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Rechtsanwalt hier im Forum? - Thema "Haushaltsabgabe" beim ÖR seit diesem Jahr


Gast Alexander Haupt

Empfohlene Beiträge

Noch nie Arte oder Phoenix gesehen? Noch nie außerhalb des Sendegebietes deines privaten Senders gewesen und zufällig SWR, WDR und Konsorten gehört?

Nur an Orten, wo ich nicht die Entscheidungsgewalt über das Gerät hatte. Auf meinem TV sind die Sender wenn überhaupt irgendwo ganz weit hinten programmiert, zwischen den Shoppingsendern irgendwo. Im Auto habe ich kein Radio, nur nen PC, also erübrigt sich die Frage nach dem Sendegebiet.

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Nun, es gibt viele öffentliche kulturelle Einrichtungen, die unter anderem durch Steuergelder finanziert werden. Theater, Oper, usw. An diesen Einrichtungen habe ich ergo einen kleinen Anteil, obwohl ich sie nicht nutze.

Selbst am Fußball, dessen Sinn ich weder verstehe noch jemals ein Stadion von innen gesehen habe, bin ich, so wie jeder andere Steuerzahler auch, finanziell beteiligt. Jedenfalls an den offensichtlich notwendigen Aufgeboten der Polizei zu solchen Ungelegenheiten.

Ich sehe das als Teil der Kultur, in der ich lebe - und daher solidarisch ebenso zu finanzieren wie die Sozialkassen (die ich zum Teil ebensowenig nutze wie das Theater).

Dagegen hätte ich auch nichts, aber wieviel der 9 Milliarden kommt denn letztendlich solchen öffentlich kulturellen Einrichtungen zu Gute? Wir finanzieren doch hauptsächlich dieses bodenlose Fass namens ARD

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Beschäftige Dich mal mit dem Unterschied zwischen STEUERN und GEBÜHREN .

Wirke ich, als hätte ich in der Schule nur Singen und Klatschen gehabt? :D

Nun gut: als Drittes habe ich noch die Sozialabgaben in den Raum geschmissen. Jetzt ist das Chaos komplett.

Wenn wir aber schon mal dabei sind: Die landläufig so bezeichnete Rundfunkgebühr ist keine, sondern ein Beitrag. Wie die Sozialabgaben auch.

Beiträge werden erhoben für das BEREITSTELLEN von Leistungen, unabhängig von ihrer Inanspruchnahme.

Bearbeitet von gungstol
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Ja, genau um diesen seit 8 Tagen existierenden Haushaltsbeitrag geht es doch hier? Gibt es eigentlich irgendwelche belastbaren Zahlen darüber, wie viele der deutschen Haushalte die Angebote der ÖR nutzen?

Mit belastbar meine ich: von möglichst unabhängiger Stelle ermittelt. Je nachdem, was da steht, wird sich dann zeigen, ob der lokale Karnickelclub ein adäquater Vergleich ist. Dann kann man noch betrachten, für wie viele der "Worst Case" in ihrer Biographie eintritt, und wie viele zeitlebens ausschließlich solidarisch zwangshandeln.

Bei mir:

Rentenversicherung: krieg ich niemals das raus, was ich eingezahlt habe, wenn ich bis 67 Erwerbstätig bleibe. So alt kann ich gar nicht werden. Und dabei betrachte ich den Arbeitgeberanteil nicht einmal. Zusätzlich habe ich mich in Anbetracht der erwartbaren Grundrente für alle privat versichert.

Krankenversicherung: ich gehe alle zwei Jahre mal zum Arzt - die Untersuchung dauert 10min und am Ende bekomme ich ein Medikament, das ich zum größten Teil selbst bezahle. Sehhilfe zahle ich komplett selber, Zahnersatz nicht mehr (dank was wohl? richtig, private Zusatzversicherung). Gleichzeitig zahle ich den Höchstbeitrag in die GKV. Aber hier gilt: ich werde zwangsläufig älter, die Zipperlein werden schon noch kommen.

Arbeitslosenversicherung: werde ich, wenn ich mich nicht gänzlich dämlich anstelle, wohl absehbar nicht in Anspruch nehmen. Der Branche geht es gut, es herrscht immenser Mangel an Fachkräften. Da wenig ausgebildet wird, bleibt das für die nächsten Jahre auch so.

Nicht mißverstehen: ich finde unser Solidarprinzip gut - würde es sogar noch konsequenter ausbauen, also keine Beitragsbemessungsgrenzen mehr, und keine Möglichkeit der ausschließlichen privaten Krankenversicherung mit besseren Leistungen für geringere Beiträge.

