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Für die Getriebespezialisten


parker

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Hallo,

eine Baustelle abgegeben, und die Nächste und hoffentlich vorerst letzte aufgerissen...

Habe mein Getriebe zerlegt und die Spezialisten hier (die bei 3000U/min) 100km/h fahren kennen das Problem sicher:

3334a1341845719_800.jpg

Wie funktioniert der Einbau? Ich habe sogar den (unfassbar tollen) Mechanismus zum Entfernen des 2. und 3. Gangs durchschaut. Es erschliesst sich mir leider trotzdem nicht. :(

Mein Fehler war auch dass ich solange herumprobiert habe, dass mir schlussendlich auch die Nadellager der Sekundärwelle rausgefallen sind. Wie bekommt man die jemals in diesem Stadium wieder rein? Weiters ergibt sich daraus die Frage wieviele es nun wirklich sind. Leider hab ich genau das Mittel aus den beiden Verdächtigungen aus Marios "Überholthred" nämlich ein mal 46 Stück und einmal 47 Stück. Die 47 scheinen sich zumindest einmal rundum gut auszugehen. Ich hoffe dass sich die eine noch irgendwo in dem langen Zahnradrohr versteckt, fürchte aber die muss ich anderwärtig suchen...

Muss ich nun sowieso die Mutter der Primärwelle die zum Diff zeigt runternehmen, um die Sekundärwelle rauszunehmen und das wieder zusammenbasteln oder geht das im dem jetzigen Zustand auch noch irgendwie?

f0a331341846215_800.jpg

Vielen Dank und

Liebe Grüße,

Richie

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Verstehe deine Schilderung nicht ganz. Primärwelle ist die, die am Motor liegt (oben), Sekundärwelle, die die zum Differential geht (unten)? Wenn ja, sind die die Nadeln aus der unteren Welle rausgerutscht, geht aber nur, wenn man die untere Welle Richtung Differential schiebt. Dann viel Spass, die Nadeln sollen mit zäh gekochtem Fett eingeklebt werden in der Hülse mit den zwei Zahnrädern. Manche nehmen dazu auch Sekundenkleber??? dann die Welle vom Diff aus in die Hülse schieben, ohne , dass sich etwas verschiebt. Die Anlaufscbeibe auf der Seite zu den Hauptlagern kann da gut helfen.

Meinst Du das Nadellager der oberen Welle, so kenne ich dieses auch mit Käfig und dann ist der Einbau problemlos. So wie auf dem Foto zu sehen, Nadel mit dünnem Faden auf dem Stumpf sortieren und nach Einführen den Faden lösen. Aber was willst Du den machen? Nur mal sehen wie es funktioniert oder etwas ändern?

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Hai,

nein, ich meine schon die Nadellager der Sekundärwelle (die zum Differential). Die Nadeln da rein zu fummeln geht derzeit meines erachtens nicht. Ich kann die Welle soweit rausziehen, dass das Kegelrad am Gehäuse beim Diff ansteht. Dann ist allerdings immer noch soviel Welle in der Hülse mit den 2 Zahnrädern, dass man da unmöglich reinkommt. Die - nennen wir sie Sekundärwellenhülse - kann ich nicht rausnehmen, weil das die "Hülse" der Primärwelle mit dem ersten Zahnrad und dem Gegenstück des Synchronrings nicht zulässt.

Und das erste Bild outet mich als dreckigen Schüft, der einfach die Ideen anderer klaut und sich dann Nüsse damit auskennt :) Und wenn ich für eine Antwort der Urheber eine Spende irgendwohin entrichten soll dann bitte Bescheid geben...

Ich habe mein Y5 ebenso umgedreht, mit dem Ergebnis, dass sich das nun ums Verrecken nicht ausgeht. Jetzt stellt sich die Frage ob es nötig ist, die Mutter an der Diffseite aufzumachen. Da hab ich mir einen passenden Schlüssel gemacht, und schon recht beherzt mit Leder und Rohrzange sensibel gehalten, dann aber zu viel Schixx bekommen dass es mir die Schrägverzahnung dort abbricht.

