kann. Die wären dann überflüssig, wenn man nur noch mit 100 bzw. 130 rumtuckern darf ;)

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@MatthiasM

...hast du auch Buchstaben auf deiner Stoßstange oder zählst du hier nur unsre Foren-Helden an? ;)

Klar sieht man doch links bei "Ort:" Ist leider nicht "WAU", sondern "FB" fuer Fauler Bauer :)

Oder beziehst Du das auf meine Fahrweise? Ich fahre nicht immer vorbildlich, halte mich aber innerorts an die Geschwindigkeitsbegrenzung.

Ausserorts bin ich nicht so genau, achte aber sehr drauf das es nicht so teuer werden kann. Bin vor kurzem sogar mal nach sehr langer Zeit geblitzt worden.

Obwohl es meiner Meinung nach eher zur Aufbesserung der Gemeindekasse diente, als der Verkehrssicherheit, war es natuerlich meine Schuld, die Geschwindigkeit haette ich mir nur schoen rechtfertigen koennen, wenn ich auch die Blitze gesehen haette;). War auch nicht so teuer!

Falls du damit auf mich anspielst: Habe ich irgendwo geschrieben, ich wäre eingepennt? Zwischen "einpennen" und "sich nicht auf den Verkehr konzentrieren" ist noch ein kleiner aber feiner Unterschied. Letzteres bedeutet u.a. sich die Landschaft ankucken, mit dem Beifahrer labern, überlegen, warum beim C5 schon wieder ne Verkleidung abgefallen ist usw.

Das der Bergiff "pennen" sich nicht nur auf das medizinische Problem des Schlafens bezieht, ist Dir entgangen? Ich kann ueberings mich auch unterhalten, die Landschaft wahrnehmen und etwas nachdenken ohne von der Spur abzuweichen. Du solltest wirklich mal zu Untersuchung!

LKW-Fahrer schaffen es ueberings 40h in der Woche mit 80-90 km/h rumzuzuckeln, ohne das gleich die Haelfte muehe hat das Fahrzeug in der Spur zu halten.

Oder bist du bei deiner Argumentation darauf angewiesen, Beiträge anderer User durch Polemik und gezielte Übertreibung ins Lächerliche zu ziehen?

Nicht unbedingt, aber nach deiner Volte, CX-Fahrers bizarren Zahlen, die Du dir ja mit deinem Danke zu eigen gemacht hast, und Belgiens Unfallstatistik die durch die Beobachtung eines Einzelnen zur Wahrheit werden, faellt es mir irgendwie schwer, vernuenftige Argumente eurer Selbstbeluegung auszusetzen.

Beglücke uns doch stattdessen lieber mit seriösen Zahlen zu deiner Behauptung, ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde die Zahl der Unfalltoten auf deutschen Strassen deutlich senken.

Kein Problem: Als vor vielen Jahren die CDU in Hessen an die Macht kam hat sie als eine ihrer ersten Amtshandlungen die sozialistische Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A66 (F<>Wi) groesstenteils aufgehoben. Die Unfallzahlen haben sich danach verdoppelt, ich habe mitgezaehlt! Nach einer Schamfrist von etwas ueber einem Jahr hat man aufgrund der rapide steigendden Unfallzahlen wieder auf 120km/h begrenzt. Danach gingen die Zahlen um 30% zurueck (Quelle:eigene Zaehlung!)

Diese wärst du uns entsprechend deiner Forderung in deinem letzten Beitrag nämlich schuldig

So, wodurch ist diese Bringschuld entstanden? Indem ich die gefuehlten Zahlen aus Belgien angezweifelt habe? Ok, ich habe oben auch ein paar Zahlen die Du jetzt demnach widerrlegen musst :P! (der Vorgang mit den wechselnden Geschwindigkeitsbegrenzungen war tatsaechlich so, frag die anderen Hessen)

Ach und die Belgier muessen wirklich bescheuert sein wenn sie die Unfallzahlen durch einfaches aufheben der Begrenzungen weit mehr als halbieren koennten, wie auch die Franzosen, die Schweizer und- ach eigendlich alle in Europa.

Ein statistisch abgesicherter Beweiss ist nicht einfach zu erbringen weil unterschiedliche Verkehrssysteme, Ausbaustufen und viele andere Parameter einen direkten Vergleich erschweren. Oft werden Zahlen auch zurueckgehalten oder manipuliert, ich glaube kaum das die CDU-Regierung ihre Pleite auch noch in Zahlen gegossen hat.

Weil unsere Autoindustrie eigentlich nur PS-starke dicke Karren bauen kann. Die wären dann überflüssig, wenn man nur noch mit 100 bzw. 130 rumtuckern darf ;)
Darf ich dem Smiley entnehmen das Du deine eigenen Argumente nicht mehr ernst nimmst? Dann brauche ich auch nicht mehr fragen wohin die deutsche Automobilindustrie den Grossteil ihrer Autos verkauft.

Ich finde man kann darueber diskutieren ob es der relativ kleine Sicherheitsgewinn, gemessen an allen Strassen, rechtfertigt die Geschwindigkeit auf den Autobahnen zu limitieren. Aber mit selbst gebastelten Statistigen, nur die anderen fahren doof und behindern mich und abstrusen Theorien zur Gefaerdung durch Geschwindigkeitsbegrenzug, sicher nicht.

