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C1 Sensodrive on Tour. Conduite à  la main...


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Es ist im Rahmen. Allerdings wöllte ich nicht den Anspruch haben, da auch noch besonders teure Birnen reinzuschrauben. Ich greife immer dann zu, wenn Aldi oder Lidl mal wieder sowas im Sonderangebot haben. vor ungefähr ner Woche letztmals, 2x2 H4-Birnen. Was anderes frisst meiner nicht.

Eine Standlichtbirne hatte ich mal an einen Toyotafahrer verschenkt, sonst war ausser der regelmässig durchbrennenden H4 noch nichts zu tauschen. Kein Bremslicht, keine Rückleuchte, kein Standlicht.

Unfallbedingt hat der Wagen letztes Jahr neue Nummernschildleuchten gefasst. Kann man ihm nicht vorwerfen, da war der Hintermann schuld, und dessen Versicherung hat das auch berappt.

Aktuell hab ich auf Vorrat noch 7 Stück H4, und sonst noch zwei komplette Glühobstsets (Wenn die H4 im Set günstiger zu stehen kommen als beim Einzel- oder Paarkauf, lass ich mich eben auch mal dazu hinreissen, über Bedarf einzukaufen... auch wenn ich das zu vermeiden versuche, und auch schon mal die Zwillingspackung H4 für 2.-- Fr. mehr kaufe, statt eines Sets, was ich absehbar nie verbrauchen werde.

Damit komm ich übern Winter. Vermutlich ists auch ein überjähriger Vorrat, weil ich aktuell nicht mehr so viel fahre. Aber die Dinger gehen immer dann kaputt, wenn nichts oder nur teure Tankstellen auf hat, was die Teile verkauft. Und wenn ich die im Baumarkt kauf, ist es immer noch teurer als so, und es sind so oder so nur Noname-Teile. Der Baumarkt bietet für den Preis nicht mal Standard-Ware, und beim Discounter gibts solche mit mehr Licht für weniger Geld... Ich könnte auch solche mit mehr Lebensdauer nehmen, aber ich werd ungern vom Gegenverkehr geblendet... und der Wechsel ist sehr einfach und schnell zu machen.

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An sich sollten Hauptscheinwerfer etwa 400 h brennen, bevor sie durchbrennen. Das wären so etwa 20.000 km. Das gilt aber nur bei Speisung knapp unter 14 V. Ich vermute, der C1 hat eine höhere Bordnetzspannung, gerade wenn die Batterie etwas schwächelt oder bei Betrieb oftmals in der Stadt.

Startvorgänge mit brennendem Licht könnten die Lebensdauer der Lampen auch verringern.

Gernot

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Wenn die schön abwechslungsweise aufgeben, wechselt man dennoch alle 10'000km eine Birne. Nun ist das ja aber meinetwegen geschenkt. Die Batteriefresserei ist wesentlich teurer, und auf Dauer nerviger... Lösung kommt, fragt sich nur wann.

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Inzwischen mal wieder einfach erzählend weiter:

Da die Benzinpreise wieder im Steigen sind, hab ich mal wieder, ich glaube seit Jahren das erste Mal, ein bisschen E85 zugemischt. Um die 12.5l, der Rest ist Benzin.

Und die Sache mit dem Ölverbrauch war keine Einbildung, der frisst wirklich etwas Öl. Scheint wohl das gleiche Problem zu haben, wie die EJ-Dreizylinder von Daihatsu, wovon der Motor abgeleitet wurde... Gut, dass ich mehr als reichlich Motoröl für den Kasten da hab...

Ausserdem hab ich mal wieder einen Autostopper (Anhalter) mitgenommen. Diesmal einen bei Luzern aufgelesenen Südkoreaner, der von Genf herkam und unbedingt in Richtung Lichtenstein wollte. War nur ein ganz kurzes Stück zwar, aber Südkorea als Herkunftsland hatte ich noch nicht erlebt, und finds deshalb doch erwähnenswert

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  • 1 Monat später...

Km-Stand: 99'129, am 5.12.2016.

Ölwechsel samt Filter. 5-W30, Vollsynthetik, Petronas FR 3000, ACEA A5.

Bei gut 98'000km hat zudem die Standlichtbirne vorne rechts aufgegeben. Die wurde dann vorgestern endlich getauscht. Dazwischen war ein kilometerreiches Wochenende auswärts. Und auf der ersten, auf den Ölwechsel folgenden Langstreckenfahrt gab dann, passend dazu, auch noch die Scheinwerferbirne vorne links bei km 99'215 auf; ich hatte mir schon gedacht, ich hätte wohl die letzten zwei Packungen H4-Glühbirnen vergeblich gekauft. Wohl dann doch zu früh gefreut. Getauscht hab ich an einer Tankstelle am Wegesrand, nachdem mir der Schaden beim Blick in einen dieser Totwinkel-Verhinderungsspiegel an einer Ampel aufgefallen war.

Ist irgendwie ne Zeit mit erhöhter Sonnenaktivität im Gang? Am Prius meiner Freundin hab ich die vorige Woche beide Stand-/Bremslichtbirnen hinten quasi gleichzeitig getauscht... Wobei, das darf nach mutmasslich knapp 16 Jahren und mehr als 275'000km schon mal so sein.

Wie auch immer. Ich weiss jetzt zumindest, dass die für H4 angebotenen Lampensätze für die Katz sind. Eine 5w5-Glassockellampe ist da nicht drin. Genaugenommen überhaupt keine Glassockellampen. Welche Autos kommen damit aus? Mit Sicherheit keine Japaner. Für den musste ich die Glassockellampen auch separat kaufen...

ps:

Das Auto kann da zwar nichts dafür, aber beim Wegfahren nach dem Ölwechsel hatte sich die Bremsarretierungsmechanik bei dem Umbau für händische "Pedal"-Bedienung verklemmt. Die Bremse liess sich also nicht mehr lösen.

Da ich das Problem mangels Detailwissen und tauglichem Werkzeug nicht selber lösen konnte, musste ich leider notfallmässig auf den Mechaniker des Umbaubetriebs zurückgreifen. Der hat einen Kabelzug ausgehängt, die Arretierung losgehebelt und dann die für das Lösen der Arretierung zuständige Feder etwas nachgestellt. Offenbar konnte die nicht genug Kraft ausüben, wegen zu kurzen Arbeitswegs... Dann hatter den Kabelzug wieder festgeschraubt. Wenns auch nur nochmal ein bisschen hakt (was bisher sporadisch vorkam), soll ich vorbeikommen. Dann muss man wohl ernstlich was tun.

Ein Glück, dass der Umbaubetrieb nur ne knappe halbe Stunde von meinem Wohnort liegt. Und dass man dort schnellstens reagieren konnte.

Bearbeitet von bluedog
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  • 2 Monate später...

Es ist soweit: Heute, bei 103'2xxkm hat die Kupplung den Geist aufgegeben.

Sie rutscht in allen Gängen heftig, und wenn man dann nicht vom Gas geht, piepsts. Ich hoffe, ich komme übermorgen noch die 70km bis nach Hause.

Termin beim Freundlichen ist schon gemacht. Montag Morgen. Er meinte, er kann versuchen, ob sich die Kupplung nochmal nachstellen lässt, aber die Chance das das klappt, sei eher klein.

Am Telefon meinte er, er bräuchte von mir so um die 1'200 bis 1'300Fr. von mir, und einen oder anderthalb Tage Zeit, je nach dem, wie schnell er die Teile bekomme.

Schaun' mer mal... Ich halte euch auf dem Laufenden.