Damit sollte deutlich werden: wenn jeder nur für etwas zahlen will, von dem er auch was hat, bricht das System zusammen.

Was Kritiklosigkeit betrifft: ich habe mich Jahrelang erfolgreich gegen die GEZ gewehrt, böse Briefe geschrieben, die "Gebührenfahnder" an der Tür verhungern lassen, die Rechtmäßigkeit der Institution nicht anerkannt. Und (natürlich) nicht gezahlt.

Was sich geändert hat? Nun, ich nutze das Angebot inzwischen gerne. Weniger wegen seiner hohen Qualität, sondern wegen der schlechten der Anderen. Und: die jüngst erfolgte Reform kommt mir persönlich entgegen.

Auch wenn ich mir das "Jeder" von Nightmare glaubhaft widerlegen lassen musste: ich denke, dass einiges des Gejammers bigott ist. Ähnlich dem Klagen über hohe KV-Beiträge bei gleichzeitig 14-tägigen Arztbesuchen.

Es geht nun auch nicht mehr um Einzelpersonen, sondern um Haushalte. Das ist so eine Art Optimismus: ich möchte glauben, dass es viele Haushalte gibt, die sich nicht AUSSCHLIEßLICH von BILD, RTL und Co. berieseln lassen.

Ja . Seit genau 8 Tagen. Davor wurde 90 Jahre lang die "landläufig so bezeichnete Rundfunkgebühr" auch offiziell als GEBÜHR erhoben .

Genialer Schachzug (zumindest aus der Perspektive der BEITRAGSerhebenden) um dem deutschen Michel die riesige Mütze noch tiefer ins Gesicht ziehen zu können. Und das funktioniert prima wie man sieht...

Nach Änderung der Bezeichnung zum Jahreswechsel 2012-2013 (nun endlich) etwa gleichgestellt, das stimmt .

Von Sozialabgaben hat der einzelne aber im worst case was . Vom ebenfalls zwangsweise erhobenen RundfunkBEITRAG nichts. Ähnlich einem ZwangsBEITRAG an den örtlichen Kleintierzüchterverein den jeder Haushalt monatlich zu leisten hat . Man kann ja hingehn zum Karnickel gucken . Muss man aber nicht ....Ist für viele also absolut unnütz.

Ja . Sichtbare Spätfolgen : Weichgekocht und kritiklos , zumindest bzgl. Thema Rundfunkzwangsabgabe ;-)

Bearbeitet von gungstol
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Nicht mißverstehen: ich finde unser Solidarprinzip gut - würde es sogar noch konsequenter ausbauen, also keine Beitragsbemessungsgrenzen mehr, und keine Möglichkeit der ausschließlichen privaten Krankenversicherung mit besseren Leistungen für geringere Beiträge.

Damit sollte deutlich werden: wenn jeder nur für etwas zahlen will, von dem er auch was hat, bricht das System zusammen.

Absolut richtig. Keiner von uns kann wissen, ob er nicht in ein Paar Jahren krank oder arbeitslos wird. Da sollte es auch keine Diskussion geben. Aber die ÖR zähle ich nicht zu den sozialen Systemen. Sie sind nicht lebenswichtig und niemand stirbt, wenn es sie nicht mehr gibt. Daher sollte man andere Wege finden, wie eine mediale Grundversorgung auf faire Art finanziert werden kann. Theoretisch würde ein TV-Sender und eine Anzahl Radiosender genügen, um die Bevölkerung zu informieren. Würde sich dieses Konzept darauf beschränken, die Bürger mit Informationen und Bildung (von mir aus noch ein Sender nur für Kinder) zu versorgen (z.B. N-TV --> Nachrichten, Dokus, Finanzen, sonst nix), würde ich mit Freude meinen Beitrag bezahlen. Aber die ÖR müllen uns ja auch seit Jahren schon mit Soaps, Schunkelsendungen für Scheintote und sonstigen Sendungen zur Unterhaltung zu, sowas könnte genau so gut auf einer werbefinanzierten Plattform laufen ohne das die ganze Bevölkerung diesen Quatsch finanzieren muss.

Ähnlich dem Klagen über hohe KV-Beiträge bei gleichzeitig 14-tägigen Arztbesuchen.

Über die jammere ich auch alle 6 Monate, aber das hat andere Gründe. Ich werde dort als Student immer nach dem aktuellen BaFöG-Satz berechnet, auch wenn ich kein BaFöG beziehe und mein Einkommen deutlich darunter liegt. Aber das ist ne andere Baustelle ;)

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Ich entsinne mich auch noch, das Studentenleben, echt hart ...