Für den Versuch schäme ich mich fast, aber weil ich Humor ganz gut hab, sei es euch nicht vorenthalten :)

a2c501341866719_800.jpg

Immerhin erst nach dem 3. gescheiterten Versuch das Handtuch geworfen... Bin mächtig stolz auf mich.

Thnx, Richie (der bis morgen versuchen wird die Zahnräder zu lernen, damit ich sie unmissverständlicher nach 1., 2. und 3. Gang benennen kann)

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Die Lager für das obere Lager der kurzen Restwelle wird mit den Geweindestangen nur gehalten, nicht eingestellt. Also raus und die Restwelle kann raus (nach hinten), dann kann die Hülse raus. Bei mir hatte ich die Sekundärwelle Richtung Diff geschoben, dann aber wieder zurück und schon hatten sich die Nadeln so gelöst und verklemmt, das es kein hin oder zurück mehr gab. (Beim Einbau zu beachten, es muss wohl in eins gehen und mit Anlaufscheibe vor verrutschen fixiert werden) Konnte die Nadeln zum Glück mit einem magnetischen Schraubendreher einzeln rausfischen. Sonst wäre Ende gewesen mit dem Getriebe. Ist aber sowieso ein kaputtes Diesel-getriebe (Perkins) mit einem gebrochenen Zahl des 1. Ganges auf der Hülse. Wenn jemand so ein Teil noch hat, bitte melden. Den Zusammenbau habe ich noch nicht gemacht, da ich an diesem Getriebe nur sehen wollte, wie man die Zahnräder für den 3. Gang tauschen kann. Hatte außerdem abweichende Nadel-Anzahlen.

Gruss

Andreas

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juhu! wir sind kopiert worden!? *sichgeehrtfühl* :)

...du hast tatsächlich gedacht du könntest die zahnräder tauschen ohne das dir die nadeln der vorgelagewelle rausfallen? dreist! :)

...du weißt das die verzahnung "falsch herum" ist und dadurch der axiale druck auf das hauptlager bei lastwechseln ca. doppelt so hoch ist?

(funktioniert in der praxis besser als man jetzt vielleicht vermuten würde ist aber lauter.

richie, nach dem ich die bilder gesehen hab, um es klar und deutlich zu sagen: _gaaaanz_ kalt.

vorschlag falls möglich: vorbeikommen

ansonsten versuche ich morgen abend mal das hier zu erklären aber besser wäre vermutlich telefonieren.

handbuch lesen (444) und genau verstehen, das beantwortet sehr viele deiner fragen!

nur soviel noch: die nadeln mit welle da reinzuschieben dauert nach einiger vorbereitung ungefär 30 sekunden :)

vielleicht mag roland das ja mal erklären, ich bin grad für heute zu müde.

zumal trotz extremer anstrengung in der schweiz immer noch keine keilwelle in sicht ist :(

vs_getriebe_IMG_1798.JPG

(y8 eingebaut)

Bearbeitet von dumdidum
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Moin,

dank Euch bin ich wieder zuversichtlich, Danke!

Also die vermeintlichen Einstellschrauben können bedenkenlos raus und das "Restteil" der Primärwelle Richtung Diff rausgeklopft werden? Ich nehme an das muss sein.

@Mario:

Vorbeikommen: mit HY würde ich schon unterwegs sein :)

Ohne HY versuche ich es zu vermeiden, würde das Angebot zur telefonischen Istruktion gerne wahrnehmen. Werde vorher das oben genannte Restteil rausnehmen, wenn das passt. Wenns nicht klappt komm ich gerne noch auf das Angebot zurück.

Alternativ dazu kann ich Dich auch für eine Woche Urlaub nach Wien (inkl. Wohnmöglichkeit in Wiens Peripherie oder Wien selbst) einladen, nachdem Dein Bus aber auch grad steht wird das wohl ebensowenig Spass machen.