Bearbeitet von bluedog
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Update: Die Heimfahrt ist geglückt. Auto steht in der heimischen Garage und muss morgen früh nur noch das kurze Stück zur Werkstatt schaffen. Ca. 1 km, aber mir graut jetzt schon davor, dass mit der noch flügellahmeren Automatik als sonst machen zu müssen, mitten im morgendlichen Berufsverkehr. Da hilft eigentlich nur beten und ordentlich Chutzpe mitnehmen, für den Fall, dass ich auf dem schwachen km Hauptstrasse beim Einreihen zum Verkehrshindernis werden sollte. Ich versuche das ja zu vermeiden, aber grössere Lücken kann man wohl als Wunschtraum abhaken im frühmorgendlichen Gedränge.

Ach so: km-Stand: 103'291.

Ich bin auf dem Weg nach Hause extra über die Autobahn, so weit möglich, damit ich keine stärkeren Steigungen hatte und in einem Zug durchfahren konnte. War zwar ein paar Km länger, aber wohl im Zweifel kupplungsschonender.

Ich kam mir am Steuer allerdings eher wie ein Lokomotivführer vor. Jede Steigung antizipierend gerade mit so viel Gas anfahrend, dass die Kupplung nicht rutscht. Augen und Ohren soweit gefahrlos möglich auf das Fahrzeug konzentriert, insbesondere den Drehzahlmesser.

Sage mir nochmal einer, bei Automatik brauche man sowas nicht. Leute, die son Käse verzapfen, haben doch keine Ahnung, wovon sie reden. Natürlich piepts irgendwann, wenn die Kupplung zu heiss zu werden droht. Rutschen tuts aber vorher schon, und ohne DZM könnte man das nicht zuverlässig erkennen. Wenn, dann am ehesten noch in ner Konservendose wie dem C1, weil der fast gar nicht gedämmt ist. Trotzdem: DZM hilft da gewaltig!

Morgen früh gehts also zur Werkstatt, und mit ein wenig Glück hab ich den abends wieder. Sonst halt am Dienstag oder so.

Irgendwie passiert solche Scheisse immer am Freitag kurz vor Ladenschluss oder am Samstag, so dass man ein Wochenende lang quasi festsitzt...

Bearbeitet von bluedog
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Hoffentlich ist die Schwungscheibe nicht überhitzt und verzogen. Mit der neuen Kupplung sollte es ja bis zum Nutzungsende des C1 reichen.

Gernot

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Wenn die Schwungscheibe verzogen wäre, würde das doch auffallen beim Fahren, oder nicht? Jedenfalls bin ich so gefahren, dass die Kupplung möglichst wenig durchrutschte und hab auch drauf geachtet, dass es möglichst wenig piepte.

Seit kurz vor halb acht ist das Auto in der Werkstatt und ich wieder zu Hause. Ich hab gesagt, dass Sie das mit dem neu Kalibrieren vergessen sollen, und einfach gleich die Kupplung wechseln. Ich will schliesslich nicht in zwei Monaten schon wieder in der Werkstatt auflaufen, und so lange, dass ich während der Nutzungsdauer des Wagens ohne Kupplungstausch hingekommen wäre, hätte das auf keinen Fall mehr gehalten.

Der Chef meinte dann bei der kurzen Probefahrt auch, dass man wohl besser gleich tausche. Rutscht ja fast nur noch durch inzwischen.

Ich hab vor der Fahrt zur Werkstatt noch entdeckt, dass das Rücklicht links nicht leuchtete. Das erklärte dann auch hinreichend, warum ich gestern auf der Autobahn mehrmals Lichthupe von hinten bekam. Also, weil noch Zeit und Glühbirne sowieso (zweifach) vorhanden, noch schnell die Leuchte abgeschraubt, abgestöpselt und auseinander gebaut. War zwar etwas Widerspenstig und ist ja auch immer ne Herausforderung beim ersten Mal, hat dann aber mit einem Spritzer WD40 doch geklappt. Funzte, und um 7.19 Uhr gings dann los in Richtung Werkstatt. Km-Stand gleich wie gestern, 103'291.

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Seit 18.00 Uhr hab ich mein Auto wieder. Gekostet hats 1'380Fr., und gemäss meinem Händler komm ich damit sehr günstig weg. Ich will ihm das glauben. Ich weiss dann aber auch, dass automatisierte Schaltgetriebe gegenüber der Wandlerautomatik kein Geld sparen.

Er hat mir empfohlen, ich soll alle 20'000 oder 30'000km vorbeikommen und das Getriebe neu initialisieren. Dann würde die Kupplung länger halten. Um wieviel länger hat er nicht gesagt.

Meine Meinung: Dieses Schrottgetriebe wird auch nicht dadurch besser, dass ich dafür noch alle 20'000km 100Fr. mehr ausgebe.

Rechne ich 1500Fr. alle 100'000km, und auf 100'000km nochmal 500Fr. fürs regelmässige Initialisieren, dann sind das 2'000Fr. pro 100'000km allein für das Getriebe.

2'000 /100= 20.--pro 1'000km.

Dafür kann ich bei einem Literpreis von 1.80Fr 11.11l Benzin kaufen. Momentan kostet der Liter aber nicht mal soviel.

Eine Wandlerautomatik braucht 1.5 bis 2l mehr Benzin als der gleiche Handschalter. Dafür läuft das Ding einfach, ich muss manuell nur höchstselten eingreifen, und es dauert, wenn ich anfahren will, nicht erst ne Sekunde, bis sich die Fuhre anfängt zu bewegen. Zudem muss ich mir keine Sorgen ums liegenbleiben wegen des Getriebes machen, und fahre wesentlich entspannter und Freudvoller. Der Unterhalt beschränkt sich auf ein paar wenige Liter ATF alle paar zehntausend km, was ich, wenn ich denn will, selber wechseln kann und dadurch nicht in die Werkstatt gezwungen werde.

Fazit: Nie mehr automatisiertes Schaltgetriebe. Den Terz ist die mögliche minimale Einsparung an Geld einfach nicht wert.

Heisst auch: Der C1 wird maximal noch solang gefahren, wie die jetzt neue Kupplung hält. Wenn ichs mir dann leisten kann und will, fahr ich den persönlich an die Schrottpresse, und geniesse den Anblick, wie dieser Schrott endlich in die ihm zustehende Quaderform gebracht wird. Kann aber auch sein, dass mir die Karre das dann nicht mehr wert ist.

Auf ne Probefahrt hatte ich heute keine Lust mehr. Ich mag das Ding nicht anfassen. Ich mags noch nicht mal in die Garage fahren. Ich muss morgen zur Bank und einkaufen. Das ist allemal früh genug, mich wieder mit diesem missratenen Scheissteil abgeben zu müssen.

Ich hasse die Klapperkiste!

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Naja, Du schimpfst nu alleinig auf das automatisierte Getriebe.
Wenn Du aber mal rumschaust, findest Du reichlich Einträge, das beim C1 und den anderen Derivaten die Kupplung komischerweise kaum ein längeres Leben hat - bei den manuellen Schaltgetrieben. Vielleicht mag das EGS ein paar km gekostet haben, aber im Endeffekt denke ich, ist die Kupplung in Verbindung mit dem Motörchen das eigentliche Problem, weniger das automtisierte Schaltgetriebe. Also eher Drehzahl beim Anfahren zu hoch und Kupplung dafür zu gering dimensioniert von der Belagdicke. Hast Dir mal die Altteile zeigen lassen ?

Bei den beiden EGS6-Autos, die ich in den Fingern hatte/hab, kann ich nicht sagen, daß der Kupplungsautomat materialmordend mit der Kupplung umgeht. Viel anders hätte ich das mit meinem Fuß auch nicht gekonnt. Eher geht vielleicht die automatische Nachstellung fest, oder das Ausrücklager gibt auf, was aus meiner Sicht auch nicht unbedingt ein Problem des automatisierten Getriebes ist.