Um 5 Aufstehen, weil 6 die Läden zumachen.

Eine schlimme Zeit.

blossom, freiwillig inner GKV

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Ich entsinne mich auch noch, das Studentenleben, echt hart ...

Um 5 Aufstehen, weil 6 die Läden zumachen.

Eine schlimme Zeit.

Nicht ganz. Um 6 raus (ja, morgens), 60 km zum Campus fahren, nachmittags Hausaufgaben machen und/oder arbeiten um das Studium zu finanzieren, zwischendrin noch um die Familie kümmern und noch keine einzige Studentenparty besucht. Aber es ist immer wieder schön, in ne Schublade gesteckt zu werden ;)

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...und den Fernseher sehe ich als reines Unterhaltungsmedium. Und wenn ich unterhalten werden will, dann bin ich bei den ÖR falsch.

Soso, 'Unterhaltung' hat also zwingend etwas mit niveauloser Seichtigkeit zu tun...

Von Sozialabgaben hat der einzelne aber im worst case was . Vom ebenfalls zwangsweise erhobenen RundfunkBEITRAG nichts.

Ja . Sichtbare Spätfolgen : Weichgekocht und kritiklos , zumindest bzgl. Thema Rundfunkzwangsabgabe ;-)

Was'n los? Hast Du Dir bei 'nem Diminished Herz und Hand verhakt?

Kammst schon deutlich luzider rüber.

Theoretisch würde ein TV-Sender und eine Anzahl Radiosender genügen, um die Bevölkerung zu informieren. Würde sich dieses Konzept darauf beschränken, die Bürger mit Informationen und Bildung (von mir aus noch ein Sender nur für Kinder) zu versorgen (z.B. N-TV --> Nachrichten, Dokus, Finanzen, sonst nix), würde ich mit Freude meinen Beitrag bezahlen. Aber die ÖR müllen uns ja auch seit Jahren schon mit Soaps, Schunkelsendungen für Scheintote und sonstigen Sendungen zur Unterhaltung zu, sowas könnte genau so gut auf einer werbefinanzierten Plattform laufen ohne das die ganze Bevölkerung diesen Quatsch finanzieren muss.

Du meinst es wirklich ernst, oder?

Das Konzept hatten wir doch schon einmal...

Und wer das Geblubber der CDU-Marionetten auf N-TV tatsächlich für 'Nachrichten' hält, ...

Und wenn der 'Scheintote' seine 'Schunkelsendung' für ein Lächeln braucht, dann soll er sie haben.

Deine Oma, Deine Mutter, Du... ... es wird sich zu jeder Zeit etwas finden das 'total uncool' ist.

weia...

._.

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Soso, 'Unterhaltung' hat also zwingend etwas mit niveauloser Seichtigkeit zu tun...

Nein, aber in meinem Fall auch nichts mit dem Programm, was auf den ÖR kommt. Nicht alle privat finanzierten Sender haben nur noch Unterschichtenmüll im Programm. Ausserdem muss ein kann ein Fernseher auch andere Medien wiedergeben

Du meinst es wirklich ernst, oder?

Das Konzept hatten wir doch schon einmal...

Und wer das Geblubber der CDU-Marionetten auf N-TV tatsächlich für 'Nachrichten' hält, ...

Und wenn der 'Scheintote' seine 'Schunkelsendung' für ein Lächeln braucht, dann soll er sie haben.

Deine Oma, Deine Mutter, Du... ... es wird sich zu jeder Zeit etwas finden das 'total uncool' ist.

weia...

._.

N-TV habe ich nicht wegen dem Inhalt sondern wegen dem Konzept als Beispiel genannt.

Klar darf jeder das für ihn passende Senderformat haben. Aber da sind wir doch beim Kern dieser Diskussion. Um beim Beispiel "Schunkelsendungen für Scheintote" zu bleiben: Warum soll die Allgemeinheit für rein der Unterhaltung dienenden Sendungen zahlen, wo solche Formate ebenso werbefinanziert produziert werden könnten. Die Notwendigkeit der Neutralität wie z.B. bei Nachrichten sehe ich hier nicht.

Bringt es irgend jemanden um, wenns beim Musikantenstadl einige Werbeeinblendungen für Doppelherz gibt?

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Also ich hätte ein Problem damit, wenn in Zukunft beim Tatort-Schauen Werbeunterbrechungen wären - ich hasse Werbeunterbrechungen. Deswegen guck ich, wenn ich mal fern sehe, nur den Tatort -> so ziemlich die gescheiteste Sendung in der Flimmerkiste.