Und jetzt wo Du es erwähnst:

Ich habe meine Y5 Übersetzung zu einem Zahnradbetrieb in Wien gebracht und ihm die Chose erklärt. "Ich hätte gerne das eine dort wo das Andere war", hieß der Auftrag. Bekommen hab ich zusätzlich einen Distanzring und die bearbeiteten Räder. Allerdings siehst Du auf meinem Bild bereits den Unterschied, wenn ich nicht ganz verpeilt war an dem Tag des Fotos, dann bleibt die Flankenrichtung bei mir gleich.

Das macht mich jetzt sehr neugierig. :) Vielleicht war Kopieren dann doch ein Fehler und ich komme noch auf Knien rutschend zur Hysterie.

Bin leider beruflich die beiden kommenden Tage im Ausland und komm wahrscheinlich erst wieder am Donnerstag zur Schrauberhöhle. Das 444er hab ich mir in mein Reisegepäck gestopft :)

Bis dann und nochmal herzlichen Dank für die Hilfe!

Hoffe ich kann mich mit den Keilwellen evtl. revanchieren. Habe einen Ersatzfahrschemel, wüsste aber nicht, warum an dem gerade das Teil noch brauchbar sein sollte... Eher fertig bislang aber ich schau Dir nach.

CU, Richie

Bearbeitet von parker
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OT:) ...da staunt der Laie - vielleicht sollte ich auch mal ein Blick ins Getriebe werfen, mal schauen, ob ich da auch so tolle Sachen finde: Zahnräder, Nadeln in Kreisform angeordnet oder nachher locker versammelt in der Wanne; dazu diverse Kügelchen, die lustig zwischen den Zahnrädern rumkullern - wie im Flipper. Hat doch was. Bin gespannt, wie's weiter geht...

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@parker: hast pm so wie du dir das im letzten post vorstellst gehts nicht. -> hausaufgabe: handbuch lesen!

@ hy-plus and all: aber bitte immer erst VORHER das Handbuch lesen (444 und am besten auch das holändische Getriebehandbuch) und verstehen.

Beim zerlegen alle Spiele messen und Flansche, Einstellschrauben für Zahnflankenspiel etc. körnen damit ihr Zugriff auf eine Grundeinstellung habt! (Ist im Handbuch alles beschrieben!) Ist kein Hexenwerk aber bischen mit System muss man schon vorgehen. Parker hat sich anscheinend vorher keine einzige technische Zeichnung oder gar einen Schnitt angeschaut. Auseinandergerissen ists immer schnell...

Bearbeitet von dumdidum
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@ Mario: Ich geh' da sowieswo nicht bei. Getriebe ist ERFAHRUNGSSACHE. Da sollte man sich reinarbeiten - du weißt, was ich meine und hast es anscheinend mit Erfolg getan.

@ all: Was JEDER machen kann und auch SOLLTE, ist: den HINTEREN DECKEL abschrauben (vorher das Öl ablassen; sonst allerfeinste SAUEREI). Hinter diesem Deckel sind 2 Muttern, die die Wellen in Position halten. Diese Muttern sind mit Körnerschlag gesichert. Im Laufe der Jahrzehnte kann es passieren, dass diese Verstemmungen die Muttern nicht mehr fixieren. Die Muttern lösen sich und wandern aus. Im schlimmsten Fall fräsen sie sich durch den Deckel -> nicht nur fiese Geräusche und Sauerei - das Getriebeinnenleben verschiebt sich auch ungünstig, zerstören die Lager usw. => fetter Getriebeschaden ist die Folge.

Oftmals unnötig. Bei meinem aktuellen Projekt habe ich es gerade noch rechtzeitig erwischt: Die Muttern sind lose aber noch in der Verstemmung gesichert. Lager scheinen noch ohne Befund. Also Verstemmung lösen, Muttern wieder mit entsprechendem Drehmoment (muss ich noch nachsehen) festziehen, verstemmen ...und GLÜCK gehabt - hoffe ich jedenfalls.

