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Altern Bremsbeläge?


Softrider

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In meinem Xantia sind nach über 6 Jahren die hinteren Bremsbeläge nicht nennenswert abgenutzt. Dafür quietschen sie aber immer mal wieder und zwar ziemlich nervig (zumindest für die Passanten an der Ampel).

Daher frage ich Euch:

Altern Bremsbeläge eigentlich und sollten unabhängig vom Verschleiss nach einer bestimmten Zeit mal gegen neue ersetzt werden oder lässt man die so lange drin bis sie verschlissen sind (und wenn's ein Autoleben dauert)?

Gruss

/Axel

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Das stimmt nachdenklich. Fährst Du extrem wenig? Sonst kommt da der Verdacht auf, daß die hinteren Bremsen ihren Dienst nicht mehr so recht verrichten.

Eigentlich altern tun sie nicht, aber wenn sie dauerhaft immer nur leicht beansprucht werden, kann sich auf der Oberfläche eine Art "Verglasung" bilden. Wenn Du die Dinger mal kurz über Schmirgelpapier ziehst, ist dieser Belag ab und die Funktion sollte wieder ok sein.

Ich würde aber auf Fälle mal prüfen, ob sie richtig arbeitet und wie die Kolben aussehen.

Wenn Du den Sattel noch nie runter hattest, dürfte sich mit einiger Sicherheit die bekannte helle Korrosionsschicht zwischen Sattel und Auflage gebildet haben. Die führt oft zu einem Verkanten des Sattels und kann (auch) Ursache des Quitschens sein.

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Ist die Verglasung eine Frage des Alters oder der zurück gelegten Fahrstrecke? Ich frage deshalb, weil ich auf meinem C5 nach jetzt gut 2 Jahren oder 82000km immer noch mit der ersten Bremsanlage (vorne und hinten) fahre und die Teile wohl noch ne ganze Ecke halten werden. Fluxus.

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Hallo,

bei meinem Xantia 1,6 waren nach 5 Jahren und 125000 km auch noch hinten die ersten Beläge drin. Beim V6 sollte es an sich schon etwas schneller gehen.

Bremsbeläge sind nach Belagmaterial und Porosität auf eine bestimmte Beanspruchung ausgelegt. Die Beanspruchung muß so hoch sein, daß immer wieder Belag körnig ausgebrochen wird. Die Porositäten sind notwendig, um Schmutz aufzunehmen, man bremst sonst uneffektiv mit Rost und Dreck und nicht mit Bremsbelagmaterial.

Dann sind Geräusche und schief ziehende Bremsen nicht weiter verwunderlich.

Glänzende Belagoberflächen sind ein Indiz für zu geringe Beanspruchung oder zu harte Beläge.

Gernot

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Hm. Dann frag ich noch mal: Ist das Bremsenalter entscheidend? Oder geht's eher um die Laufleistung, die die Bremsen (z.B. in Folge von petrmanenter Wärmeentwícklung o.Ä.) altern/verglasen lässt? Ich bin Technik-Laie, deshalb diese doofe Frage ... Fluxus.

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Hallo,

Bremsbeläge haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Nach 10 Jahren im Regal sind sie immer noch frisch.

Bei einem Wagen, der im Freien abgestellt wird, oder der nur selten aber dann bei Regen und Salz gefahren wird, müssen die Beläge viel Rost von der Bremsscheibe aufnehmen und werden nicht durch Abrieb gesäubert. Dann funktionieren sie nach 10 Jahren trotz geringer Laufleistung nicht mehr richtig.

Gernot

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Die hinteren Bremsen sind mit der hinteren Hydraulik gekoppelt. Fährt man fast immer unbeladen bzw nur 1 Person ist der hintere Bremsdruck geringer, da nicht soviel Druck im hinteren Hydraulikkreislauf benoetigt wird und die Belaege halten dementsprechend laenger.

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Erste Hilfe für nicht mehr so gute hintere Beläge kann sein, ein paarmal heftig rückwärts zu fahren und voll zu bremsen. Dabei werden mitunter auch Steinchen u.ä. die ein Quitschen verursachen, wieder ins Freie befördert.

Ich hab grad bei 127.000 die hinteren Scheibe und Beläge gewechselt, dürften noch die ersten gewesen sein, Belagstärke etwa 3-4mm über Minimum, Kolben ganz leichter Ansatz von Flugrost, reichlich "Weißrost" zwischen Sattel und Auflage, also besser mal der Sache auf den Grund gehen.