Obwohl ICH an Deiner Stelle überlegen würde, bei dem Frust, der aus Deinen Zeilen schaut, ob ich nochmal solange den C1 fahren wollte. Ich vermute, Du bekommst darob noch graue Haare, was selbigen vielleicht noch mehr steigert..... ;):rolleyes: Ist das der schnöde Mammon wert ? Den i10 oder i20 von Hundeei gibts doch auch mit Wandler für erträglichen Preis ? Ich weiss, Du musst noch umbauen...... selbst ein C4 mit *demgetriebedessennamenmannichtnennendarf* wäre haltbarer als der C1 und dürfte Dir als ruhigeren Fahrer passen. Ist ja nun nicht so, das die Dinger reihenweise bei 100tkm sterben, andere ziehe ohne Probleme bis 150000km mehrfach jährlich ihren Wohnwagen.....
Auch wenn es nicht an den Komfort eines Wandlers oder DSG heranreicht. Aber auch da finden sich bei 100tkm herum welche mit Macken, denke, Du liest hier auch querbeet mit.

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vor einer Stunde, Biker64 sagte:

Naja, Du schimpfst nu alleinig auf das automatisierte Getriebe.
Wenn Du aber mal rumschaust, findest Du reichlich Einträge, das beim C1 und den anderen Derivaten die Kupplung komischerweise kaum ein längeres Leben hat - bei den manuellen Schaltgetrieben.

Dass es manuelle Getriebe gibt, bei denen teilweise die Kupplung auch schon bei 40'000km aufgibt, oder doch deutlich unter 100'000km, weiss ich auch. Das kommt bei Renault soweit ich weiss standardmässig vor, und bei Cit nicht allzu selten.

Das liegt einerseits an der Auslegung. Man kann eine Kupplung auch so bauen, dass sie bei durchschnittlich guten Fahrern locker 200'000km hält. Wenn sich die Leute aber nach der zweiten Kupplung wieder fürs gleiche Modell entscheiden, obwohl der Wagen vielleicht noch keine 200'000 hat, muss man das ja nicht, sondern kann den Dummen ja das Geld aus der Tasche ziehen.

Ich kenn nen LKW-Fahrer, der nen 36-Tonner mit Anhänger fährt, im Stückgutverkehr, das heisst mit für so einen LKW sehr niedrigem Autobahnanteil und meist vier und mehr Lade-/Endladepausen, wobei nicht selten auch noch der Anhänger erst bei Seite gestellt und danach wieder angekuppelt wird. Das Teil hat vier Achsen, davon eine mit Zwilligsreifen, ist bis zu 36t schwer, und hatte, als ich das Teil letztmals sah, gut 750'000km drauf, mit der ersten Kupplung und den ersten Bremsen. Und der fährt immer noch...

Es ginge also auch anders. Nur: Wenn halt keiner schimpft, und der Schrott trotzdem gekauft wird, muss es ja nicht länger halten.

Kommt noch was anderes dazu: Es gibt massenhaft Fahrer, die zwar überzeugt sind, gut schalten zu können, es aber objektiv nicht zu Stande bringen, auch nur einigermassen Kupplungsschonend zu fahren.

Wenn nun aber ein Hersteller zu hunderttausenden eine Automatik baut, sollte man davon ausgehen dürfen, dass die sich von der Standzeit her mindestens mit einem durchschnittlichen Fahrer, eher mit einem guten oder sehr guten messen kann. Erstens, weil bei einer Automatik es nur der Hersteller in der Hand hat, wann wie geschaltet wird, und zweitens weil er dadurch besser als bei einem manuellen Getriebe weiss, wie hoch der Verschleiss sein wird. Er hat es also in der Hand, die Lebensdauer zu bestimmen. Nicht nur durch die Belagsstärke und die verwendeten Lager, sondern auch dadurch, wann er mit wieviel Schlupf schalten lässt. Gerade hier ist die Automatik im C1 so grottenschlecht, dass man gar nicht anders kann, als sich als Fahrer drüber aufzuregen. Es gibt in keiner Fahrsituation einen Grund, oberhalb des ersten Gangs die Kupplung schleifen zu lassen bis auf 3000rpm oder mehr. Genau das macht die Schrottautomatik aber regelmässig, und man kann als Fahrer NICHTS dagegen tun. Weder hilt es, kurzzeitig vom Gas zu gehen, noch hilft es, in den manuellen Modus zu schalten.

Das MUSS ein Hersteller besser lösen, ansonsten darf er sich nicht beschweren, wenn es reihenweise sehr unzufriedene Kunden gibt.

Diese Programmierung lässt nur einen Schluss zu: Das Getriebe wurde auf möglichst grossen Kupplungsverschleiss optimiert. Zu lasten des Fahrzeugeigners, nervlich wie finanziell. Von der akustischen und zuweilen olfaktorischen Belästigung der Anwohner ganz abhesehen, denn mit schleifender Kupplung dreht der Motor viel höher, als er vernünftigerweise müsste. Ein Sicherheitsrisiko ist es auch. Man weiss nämlich nie, ob man sich schnell genug einreihen kann, denn es fehlt ja bis auf 60km/h rauf oder so an Vortrieb, wenn da ständig die Kupplung schleift, je nach Laune der Automatik mal nur bis in den zwoten, mal bis Ende dritten Gangs.

Und: Nein, dass kann nicht an der fehlenden regelmässigen Initialisierung gelegen haben. Ich habe den Wagen mit rund 12'000km vom Citroën-Händler gekauft, und das Getriebe hat sich nie anders verhalten. Weshalb ich auch nie Anlass sah, es neu initialisieren zu lassen, zumal der Händler, der jetzt die Kupplung gemacht hat, meinte, das Fahrzeug fahre ganz normal.

Zitat

Vielleicht mag das EGS ein paar km gekostet haben, aber im Endeffekt denke ich, ist die Kupplung in Verbindung mit dem Motörchen das eigentliche Problem, weniger das automtisierte Schaltgetriebe. Also eher Drehzahl beim Anfahren zu hoch und Kupplung dafür zu gering dimensioniert von der Belagdicke. Hast Dir mal die Altteile zeigen lassen ?

Wenn Du von EGS-Getrieben redest, dann musst Du wissen, dass Du damit nichts oder noch weniger über die Automatik im C1 sagen kannst.

Das EGS kommt von PSA.

Der C1 samt Sensodrive kommt von Toyota. Genauer Aysin-Toyota. Und wenn auch Toyota sonst die besten Autos der Welt baut, so können sie entweder keine brauchbaren automatisierten Schaltgetriebe bauen, oder sie wollens bei dem Kleinwagen nicht können. Der gleiche Schrott wird auch in den neuen Drillingen verkauft. Wie ich hier las, bei Toyota allerdings inzwischen scheinbar nur noch als Halbautomatik. Wäre das 2011 auch schon so gewesen, hätte ich mir nie einen der Drillinge gekauft. Ich habe eine Automatik als Führerscheinauflage, und das zu Recht. Halbautomatik reicht nicht.

Nein, die Altteile habe ich nie gesehen. Der Händler gehört zu denen, der einen am liebsten gar nicht ins Haus lässt, schon gar nicht in die Werkstatt. Ausserdem: Was hab ich davon, die Altteile zu sehen? Dass die Kupplung zweifelsfrei hin war, konnte man hören, sehen und fühlen. Auch ohne dass man die Kupplung sehen musste.

