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Kugelwechsel am C6 - selber machen


Ulrich T

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Hallo,

bei meinem C5 Tourer Bj 2008 und 115tkm ist die HA deutlich härter geworden und der LDS Füllstand ist deutlich gefallen. Hab ca. 1L nachgefüllt. Kann man mit dem Hydraulikteil von HuberoFN den Federdruck der Kugeln prüfen? Wenn ja, erschliesst sich mir das Prinzip nicht. Nächste Frage wäre, warum kann man kein Füllventil (ähnlich dem Federbein eines Luftfahrzeuges) in die Kugel einbauen und diese mit Stickstoff auf den geforderten Wert auffüllen? Gibts die C5 III Kugeln irdenwo auch preiswert zu haben?

Danke schonmal für Infos!!

Grüße

André

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FN;4998549]Hallo gernot... hast du denn alle Kugeln gewechselt?

7 Stück, alle original. Aber ich habe das nicht selber gemacht. Ich habe ein bißchen gefeilscht und dann knapp über 1000 beim Freundlichen bezahlt.

Bearbeitet von Gernot2
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Das Prinzip ist einfach: Mittels der Handpumpe wird Druck aufgebaut, dieser komprimiert die Gasmembran. Der Enddruck entspricht näherungsweise dem Gasdruck in der Membrane. Übrigens wurde mir bei Citroen Commerce gesagt, dass auch dort ein Gerät zur Druckmessung steht. Füllventile gab es für die alten, grünen Kugeln da dort eh schon ein Gewinde vorhanden war. Die neuen, grauen Kugeln sind ohne Gewinde konstruiert, sodass das Einbringen eines Ventils nicht mehr möglich ist.

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7 Stück, alle original. Aber ich habe das nicht selber gemacht. Ich habe ein bißchen gefeilscht und dann knapp über 1000 beim Freundlichen bezahlt.
Das geht ja noch. Das wäre bei mir preislich nicht drin gewesen. Und mit dem Verbleiben einer "Restunzufriedenheit" nach dem Kugelwechseln: Das ist wohl wirklich jammern auf höchstem Niveau... :-)
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Über das Entlüften des Systems habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht. Aus den oben beschriebenen Gründen hatte ich ja 1 Liter zuwenig im Behälter. Da der Umfang des Verlusts nicht klar war, habe ich beim Hochfahren nur nach und nach aufgefüllt, da hat die Pumpe wohl auch mal Luft gesaugt. Ich habe aber keine Ahnug, ob da nun Luft im System verblieben sein kann und welche Indikation es für das Entlüften mittels Lexia gibt. Ich bin seit dem knapp 100 km gefahren und alles funktioniert bestens.

HoberoFN, weshalb hast Du entlüftet? Vorsorglich?

Über den Bau einer kleinen Entlüftehilfe hatte ich auch schon nachgedacht. An sich müsste ja ein in einen Decken eingesetztes Fahrrad- oder Autoventil ausreichen, über das ich dann mit der Luftpumpe 1/2 Bar Druck aufbauen kann.

Zum Ergebnis der Aktion: Im Vorfeld besteht ja bei den meisten Unsicherheit darüber, ob jetzt die Kugeln wirklich nachgelassen haben oder ob man einfach nur zu sensibel geworden ist. Aber die Vorderachse ist jetzt wieder so butterweich, wie ich sie in Erinnerung hatte. Dafür hat sich das ganze gelohnt. Die Hinterachse kommt ja bei den meisetn deutlich später. Auch da werde ich aber bei den ersten ernstzunehmenden Anzeichen handeln. Ob selbst, weiß ich noch nicht. Dazu müsste ich dann doch in die Selbsthilfewerkstatt. Benötige ich eigentlich, wie früher bei LHM, nach dem Demontieren der HY-Leitungen neue Dichtungen?

Ulrich

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HoberoFN, weshalb hast Du entlüftet? Vorsorglich?

Im Wesentlichen weil es in den Werkstattunterlagen so vorgesehen ist und wohl auch nicht schadet.

Falls HydractivIII so aufgebaut ist, wie die alten Systeme, dann sollte die Luft im System selbst ihren Weg zum Ausgleichsbehälter finden. Falls man also kein Lexia zur Hand hat, sollte auch 1-2x hoch und runter fahren genügen.

