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Das ZDF meint: Ölwechsel sind überflüssig


Saehrimnir

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Hallo Gemeinde,

ich habe dieses Video hier:

von Frontal 21.

Ich hab mich höllisch über diesen Beitrag auf RTL2-Niveau aufgeregt. Da wird gesagt alles Müll, alles Abzocke. Hintergründe warum dieses geheime Superöl keinen Ölwechsel braucht? Keine. Ganzschön aua fürs ZDF...

Dieses Öl verschlammt also nicht?

Dieses Öl verrußt nicht bei Dieselmotoren?

Beamen sich die Abriebspartikel jetzt von alleine aus der Ölwanne?

Oder kann hier jemand Hintergrundinformationen dafür liefern, wie die darauf kommen?

Ottonormalbürger kommt dann jetzt auf die Idee einfach niemals mehr einen Ölwechsel zu machen. Es wird die Automobilindustrie freuen. Vielleicht fahren manche gut damit - es gibt ja auch Gurt- und Kondomverweigerer die noch leben.

Für mich ist das Nonsense. Ich machs selbst bei jedem Intervall und gut ist. Kostet ja auch nix.

lg,

Christian

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Vor Jahren gab es 'mal einen Praxistest. Da wurde ein Citroën ZX über 100.000 km gescheucht - ohne Ölwechsel. Es wurde lediglich Öl nachfüllt, wenn die Minimum-Marke erreicht wurde. Abschließend wurde der Motor zerlegt und untersucht. Befund: Alles im grünen Bereich - kein unnormaler Verschleiß.

HIER wurde über diesen Bericht diskutiert. Ich habe den Bericht in meinem Archiv. Bei Interesse kann ich den einscannen.

Sicher lassen sich die Erfahrungen mit dem 75 PS-Motörchen nicht auf Hochleistungsmotoren à la Ferrari, Porsche & Co. übertragen.

Für viel entscheidender halte ich, dass ein Motor immer genug Öl hat und nicht im kalten Zustand getreten wird.

Bearbeitet von ACCM Freddy
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Der gesunde Menschenverstand wird den Ölwechsel situationsabhängig entscheiden. Mein BX Diesel hat ein vorgeschriebenes Wechselintervall von 7500 Kilometern. Dies wurde 1984 so festgelegt und bis zum Schluss zumindest für den BX Saugdiesel so beibehalten. Aufgrund der ruhigen Langstreckenfahrten und einer vermuteten besseren Ölqualität, habe ich das Wechselintervall auf bis zu 15000 Kilometer ausgedehnt. Dem Motor hat es nicht geschadet. Je älter das Öl würde, desto höher stieg der Ölverbrauch.

Das Motoröl meiner Ente wechsele ich ca. alle drei Jahre, bei den wenigen gefahrenen Kilometern (das Wechselintervall wird in dieser Zeit nicht ausgeschöpft) sehe ich da kein Problem.

Mein neuer Berlingo hat ein Öl-Wechselintervall von 30000 Kilometern oder alle zwei Jahre. Das finde ich ok und spiegelt den technischen Fortschritt.

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da stimme ich überein, da ich ausschliesslich Langstrecke fahre (jeden Tag 2x 65km) mach ich alle 15.000 statt 10.000. Für ein dorf weiter zum Bäcker schmeiss ich den Diesel nicht an, da muss Frauchens kleiner herhalten...

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ACCM Gerhard Trosien

Der Ölwechsel ist nicht nur wegen der Dreckbeseitigung da: die Molekülketten werden mechanisch belastet und nach und nach zerhackt. Das ändert unter anderem die Viskosität. Übrigens auch beim Getriebeöl.

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So ein wenig ein Autoforum ist es ja doch hier :). In jedem andern KFZ-Forum das ich kenne gibt es ellenlange Oelthreads.

Und so Zeitungsmeldungen tauchen in regelmaessigen Abstaenden auf, mal ist es ein Wunderzusatz nach dessen Einsatz man ganz auf Oel verzichten kann, dann wieder ein Wunderfilter.

Zu Zeiten als es noch so kurze Intervalle gab habe ich die auch, wie AutoNom, verdoppelt. Bei 30 000km lohnt das nicht wirklich.

Die Argumentation fuer einen Wechsel ist ja nicht nur der Abrieb, sondern auch das mechanische Zerstoeren der Molekuelketten und der Verbrauch der Additive.

Mag sein das es ein moderner Ablasshandel ist, aber aus Umweltaspekten habe ich da wenig Bedenken, da das Altoel ja wieder aufgearbeitet wird.