Zitat

Bei den beiden EGS6-Autos, die ich in den Fingern hatte/hab, kann ich nicht sagen, daß der Kupplungsautomat materialmordend mit der Kupplung umgeht. Viel anders hätte ich das mit meinem Fuß auch nicht gekonnt. Eher geht vielleicht die automatische Nachstellung fest, oder das Ausrücklager gibt auf, was aus meiner Sicht auch nicht unbedingt ein Problem des automatisierten Getriebes ist.

Bei einem manuellen Getriebe kann jeder Hobbyschrauber die Kupplung tauschen. Mit mal mehr, mal weniger Aufwand. Bei automatisierten Schaltgetrieben muss man zur Markenwerkstätte, weil nur die sich mit der Technik auskennen und die Software haben, das Getriebe initialisieren zu können. Das weiss jede Markenwerkstätte. Man muss also, egal, wo man es machen lässt, Monopolpreise zahlen, und hat auch nicht die möglichkeit auf mitunter sogar bessere und trotzdem billigere Aftermarket-Teile auszuweichen. Ich kenn nicht eine einzige Markenvertretung, die das zulassen würde. Da werden teure originalteile verbaut, egal, was das Fahrzeug für einen kümmerlichen Restwert hat, und ganz egal, obs der Kunde lieber anders hätte.

Ein Kupplungstausch bei einem manuellen Getriebe hätte etwa die Hälfte von dem gekostet, was ich gezahlt hab... weniger, wenn man es selber macht.

Man kanns also nicht vergleichen. Und es ist mir egal, was manuelle Getriebe können oder nicht können. Ich fahre Automatik. Gezwungenermassen und ausschliesslich. Und da ist die Komforteinbusse eines automatisierten Schaltgetriebes solange kein Problem, wie es Geld spart, gegenüber anderen Lösungen.

Die Rechnung hab ich jetzt ja gemacht, und es kommt keine Ersparnis dabei raus. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass die Kupplung auch nur 40'000km oder weniger halten könnte.

Fazit: Schlechte Lösung in der schlechtestmöglichen Umsetzung!

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Ein Fahrzeug mit einem reinen E-Antrieb dürfte Sorgen im Bereich der Kraftübertragung auf ein Minimum reduzieren. Bei den Toyota Hybridautos geht es z.B. acuh ohne Kupplungen. Sowohl vorwärts als auch rückwärts. Den Wandlerautomaten traue ich auch noch nicht so recht. Da wird ab 100.000 km zu viel geruckelt und gespült. Ich lasse mich aber gerade von Aisin überzeugen, daß das etwas taugt.

Handschaltung fällt ja bei Dir heraus. Da hat man sonst den Kupplungsverschleiß ganz gut im Griff.

Vielleicht noch ein Tipp: Bei Toyota sind die Kupplungen oft schwach dimensioniert. Der Aygo ist da ein Beispiel, aber alle meine Avensis Kumpels hatten auch recht früh beim Benziner Kupplungsdefekte. Man sollte da nicht den Fehler bei der automatisierten Schaltung suchen.

Gernot

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vor einer Stunde, Gernot sagte:

Ein Fahrzeug mit einem reinen E-Antrieb dürfte Sorgen im Bereich der Kraftübertragung auf ein Minimum reduzieren.

Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb kann ich mir nicht leisten. Zumal ich regelmässig eine Strecke um die 70km mit über 50% autobahnanteil fahre, und am Ziel auf nem öffentlichen Parkplatz ohne jede Lademöglichkeit parke. Es muss also auch wieder zurück reichen, und langsamer als 90km/h will ich auf der Autobahn nicht fahren müssen, denn ein Gutteil davon ist A1, welches die verstopfteste und hektischste aller Autobahnen in CH ist.

Wenn man nun weiss, dass ich das bei jedem Wetter mache, weiss man auch, dass ein Elektromobil eine Reichweitenangabe so um die 300km oder mehr haben müsste, um auch bei Frost noch die Hälfte davon zu schaffen, und seis nur, weil ich bei Minustemperaturen garantiert nicht ohne Heizung fahre.

Der C-Zero, der Zoe und der Twizzy schaffen mit viel Glück, Geduld und Geschick 150km. Das würde mit Petrus' Beistand und Gottes Wille reichen. Bei gutem, warmem Wetter. Die kann man aber nicht einfach so kaufen. Man muss die Batterie bei den Renaults leasen. Leasen tu ich nichts. Erstens weil ich nur in genügsamen Jahren <15'000km fahre, wo die Leasingverträge aufhören, und zweitens, weil ich nicht ohne Auto dastehen möchte, wenn ich mal knapp bei Kasse bin und die Rechnung sagen wir mal zu spät zahle.

Bleiben Hybriden, und da kommen mir nur Toyota ins Haus, Lexus ist zu teuer, und andere haben lediglich bessere Start-Stopp-Automatiken und nennens Hybrid. ältere sind bezahlbar, aber dann muss es ein Prius werden, denn nur der ist so alt, dass ich den zahlen könnte, und bekanntermassen machen dem viele km eher wenig aus.

Zur Wandlerautomatik: Die, die ruckeln und deshalb gespühlt werden müssen sind die, die entweder angeblich wartungsfrei sind, oder bei denen keine ATF-Wechsel nach vorschrift gemacht wurden. Ein Motor, der 100'000km mit dem gleichen Öl fährt und wo nicht mal was nachgefüllt wird, macht sicher auch Probleme.

Der Rest sind Bedienungsfehler. Wer die Automatik auf D stellt und nur bergauf, oder bergab in niedrigeren Stufen hält, der wird keine Probleme haben. Ich hab ne billigst-primitivautomatik gefahren im Daihatsu Cuore. fast 190'000km lang, und hab nur zwei oder dreimal 1.9l ATF dafür gebraucht. Die hatte in Neun Jahren zwei oder drei schlechte Tage, wos mal kurz geruckelt hat. Aber auch an ihrem schlechtesten Tag lief die komfortabler als jedes automatisierte Schaltgetriebe. Man kam halt nur 500 statt 700km weit pro Tankfüllung. Mit 36l war der Tank aber gleichgross wie der im C1. Der ist mit 35l angegeben, aber ich hab schon mehr als einmal die 36 vorm Komma gesehen beim Tanken.

Zu den Kupplungen bei Toyota: Ich kenne mehr als nur einen Cuore-Fahrer persönlich, der bei >140'000km noch die erste Kupplung fährt. Daihatsu cuore sind deutlich billiger gebaut als selbst mein C1, auch wenn der billiger als jeder Daihatsu wirkt. Und: Auch Daihatsu ist Toyota. Schon lange. Sie rosten nur viel schneller, klappern mehr und dürfen schwerere Anhänger ziehen. Kupplung tauschen kost da aber auch in der Regel deutlich weniger als 1'000€. Ist dann halt so. Dafür braucht man 1.5l oder mehr weniger Benzin als mit der Automatik, die dort nur maximal 4 Stufen hat und deshalb lauter als ein manuelles Getriebe ist, dafür aber auch wesentlich mehr Anzug hat. Wandler sei dank. Das macht Spass. Ich weiss das.

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Der Renault Zoe kann mit einer Batterie für knapp 400 km geordert werden. Ich kam da beim Konfigurator irgendwo bei € 27.000,- heraus. Nicht ganz billig, aber jetzt auch nicht völlig irsinnig überteuert.

http://www.caradisiac.com/video-400-km-d-autonomie-en-renault-zoe-ze40-c-est-donc-possible-112847.htm

Gernot

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trotzdem etwa dreimal so teuer, wie das, was ich im besten Fall ausgeben kann, bis ich mich vom C1 trennen muss.