Über den Bau einer kleinen Entlüftehilfe hatte ich auch schon nachgedacht. An sich müsste ja ein in einen Decken eingesetztes Fahrrad- oder Autoventil ausreichen, über das ich dann mit der Luftpumpe 1/2 Bar Druck aufbauen kann.

Auch eine gute Idee.

Benötige ich eigentlich, wie früher bei LHM, nach dem Demontieren der HY-Leitungen neue Dichtungen?

Ich habe gerade eine vor mir liegen. Bei den Leitungen sitzt der O-Ring mit Stützring direkt auf der Leitung. Würde man zumindest den O-Ring wechseln wollen, müsste man diesen über das gebördelte Ende schieben, was ich eher nicht machen würde. Ich habe bei meinen Arbeiten die Dichtungen der Leitungen jedenfalls nicht gewechselt.

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Hallo,

Man soll tunlichst die O-Ringe bei den Hydraulikleitungen ersetzen, dies geht ohne Problem (ist auch von Cit so vorgeschrieben). Dazu muss man den vorher mit LDS benetzten O-Ring vorsichtig über das gebördelte Ende der Leitung bis zum Stützring hinschieben. Mir ist es vorgekommen dass bei der Demontage der Leitung der O-Ring im BHI in der Vertiefung steckengeblieben ist.

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Wie würde sich denn Luft im System überhaupt bemerkbar machen?

Und zum Entlüften: Aus welcher Fahrwerkstellung heraus tut man das? Wenn ich nicht nur den Deckel auf dem Behälter belasse, sondern sogar noch Überdruck aufbaue, um dann mittels Lexia ganz viele Ventile zum Rücklauf zu öffnen, steigt die Gefahr, dass der Ausgleichsbehälter oder ein Rücklaufschlauch platzt, doch enorm. Oder bin ich als gebranntes Kind da etwas zu ängstlich?

Ulrich

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Das Entlüften habe ich in meinem Fall im drucklosen Zustand gemacht. Oder besser gesagt, wenn die Pumpe nach dem drucklosen Zustand wieder versucht Druck aufzubauen.

Ich meine mich zu erinnern, dass im entsprechenden Lexia-Menü auch eine Anweisung stand, in welcher Fahrzeughöhe das durchgeführt werden muss.

Müsste ich am WoE nochmal nachsehen....

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  • 1 Jahr später...

Hallo die Herrschaften,

habe kürzlich an meinem zweiten C6 (2,7 HDI, BJ2007, 155.000 km) die Kugeln gewechselt.

Vor dem Wechsel: deutliche Aufbaubewegungen, Wanken und insbesondere starkes Nicken bei welliger Fahrbahn.

Neue original Kugeln wurden bei http://mobil-service-chemnitz.de/ bestellt.

Wechsel habe ich durchgeführt wie in diesem Artikel bereits beschrieben, eine Grube ist vorhanden. LDS wurde bei der Gelegenheit auch gleich gewechselt.

Beim Wechsel der vorderen Hydractive-Kugel bin ich allerdings anders vorgegangen.

Das geht auch bei montiertem Rad, was das Drucklos-Machen des Fahrzeugs deutlich vereinfacht:

- Fahrzeug in die höchste Stellung

- Unterbodenschutz raus

- Radverkleidung rechts raus

- Rad ganz nach rechts einschlagen um Platz zu haben

- Mit dem in diesem Artikel beschriebenen Werkzeug ließ sich die Kugel auch unter Druck problemlos ein wenig anlösen. Es trat dabei keine Hydraulikflüssigkeit aus.

- Fahrwerk drucklos machen.

- Zwischen dem nach rechts zeigenden Rad kann entweder von rechts oder wie in diesem Fall über die Grube die Kugel abgeschraubt werden

- Neue Kugel rein

- Fahrwerk wieder unter Druck setzen, entlüften, Verkleidungen wieder dran, fertig.

Bei meinem ersten Selbstwechsel hatte ich das rechte Vorderrad noch ausgebaut, was in Kombination mit Drucklos-Machen und passend Aufbocken recht akrobatisch war.

Mit dem Rad dran geht das viel einfacher.

Test der Kugeln:

- 4 Kugeln hinten hatten im Schnitt 1-2 bar weniger

- 1 Kugel vorne 1 bar weniger

- 1 Kugel vorne 30 statt 50 bar

- Hydractive vorne 32 statt 70 bar

Alle Kugeln klappern. Nicht so schlimm wie bei meinem ersten Fahrzeug, allerdings deutlich hörbar.