Das Risiko fuer die gesparten Oelwechsel, dafuer in einen Turbolader investieren zu muessen ist mir doch zu hoch.

Gruss

Matthias

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naja ein bissl willkür ist bei den wechselintervallen schon gegeben. ok der hersteller weiß auch nicht, wie das fahrzeug eingesetzt wird. bei viel kurzstrecke hat man schnell viel wasser im öl, was auf dauer die schmierfähigkeit doch rapide herabsetzt. aber warum muß man z.B. beim kleinen diesel doppelt so oft das Öl wechseln, wie beim großen.?

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Hallo,

mit dem Ölwechsel ist es wie mit dem Wechsel der Unterhose. Man muß die nicht wechseln, um zu überleben, aber man fühlt sich doch besser, wenn man es tut.

Gernot

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Vor Jahren gab es 'mal einen Praxistest. Da wurde ein Citroën ZX über 100.000 km gescheucht - ohne Ölwechsel.

Französische Auto halten das ja auch aus, weil die französischen Hersteller wissen, daß "der Franzose an sich" für Ölwechsel zu faul und zu geizig ist. Ein Mercedes würde natürlich sofort kaputtgehen, wenn man witer als 1000 km den vorgeschriebenen Ölwechsel überzieht! Vorschrift ist schließlich Vorschrift in Deutschland und wenn man sich nicht dran hält, hat man den Schaden zu tragen ;)

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Französische Auto halten das ja auch aus, weil die französischen Hersteller wissen, daß "der Franzose an sich" für Ölwechsel zu faul und zu geizig ist. Ein Mercedes würde natürlich sofort kaputtgehen, wenn man witer als 1000 km den vorgeschriebenen Ölwechsel überzieht! Vorschrift ist schließlich Vorschrift in Deutschland und wenn man sich nicht dran hält, hat man den Schaden zu tragen ;)

französische motorkonstrukteure sind aber in dessen konstruktion ebenso nachlässig, wie der gemeine franzose beim ölwechsel an sich. daher: frankreich-deutschland 1:1...

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Ich habe damals meinen OM 615 Diesel im 200D 150.000km nur mit Filterwechsel ca. alle 20.000km und nachkippen gefahren. Läuft und fertig.

Würde ich allerdings nicht mit 'nem CDI machen. Auch die C-Klasse der alten Dame bekommt jedes Jahr neues Öl. Das entspricht einem Intervall von ca. 2500km :D

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Es belustigt mich immer wieder ungemein, wie gut die kapitalistische Gehirnwäsche doch funktioniert. Alle tun, als ob sie Chemieprofs wären und faseln was das Zeug hält.

Aber bitte, wenns euch Spass macht den Schwachfug der Automobil- und Autoindustrie nach zu plappern....

Schon vor 30 Jahren wusste mein väterlicher Freund Karl Meier, was man heute in der Wikipedia nachlesen kann:

"Molybdändisulfid ist aufgrund seiner Schichtstruktur ein ideales Schmiermittel, auch bei erhöhten Temperaturen. Es kann als Feststoff, wie Graphit, aber auch suspendiert in herkömmlichen Schmierölen verwendet werden."

Ein Schnapsglass voll davon ins mineralische Motoröl und gut ist. Warum das als Maßnahme dem regelmäßigen Motorölwechsel vorzuziehen ist, könnt ihr euch vom Chemiker eurer Wahl gerne erklären lassen. Stellt euch das ähnlich vor, wie die mechanischen Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Schokolade (Conchieren). Je länger das Öl mechanisch bearbeitet wird, und das wird es im Motor zwangsläufig, um so besser werden seine Schmiereigenschaften. Wer feige ist, kann die anfallenden Verschmutzungen rausfiltern mit Nebenstromfiltern. Ist aber teuer und nicht nötig.

Ich habe noch nie einen Ölwechsel bei einem meiner Autos vorgenommen. Negative Folgen: Keine. Mein aktuelles Auto hat 280000 Kilometer ohne Ölwechsel hinter sich und noch einiges vor sich.

Und jetzt noch die Reaktion "noch so ein Wundermittel-Prediger" und ab dafür ...

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Alle tun, als ob sie Chemieprofs wären und faseln was das Zeug hält.

Na jetzt haben wir ja dich, der uns erleuchtet. Du bist sicherlich ChemieProf.