Ich bin Elektromobilen nicht abgeneigt, aber sie sind für mich zweite Wahl. Ich wohne zur Miete. Momentan hab ich Garage und Steckdose. Wenn ich aber mit meiner Freundin irgendwann mal zusammenziehen will, dann ist die Wohnung zu klein. Ich will mich eigentlich, wenn ich mich schon Umbaubedingt für je mindestens fünf Jahre auf ein Auto festlegen muss, lieber nicht mit noch mehr Sachzwängen umgeben.

Wenns wirklich mal die billigste Lösung ist, lasse ich mich mit Freuden drauf ein. Wenn nicht, muss ich mir das nicht zwingend antun. Zumal auch bei 400 (will heissen gut 200km wirklicher Reichweite, die verlässlich immer zur Verfügung stehen) immer noch etliche Umwegfahrten und Unterwegsladezwangspausen absehbar sind, wenn auch nicht auf wöchentlicher Basis. Das kann einer machen, der sich jeden Tag drei Kaffee auswärts spielend leisten kann... Ich kanns nicht.

Ich würde eher zu einem etwas neueren Hybriden tendieren, im Moment. Ist unterm Strich einfach die bessere Lösung, wenn man sich keinen Zweitwagen leisten kann und wegen der nötigen Umbauten auch keine handelsüblichen Leihwagen fahren kann. Sicher ist sicher. Könnte ich jederzeit das Fahrzeug wechseln oder mir einen Zweitwagen leisten, hätte ich wohl schon ein Elektromobil stehen. Nicht zuletzt wegen des Ärgers übern C1. Das Getriebe ist ja nur der ägerlichste Teil von vielem, was mir an dem Auto nicht wirklich zusagt. Dass jetzt raus ist, dass ich auch gleich ne Wandlerautomatik hätte kaufen können, setzt dem nur noch die Krone auf.

Übrigens hab ich die Probefahrt gemacht. Vorab: Es fährt - wie, ist allerdings, gelinde gesagt, wenig berauschend.

Beim Losfahren vom Hausplatz rückwärts auf die Quartierstrasse fühlte es sich so an und hörte sich so an, als hätte der Rückwärtsgang gar nie richtig eingekuppelt. Es gibt ein ganz leichtes Gefälle zur Strasse hin, so dass man, wenn man nicht verkehrsbedingt (Fussgänger oder Verkehr auf der Strasse) halten muss, auch locker im Leerlauf auf die Strasse rollen kann.

Beim leicht bergauf anfahren dann wie befürchtet: Kupplung schleift bis knapp 3000RPM, trotz wenig Gas. Schaltvorgang in den zweiten Gang weich. Blick auf den Tourenzähler: Zu weich. Immerhin geht die Kupplung diesmal aber zu, bevor der dritte Gang anliegt. Scheisse! Aber die vor der Reparatur auch schon übliche Scheisse...

Bei der Bank ein paar hundert Meter weiter: Rückwärts einparken, wie immer. Kupplung schleift, Wagen rollt trotz mehr als genug Gas im leichten Gefälle rückwärts richtung Parkfeld. Wenn ich nicht so beschäftigt wär, würd ich fluchen! Entnervt hau ich auf den Gashebel. Der Wagen ist schliesslich erst zu einem Drittel auf dem Parkfeld. Einkuppeln... Bittttteeeee!!!! Ne halbe Sekunde nach Volgas geht ein Ruck durch die Karre, es quietscht auf dem Kopfsteinpflaster, und der Wagen tut nen Satz rückwärts. Ok, das Parkfeld hab ich nicht getroffen und es stinkt nach Kupplung, aber der Parkplatz ist leer. Was solls. Mehr darf man von dem Geschwühr wohl nicht verlangen.

Mit Geld, dann wieder los. Kupplung kommt viel zu langsam. Erster Gang hat gut 2000rpm, ehe sie richtig greift. Manueller Modus, zweiter Gang: Geht zackig rein, Tourenzähler geht aber 250RPM hoch, dann erst greift die Kupplung und die Drehzahl fängt sich. Das selbe auch im 3. Gang, und nach einer Abbiegung nochmal im 3., dann im Vierten Gang. Beim 5. isses mir schon egal, da muss ich nicht weiter bescheunigen. Die Gangwechsel sind butterweich, aber Kupplungsmordender, anfängerhafter könnte man nicht mal schalten, wenn man wollte.

Soweit so schlecht. Die Karre wird bei mir nicht mehr alt. Ich hasse sie. Echt. Auf der Rückfahrt viel Frustgas in unteren Gängen. im 3. kaum Gasannahme, aber immerhin keine rutschende Kupplung mehr, ziehe den einfach mal so hoch bis 80... dauert ewig. Scheisskarre!

Weitere Fahrt unspektakulär, im manuellen Modus. Ich lass die Karre vor der Garage stehen. Es gäbe da Platz, und es stürmt und pisst. Aber warum soll ich zu so einem lieblos zuasmmengetackerten Haufen Schrott lieb sein? Du bleibst draussen stehen, ich fahr dich sicher nicht auch noch mit schleifender Kupplung in die Garage, Du verdammtes Drecksstück!

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Die aktuellen ETG Modelle haben so eine Schleichautomatik, mit der man so rangieren können soll wie mit einem Wandlerautomaten. Ich hatte mit dem Sachs Sensodrive im C3 Pluriel beim rangieren an sich keine Probleme.

Für mich hört es sich aber so an, als wäre der Kupplungsaktor nicht richtig eingestellt. OK, diese automatisierten Teile kuppeln langsamer, damit es bloß nicht ruckt, aber nicht in der von Dir beschrieben Weise. Das ist zu heftig.

Gernot

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Würde das auch nochmal anschauen lassen.

Bei mir hilft es, wenn ich bei zu schlaffer Kupplung eine Zeit recht bockig fahre - dann scheint die verschlafene Elektronik den Schlupf endlich zu merken und regelt die Kupplung dauerhaft in Richtung "knackig einkuppeln" nach. Hatte ja auch schon alles durch inklusive richtig gemein durchrutschender Kupplung und Panikthread hier - war dann letztlich doch nur meine recht verbrauchsorientierte Fahrweise. Wenn ich jetzt merke, dass es wieder losgeht mit der Rutscherei, wird ein, zwei Tage derbe geruckt und hart geschaltet und schon geht´s wieder... Eigentlich kuppelt meiner so jetzt nahezu optimal, ich könnt´s kaum besser machen. Ich hoffe halt, dass die Aktoren durchhalten - da habe ich manchmal etwas Schiss. Und manchmal findet er den ersten Gang nicht im Stand und ist dann todbeleidigt, verweigert jedes weiterfahren. Ein grober Programmierfehler - schön im Großstadtgewimmel, wo dann alle gleich total ausrasten anstatt mir zu helfen, den Bock wegzuschieben... Mittlerweile reagiere ich da unerschrocken, Batterie abklemmen, nach 30 Sekunden wieder anklemmen, das Ding initialisiert sich wieder und es geht weiter...

Möchte nach dem vielen Gemecker dennoch die sequentiellen Schaltgetriebe prinzipiell etwas loben, auch wenn ich mit der Softwareprogrammierung in vielerlei Hinsicht auch absolut unzufrieden bin. Effizienter ist man kaum unterwegs, wenn man beim C3 (und sicher auch beim C1) manuell schalten kann, denn die vorgeschlagenen Schaltdrehzahlen sind oft alles andere als passend. Die Technik ist simpel und scheint einigermaßen zuverlässig, wogegen gerade bei Franzosen einige Wandlermodelle sehr gerne nach relativ bescheidenen Laufleistungen Totalschäden am Getriebe haben. Mit der Kopfwackelei kann ich leben... Ein DSG wäre fein, aber auch die gehen ja recht gerne regelmäßig richtig gründlich kaputt - und wenn ich etwas nicht brauche, dann ein geplatztes Getriebe...