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
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Absolut oder relativ?

Ich kann auch sagen, in Österreich gibt es weniger Unfälle als in Deutschland! Also her mit dem Tempolimit ;)

Absolut macht ja gar keinen Sinn, aber da ist ja keine weitere Quelle enthalten. Da steht halt nur diese Aussage. Ob man dem Artikel mehr Glauben schenken kann als einer Nachricht in der Tagesschau oder von der BBC, weiss ich nicht.

Ich weiss aber, dass man in der sogenannten dritten Welt sowieso meist eher verhalten fährt, weil erstens die Straßen selber schon ihre Tücken haben, gnererell die Leute nicht so viel Geld für Reparaturen haben und ausserdem auch jede Menge Vollidioten unterwegs sind.

Wenn man gerade noch dem LKW ausweichen konnte, der bei Rot über die Kreuzung geschossen kam, danach ein Riesenschlagloch vor sich sieht, Menschen und Viehzeug quer über die Straße laufen, des nachts einem die Unbeleuchteten entgegen kommen, da fährt man automatisch vorsichtiger.

Ich sehe das auch hier in GB, dass viele Fahrer ein Fahrzeug abwarten, auch wenn es den Blinker gesetzt hat, da es recht viele gibt, die auch bei gesetztem Blinker geradeaus fahren.

Ich habe auch mal einen schweren Unfall vermieden, als an einer Kreuzung mit Ampel ein PKW etwa 3 Sekunden nach dem Umschalten auf Rot noch über die Kreuzung fuhr. Wäre ich sorglos ohne zu schauen einfach bei Grün angefahren, hätte der mich voll erwischt.

Der Fahrer grüßte dann auch noch freundlich in der Art, wie es hier üblich ist, wenn einer dem anderen Vorfahrt gewährt. Das sind einfach Vollidioten, die merken die Einschläge nicht mehr. Da hilft einfach nur vorausschauend und langsam fahren.

Ich errinnere mich noch an meine Führerscheinprüfung, wo ein Türke an dem Tag durchgefallen ist, weil er auf einer Kreuzung bei Grün nur leicht abgebremst hat. Hier in GB fängt das schon an, Sinn zu machen und in der dritten Welt erst recht. Wenn ich mich errinnere, was Leute dort schon alles für Unfälle hatten ...

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Das der Bergiff "pennen" sich nicht nur auf das medizinische Problem des Schlafens bezieht, ist Dir entgangen? Ich kann ueberings mich auch unterhalten, die Landschaft wahrnehmen und etwas nachdenken ohne von der Spur abzuweichen. Du solltest wirklich mal zu Untersuchung!

LKW-Fahrer schaffen es ueberings 40h in der Woche mit 80-90 km/h rumzuzuckeln, ohne das gleich die Haelfte muehe hat das Fahrzeug in der Spur zu halten.

Mir ist auf jeden Fall nicht engangen, dass umgangssprachliche Redewendungen je nach Region eine andere Bedeutung haben können bzw. anders verwendet werden. "Eine Linie überfahren" ist bei uns z.B. nicht gleichbedeutend mit "von der Strasse abkommen".

Auf jeden Fall weiß ich jetzt, was du damit sagen wolltest. ;)

Ich persönlich sehe übrigens recht häufig LKW, die ihre Spur nicht halten können, weil der Fahrer gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist. Das passiert hier so häufig, dass ich mich nicht mal mehr dran störe...

Nicht unbedingt, aber nach deiner Volte, CX-Fahrers bizarren Zahlen, die Du dir ja mit deinem Danke zu eigen gemacht hast

Der Dank war dafür, dass er mir Recht gab, unabhängig von seiner Beobachtung.

Kein Problem: Als vor vielen Jahren die CDU in Hessen an die Macht kam hat sie als eine ihrer ersten Amtshandlungen die sozialistische Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A66 (F<>Wi) groesstenteils aufgehoben. Die Unfallzahlen haben sich danach verdoppelt, ich habe mitgezaehlt! Nach einer Schamfrist von etwas ueber einem Jahr hat man aufgrund der rapide steigendden Unfallzahlen wieder auf 120km/h begrenzt. Danach gingen die Zahlen um 30% zurueck (Quelle:eigene Zaehlung!)

Das ist doch schonmal ein Anfang. Allerdings wirklich aussagekräftig ist das auch nicht, da zumindest wir ortsfremden die lokalen Gegebenheiten nicht kennen. Wie ist die Strecke beschaffen, herrscht dort viel Berufsverkehr oder geht es dort eher wie bei uns auf dem Land zu? Und natürlich, warum verdoppelten sich die Unfälle, gingen aber nach Wiedereinführung des Limits nur um ein Drittel zurück? Ich weiß nicht, ob man dieses Beispiel pauschal auf alle Autobahnen in Deutschland übertragen kann, zumal es in unserer Diskussion ja eigentlich um Strecken geht, die vorher die ganze Zeit schon unbegrenzt waren.