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Also ich hätte ein Problem damit, wenn in Zukunft beim Tatort-Schauen Werbeunterbrechungen wären - ich hasse Werbeunterbrechungen. Deswegen guck ich, wenn ich mal fern sehe, nur den Tatort -> so ziemlich die gescheiteste Sendung in der Flimmerkiste.

Oh ja, den Tatort liebe ich. Besonders die Leipziger finde ich super. :) Dank MediathekView hab ich schon eine umfangreiche Sammlung diverser Tatorte auf der Platte. Wobei ich den Polizeiruf 110 aber auch nicht schlecht finde. Diverse Dokus und andere Sendungen runden das Bild ab.

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Die neuen Leipzscher oder die alten ?

Die neuen könnten genau so gut in Hannover, Hildburghausen oder Hermannswinkel ermitteln. Da wird der Ort doch zum Potëmkinschen Dorf.

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Ausserdem muss ein kann ein Fernseher auch andere Medien wiedergeben

Stimmt, ist dann aber ein Nahseher. :)

Warum soll die Allgemeinheit für rein der Unterhaltung dienenden Sendungen zahlen, wo solche Formate ebenso werbefinanziert produziert werden könnten. Die Notwendigkeit der Neutralität wie z.B. bei Nachrichten sehe ich hier nicht.

Bringt es irgend jemanden um, wenns beim Musikantenstadl einige Werbeeinblendungen für Doppelherz gibt?

Eine für die Privaten uninteressante Zielgruppe, oder kennst Du vergleichbare Formate bei denen? (schon schlimm, wenn man aus pluralistischen Erwägungen den Silberstahl verteidigen muss... :) )

Und um Neutralität, außerhalb der Nachrichten, geht es nicht; es gibt ja auch jede Menge 'Meinung' bei den ÖR.

Aber eben in großer Vielfalt.

Man kann die Wichtigkeit unserer ÖR kaum überschätzen. Es gehören ja auch alle 'Dritten' und diverse 'Spartensender' dazu.

Deswegen guck ich, wenn ich mal fern sehe, nur den Tatort

Mit dem kann ich z.B. nix anfangen, da stellt sich bei mir immer ein Gefühl zwischen Pass verlängern und Auto anmelden ein.

Aber ich weiß, damit ziemlich alleine zu stehen.

._.

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Klar darf jeder das für ihn passende Senderformat haben. Aber da sind wir doch beim Kern dieser Diskussion. Um beim Beispiel "Schunkelsendungen für Scheintote" zu bleiben: Warum soll die Allgemeinheit für rein der Unterhaltung dienenden Sendungen zahlen, wo solche Formate ebenso werbefinanziert produziert werden könnten. Die Notwendigkeit der Neutralität wie z.B. bei Nachrichten sehe ich hier nicht.

Bringt es irgend jemanden um, wenns beim Musikantenstadl einige Werbeeinblendungen für Doppelherz gibt?

Probiers mal mit Pluralismus. Ist halt schwierig, für jeden Einzelnen ein eigenes Programm zu machen. Bei 80 Mio Menschen kommt es wohl zwangsläufig dazu, dass einzelne Inhalte nicht jeden Interessieren. Was dir und mir die Schunkelsendungen sind, mögen den "Scheintoten" (was ich im Übrigen extrem respektlos finde!) die Inhalte von Phoenix und Arte sein. Oder der MDR und BR für mich ist dem Hamburger wahrscheinlich der WDR oder der SWR. Es gibt ja nun weiß Gott nicht nur Schunkelei oder Sport im ÖR, sondern ein breites Spektrum.

Und ja, ich hätte in der Tat ein Problem mit werbefinanziertem Abendprogramm, ganz unabhängig vom Genre. Wir werden schon weitaus genug berieselt von irgendwelchen Marketing-Wahrheiten - ich kann nicht nachvollziehen, wie man davon noch mehr haben wollen kann. Nur akzeptieren.

Abgesehen davon: bei den Privaten ist ein Spielfilm inzwischen begleitet von locker 30min. Werbung - teilweise werden sogar Szenen herausgeschnitten, weil der Film sonst gefühlt bis nach Mitternacht dauern würde. Das hat für mich selbst mit seichtester Unterhaltung nichts mehr zu tun - das ist schlicht und einfach Verdummung und Verarschung. Wer das so braucht, bitteschön. Mir ist meine Zeit zu Schade, um mich mit solchen Müll zu befassen. Die 17€ monatlich habe ich, in Arbeitzeit umgerechnet, nach dem ersten Film schon wieder drin.