Gute Nacht!

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richtig... passiert aber nur wenn die lager oder eine distanzscheibe bereits gehörig material verloren haben, denn die muttern sind mit 150nm fest. Wenn da lose ist kommt die lose auch irgendwo her.

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richtig... passiert aber nur wenn die lager oder eine distanzscheibe bereits gehörig material verloren haben, denn die muttern sind mit 150nm fest. Wenn da lose ist kommt die lose auch irgendwo her.

...leuchtet ein - was schlägst du vor?

Ich sehe 2 Möglichkeiten: 1.) Einfach festziehen und abwarten, was passiert. Problem könnte sein, dass durch das Festziehen die ganze Einheit um die µm des Abtrags nach hinten wandert und die Einstellung damit verändert wird. Konkret: Getriebe könnte so nicht wohl fühlen und jaulen o.ä.

2.) Alles neu messen und einstellen...da will ich nicht selber ran, da mir der "mentale Zugang" z. Zt. dazu fehlt :). Weggeben heißt Werkstatt, bedeutet Kostenrisiko - erfahrungsgemäß schaffen Werkstätten es nur äußerst selten, im Rahmen der Erstkalkulation abzurechnen - (das Differenzial ham wa auch gleich mitmachen müssen :( ).

Bearbeitet von HY-plus
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Hallo, sollte die Kegelradwelle, gar im Deckel anliegen,kratzen, dann nicht weil sich die Mutter evtl. gelockert hat. Der innere Lagerring wird mit der Mutter auf der Welle gehalten, die Kräfte die hier auftreten gehen vor allem Richtung Lager (innere Kugelreihe). Der äußere L-Ring wird vom Deckel gehalten. Wenn also die Welle nach hinten wandert, dann weil die innere Kugelreihe des Doppelkugellagers verschlissen ist. Das Hy Getriebe ist robust und langlebig, trotzdem, das genannte Lager ist hier der schwächste Punkt.

Mario könnte das besser erklären.

(Die letzte Zeile von HY-plus, der auf Glück hofft, hat mich meine Meinung schreiben lassen)

trotzdem viel GLÜCK

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...wenn du das lager zerlegst siehst du zu 90% schon einen Bereich im Laufring der nicht mehr glänzt sondern leicht glasig / milchig ausschaut.

Ich weiß nicht wie ich das gerade besser beschreiben soll.

"Eigentlich" stehen die beiden inneren Lagerhälten aufeinander sodas ein größeres Lagerspiel nicht automatisch dazu führt das die Mutter spiel bekommt. Passiert aber halt trotzdem, wieso genau bin ich noch am erforschen.

NAch erfahrung würd ich sagen besser wechseln, nachgezogene Muttern gehen zwar auch aber wie gesagt, die werden wieder lose nach einiger Zeit. Ich wechsel daher alles aus was nicht mehr ok ausschaut = glänzt und keine Riefen hat.

Ich bin mir da auch noch nicht abschließed sicher, da gibt es noch sehr viel zu erforschen. Z.B. gibt es weiter vorn bei der Vorgelagewelle eine Distanzscheibe zum einstellen des Spiels der Vorgelagewelle - man würde wenn man sich die Konstruktion genau anschaut vermuten das sich der spiel im laufe der jahre vergrößert - das Gegenteil ist der Fall.

Bei sehr alten, ausgelutschten Getrieben sitzt die Welle oft beinahe fest und man muss die Einstellscheibe abdrehen um die 2/10 Spiel zu erhalten. und das obwohl die Anschläge vorne und hinten auf der welle durch unterschiedliche Durchmesser bzw. das Kegelrad klar definiert sind und nirgens Material zu fehlen scheint. Dafür stimmen bei solchen Getrieben dann die Kegel / Tellerad Abstände nicht mehr. (nicht dramatisch viel aber messbar) Die Welle scheint also "irgendwie" zu "arbeiten" und kürzer zu werden, so unglaublich sich das vielleicht anhört.

