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Schrottmattes

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Zwischen den Achsrohren ist alles schön grade, meine "nicht konisch", lässt sich gut ersetzen. Citroen sagt: an Rahmenteilen muss nach Herstellerangabe repariert werden, d.h. für mich, den ursprünglichem Zustand wieder herstellen, nicht irgend ein Blech drauf. Habe schon drei Rahmen, und mein erster war ein 16 PS wie deiner gemacht. War hinter der Lenkung gebrochen. Der ist so gut wie neu und ich lege meine Hand dafür ins Feuer. Sogar die Rahmennummer sieht wie org. aus, da genau so wie damals eingeschlagen. Gutes 1mm Industrieblech, sauber gekantet und verschweißt, der überlebt mich bestimmt, da Hohlraum versiegelt.

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Mattes, für Dich als Praktiker und oldtimergewohnten Mechaniker muss es einige unbedingt zu erreichende Ziele geben

1) Der Rahmen muß zwischen den Achsen plan werden. Lies dazu das Karosseriehandbuch genau durch, das läßt sich ganz simpel mit Messlatten prüfen.

Falls nicht...Lenksäule kann brechen.

Das ist daher der wichtigste aller Punkte.

2) Die Achsen müssen parallel werden. Simpel zu messen.

Falls nicht...merkwürdiges Fahrverhalten, erhöhter Reifenverschleiß.

3) Deine Vorbehalte gegen das Verstärkungsblech sind lang nicht so wichtig wie die Stabilität Auch eigene unsichtbare Verstärkungsbleche im Rahmeninneren sind sehr geeignet, man muß sich nur überlegen was man warum verstärken sollte.

4) Was vor und hinter den Achsen ist sollte einigermaßen passen. Wenn nicht gibts bloß optische Mängel nach dem Zusammenbau.

5) Beim Einbau der Lenksäule der Distanzierung besondere Aufmerksamkeit schenken, damit der Winkel stimmt. Oder falls Originalität nicht nötig ist: Kardangelenk.

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Moin!

zu 1 und 5: Das der Rahmen möglichst grade werden muß ist klar. Es kann nur besser werden. Ich will nicht wissen wie lange der mit dem geknickt zusammengeschweißten Rahmen rumgefahren ist...Hatte auch schon bei einer anderen Ente überlegt ob eine Hardyscheibe überhalb der Spritzwand nicht sinnvoll wäre

zu 2: Ist klar, ein einfaches Maßband wird verhindern das ich nur noch im kreis fahre;-)

zu 3: Ich überlege 2 dieser Bleche einfach einzuschrauben. ein paar 6er senkkopfschrauben sollten die aufgabe von einigen Schweißpunkten übernehmen können, der tüv kann nix sagen weil nicht geschweißt ist und ich kann bei bedarf drunter gucken. Hab mehrfach schlechte erfahrungen mit gedoppelten blechen gemacht...

1263e1386019760_800.jpg

und das nach grade mal 73 jahren...überall löcher. (Citroen P45 LKW 1940)

prinzipiell brauchen die schrauben die verstärkungsbleche ja nur zu fixieren. ob ich innen weitere bleche einschweiße werde ich sehen wenn der rahmen soweit in der richtung ist. muß ja irgendwie zu machen sein.

aber merci für die Tips!

<< mattes

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Moin!

zu 1 und 5: Ich will nicht wissen wie lange der mit dem geknickt zusammengeschweißten Rahmen rumgefahren ist..

<< mattes

Dann zusätzlich Lenksäule auf Glas-/Steinplatte rollen und schauen ob sie noch gerade ist und weiters nachsehen ob die Verzahnung in der Lenksäule noch intakt ist.

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moin!

Ich denke da ist nix weiter im argen. Die Deuche ließ sich vorm zerlegen so leicht lenken wie es sein sollte. Und die Lenkstange ließ sich auch gewohnt schwer von der verzahnung abziehen...werde aber eh alles kontrollieren bzw zum saubermachen und fetten zerlegen soweit möglich/nötig.

>> Mattes

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Hab mir mal den rahmen genau angeguckt und mir folgendes überlegt:

2b82f1386269547_800.jpg

an der stelle wäre doch ein gekantetes U-Blech ähnlich den originalen längsstreben am sinnvollsten, oder? mit den beiden Deckeln ordentlich verschweißt und mit Fett geflutet müßte das dann gehen. Das ist der bereich wo es geknickt war, man sieht es auf dem Bild noch recht deutlich, das war vorm richten. Oder spricht was dagegen was ich vergessen hab?