Wie sah eigentlich deine eigene Zählung aus? Hast du Zeitungsartikel gesammelt oder dich an die Strasse gesetzt und gewartet? (Die Frage ist nicht als Anwurf gemeint, sondern beruht auf wirklichem Interesse. Nicht falsch verstehen *g*)

Ok, ich habe oben auch ein paar Zahlen die Du jetzt demnach widerrlegen musst :P! (der Vorgang mit den wechselnden Geschwindigkeitsbegrenzungen war tatsaechlich so, frag die anderen Hessen)

Dürfte für mich als ortsfremden schwer zu widerlegen sein,a ber ich glaube dir das ja auch. Nur wie oben schon geschrieben ist es halt ein Einzelfall und durch die vorherge Aufhebung des Limits auch eher ein Sonderfall.

Darf ich dem Smiley entnehmen das Du deine eigenen Argumente nicht mehr ernst nimmst? Dann brauche ich auch nicht mehr fragen wohin die deutsche Automobilindustrie den Grossteil ihrer Autos verkauft.

Nein, dem Smiley kannst du entnehmen, dass genau dieser Satz nicht ganz ernst gemeint war. Ich sehe auch keinen Grund, warum ein Tempolimit den technischen Fortschritt bremsen sollte. Dieser besteht ja nicht nur darin, Autos schnell zu beschleunigen und wieder abzubremsen. Im Gegenteil könnte da sogar ein Vorteil für den technischen Fortschritt bestehen, z.B. auf dem Gebiet der Elektromobilität.

Ich finde man kann darueber diskutieren ob es der relativ kleine Sicherheitsgewinn, gemessen an allen Strassen, rechtfertigt die Geschwindigkeit auf den Autobahnen zu limitieren. Aber mit selbst gebastelten Statistigen, nur die anderen fahren doof und behindern mich und abstrusen Theorien zur Gefaerdung durch Geschwindigkeitsbegrenzug, sicher nicht.

Ich habe nichts dagegen, auf Strecken mit hohen Unfallzahlen ein Limit einzuführen. Nur warum sollte dies auch auf Autobahnen so sein, die auf Grund geringerer Verkehrsdichte wenige bis keine Unfälle haben?

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Ich sehe auch keinen Grund, warum ein Tempolimit den technischen Fortschritt bremsen sollte. Dieser besteht ja nicht nur darin, Autos schnell zu beschleunigen und wieder abzubremsen. Im Gegenteil könnte da sogar ein Vorteil für den technischen Fortschritt bestehen, z.B. auf dem Gebiet der Elektromobilität.

Richtig! So war es auch zu verstehen ;)

In Kärnten wurde testweise einmal die Geschwindigkeit auf der Tauernautobahn von 130 auf 160 erhöht. Die Meinungen dazu gehen wie gewöhlich auseinander.

Hier mehr Infos dazu:

http://www.news.at/articles/0623/95/142322/tempo-160-maessige-bilanz-teststrecke-nur-15-geschwindigkeitslimit

http://www.autokiste.de/psg/archiv/a.htm?id=5450

Das vernichtende Urteil über den millionenschweren Tempo- 160- Test im Detail:

•Ein um 30% höheres Unfallrisiko

•27% mehr CO2- Ausstoß

•21% mehr Treibstoffverbrauch

•21% mehr Lärm.

Quelle: http://www.krone.at/Oesterreich/Test_kostet_die_Steuerzahler_7_Millionen_Euro-Aus_fuer_Tempo_160-Story-67438

lg Thomas

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Der Dank war dafür, dass er mir Recht gab, unabhängig von seiner Beobachtung.

Etwas genauer suche ich mir meine Helfer schon aus :)!

Wie ist die Strecke beschaffen, herrscht dort viel Berufsverkehr oder geht es dort eher wie bei uns auf dem Land zu? Und natürlich, warum verdoppelten sich die Unfälle, gingen aber nach Wiedereinführung des Limits nur um ein Drittel zurück? Ich weiß nicht, ob man dieses Beispiel pauschal auf alle Autobahnen in Deutschland übertragen kann, zumal es in unserer Diskussion ja eigentlich um Strecken geht, die vorher die ganze Zeit schon unbegrenzt waren.

Wie sah eigentlich deine eigene Zählung aus? Hast du Zeitungsartikel gesammelt oder dich an die Strasse gesetzt und gewartet? (Die Frage ist nicht als Anwurf gemeint, sondern beruht auf wirklichem Interesse. Nicht falsch verstehen *g*)

Die Daten wurden so erhoben wie bei Saehrimnir in Belgien :). Was ich vergas zu erwaehnen ist das dort vorher die Geschwindigkeit auf 100km/h.

Die Strecke ist eine von Ergomanen (F, Wi!) stark befahrende Berufspendlerstrecke. Sie sieht heute allerdings ganz anders aus, da sie mehrfach umgebaut wurde. Auch das ist sicherlich ein Problem in der statistischen Auswertung, wie auch die Tatsache das sich Unfallsahlen allgemein auch mit der Zeit veraendern, sogar nach oben, weswegen es diesen Faden ja auch gibt.

Nein, dem Smiley kannst du entnehmen, dass genau dieser Satz nicht ganz ernst gemeint war. Ich sehe auch keinen Grund, warum ein Tempolimit den technischen Fortschritt bremsen sollte. Dieser besteht ja nicht nur darin, Autos schnell zu beschleunigen und wieder abzubremsen. Im Gegenteil könnte da sogar ein Vorteil für den technischen Fortschritt bestehen, z.B. auf dem Gebiet der Elektromobilität.