Gibt es ausfallende Aktoren? Man könnte die ja vorsorglich erneuern, wenn´s da Probleme gäbe... Wer hat da Erfahrung?

Grüße

Chris

 

 

 

Bearbeitet von klavierfisch
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Wenn ich die Rechnung richtig interprätiere, dann wurden die Aktoren auch getauscht. Jedenfalls hab ich den Begriff auf der Rechnung aufgeschnappt.

Werde das weiter beobachten. Meiner Erfahrung nach funktioniert das Getriebe auch besser, wenn man richtig derbe grobmotorisch mit Gas und Bremse umgeht. Nur verbraucht die Kiste dann nicht weniger als ein Wandler, rucht selbstverständlich derbe und mir tut der Motor leid dabei. Andererseits killt die lahme Kupplung jedes Mitgefühl sowieso...

Also, versteh ich das richtig: Ihr würdet die Werkstatt um Nachbesserung bitten?

Weil ich weiss jetzt schon, dass die mir erzählen werden, dass alles in Ordnung ist, weil natürlich bei der Probefahrt nichts sonderlich auffälliges feststellbar sein wird. Murphy in Reinstform...

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Heureka!!!

Es geht doch!

Ich hab mich doch noch überwunden, und denen das Auto nochmal vorbeigebracht. Probefahrt mit dem Mechaniker (meinetwegen auch Mechatroniker, so genau weiss ich das auch nicht), der es dann auch einstellen sollte. Dann Fahrerwechsel, damit er auch probieren konnte. Dann, eine Stunde später oder so, hatte ich mein Auto wieder. Und ein Lächeln aufm Gesicht.

Jetzt kann ich endlich wieder mit ganz wenig Gas einkuppeln... Bei irgendwas zwischen 1500 und 1800rpm kommt die Kupplung. Man muss also nicht mehr fahren wie ein Anfänger, und beim Einparken Blechschäden und doofe Blicke riskieren.

Wenn man mit dem Auto so fahren kann, dann könnte ich mir, je nach sonstigem Zustand, noch ein paar Jährchen damit vorstellen... Vielleicht muss ja dann nicht schon Schluss sein, wenn die jetzt neue Kupplung zu Ende ist. Und stinken nach Kupplung tuts jetzt auch nicht mehr bei jeder normalen Anfahrt, egal ob vor- oder rückwärts.

Man kanns also doch einstellen, dass es passt, muss aber offensichtlich halt genau wissen, wies geht und woraufs ankommt.

Warum nicht gleich so? Antwort kann ich erahnen: Der Mech, der sich jetzt drum kümmerte, war nach eigener Aussage am Montag nicht dabei.

Km: 103'346. Ich freu mich endlich mal wieder, wenn ich von dem Auto schreibe oder dran denke.

Es durfte deshalb auch wieder in die Garage...B)

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Früher waren es Mechaniker, heute sind es Mechatroniker, morgen sind es Elektrochaniker, übermorgen Softwareanwender mit elektromechanischen Grundkenntnissen.

Gernot

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Ach ja: Aktoren wurden nicht getauscht, ich hab nachgesehen. Sie wurden aber ausgemessen und kalibriert. Wenn ich das richtug sehe, einmal vor und einmal nach dem Kupplungstausch. Und dann noch einmal heute, diesmal so, dass es auch fährt wie ein Auto, und nicht wie ein Unimog mit einem zu schweren Güterzug hintendran...

Gut so. So darfs bleiben.

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Na siehste, geht doch! ;-) Freut mich!

Ich meinte auch, nicht immer derbe prügeln, sondern nur mal über ein, zwei Tage, wenn die Kupplung durch Verschleiß wieder etwas schlupfig kuppelt und die Elektronik das verschnarcht. Die merkt dann (zumindest bei mir), dass sie mal wieder etwas nachregeln könnte und dann geht es wieder für eine ganze Zeit recht gut.

Grüße

Chris

 

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Am 28.2.2017 at 11:59 , bluedog sagte:

Dass es manuelle Getriebe gibt, bei denen teilweise die Kupplung auch schon bei 40'000km aufgibt, oder doch deutlich unter 100'000km, weiss ich auch. Das kommt bei Renault soweit ich weiss standardmässig vor, und bei Cit nicht allzu selten.

Das liegt einerseits an der Auslegung. Man kann eine Kupplung auch so bauen, dass sie bei durchschnittlich guten Fahrern locker 200'000km hält. Wenn sich die Leute aber nach der zweiten Kupplung wieder fürs gleiche Modell entscheiden, obwohl der Wagen vielleicht noch keine 200'000 hat, muss man das ja nicht, sondern kann den Dummen ja das Geld aus der Tasche ziehen.

Ich kenn nen LKW-Fahrer, der nen 36-Tonner mit Anhänger fährt, im Stückgutverkehr, das heisst mit für so einen LKW sehr niedrigem Autobahnanteil und meist vier und mehr Lade-/Endladepausen, wobei nicht selten auch noch der Anhänger erst bei Seite gestellt und danach wieder angekuppelt wird. Das Teil hat vier Achsen, davon eine mit Zwilligsreifen, ist bis zu 36t schwer, und hatte, als ich das Teil letztmals sah, gut 750'000km drauf, mit der ersten Kupplung und den ersten Bremsen. Und der fährt immer noch...

Es ginge also auch anders. Nur: Wenn halt keiner schimpft, und der Schrott trotzdem gekauft wird, muss es ja nicht länger halten.

Kommt noch was anderes dazu: Es gibt massenhaft Fahrer, die zwar überzeugt sind, gut schalten zu können, es aber objektiv nicht zu Stande bringen, auch nur einigermassen Kupplungsschonend zu fahren.

Wenn nun aber ein Hersteller zu hunderttausenden eine Automatik baut, sollte man davon ausgehen dürfen, dass die sich von der Standzeit her mindestens mit einem durchschnittlichen Fahrer, eher mit einem guten oder sehr guten messen kann. Erstens, weil bei einer Automatik es nur der Hersteller in der Hand hat, wann wie geschaltet wird, und zweitens weil er dadurch besser als bei einem manuellen Getriebe weiss, wie hoch der Verschleiss sein wird. Er hat es also in der Hand, die Lebensdauer zu bestimmen. Nicht nur durch die Belagsstärke und die verwendeten Lager, sondern auch dadurch, wann er mit wieviel Schlupf schalten lässt. Gerade hier ist die Automatik im C1 so grottenschlecht, dass man gar nicht anders kann, als sich als Fahrer drüber aufzuregen. Es gibt in keiner Fahrsituation einen Grund, oberhalb des ersten Gangs die Kupplung schleifen zu lassen bis auf 3000rpm oder mehr. Genau das macht die Schrottautomatik aber regelmässig, und man kann als Fahrer NICHTS dagegen tun. Weder hilt es, kurzzeitig vom Gas zu gehen, noch hilft es, in den manuellen Modus zu schalten.

Das MUSS ein Hersteller besser lösen, ansonsten darf er sich nicht beschweren, wenn es reihenweise sehr unzufriedene Kunden gibt.

Diese Programmierung lässt nur einen Schluss zu: Das Getriebe wurde auf möglichst grossen Kupplungsverschleiss optimiert. Zu lasten des Fahrzeugeigners, nervlich wie finanziell. Von der akustischen und zuweilen olfaktorischen Belästigung der Anwohner ganz abhesehen, denn mit schleifender Kupplung dreht der Motor viel höher, als er vernünftigerweise müsste. Ein Sicherheitsrisiko ist es auch. Man weiss nämlich nie, ob man sich schnell genug einreihen kann, denn es fehlt ja bis auf 60km/h rauf oder so an Vortrieb, wenn da ständig die Kupplung schleift, je nach Laune der Automatik mal nur bis in den zwoten, mal bis Ende dritten Gangs.