>> Mattes

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Hab mir mal den rahmen genau angeguckt und mir folgendes überlegt:

2b82f1386269547_800.jpg

an der stelle wäre doch ein gekantetes U-Blech ähnlich den originalen längsstreben am sinnvollsten, oder? mit den beiden Deckeln ordentlich verschweißt und mit Fett geflutet müßte das dann gehen. Das ist der bereich wo es geknickt war, man sieht es auf dem Bild noch recht deutlich, das war vorm richten. Oder spricht was dagegen was ich vergessen hab?

>> Mattes

Ein Mann ist erst ein Mann, wenn er das erste Mal geschweißt hat! Nicht nach dem ersten SEX.

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Moin!

So, den 2ten sonntag in Folge am Rahmenschweißen, heute nur 9 stunden am stück...hab auf der unterseite "Fenster" geschnitten und die Längsträger renoviert.7df6d1386538127_800.jpg Danach kam dann der rest vom Blech weg. Eine Seite muß ich noch aufbördeln und ein seitliches stück erneuern. dann bin ich zwischen den achsen soweit. dann gehts vorne weiter und danach evtl zum sandstrahlen. werd am mittwoch mal meinen sandstrahler ausfragen was da möglich ist...

03cc31386538200_800.jpg

aber schön leicht isser jetzt...

ist sowas schon öfter passiert??

5d4d61386538288_800.jpg

und das obwohl die anderen muttern sich nach dem lösen per hand runterdrehen ließen! Die eine Hülse kann nur noch an einem Schweißpunkt gehangen haben, so leicht wie ich das ding in der hand hatte...ich denk ich schweiße die anderen auch mal nach...

>> Mattes

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Auch ne Möglichkeit des Federtopfausbaus. Jetzt kann man ja die 4 Teile zusammen einfach aus dem Topf rausziehen und die Muttern um die Schlitzhülse bequem am Schraubstock lösen.

Sieht schlimmer aus als es ist? Querrohr und Schlitzhülse habe dicke Wandstärken, die werden bestimmt nicht rostschwach sein. Also Schlitzhülse wieder passgenau anbraten und gut ist. Zumindest an dieser Stelle....Unerschrockenheit bewahrt den Optimismus. Wird schon werden.

Uli

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genau so ist der plan...und ich hatte mich gefreut das der andere federtopf in 3 minuten ausgebaut war. selbst die endstücke mit den ösen ließen sich nach einer 1/4 umdrehung per hand runterdrehen! Ich erinnere mich mit grausen an unsere 86er Sausssente an der wir nen halben nachmittag gemurkst haben und hinterher hauptsächlich rostigen bruch da liegen hatten...

Die Materialqualität aus den 50ern ist echt geil...

>> Mattes

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  • 3 Wochen später...
Citroen sagt: an Rahmenteilen muss nach Herstellerangabe repariert werden, d.h. für mich, den ursprünglichem Zustand wieder herstellen,

Falsch!

Wenn am Rahmen geschweisst wird (was ja eigentlich zwischen den Achsen eh verboten ist), dann muss dort mit Pflastern oder Schuhen gearbeitet werden.

Das bedeutet, dass die Bleche nicht einfach "optisch schön" stumpf aneinander geschweisst werden dürfen, sondern auf den Reparaturbereich ein grösseres Blechstück mit mindestens 1, besser 1,2 mm Stärke aufgesetzt weren muss. Dieses ist dann nicht nur am Rand, sondern auch in der Fläche mit dem Untergrund zu verpunkten, am Besten im Zick-Zack.

Auf Rahmenträgern ist ein passend gekanteter Schuh drüber zu setzen, der ebenfalls verpnktet werden muss.

Nur weil ein geflickter Schaden nicht zu erkennen ist, bedeutet es nicht, dass das korrekt und sicher ist.

Fröhliche Weihnachten,

Andreas

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moin

ich denke mal das mein renovierter und verstärkter Rahmen wenigstens das gleiche aushält wie das original. Und das hoffendlich auch ne lange zeit....

d70a91388440496.jpg

Die Deckel aus 1mm verzinktem Blech sind mitlerweile auch angeschweißt und eingebördelt.

bf46c1388440831_800.jpg

Ich werd dann mal sehen was der Tüv sagt...