Das hatte ich auch so verstanden. Und da sind wir gja auch recht nah bei einander.

Nur warum sollte dies auch auf Autobahnen so sein, die auf Grund geringerer Verkehrsdichte wenige bis keine Unfälle haben?

Weil es Autobahnen ohne Unfaelle nicht gibt, und auch dort wo es "normalerweise" keine Unfaelle gibt passiert eben doch manchmal was:

http://www.fr-online.de/panorama/schwerer-unfall-auf-a-19-inferno-im-rostocker-sandsturm,1472782,8324954.html

A19 bei Rostock, erinnert mich nicht gerade an eine Unfallschwerpunkt! Abgesehen davon, schau dir doch mal die Beitraege hier an, inklusive Deiner eigenen, da wimmelt es von Beschwerden, dass die Leute nicht Auto fahren koennen, aber eine angemessene Geschwindigkeit das sollen sie abschaetzen koennen?

Und gerade das "Recht" auf diese hohen Geschwindigkeiten, bringt doch viel Agressivitaet in den Verkehr. Der "Schleicher" der andere behindert faellt bei 120 km/h gar nicht mehr auf, weil alle dichter fahren koennen, die Geschwindigkeitsdifferenz geringer ist und daduerch natuerlich auch die _notwendige_ Aufmerksamkeit.

Gruss

Matthias

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@Daniel: Ich hab ja nicht gesagt, dass ich einpenne, aber wenn man durch das langsame Fahren kaum gefordert wird, macht das schon unaufmerksam. Und ich vermute, das Auto spielt da auch ne Rolle.

Deine Ente wird bei vergleichbarer Geschwindigkeit sicher ne ganz andere Geräuschkulisse produzieren, als ein Xantia oder C5 ;)

Vielleicht sollten wir einfach wieder Autos mit weniger Komfort im Innenraum kaufen. Raus mit Dämmmatten und sonstiger Isolation und wieder schöne alte laute Rumpeldiesel einbauen ;)

Ich kenne das auch mit dem "Abschweifen". Das ist bei mir Gewohnheitssache gewesen. Hab meinen Fahrstil bewußt umgestellt und in der Übergangszeit auch sowas gehabt. Früher hatte ich nen ziemlich schweren Fuß und bin auch gern um Kurven gehetzt, auf der AB anfangs versucht "Vernünftig" zu fahren aber das war kaum möglich weil rechts und Mitte herrschten die LKW und links war meistens Hektik angesagt, also wurd ich immer schneller und schneller, bis der Xanti nicht mehr hergab. Heute bin ich froh, dass er das so einiggermaßen überstanden hat, der Arme.

Als ich mir Ruhe anerzog, war mir dermaßen langweilig beim Fahren, dass ich am liebsten noch Nintendo nebenher gespielt hätte. :D

Dadurch bin ich mit den Gedanken oft abgeschweift und zur Hölle, ich könnte schwören, dass meine Karre erst ab 120 vernünftig geradeaus fährt, wenn die Räder vorne rumgezogen werden. Also ich muß bei 90 auf der Landstraße viel mehr aufpassen als mit 120. Inzwischen aber nicht mehr. Jaja, man wird alt. :(

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Kein Problem: Als vor vielen Jahren die CDU in Hessen an die Macht kam hat sie als eine ihrer ersten Amtshandlungen die sozialistische Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A66 (F<>Wi) groesstenteils aufgehoben. Die Unfallzahlen haben sich danach verdoppelt, ich habe mitgezaehlt! Nach einer Schamfrist von etwas ueber einem Jahr hat man aufgrund der rapide steigendden Unfallzahlen wieder auf 120km/h begrenzt. Danach gingen die Zahlen um 30% zurück

Gruss

Matthias

Wobei es auf der A66 Kurven und Unebenheiten gibt - da bin ich im BX Leader gut ins Schwitzen gekommen, da wird aus dem Schweben dann ein laaangees Aufschaukeln von einem zum anderen Federanschlag, inclusive leichten Versetzern. Da war die BX-14-HP sehr nah am Grenzbereich - der BX schaukelte auf und ab, wie ein Ozeandampfer im Sturm. Dank der langen Federwege, blieben die Räder auf dem Boden, Bei einem viel kürzerem Federweg (z.B.den eines Visa) wär ein Abflug vorprogrammiert gewesen.

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Wenigstens kann man einmal sagen: Gottseidank gibt des in deutschland die Autolobby und die wird ein allgemeines Tempolimit erfolgreich zu verhindern wissen. Eher wird schleichend fast jeder Abschnitt fast jeder Autobahn begrenzt. Intelligente Verkehrsleitsysteme wären hier natürlich das Optimum, Begrenzungen zu Stoßzeiten, sonst frei. Perfekt!

@ MatthiasM: Ich habe keine Unfallstatistik mit meinen Beobachtungen erstellt sondern eine Feststellung für mich gemacht. Wenn du jedoch mit deiner Meinung die Meinung anderer überbieten kannst, dass in Ländern mit allgemeiner Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen die Unfälle die durch Unaufmerksamkeit entstehen entschieden häufiger sind als auf deutschen Autobahnen, dann tu dir keinen Zwang an, bin gespannt auf welcher Grundlage.