Übrigens: Belege zu den den hier behaupteten Zahlen (9 Mrd) und deren Verwendung (Renten?, Bodenloses Fass ARD?) stehen noch aus.

Bearbeitet von gungstol
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Die neuen Leipzscher oder die alten ?

Die neuen könnten genau so gut in Hannover, Hildburghausen oder Hermannswinkel ermitteln. Da wird der Ort doch zum Potëmkinschen Dorf.

Naja, ich dachte gerade am Keppler... :D

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Probiers mal mit Pluralismus. Ist halt schwierig, für jeden Einzelnen ein eigenes Programm zu machen. Bei 80 Mio Menschen kommt es wohl zwangsläufig dazu, dass einzelne Inhalte nicht jeden Interessieren. Was dir und mir die Schunkelsendungen sind, mögen den "Scheintoten" (was ich im Übrigen extrem respektlos finde!) die Inhalte von Phoenix und Arte sein. Oder der MDR und BR für mich ist dem Hamburger wahrscheinlich der WDR oder der SWR. Es gibt ja nun weiß Gott nicht nur Schunkelei oder Sport im ÖR, sondern ein breites Spektrum.

Wir diskutieren glaube ich aneinander vorbei. Klar können die ÖR nicht die Interessen aller Bürger abdecken, das müssen Sie aber auch nicht. Warum aber zahlt die Allgemeinheit für die Interessen bestimmter Leute? Angenommen ich wollte einen Sender, der den ganzen Tag nur werbefreie Sportsendungen bringt oder nur ScienceFiction-Serien und Filme, das zahlt mir auch keiner. Wenn ich sowas wollte, müsste ich mir aktuell das Abo irgendeines Bezahlsenders wie Sky o.ä. buchen und dafür selbst aufkommen. Wenn ich aber auf Tatort oder "Schunkelsendungen" oder Verbotene Liebe oder sowas stehe, dann hab ich Glück. Dann zahlen viele andere Deppen dafür, dass ich nicht mit Werbung genervt werde. Besagte Sendungen erfüllen keinen Zweck, ausser der Unterhaltung der Zuschauer. Es konnte hier noch keiner einen Grund liefern, der es rechtfertigt, sowas über eine erzwungene Gebühr zu finanzieren.

Und ja, ich hätte in der Tat ein Problem mit werbefinanziertem Abendprogramm, ganz unabhängig vom Genre. Wir werden schon weitaus genug berieselt von irgendwelchen Marketing-Wahrheiten - ich kann nicht nachvollziehen, wie man davon noch mehr haben wollen kann. Nur akzeptieren.

Es gibt auch Möglichkeiten, die Unterbrechungen sinnvoll zu nutzen. Pullern gehen, Essen oder Getränk holen, im ACC-Forum die neuesten Nachrichten lesen oder schlicht umschalten. ;)

Übrigens: Belege zu den den hier behaupteten Zahlen (9 Mrd) und deren Verwendung (Renten?, Bodenloses Fass ARD?) stehen noch aus.

2011 warens rund 7,5 Milliarden, größtenteils für ARD. Für 2012 war von einer Erhöhung um etwa 1,4 Milliarden die Rede, dazu finde ich aber derzeit keine belegbaren Zahlen.

http://www.focus.de/kultur/kino_tv/gez-wird-zum-rundfunkbeitrag-so-verschleudern-ard-und-zdf-ihre-gebuehren_aid_809851.html

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Unterschichtensender (alle Privaten) habe ich überhaupt nicht programmiert. Genauso ärgert es mich aber auch, daß ich bei den ÖRs überwiegend für linksgrüne Volkserziehung bezahle oder ebenfalls seichte Unterhaltung. Nur eben nicht überwiegend für Jungproleten, sondern für alte Leute (Mutantenstadl, Rosamunde Pilcher etc.)

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Das diese Meinungsvielfalt nicht jedem gefaellt kann ich schon verstehen. Mit dem oeffentlichen Rundfunk wurde in Deutschland versucht eine unabhaengige Institution zu schaffen die Meinungsvielfalt, eine der wesentlichen Vorraussetzung der Demokratie, gewaehrleistet.

Ich finde den dort gezeigten Fussball, die meisten Musiksendungen und einige Talkshows auch nur nervig, darum schaue ich ihn mir auch nicht an. Kultursendungen, Nachichten, Kindersendungen und Wissenschaftssendungen sind aber meist auf hohen Niveau. Klamauksendungen wie zB Galileo koennen meinen Bedarf an Informationen nicht decken. Wem diese reichen, mag seinen Bedarf doch bitte nicht verallgemeinern.

Gruss

Matthias

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