Und: Nein, dass kann nicht an der fehlenden regelmässigen Initialisierung gelegen haben. Ich habe den Wagen mit rund 12'000km vom Citroën-Händler gekauft, und das Getriebe hat sich nie anders verhalten. Weshalb ich auch nie Anlass sah, es neu initialisieren zu lassen, zumal der Händler, der jetzt die Kupplung gemacht hat, meinte, das Fahrzeug fahre ganz normal.

Ohne langen Laberrhababer: You get, what you pay - also keinen LKW, denn den hast nicht bezahlt. Und die Mehrzahl der Autofahrer scheit's nicht zu interessieren, denn gibt ja keine massive Kaufverweigerung. Ob die da nun genau auf Dich hören.....;)

 

Zitat

Wenn Du von EGS-Getrieben redest, dann musst Du wissen, dass Du damit nichts oder noch weniger über die Automatik im C1 sagen kannst.

Das EGS kommt von PSA.

Der C1 samt Sensodrive kommt von Toyota. Genauer Aysin-Toyota. Und wenn auch Toyota sonst die besten Autos der Welt baut, so können sie entweder keine brauchbaren automatisierten Schaltgetriebe bauen, oder sie wollens bei dem Kleinwagen nicht können. Der gleiche Schrott wird auch in den neuen Drillingen verkauft. Wie ich hier las, bei Toyota allerdings inzwischen scheinbar nur noch als Halbautomatik. Wäre das 2011 auch schon so gewesen, hätte ich mir nie einen der Drillinge gekauft. Ich habe eine Automatik als Führerscheinauflage, und das zu Recht. Halbautomatik reicht nicht.

Wir brauchen weder Korinthen zählen noch päbstlicher als der Pabst sein. Ob das nun von PSA kommt, von Toyota oder Ferrari:
Es ist ein automatisiertes Schaltgetriebe mit einer Trockenkupplung. Punkt.
Kein DSG, kein Wandler.
Ob das nun elektrich oder hydraulisch schaltet und kuppelt, muss ich so genau nicht wissen. Im Prinzip ist es das selbe.
Und erstaunlichweise unterliegt auch der beste Hersteller aller Sparzwängen oder dem Zwang, für das Produkt einen minimalen Preis zu realieren, weils sonst keiner kauft. Iss ja kein Smart. Und bei allen findet sich das Gejammer über die mehr oder weniger langen Schaltpausen......

Ist nun nicht schön, das es schlecht gemacht ist. Das aber allein der Getriebeart zuzuhalten, finde ich nicht ganz fair. Ja, DSG und Wandler können einiges besser. Kosten dann aber auch mehr, gehen auch kaputt. ICH kann gut mit dem ESG6 leben, die kleinen Macken sind für mich verschmerzbar. Im C4Forum ist das ESG als "Opamatik" verschrieen. Ja, es taugt nicht, beim Ampelsprint zu zeigen, wer den dicksten hat. Mach ich aber nicht. Ja, man muss bei Autobahnauffahrt mal überlegen, per Hand runterzuschalten, weil das Getriebe keine eingebaute Glaskugel hat, die die Verkehrssituation erkennt und weiss, das sie mal eben vorher schon vom 5. auf den 3. schalten muss, weil ich gleich Power brauch, um in die Lücke reinzukommen.
Trotzdem überwiegt der Komfort für mich.
Schäden an Getriebe oder Kupplungsbetätigung gibt es auch bei den mauellen Getrieben. Gut, evtl. ist es eben etwas aufwendiger, den Kupplungswechsel zu bewerkstelligen, und angelernt werden muss es auch.
 

Zitat

Nein, die Altteile habe ich nie gesehen. Der Händler gehört zu denen, der einen am liebsten gar nicht ins Haus lässt, schon gar nicht in die Werkstatt. Ausserdem: Was hab ich davon, die Altteile zu sehen? Dass die Kupplung zweifelsfrei hin war, konnte man hören, sehen und fühlen. Auch ohne dass man die Kupplung sehen musste.

Bei einem manuellen Getriebe kann jeder Hobbyschrauber die Kupplung tauschen. Mit mal mehr, mal weniger Aufwand. Bei automatisierten Schaltgetrieben muss man zur Markenwerkstätte, weil nur die sich mit der Technik auskennen und die Software haben, das Getriebe initialisieren zu können. Das weiss jede Markenwerkstätte. Man muss also, egal, wo man es machen lässt, Monopolpreise zahlen, und hat auch nicht die möglichkeit auf mitunter sogar bessere und trotzdem billigere Aftermarket-Teile auszuweichen. Ich kenn nicht eine einzige Markenvertretung, die das zulassen würde. Da werden teure originalteile verbaut, egal, was das Fahrzeug für einen kümmerlichen Restwert hat, und ganz egal, obs der Kunde lieber anders hätte.

Ein Kupplungstausch bei einem manuellen Getriebe hätte etwa die Hälfte von dem gekostet, was ich gezahlt hab... weniger, wenn man es selber macht.

Man kanns also nicht vergleichen. Und es ist mir egal, was manuelle Getriebe können oder nicht können. Ich fahre Automatik. Gezwungenermassen und ausschliesslich. Und da ist die Komforteinbusse eines automatisierten Schaltgetriebes solange kein Problem, wie es Geld spart, gegenüber anderen Lösungen.

Die Rechnung hab ich jetzt ja gemacht, und es kommt keine Ersparnis dabei raus. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass die Kupplung auch nur 40'000km oder weniger halten könnte.

Fazit: Schlechte Lösung in der schlechtestmöglichen Umsetzung!

Mittlerweile kann man ja auch kaum noch das Radio tauschen, wenn doch, muss es auch angelernt werden, und ich bezahle es. Die automobile Steinzeit ist halt vorbei, die Hersteller tun alles für den Kunden.........um an dessen Geld zu kommen. Aber auch nicht neu, oder ?

Schön erst mal, das Du nochmal in der Werft vorstellig warst, und die es nun mal ordendich eingestellt haben, ich hoffe ohne Kosten Deinerseits.
In meinen Werkstätten bekomme ich die Altteile unaufgefordert vorgelegt. Vielleicht solltest Du, wenn Du das willst, dies bei Fahrzeugübergabe vermerken lassen. Bei uns ist das nicht unüblich. Mich interessierts auch, wie die Teile aussehen, allein, weil ich bei erneuten Mängen dann schauen will, einen anderen Hersteller zu nehmen. Gibt ja für die meisten Teile mehrere, und die bieten teilweise unterschiedliche Qualitäten an.

Hast Du den Eindruck, das der Servicetechniker Ahnung von der Getriebesteuerung hatte ? Vielleicht haust den mal an, ob auch die Schaltzeitpunkte von ihm geändert werden können, um für Dich einen weiteren Kritikpunkt zu beheben ? Oder ob es Softwareupdates gibt, die das ändern ?

Bearbeitet von Biker64
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vor 3 Stunden, Biker64 sagte:

Ohne langen Laberrhababer: You get, what you pay - also keinen LKW, denn den hast nicht bezahlt.

Ich will auch keinen LKW. Ich will auch keine LKW-Kupplung. Aber wenn ich für eine Kupplung, die nur mit Glück 100'000km hält >500CHF zahle, dann kann man eben nicht sagen, das ich bekomme was ich bezahle. Man kann vieles sagen, aber nicht, dass man da bekommt, was man bezahlt!