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@Xantiaheinz:

Also m.E. funktionieren die hinteren Bremsen einwandfrei; ich fahre auch nicht besonders wenig (sind jetzt nach 6,5 Jahren 114 Tkm drauf), dafür aber extrem vorausschauend und habe daher wenig Bremsenverschleiss.

Die vorderen Beläge waren nach 95 Tkm das erste Mal !! fällig und die hinteren sind jetzt noch mit über 50% Stärke ganz gut, aber das machen - wie hglipp schon bemerkte - die vielen Leerfahrten.

Das mit dem Rückwärtsfahren und Bremsen mache ich ab und zu mal, um die hinteren Bremsen mal richtig ranzunehmen, zu reinigen und abzuschleifen.

Danach wird das Quietschen auch schonmal weniger, kommt aber irgendwann wieder. Deshalb meine Idee, ob evtl. frische Klötze was bringen. Nur wenn das kaum Aussichten auf Besserung hat kann ich mir das Geld auch sparen ;-)

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salut!

wie genau das altern bei belaegen aussieht, weiss ch nicht. verglasen hat auch was mit temperatur zu tun.

ich kann aber als erfahrungstatsache liefern, dass icheinige male alte belaege (muessen so was um die 10 jahr gelegen haben) verbaut haben, die dann mehrt gerauesch machten und quitschten, was sich auch bei schmieren der saettel etc. nicht beheben liess (was man natuerlich immer macht). auch das verschwinden der antiquitschpaste kann natuerlich quitschen verursachen. die dauerhafte kompression (grad auch im zusammenhang mit alter und den chmischen einfluessen, die eine autobremse nun mal erlebt) veraendert aber im laufe der jahre auch einiges an der beschaffenheit.

gruss, mike

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Ich vermute immer noch, daß unter den Sätteln Weißrost ist. Der drückt die Sättel etwas aus der Flucht und kann ein Grund für das Quitschen sein. Frische Paste kann auch nicht schaden. Wenn die Beläge noch ausreichend dick sind, einfach mal ausbauen, die Lauffläche über Schmirgelpapier ziehen und die ganze Sache reinigen, ist immer einen Versuch wert und billiger als neue Klötze.

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Als ich noch meinen BX hatte, wurde mir ein GS-Fahrer gesagt, daß ich eine Werkzeugkiste immer mitnehmen sollte im Kofferraum. Wegen der lastabhängige hintre Bremse. Sonst sind vorne Beläge ruckzuck platt und hinten werden die verglasen wegen zu weniger Beanspuchung. Ist mehr Gewicht hinten, bremst er hinten mehr. Positiver Effekt: vorne werden sie nicht so schnell platt un hinten verglasen sie nich so schnell.

Schöne Schweben

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ACCM Oliver Weiß

Was ist eigentlich mit nie eingebauten Bremsbelägen, die in einer Schachtel irgendwo in der Garage die letzten 10 oder mehr Jahre rumgelegen haben? Solche sind mir gestern abend in die Finger gekommen. Sind die wirklich wie neu und man kann sie getrost einbauen? Oder lieber doch entsorgen und neue kaufen?

Gruß

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Hallo EntenDaniel,

Beim GS ist/war das Problem, wenn man fast immer ohne Beladung fährt setzten sich, da die Bremsen dann so gut wie gar nicht beansprucht werden, die Bremskolben fest und man bekommt sie nur mit Mühe wieder gangbar gemacht bzw zurückgedrückt. Teilweise bremst man dann nur mit einem Bremsbelag , weil der andere Bremskolben fest sitzt und die Bremsscheibe bekommt auf der anderen Seite Rostfraß.

Das Problem mit den festsitztenden Kolben habe ich bei meinem Xantia nicht. Habe jetzt nach 8 Jahren (80000 km) die hinteren Beläge gewechselt. Wäre noch nicht nötig gewesen. Beläge waren noch ca 8 mm Dick. Bremsscheiben waren auch in Ordnung Kolben gingen einfach zurück.

Ich würde erst mal alles säbern, Beläge etwas schmirgeln evt. Antquitschpaste drauf.

Ich kann mich jetzt nicht erinnern, aber ich meine zwischen den Kolben und den Belägen sind Bleche vorhanden. Vielleicht sind sie ja bei Dir nicht mehr drin. Oder war das beim Visa/GS?

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aber ich meine zwischen den Kolben und den Belägen sind Bleche vorhanden.

Ja, sollten da sein.

@Oliver, kein Problem, es sei denn sie lagen in Öl

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