Für deine Meinung müsste es genauso eine "Bringschuld" geben, da du ja auch nicht belegen kannst dass auf deutschen Autobahnen die Unfallzahlen geringer wären mit Tempolimit. Einzelne, verschiedene Autobahnabschnitte kann man dazu nicht heranziehen. Das ist im Prinzip genauso eine Behauptung wie das Gegenteil, beide haben keinen Bestand. Ist also deine Behauptung jetzt richtiger als andere?

Um jetzt mal Fakten zu schaffen: in deutschland gingen 2001 38% der Verkehrsunfälle auf UNAUFMERKSAMKEIT und EINSCHLAFEN zurück, 46% auf Fehleinschätzungen.

http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=10&ved=0CGYQFjAJ&url=http%3A%2F%2Fwww.udv.de%2Fuploads%2Ftx_udvpublications%2FEinschlafunfaelle__Strassenverkehr_lr.pdf&ei=t-XTTo_xAYXoOdON1ZwP&usg=AFQjCNFeGW8hcdivDRJmTkn7QlPGsOAlng&sig2=_tFRcYXAKDre30ZS3ZIQwQ

Zitat: "Das bedeutet: Monotone Situationen, verbunden mit langen Fahrzeiten und schlafenden Mitfahrern, stellen eine der häufigsten Unfallursachen für tödliche Autobahnunfälle dar."

Und ohne jetzt irgendwelche weiteren Fakten für irgendwelche Leute heraussuchen zu müssen damit sie mit ihrer Stichelei aufhören, kann man schon alleine mit normalem Menschenverstand schlussfolgern:

geringere Geschwindigkeit -> Unaufmerksamkeit -> Mehr Unfälle durch Unaufmerksamkeit, weniger durch Fehleinschätzung (z.B. der Geschwindigkeitsunterschiede)

Im Umkehrschluss bedeutet das:

höhere Geschwindigkeitsunterschiede -> hohe Aufmerksamkeitserfordernis -> weniger Unfälle durch Unaufmerksamkeit, mehr durch Fehleinschätzung

Und wenn manche dämliche Schnarchnasen die so auf der Autobahn fahren dürfen auch wirklich AUFPASSEN würden, wären schon viele Unfälle weniger auf der Liste. Und mit dämliche Schnarchnasen meine ich dämliche Schnarchnasen, das hat nichts damit zu tun dass man sich für den ultimativen Autofahrer halten würde! Manche legen wirklich einfach nur ein unfassbares Verhalten im Straßenverkehr an den Tag...

so, ich habe fertig.

Bearbeitet von Saehrimnir
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ging es denn darum wer der beste Autofahrer ist? Dann hab ich was verpasst befürchte ich.

Der beste Autofahrer ist in jedem Fall, wer sich und andere niemals in brenzlige Situationen bringt. Also der Autofahrer, den es nicht gibt.

gruß,

Christian

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Und ohne jetzt irgendwelche weiteren Fakten für irgendwelche Leute heraussuchen zu müssen damit sie mit ihrer Stichelei aufhören, kann man schon alleine mit normalem Menschenverstand schlussfolgern:

geringere Geschwindigkeit -> Unaufmerksamkeit -> Mehr Unfälle durch Unaufmerksamkeit, weniger durch Fehleinschätzung (z.B. der Geschwindigkeitsunterschiede)

Im Umkehrschluss bedeutet das:

höhere Geschwindigkeitsunterschiede -> hohe Aufmerksamkeitserfordernis -> weniger Unfälle durch Unaufmerksamkeit, mehr durch Fehleinschätzung

Hm, also entweder habe ich keinen "normalen" Menschenverstand oder Deine Vorstellung von "normal" ist nicht normal. Das 38% der Unfaelle auf Unaufmerksamkeit oder Einschlafen zurueckgehen hat doch ueberhaupt keinen Bezug auf die gefahrene Geschwindigkeit, deshalb ist auch Deine Logikkette voellig sinnfrei. Hoehere Geschwindigkeiten _erfordern_ hoehere Aufmerksamkeit, das heisst doch nicht das bei niedriger Geschwindigkeit, bei der die Entscheidungsfrequenz sinkt, die Aufmerksamkeit unter das notwendige Mass sinkt.

Denk mal an die Lasterfahrer, glaubst Du die fahren alle mit Autopilot? Und der Grossteil der Fahrer fahren auch auf freier Strecke nicht mehr als 120 km/h, die kommen meist auch alle heil an. Warum passieren wohl die meisten Auffahrunfaelle auf der linken Spur (im Rhein/Main zumindestens), weil die da alle so Aufmerksam sind?

Wie gesagt solltest Du da wirklich ein Problem mit haben, ist das individuell und Du solltest etwas dagegen unternehmen.

Vielleicht ist es wirklich so wie Dennie sagt, wenn man erst einmal ein Adrenalinjunkie ist, kann man gar nicht mehr normal fahren.

Gruss

Matthias

P.S.Voellig sinnfrei ist deine Logikkette ja nicht; hohe Geschwindigkeit > mehr Fehleinschaetzungen, sagt mir auch mein Verstand :).