Schon vor 30 Jahren wusste mein väterlicher Freund Karl Meier, was man heute in der Wikipedia nachlesen kann:

Per Gedankenuebertrageung muss er auch schon andere erleuchtet haben, auch ich kannte "MoS" zu dieser Zeit schon. Die Firma Liqui Moly gibt es ueberings schon seit 1957, die muss dein Freund schon vorgeburtlich oder im Kindesalter bekehrt haben.

Stellt euch das ähnlich vor, wie die mechanischen Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Schokolade (Conchieren). Je länger das Öl mechanisch bearbeitet wird, und das wird es im Motor zwangsläufig, um so besser werden seine Schmiereigenschaften.

Stimmt frueher gab es nur Einbereichsoele, die wurden erst zu 20-W50 conchiert und dann zu den Leichtlaufoelen. Die Oelindustrie klaert das zurueckgegebene Oel nur und verkauft es dann teuerer. Darum darf man es auch nicht einfach in den Abguss kippen.

Das Oel mit Verbrennungsrueckstaenden reagiert ist auch vollkommener Quatsch, das hat mehrere tausend Jahre unter widrigsten Bedingungen in der heissen Erde ueberlebt, da kann ihm so ein Motor doch gar nichts.

Negative Folgen: Keine. Mein aktuelles Auto hat 280000 Kilometer ohne Ölwechsel hinter sich und noch einiges vor sich.

Da hast Du recht, ich kenne jemanden mit Motorschaden, der regelmaessig Oelwechsel gemacht hat: nicht genug conchiert!!eins1elf

Und jetzt noch die Reaktion "noch so ein Wundermittel-Prediger" und ab dafür ...

Was mich nur ein wenig misstrauisch macht, das man MoS-Oele einfach so kaufen kann, das muss doch ein mieser Trick der Automobil- oder Autoindustrie sein. Hilf mir!

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
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Französische Auto halten das ja auch aus, weil die französischen Hersteller wissen, daß "der Franzose an sich" für Ölwechsel zu faul und zu geizig ist. Ein Mercedes würde natürlich sofort kaputtgehen, wenn man witer als 1000 km den vorgeschriebenen Ölwechsel überzieht! Vorschrift ist schließlich Vorschrift in Deutschland und wenn man sich nicht dran hält, hat man den Schaden zu tragen ;)

Herrlich!

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80 tkm im Xantia 1,9 TD: Verbrauch 8 Liter

danach Ölwechsel

Verbrauch 7,1 Liter.

Scheint doch zu wirken.

Wobei das Ölablassen hat, selbst mit warmgefahrenen Motor ca. 15 Minuten gedauert. Das kam eher brocken- denn tropfenweise.

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(...)

Da hast Du recht, ich kenne jemanden mit Motorschaden, der regelmaessig Oelwechsel gemacht hat: nicht genug conchiert!!eins1elf

Was mich nur ein wenig misstrauisch macht, das man MoS-Oele einfach so kaufen kann, das muss doch ein mieser Trick der Automobil- oder Autoindustrie sein. Hilf mir!

Gruss

Matthias

Höhö. Klasse Replik! Mit Verschwörungstheorie!

Aber mal ernsthaft: Zwar ist mein Kumpel kein Chemieprof, aber als Erfinder im Bereich Verbrennungsmotoren seit Jahrzehnten unterwegs. Hat sogar mal n Patent an DB verkauft! Aber dessen Kompetenz und sein Grundlagenwissen könnte ich ja jetzt hier einfach so behaupten. Überhaupt:

Ne andere spassige Nummer, die er öfter brachte, ist, den Kat eines Autos zu entkernen und dann trotzdem durch die nicht gefakte ASU-Prüfung zu kommen. Da hat SAT1 mal n Filmchen mit ihm gedreht, wo er das vorführt und dann das Statment loslässt, das Kats nicht dem Umweltschutz sondern dem Umsatz dienen. Leider wurde das nie ausgestrahlt. Verschwörungsmodus an....

Ich fahre nun 30 Jahre Auto, habe noch nie nen Ölwechsel an einem meiner Göpel gemacht und noch keinen wegen Motorschaden verloren. Was natürlich keinen daran hindern wird, sich schweineteures vollsynthetisches Totaltollbereichsöl zu kaufen für Motoren im Serienbereich. Es gibt ja auch Leute, die ein Klingeltonabo haben. Im "Motorsport"-Bereich siehts etwas anders aus mit den Anforderungen an die Schmierung.

Zu denken, Verbrennungs-Motoren in Serien-Hobeln seien Hightech ist aber totaler Bullshit.

Ach, herrlich. Ich könnte stundenlang weiter rumstänkern... Troll! Äh, ich meine natürlich: toll!

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