<< Mattes

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Hallo Andreas (antenandi63),

Ich habe vom Herstellen des Originalzustandes gesprochen, soll heißen, das defekte Blech durch eines dem Original entsprechendes zu ersetzen, nicht vom Reparieren, also was ist da "FALSCH". Deine Methode ist gemäß Citroen nicht zulässig, wir aber bei professioneller Ausführung wohl durchaus vom TÜV akzeptiert, muss aber nicht.

Guten Rutsch

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  • 2 Wochen später...

@ HY1600, was ist denn "das defekte Blech durch eines dem Original entsprechendes zu ersetzen,"?

In meinen Augen ganz eindeutig eine Reparatur, so wirds wohl auch jeder andere sehen.

Die meisten TÜV-Prüfer nehmen so eine Reparatur ab, weil sie nicht wissen,wie ein Entenrahmen aufgebaut ist.

Habe einen Prüfer vom TÜV Celle in der Familie, der war doch sehr erschrocken, als ich ihm mal das Innenleben eines Entenrahmens gezeigt hatte.

Bei der Verfügbarkeit und den Preisen für neue Rahmen muss man so etwas nicht machen.

Das Material kann reissen, allein schon aufgrund der in diesem Falle viel zu eng gesetzten Schweisspunkte und der quer zum Rahmenlängsprofil verlaufenden Nähte.

Hier versprödet das Material durch das Schweissen.

Aber-macht ihr mal.

Ich hoffe nur, dass ihr nicht Unbeteiligte schädigt, wenn der Rahmenbricht.

Soweit meine Meinung dazu-nun bin ich raus.

Andreas

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Moin!

@ andi: Bei deinen bedenken hast du prinzipiell recht. Aber:

Durchgehende Schweißnähte quer zum Rahmen hab ich nicht, hab wo immer es ging mit abgesetzten Blechen (10-12mm überlappend) gearbeitet und diese an der Kante von beiden Seiten gepunktet. Das sollte beweglich genug sein um nicht zu brechen. Die Deckplatten sind in etwa mit der gleichen anzahl an Schweißpunkten verschweißt wie das original.

Meine Verstrebungen im vorderen bereich sind nur mit kurzen Schweißnähten am Originalrahmen fest um die geschweißten Stellen zusätzlich abzufangen. Mit den Deckplatten sind sie auch nur verpunktet, so wie es original hätte sein können.

Nur zur Info, ich bin Schlosser und hab über längere Zeit Latwagenaufbauten mit Ladekränen als Sonderanfertigungen gebaut, in etwa weis ich was ich tue;-)

Wenn er doch bricht gehts notfalls auch so:

cd54d1389995187_800.jpg

>> Mattes

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Wenn er doch bricht gehts notfalls auch so:

cd54d1389995187_800.jpg

>> Mattes

So gehts für jene die nur mit dem Segen von oben fahren.

Wir Normalbürger bräuchten Benzin

Bearbeitet von jozzo_
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Wenn er doch bricht gehts notfalls auch so:

cd54d1389995187_800.jpg

>> Mattes

...und ich komme aus einer Bischofsstadt, wo regelmäßig sogar deren Konverenz statt findet und das klappt nicht! ;)

Stattdessen ist mir in dieser Stadt bei meiner ersten Ente 1989 der Rahmen gebrochen, der zuvor in einer Markenwerkstatt nur zugebraten worden war. Die Bleche waren Überbleibsel aus Glassonnendacheinbauten. Da war der Rahmen schnell zu und der TÜV war zufrieden. Von daher ist die Arbeit den alten Rahmen so zu restaurieren auf jeden Fall wesentlich sorgfältiger als das, was ich erlebt habe. Ein schlechtes Gewissen hätte ich an deiner Stelle nicht-und lasse dir keines einreden!

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Manche Besserwisserei geht schon auf die Nerven, erst recht, wenn man von vorne herein dem anderen das Wissen ab spricht. Schnell noch den Teufel an die Wand gemalt und Gut. Das es nicht jeder machen sollte ist klar, aber es es keiner machen kann ist bzw. beurteilen kann, sondern nur Du, na ja. Und auch noch den Segen von TÜV, weil der keine Ahnung hat? Ne Ente und dann reißen alle Nahte zwangsweise, jau.

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