Bearbeitet von MatthiasM
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Weil es Autobahnen ohne Unfaelle nicht gibt, und auch dort wo es "normalerweise" keine Unfaelle gibt passiert eben doch manchmal was:

(...)Abgesehen davon, schau dir doch mal die Beitraege hier an, inklusive Deiner eigenen, da wimmelt es von Beschwerden, dass die Leute nicht Auto fahren koennen, aber eine angemessene Geschwindigkeit das sollen sie abschaetzen koennen?

Und gerade das "Recht" auf diese hohen Geschwindigkeiten, bringt doch viel Agressivitaet in den Verkehr. Der "Schleicher" der andere behindert faellt bei 120 km/h gar nicht mehr auf, weil alle dichter fahren koennen, die Geschwindigkeitsdifferenz geringer ist und daduerch natuerlich auch die _notwendige_ Aufmerksamkeit.

Da bin ich halt von meinen persönlichen Erfahrungen geprägt. Ich wohne hier am Arsch der Welt und pendle zwischen südl. Rheinland-Pfalz und Zweibrücken an der Grenze zum Saarland.

Auf der A8 ist quasi immer tote Hose. Wenns da irgendwo kracht, isses direkt bei uns auf der B10. Die ist teilweise 4-spurig wie ne Autobahn, teilweise 3-spurig mit wechselndem Überholrecht und Tempolimits von 100 bzw. 70 km/h.

Der etwas weiter oben angesprochene Passat begegnete mir auf dem 4-spurigen Teil, vor nicht ganz 2 Wochen flog uns im 3-spurigen Teil ein 1er BMW entgegen, der es aus mir immernoch nicht ersichtlichen Gründen geschafft hat, sich mit Hilfe der Leitplanke aufs Dach zu legen. Da ist eigentlich regelmäßig was los.

Dennoch fallen mir da eigentlich nie irgendwelche Raser auf. Die meisten gondeln entlang der vorgeschriebenen Geschwindigkeit mit +-10 km/h Differenz durch die Gegend.

Warum es da nun zu so vielen unsinnigen Unfällen kommt, kann ich dir nicht sagen. Die Strasse ist durchgehend entweder neu oder vor nicht langer Zeit saniert, wirklich unübersichtliche Stellen gibt es auch nicht.

Wer hier wohnt schiebt es natürlich auf den hohen Anteil von Fahrern mit PS auf dem Kennzeichen, aber nüchtern betrachtet resultieren die meisten dieser Unfälle wohl schlicht aus Unachtsamkeit. Keine 10 km weiter kommt die A8, ohne Begrenzung, Belag bis vor kurzem eher mindere Qualität, einige Kurven und auf meinem Teilstück 4 Einmündungen. Wenn mal was zur A8 im Radio kommt, dann meist wegen Blitzern oder Pannen, so gut wie nie wegen Unfällen.

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Der Airbag bietet nicht nur Vorteile. Speziell kleine Menschen (vor allem Frauen) die dicht vor dem Lenkrad sitzen können durch den Airbag zusätzlich verletzt werden. Hier hat man aber aufgehört zu denken. Der Airbag hat inzwischen eine reinweiße Weste. Ansonsten sehe ich immer mehr verkehrte Teilnehmer anstatt Verkehrsteilnehmern. Da wird überholt, wo man nicht darf, da wird dicht aufgefahren, selbst wenn der Vordermann gar nicht schneller kann, da wird sehr oft Licht falsch eingeschaltet und so die Eigenblendung erhöht, Scheiben werden nicht frei gekratzt und einfach losgefahren, nebenbei mit dem Mobiltelefon telefoniert, uralte und zum Teil drei oder vier verschiedene abgefahrene Reifen gefahren, miese Bremsen, miese Stoßdämpfer, etc. pp. Die Neuwagenschwemme des letzten Jahres hat offensichtlich nicht dazu geführt, dass der Straßenverkehr insgesamt sicherer wurde.

Von daher:

1. Tempolimit Autobahn 120

2. Tempolimit Landstraße 90

3. Tempolimit Innerorts 30

4. Volle CO2 Ausgleichssteuer auf den Kraftstoff

5. Autos ab 150 PS jährlich zum Tüv

6. Fahrsicherheitstraining nach jedem neuen Anmelden eines Autos als Pflicht innerhalb von vier Wochen nach Zulassung

7. Mindestprofiltiefe Sommerreifen 2 Millimeter

8. Mindestprofiltiefe Winterreifen 4 Millimeter

9. Viel härtere Strafen bei Telefonieren am Steuer, Besoffen Fahren, Fahren ohne Gurt, zu schnelles fahren, falsche Benutzung der Beleuchtung, etc. pp

10. Mehr Polizei die das alles sinnvoll überwacht

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Das 38% der Unfaelle auf Unaufmerksamkeit oder Einschlafen zurueckgehen hat doch ueberhaupt keinen Bezug auf die gefahrene Geschwindigkeit, deshalb ist auch Deine Logikkette voellig sinnfrei. Hoehere Geschwindigkeiten _erfordern_ hoehere Aufmerksamkeit, das heisst doch nicht das bei niedriger Geschwindigkeit, bei der die Entscheidungsfrequenz sinkt, die Aufmerksamkeit unter das notwendige Mass sinkt.

Ich würde bei 170km/h nicht auf die Idee kommen den Blick von der Fahrbahn zu nehmen um in meine Käsestulle zu beissen. Bei 120km/h aber schon eher...