Aber das bekomm ich auch noch raus, irgendwann.

Bearbeitet von dumdidum
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Hallo Mario

ich gehe davon aus , dass Du weisst wer hinter -sikaelbe- steckt. Wir haben uns in Konstanz, Daniel war auch dabei, kennengelernt. (Doppelte Dr. Feier)

Ich schaue öfter mal in euer Forum und war diesmal animiert zu antworten.

viele Grüße

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jetzt ja :)

dann können wir parker ja gleich doppelt helfen sobald er wieder da ist.

viele grüße!

Bearbeitet von dumdidum
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...okay - bin immer offen für sachdienliche Hinweise. DANKE! Dann sollte ich einplanen, das hintere Lager zu wechseln. Will Parkers thread jetzt nicht weiter missbrauchen. Passt aber doch zum Thema.

Gruß

Christian

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Ahoi,

um das hier abzuschliessen. Mario hat mir nochmal gesagt dass ich einfach nur die beiden Spitzschrauben rausnehmen muss, um das erste Ritzel (fka: Restteil) der Primärwelle Richtung Getriebe zu schlagen. Danach war bislang alles klar.

Die Vorgelegewelle habe ich danach rausgenommen und auf der Diffseite die Nadeln mit Lagerfett in die Vorgelegewelle geklebt. Danach die Sekundärwelle eingefädelt (scheixxe ist das knapp) mit losem Sekundärwellenrollenlager (diffseitig).

Dann die restlichen (übrigens 47, insgesamt warens bei mir sachlogisch 94) Nadeln schon im Getriebe ebenso mit Lagerfett an die Innenwand der Vorgelegewelle gepickt. Dann alles übervorsichtig zusammengeschoben, bereits alle weiteren Bestandteile der Sekundärwelle in sito. Kurz vor dem Knackpunkt dann noch die 16 Rollen wieder ins Lager.

Dann noch schnell 4 Nadeln rausgebuchst beim Durchschieben der Welle, und nach viel Fluchen, einer moderaten Beruhigungtherapie aus Nikotin und Alkohol nochmal ans Werk. Und drin wars.

Dann kommt man dahinter, dass sich dieses ominöse erste Ritzel (das definitiv nicht mehr mein Lieblingszahnrad wird) nun nicht mehr reingeht. Also alles wieder vorsichtig auseinander, wieder die Gummiringerlmethode für die 16 dicken Rollenlager, und beim 2. Mal geht das schon superlässig.

Fürn Rest ist (wahrscheinlich nur bei dieser Getriebeübersetzung) noch der Sprengring in Fahrrichtung am Anfang der Primärwelle zu lösen und vorzuschieben. Dann rockt auch das (Problem des ersten Bildes im Thread).

@Mario:

Thnxalot

@Christian:

Ist mir klar dass sowas gewagt ist. Zerrupfen ohne Plan. Jedoch sei hier etwas weiter ausgeholt:

Ich hab als 6-Jähriger ein funkfergesteuertes Auto bekommen. Nachdem das einem 6-Jährigen wie mir (böse Zungen behaupten das wäre ich immer noch) nach 4 Akkuladungen öde wird. Hab ich das Ding zerlegt, weitgehendst Dicht gemacht und mir daraus ein Amphibienfahrzeug gebastelt. Das Nächste war dann was zum Selberbauen von Tamiya.

Genau dieser Trieb ist es meines Erachtens nach, wodurch sich Dinge weiterentwickeln. Und hätte ich Möglichkeiten in einem Kaff wie Wien all diese Arbeiten in vernünftiger Art und Weise ausgeführt zu bekommen, hätte ich es wahrscheinlich sogar gemacht, weil ich eigentlich schon auf Urlaub sein wollte mit dem HY.

So weiss ich nun wie diese Kügelchen, Rädchen, Nadeln usw. da drin funktionieren und das erfüllt mich mit unsagbarer Genugtuung und Stolz. Und das ist vermutlich auch der Grund warum ich Oldtimer fahre.