Zitat

Wir brauchen weder Korinthen zählen noch päbstlicher als der Pabst sein. Ob das nun von PSA kommt, von Toyota oder Ferrari:

Es ist ein automatisiertes Schaltgetriebe mit einer Trockenkupplung. Punkt.
Kein DSG, kein Wandler.
Ob das nun elektrich oder hydraulisch schaltet und kuppelt, muss ich so genau nicht wissen. Im Prinzip ist es das selbe.
Und erstaunlichweise unterliegt auch der beste Hersteller aller Sparzwängen oder dem Zwang, für das Produkt einen minimalen Preis zu realieren, weils sonst keiner kauft. Iss ja kein Smart. Und bei allen findet sich das Gejammer über die mehr oder weniger langen Schaltpausen......

Die Schaltpausen sind zwar beim Herunterschalten manchmal lang, aber damit kann man leben. Der Sparzwang besteht nur Herstellerseitig. Mein erstes Auto hatte einen Wandler. Der kostete 2003 1'500CHF Aufpreis. Der hielt länger als der Rest des Autos, und die Unterhaltskosten auf fast 200'000km beschränkten sich auf 3x1.9l ATF Dexron III.

Das Sensodrive kostete 1'250CHF Aufpreis, ist aber viel einfacher aufgebaut, als der Wandler, der einen kleinen Bruchteil der Wartungskosten verursachte, und besser funktionierte. Wenn, dann war da der Kostendruck beim Wandler, nicht beim Automatisierten Schaltgetriebe.

DSG fällt aus: Ein Getriebe, was allein schon so viel kostet, wie sonst ein komplettes Auto, kann niemals wirtschaftlich sein. Selbst dann nicht, wenn es 300'000km ohne Wartungskosten schaffen würde. Tut es ja aber bekanntlich nicht. Ausserdem gibt es das für Kleinwagen vernünftigerweise nicht zu kaufen.

Zitat

Ist nun nicht schön, das es schlecht gemacht ist. Das aber allein der Getriebeart zuzuhalten, finde ich nicht ganz fair. Ja, DSG und Wandler können einiges besser. Kosten dann aber auch mehr, gehen auch kaputt.

Wandler kosten nicht mehr. Die Rechnung hab ich gemacht. PSA-Produkte gehen vielleicht kaputt. Japnische muss man schon mutwillig kaputtmachen. Durch null Unterhalt zum Beispiel. Nach Vorschrift gewartet, halten die Getriebe solange, wie ein Kleinwagen fährt, allemal.

Zitat

ICH kann gut mit dem ESG6 leben, die kleinen Macken sind für mich verschmerzbar. Im C4Forum ist das ESG als "Opamatik" verschrieen. Ja, es taugt nicht, beim Ampelsprint zu zeigen, wer den dicksten hat. Mach ich aber nicht. Ja, man muss bei Autobahnauffahrt mal überlegen, per Hand runterzuschalten, weil das Getriebe keine eingebaute Glaskugel hat, die die Verkehrssituation erkennt und weiss, das sie mal eben vorher schon vom 5. auf den 3. schalten muss, weil ich gleich Power brauch, um in die Lücke reinzukommen.
Trotzdem überwiegt der Komfort für mich.
Schäden an Getriebe oder Kupplungsbetätigung gibt es auch bei den mauellen Getrieben. Gut, evtl. ist es eben etwas aufwendiger, den Kupplungswechsel zu bewerkstelligen, und angelernt werden muss es auch.

Kurz: Automatisierte Schaltgetriebe machen alles ein bisschen schlechter als Wandler, sind dafür aber unterm Strich etwas teurer. Ich kaufe keins mehr, solange ich anders kann. Die Dinger sind zu teuer, und auch noch unkomfortabler und kommen dann auch noch nicht ohne dauernde manuelle Eingriffe aus.

Fortschritt wäre was anderes!

Zitat

In meinen Werkstätten bekomme ich die Altteile unaufgefordert vorgelegt. Vielleicht solltest Du, wenn Du das willst, dies bei Fahrzeugübergabe vermerken lassen. Bei uns ist das nicht unüblich. Mich interessierts auch, wie die Teile aussehen, allein, weil ich bei erneuten Mängen dann schauen will, einen anderen Hersteller zu nehmen. Gibt ja für die meisten Teile mehrere, und die bieten teilweise unterschiedliche Qualitäten an.

In CH muss man es im Voraus verlangen, wenn man die Altteile sehen will. Dass eine Markenwerkstatt was anderes als Originalteile verbaut, gibt es nicht für Geld noch für gute Worte. Das machen die nur bei Fremdfabrikaten. Dann wird aber zum Ausgleich meist ein höherer Stundensatz verrechnet. Wenn ich Teile eines anderen Herstellers will, muss ich in die Freie Werkstatt. Die können aber das Getriebe nicht initialisieren. Können sowas also nicht erledigen.

Zitat

Hast Du den Eindruck, das der Servicetechniker Ahnung von der Getriebesteuerung hatte ? Vielleicht haust den mal an, ob auch die Schaltzeitpunkte von ihm geändert werden können, um für Dich einen weiteren Kritikpunkt zu beheben ? Oder ob es Softwareupdates gibt, die das ändern ?

Ja, der Servicetechniker hatte sicher Ahnung von der Getriebesteuerung. Er hat die Nachbesserung ja auch schnell und absolut erwartungsgemäss hinbekommen. Nur war der am Montag, beim Kupplungswechsel nicht dabei. Der Mann ist übrigens soviel ich weiss der Werkstattchef in der Bude, und der Mann, der sämtliche Kurse und Weiterbildungen absolviert. Also: Ja, wie man am Endresultat sieht, der Mann weiss, was er tut. Sollte er auch, als Markenspezialist.

Die Schaltzeitpunkte kann er nicht beeinflussen, meinte er. Ich habe aber festgestellt, dass auch früher geschaltet wird, seit ich mit weniger Gas anfahren kann. Eigentlich logisch, denn die Getriebesteuerung geht dann von einer sparsameren Fahrweise aus, statt mir, weil bisher die Kupplung schier endlos schliff und ich deshalb mit viel Gas anfahren musste, eine "sportliche" Fahrweise zu unterstellen, die ich gar nicht haben will.

Verbessern könnte man das, indem die Schaltlogik schneller und auch während der Fahrt eher vom einen ins andere Programm wechseln würde.

Über Softwareupdates kann ich nichts sagen. Keine Ahnung. Wie ich Toyota kenne, gibts die nicht. Der Mech hat mir aber gestern erklärt, dass es zwei Einstellschrauben unten am Getriebe gebe, wo man über Millimeterarbeit die Kupplung justieren könne. Dann noch per Software neu Initialisieren, und dann, so man alles richtig gemacht hat, funktionierts.

Mein Verdacht: Die haben anfänglich vermutlich nur den Softwareteil gemacht, und nichts wirklich eingestellt. Ich weiss es aber nicht genau.

Innerorts kommt die Automatik immer noch nicht über den 3. oder vierten Gang hinaus. Das ist ja aber nun nicht mehr das, was stört. Ich hab mich damit abgefunden, dass die Automatik nicht schalten kann und ich also die Gänge manuell wählen muss.

Noch zu Deiner Bemerkung mit dem Radio, das man nicht mehr tauschen kann: Mag stimmen. Wenns aber zu teuer wird, das Radio zu tauschen, kann man ja einfach ein passendes zusätzlich einbauen. Kost halt ein paar Meter Kabel. Die Lautsprecherkabel findet man aber immer, und ne Antenne wird man sowieso nachrüsten, wenn man ein anderes Radio einbaut. DAB-Antennen gibts nälich noch immer kaum ab Werk.

 

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