Und bei 170km/h auf der linken spur ist die Gefahr einzuschlafen geringer, als wenn ich mit 120km/h in einer Kolonne fahre, da die geforderte Aufmerksamkeit einen eher wach hält.

Einige (nicht ich) würden noch weniger in den Rückspiegel gucken, wenn alle ähnliche Geschwindigkeiten fahren.

Da versteh ich jetzt nicht wie man da keinen Zusammenhang zwischen herstellen können soll?!

lg,

Christian

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10. Mehr Polizei die das alles sinnvoll überwacht

Dann sind wir ja auf den richtigen Weg. Rheinland-Pfalz kürzt gerade massiv bei der Polizei, besonders bei der Autobahnpolizei ;)

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Da versteh ich jetzt nicht wie man da keinen Zusammenhang zwischen herstellen können soll?!

Bei Dir mag da ja ein Zusammenhang bestehen, aber wie Du den Schluss auf andere herstellst vermag ich nicht nachzuvollziehen. Und weil Du dich bei 120 langweilst, duerfen andere sich nicht mehr konzentrieren. Und bitte jetzt nicht wieder irgendwelche Schauermaerchen (Einige (nicht ich) wuerden...) willst Du mich zum lachen bringen? Ich bin frueher deutlich schneller gefahren und habe auch Unfaelle gehabt, jetzt fahre ich nicht mehr so schnell und habe sf22. Kenne in Verwant- und Bekanntschaft auch viele Unfallfrei, die fahren alle langsam, auch auf freier Strecke. Auf die Lastwagenfahrer gehst Du lieber gar nicht ein, oder? Das sind Uebermenschen, oder wie halten die sich fit? Drogen?

Gruss

Matthias

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Wer sträubt sich denn da wieder gegen die Statistiken? Wohl alle Churchill-Anhänger hier? Schneller auf der Autobahn unterwegs => mehr Unfälle UND tödlichere Unfälle. Da muss man doch nicht weiter Theorien spinnen, wenn die Wissenschaft schon viel weiter ist...

ich kann sagen, dass mich das 130 Limit in F zu Anfang zwar sehr teuer zu stehen kam, heute finde ich es nur noch angenehm. Es fahren eben alle zwischen 110 und 130 und ich habe keine Schreckmomente mehr, weil mich Nachts ein 250 km/h Audi von der Strasse schiebt. Das Problem der Deutschen Autobahn ist der Potentialunterschied zwischen schnellen und langsamen Autos, noch viel mehr als die Geschwindigkeit ansich.

Wie auch immer, alle Schnellfahrer -auf der BAB fahre ich auch teilweise sehr schnell- können es ja nun noch, so lange es keine Beschränkung gibt, machen. Sie/wir kann/können uns dabei so sicher fühlen wie wir wollen. Ihr/unser Unfallrisiko erhöhen sie/wir dabei wie die Raucher ihr Lungenkrebsrisiko.

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Genau richtig!

Ich habe es einfach nur genossen, als ich vor ca. 1 Jahr mal ein paar hundert Kilometer auf einer französischen Autobahn abspulen konnte.

Genauso dieses Jahr im Italienurlaub. Vor allem die Fahrt von Verona nach Venedig (3- oder 4-spurige autostrada). Okay, in I sind vereinzelt immer mal ein paar Drängler dabei (oft Italiener in neueren Mercedes :)). Aber: obwohl die Autobahn richtig voll war, auch mit LKW, waren fast durchgehend die erlaubten 130 Km/h drin. Kein unsinniges Beschleunigen, weil dauernd ein Vertreter-Kombi wie in D einen anschiebt, kein unsinniges Bremsen, weil die Mittelspurschleicher völlig fehlten und insgesamt der Fahrstil der Leute zwar flott war, aber nicht dieses Gemisch aus notorischen Dränglern hier und den vielen Trantüten dort wie auf deutschen Autobahnen.

Herrlich. Und der Durchschnittsverbrauch auf diesen 250 Km war sensationell niedrig (für XM TCT-Verhältnisse) mit glatten 7 Litern/100 km.

Auf den meisten deutschen Autobahnen ist so ein entspanntes und trotzdem flottes Fahren undenkbar, wenn sie mal so stark frequentiert sind.

(Deutschland: -20 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit und gleichzeitig + 1,0 Liter Verbrauch/100 km) ;)

Gruß Marcel

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Recht so. Feste druff auf die Rentner. Ein Feindbild muss ja her. Hoffentlich lesen hier ein paar Psychologen mit.

zurigo

Das hat doch nichts mit Feindbild zu tun. Aber diese ganze Diskussion basiert grob zusammengefasst darauf, dass auf Grund einer Minderheit (rücksichtslose Raser) eine Einschränkung aller Autofahrer in Erwägung gezogen wird.

Warum darf also nicht das Thema "regelmäßige Gesundheitsprüfung für ältere Menschen" angesprochen werden, auch wenn nicht alle, aber ein ausreichender Anteil unserer älteren Fahrer gesundheitlich dazu nicht mehr in der Lage sind. Meist fehlt da die Einsicht, ab wann man das Auto lieber stehen lässt.

Dazu fallen mir auch direkt 2 gute Beispiele ein.