Beruflich konfiguriere ich Geräte, die Netzwerkpakete von A nach B schupfen, ohne zu wissen was ein ic ist. Das ist für mich unzufriedenstellend. Aber das bis ins letzte Detailzu durchschauen und selbst zu basteln, dauert vermutlich länger...

In diesem Sinne sei allen ein bisschen der 6-Jährige ans Herz gelegt, denn nur so ergeben sich Neuerungen wie die von Mario.

Es ist schliesslich nicht Atomphysik. Matura (=Abi) und Tanzschule Bronzekurs reichen. :D

CU, Richie

Bearbeitet von parker
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haha vielen dank, ich hab tränen gelacht ... und mich auch ein bischen wiedererkannt.

das mit dem ritzel, das das rein muss wenn der krempel unten drin liegt, hab ich das vergessen zu erwähnen? :)

ubs... tja sowas... :)

jetzt weißt du bescheid :) willkommen im club.

gruß

mario

Bearbeitet von dumdidum
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Dazu noch die Worte des in Wien geborenen Philosophen Sir Karl Popper:

"Falsifizierungen sind höchst wichtig. Sie lehren uns das Unerwartete"

;)

und ein anderes, eher neuzeitliches Zitat, vorm Schlafengehen, weil ich mich nun genug gefeiert hab:

"...leider geil"

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hast du das schiebeplätchen wieder sauber mit beiden ringen + dem pinöpel in der mitte eingerastet? klickt hörbar.

und den sprengring danach wieder in die nut zurückgeschoben?

jetzt unten noch ausdistanzieren (mittelpunkt diffachse zu kegelrad) siehe gravur im ritzel und check mal freilauf syncronringe oben (=3mm) + zahnflankenspiel nach einbau diff (=2/10tel)

Bearbeitet von dumdidum
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Aber sihalich, wobei ich da echt Schwein hatte.

Ich elender RTFM-Ignorant (für non-IT-ler: RTFM steht für "Read The Friendly (oder anderes "F"-Wort) Manual", hatte das Ritzel für den 2. Gang noch verkehrt herum. Dafür schäm ich mich fast ein bisserl weil der (übrigens neue) Synchronring dann irgendwie auch keinen Job hätte.

Zum Glück geht das gar nicht anders rum, denn dann hätte ich wohl ein Zusatzloch in das 2. Gang Ritzel bohren müssen um den Pinöppel wieder raus zu bekommen...wieder ein klassischer Fall von "Viel gelernt durch mächtiges Scheitern". Aber wenn ich schraube is keine Zeit für mal ein Foto aufmachen oder einmal umblättern, also in so fern ist die Kritik von Christian nicht gänzlich unberechtigt. ;)

Hab ja die Digicam in der Schrauberhöhle vergessen, sonst wäre hier der Erfolg bildlich festgehalten. Kommt wohl noch wenn der Thread jetzt "meta" weiterbetrieben wird, wofür ich immer zu haben bin. :)

Aber es ergeben sich noch viele Fragen zu dem Thema, bin ich mir sicher. Beide (neuen) Lager, die am Getriebeende sitzen, chillen schon im Gefrierschrank.

Bevor ich die reinklöppel, werde ich zum gefühlten 20. Mal das Handbuch lesen und vermutlich wieder erst danach verstehen was gemeint war. :)

Bisschen Spiel messen sollte man da ja auch noch, wobei ich weder das Teil hab um das Diff einzumessen, noch der Meinung bin dass ich da jetzt 0,001mm ausgleichen werde oder überhaupt könnte. Schlussendlich sind die Teile alle die Gleichen und bis auf Lagertausch gegen Neu und dem Umdrehen der Räder is nicht viel passiert (okay, beide Synchos, wo man schon dabei ist). Aber das Spiel ist zumindest kein Handbuchsvodoo, sondern nachvollziehbar. Die Einmessung des Kegelrads haut mir aber beim lesen immer noch den Vogel raus.