Siehe:

Neue Kugeln klappern nicht.

Das Fahrverhalten:

Deutlich reduzierte Aufbaubewegungen, kein Schauckeln mehr, das Fahrzeug liegt schön flach auf der Straße.

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  • 1 Jahr später...

@Hubertus: hast PN und gleich noch die Frage hinterher: deiner Beschreibung nach, hast du den C6 nur vorne aufgebockt und an die hinteren Hydraktiv-Kugeln bist du von unten aus der Grube drangekommen. Wie bist du hinten an die Federkugeln gekommen? Oder ging das auch von der Grube aus?

(Ich habe grad den C6 drucklos gemacht, die Batterie abgeklemmt und vergessen, daß in meiner Garage keine Grube ist :(:) )

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Heute Probefahrt mit neuen Kugeln (neuem LDS, neuem Getriebeöl, neuem Motoröl, neuer Riemenscheibe und neuem Zahnriemen (!)).

Die unterdämpfte Hinterachse ist weg und er ist auf der Vorderachse deutlich souveräner. Ich bin zufrieden. Jetzt schwebt er wieder richtig, noch ruhiger.

Und der Getriebeteilölwechsel hat das leichte Drehzahlkippeln beim Schalten fast ganz verschwinden lassen.

Die Kugeln habe ich allesamt losgemeißelt. Mit was für einem Kugelschlüssel auch immer, wäre ich grandios gescheitert. Die Kugeln vom Härteregler habe ich selbst auf diese Art nur schwer losbekommen. Ich war schon drauf und dran, ein Loch reinzuflexen. Morgen prüfe ich den Restdruck der alten Kugeln.

Und die Entlüftungs-Prozedur mit der Lexia ist auch zu bewältigen.

Weiterhin frohes Schweben ;)

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Hallo,

Beim Kugelwechsel am hinteren Härteregler meines C6 habe ich weniger Glück gehabt : die beiden Kugeln waren bombenfest und partout nicht zu lösen, ich habe den ganzen Reglerblock abbauen müssen. dann eingespannt in den Schraubstock und Kugeln losgemeisselt.

beste Grüsse

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und genau das Ausbauen des Härtereglers wollte ich mir ersparen. Aber mit nur 40cm Platz unterm Auto ist auch nicht wirklich gut arbeiten und man kann mit dem Fäustel nicht optimal auf den Meissel hauen. Aber nach zwei massiven Kerben und unendlicher Wut ging auch die schwerste Kugel los.

Zum Entlüften habe ich mir einen passenden Deckel beim Freundlichen besorgt, ein Loch gebohrt und ein Fahrradventil eingebaut. Das hält die Luft zwar nicht ewig, aber für die Entlüftungsprozedur mit der Lexia hat es gereicht.

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Warum jaucht ihr die Kugeln am Gewinde nicht ein paar Tage vorher täglich mit Rostlöser ein? Bei meinem C6, der im Voralpenland sicher schon mehr Salz "gesehen" hat als anderswo gingen die hinteren Kugeln danach relativ problemlos raus. Klar, ich musste auch etwas kloppen, aber rohe Gewalt war nicht nötig.

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Und wie ist das Resultat ,bist du zufrieden mit dem Wechsel der Kugeln und hat es was gebracht . Und wie empfindest du den Unterschied. Deine Meinung wäre mir sehr wichtig ,um zu beurteilen wann bei meinem Wagen das Gleiche notwendig ist .

Gruß Jens

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Heute Probefahrt mit neuen Kugeln (neuem LDS, neuem Getriebeöl, neuem Motoröl, neuer Riemenscheibe und neuem Zahnriemen (!)).

Die unterdämpfte Hinterachse ist weg und er ist auf der Vorderachse deutlich souveräner. Ich bin zufrieden. Jetzt schwebt er wieder richtig, noch ruhiger.

Beantwortet das deine Frage?

Auch nach einigen Hundert Kilometern mehr ist die Federung besser als vorher. Die Hinterachse schwingt jetzt nicht mehr zwei Mal nach.

Eine andere Möglichkeit ist natürlich, die Kugeln zu prüfen und nur die druckgeminderten zu wechseln.

Bist du auf dem C6-Treffen? Dann kannst du ja mal eine Vergleichsfahrt machen.

Gruß Martin

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