1: älterer Herr Anfang 80, fährt meist im Stadt und Überlandverkehr mit seinem alten 2er Golf. Ich hab ihn in letzter Zeit öfter mal beim Einbiegen (90 Grad rechts Kurve) auf die Hauptstrasse unseres Ortes beobachtet. Er kann seinen Kopf nicht weit genug nach links drehen, um den ankommenden Verkehr beobachten zu können. Also biegt er zuerst auf den Gehweg besagter Strasse ab, öffnet dann leicht die Tür, vermutlich um den Blickwinkel seines linken Aussenspiegels zu optimieren, danach fährt er los.

2: mein mittlerweile verstorbener Großvater ließ es sich bis zum Ende nicht nehmen, mit seinem Auto alle Einkäufe, sonstige Besorgungen und sogar die 400 km in den Urlaub selbst zu fahren. Er hatte grünen Star, ein taubes und ein fast taubes Ohr und mit dem Laufen war es auch nicht mehr so toll. All dies hätte locker jemand aus unserer recht großen Familie übernehmen können, aber da ließ er sich nicht rein reden. Auf unserer Kreisverwaltung wurden wir mit den Worten abgefertigt, sie würden den Führerschein erst einziehen, wenn ein Unfall passiert ist oder wenn wir unseren eigenen Großvater bei der Polizei anzeigen würden.

Wenn wir jetzt noch miteinbeziehen, dass viele Rentner nicht gerade mit PS-schwachen Kleinwagen unterwegs sind, darf man dieses Risiko nicht unterschätzen, selbst wenn nur 10-20% der älteren Fahrer nicht mehr tauglich wären.

Bei den Piloten, selbst wenn es sich nur um Sportpiloten handelt, sind sehr strenge jährliche Kontrollen schon lange Pflicht, warum also nicht bei Autofahrern?

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Ich bin frueher deutlich schneller gefahren und habe auch Unfaelle gehabt, jetzt fahre ich nicht mehr so schnell und habe sf22. Kenne in Verwant- und Bekanntschaft auch viele Unfallfrei, die fahren alle langsam, auch auf freier Strecke.

Dann bliebst du besser dabei, es langsam angehen zu lassen.

Der Nightmare kann sich übrigens bestens konzentrieren, auch über Stunden - so kenn ich ihn zumindest im Rennen. Wenn er Probs hat, das auch bei langsamer Fahrt genausogut hinzubekommen, kann ich persönlich das nachvollziehen. Ist sicher auch ne Übungssache, aber ich eiere auch gelgentlich mit 110 auf der AB herum, und ich werde müde dabei und muß dagegen ankämpfen. Meist fahre ich so schnell es der Verkehr vernünftig zuläßt, das heißt nachts bei leerer AB auch gerne mal 250 Km in 75 Minuten. Ach ja, in der Haftpflicht hab ich SF 24.

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@Torsten: Sollen wir dir für Januar wieder ein Kart frei halten? ;)

Was deine SF angeht, wen wunderts. Normalerweise kriegst du deine Kisten ja durch andere zerdonnert. ;)

Ich bin bisher übrigens gänzlich ohne Haftpflichtschaden ;)

Bearbeitet von Nightmare
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Bei Dir mag da ja ein Zusammenhang bestehen, aber wie Du den Schluss auf andere herstellst vermag ich nicht nachzuvollziehen. Und weil Du dich bei 120 langweilst, duerfen andere sich nicht mehr konzentrieren. Und bitte jetzt nicht wieder irgendwelche Schauermaerchen (Einige (nicht ich) wuerden...) willst Du mich zum lachen bringen? Ich bin frueher deutlich schneller gefahren und habe auch Unfaelle gehabt, jetzt fahre ich nicht mehr so schnell und habe sf22. Kenne in Verwant- und Bekanntschaft auch viele Unfallfrei, die fahren alle langsam, auch auf freier Strecke. Auf die Lastwagenfahrer gehst Du lieber gar nicht ein, oder? Das sind Uebermenschen, oder wie halten die sich fit? Drogen?

Gruss

Matthias

Den Schluss von mir auf andere stell ich her, weil die anderen Menschen sind und ich nichts anderes bin. Ich es ist ja nicht dass mich das langsame Tempo persönlich langweilt, es geht mir um die Monotonie und die nachlassende Aufmerksamkeit.

Angemerkt sei, dass du mit deiner persönlichen Unfallqoute beim langsamfahren die gleiche Argumentation (die nur auf deinen Erlebnissen und denen von bekannten) anbringst, du an meiner "statistischen Erhebung" für belgische Autobahnen so hart kritisiert hast. Die Ironie dabei ist, dass du mich "damit zum lachen bringen müsstest", klappt leider nicht dazu ists mir irgendwie zu egal und du hast dich damit in meinen Augen einfach aus dem Rennen geworfen und werde meine Zeit mit was sinnvollerem verbringen, z.B. endlich mal die Legosteine nach Farbe zu sortieren.

in diesem Sinne ein frankophones: Bonne journée et bonne route.

mfg,

Christian

P.S.: LKW-Fahrer sind Berufskraftfahrer, deswegen sollte Professionalität eigentlich das Stichwort sein. Allerdings sollte man anbringen, dass man relativ selten PKW auf dem Standstreifen rumschlängeln sieht, eigentlich aber ziemlich viele LKW. Vor allem auf leerer Autobahn.

Bearbeitet von Saehrimnir
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