Und ich hoffe ich komme bald dazu ein Bild meiner Auslasskipphebelwellen zu machen, denn ich komm beim besten Willen nicht auf die Einstellung: Nach unten und Aussen.

Es bleibt also spannend, bei "fortgeschrittene Jugend forscht" (wobei sich das "fortgeschritten" explizit auf das Alter bezieht und nicht auf die Forschung).

Gurke lacht,

Richie

Bearbeitet von parker
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Das Drehen der beiden Zahnräder, die doch geändert wurden, verstellt dir das Differential und es muss neu eingestellt werden. DA NICHT NACH GEFÜHL ODER IST DOCH ALLES BEIM ALTEN. Die Arbeit soll sich doch lohnen und nicht durch mangelndes Flankenspiel alles den Bach runter gehen. Es ist ein sehr robustes Betriebe, aber ohne Einstellen hättest du auch die alten Lager lassen können. Und wie schon erwähnt, jetzt drückt die Welle mehr Richtung Differential, das Lager muss mehr aufnehmen bzw. das Diff könnte mehr Druck bekommen. Die Einstellung ist wichtig, damit die ganzen Zahnflanken die Kräfte aufnehmen und nicht nur ein teil und dann mit Überlasst und Bruch.

Andreas

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Hallo,

Dass sich die Arbeiten lohen sollen, geb ich Dir recht.

Kann mir dann hier dankenswerter Weise jemand erklären wie ich das ohne diesem Messuhrgraffel machen soll? Für Nixchecker, trotz oder wegen Handbuch (444). Ich habe keine Messuhr, wenn ich die auf jeden Fall brauche, sagt Bescheid, dann besorg ich mir eine.

Dem Messen des Antriebsritzels kann ich noch folgen. Auszugleichen wäre mit den Scheiben die zwischen hinterem Getriebedeckel und dem hinteren Rollenlager beheimatet sind.

Wie ich das beim Tellerrad machen soll geht mir nicht ein.

Eingraviert ist bei mir 61,25.

Das Differential habe ich gelassen wie es ist, da mein Getriebe eigentlich bis zum Ausbau 1A gelaufen ist. Mir ging es hauptsächlich um die Übersetzungsänderung. Natürlich hab ich bei der Gelegenheit gleich Lager und Synchronringe mit gewechselt.

Thnx, Richie

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Messuhr und Halter sind Pflicht, wie willst du ohne Messuhr das Flankenspiel oder das Kegelrad zur Diffachse genau auf 61,25 einstellen? neue Lager haben Toleranzen, die geänderten Zahnräder auch. 1/10tel daneben und und die Kiste jault wie ein tollwütiger Hund.

Auch hier wieder RTFM :) steht alles im Handbuch inkl. Bilder.

edit: Wichtig ist es muss alles richtig montiert sein (Zentralmutter fest, Deckel drauf und angezogen) um das Messen zu können. Ob die Halterung für die Messuhr jetzt so hübsch aussieht wie in der Zeichnung ist zweitrangig.

Bearbeitet von dumdidum
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Parker, daas mir dem Differential hast Du noch nicht ganz drauf, deshalb mein Hinweis. Citroen hat das Differential gepaart, soll heissen Kegelrad und Welle wurden aus der Produktionsmasse ausgesucht und in einem Prüfstand eingestellt (Tuschierpaste = tragen der gesamten Zahnflanke) und diese Werte eingeätzt. Denn Aufwand haben die doch nicht umsonst gemacht. Und die "61,25" oder was auf deiner Welle steht, können jetzt nicht mehr stimmen, da Du die Räder gewechselt hast. Wenn Du diesen Wert wieder einstellen kannst, dann könnte das Differential in der Ausrichtung durch die Kegellager so bleiben. Würde es aber doch prüfen. 1/10 am Aussendurchmesser des Kegelrades muss nun umgerechnet werden auf den Radius, wo du messen kannst, durch dass Loch unter der Halterung.

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